Stefan Bouxsein - Die kalte Braut

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Scheinbar grundlos hat sie ihren Lebenspartner erschlagen, aber sie sagt kein Wort zur Tat. Stattdessen erzählt sie den ermittelnden Beamten von ihren wirren Träumen, in denen sie immer ein Brautkleid trägt und abnormale Dinge tut.
Die Kommissare Siebels und Till ermitteln in ihrem beruflichen Umfeld und kommen der weltweit agierenden Unternehmensberatung World Consulting auf die Spur. Dort scheint es spezielle Berater zu geben, die die organisierte Kriminalität mit der Wirtschaft vernetzen und auch beim Ausbau des Frankfurter Flughafens ihre Finger im Spiel haben.
Doch während Siebels und Till erkennen, dass die wirren Träume der kalten Braut ein schockierendes Bild der Realität zutage fördern, werden hochrangige Mitglieder aus dem inneren Kreis der Beratungsgesellschaft ermordet.

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»Die schaut süß aus«, kommentierte Till, als er auf der Seite von Nadine Busch war. Schwarze lange Haare, ein paar Sommersprossen um die Nase und grüne Augen kennzeichneten ihr Porträt. Till wechselte auf die Seite von Silvia Förster. »Die schaut streng aus«, war sein Kommentar zu deren äußerer Erscheinung. Mittelblondes Haar fiel leicht gewellt auf ihre Schultern, sie trug eine Brille mit breiten schwarzen Bügeln und dunkelroten Lippenstift.

»Süß oder streng, wir können ja abstimmen«, schlug Charly vor und plädierte für streng.

»Nix da, ich will süß«, stimmte Till dagegen. Dann schauten Till und Charly gespannt zu Siebels.

»Wir nehmen süß. Aber nicht, weil die Dame süß ist, sondern weil sie weniger Umsatz macht. Da bekommen wir Till leichter platziert.«

»Gut«, willigte Charly ein. »Dann müssen wir uns jetzt noch eine passende Legende für Till ausdenken. Hat jemand einen Vorschlag?«

»Hat sich Frau Busch auf bestimmte Klienten spezialisiert?«, wollte Siebels wissen.

Charly blätterte in seinen Unterlagen. »Sie betreut drei mittelständische Unternehmen im Industriepark Höchst, ein koreanisches Autohaus, zwei arabische Airlines und einige Existenzgründer.«

»Flughafen und Airlines, das passt schon mal«, kombinierte Till.

»Arabische Airlines«, brummte Siebels. »Als Araber kriegen wir dich nicht unter. Was für Existenzgründer betreut sie denn?«

Charly blätterte wieder in seinen Unterlagen. »Zwei Softwareschmieden und einen Industriedesigner.«

Siebels kratzte sich nachdenklich am Kopf. »Das ist eine harte Nuss. Till, du bist ein super Kriminalist, aber alles andere kann ich mir bei dir auch partout nicht vorstellen.«

Till zuckte nur mit den Schultern. Charly schnippte mit dem Finger.

»Ich habe eine Idee. Till quittiert den Dienst und macht sich mit einem Sicherheitsdienst selbstständig.«

»Hey, das ist gut«, pflichtete Siebels ihm bei.

»Ich habe eine viel bessere Idee«, meldete sich Till jetzt zu Wort. »Escort-Service.«

Siebels und Charly schauten sich verwundert an.

»Escort-Service?«, fragte Siebels.

»Yepp. Escort-Service. Wenn so erfolgreiche Geschäftsfrauen wie Nadine Busch oder Silvia Förster abends mal in die Oper oder ins Kino gehen möchten, mit der passenden männlichen Begleitung, dann können sie den entsprechenden Herrn bei mir buchen.«

»Wir machen das mit dem Sicherheitsdienst«, entschied Siebels.

»Der Markt ist doch total überlaufen«, protestierte Till.

»Da hat er Recht«, bestätigte Charly.

»Deswegen braucht er auch die Unterstützung von Nadine Busch. Da haben wir gleich ein gutes Thema für den Einstieg von Till als Kunden. Marktsondierung im Sicherheitsdienst.«

»Wirklich kein Escort?«, fragte Till kleinlaut.

»Ganz wirklich nicht. Sonst verwandelst du am Ende noch die halbe Bereitschaftspolizei zu Dressmännern für Undercovereinsätze.«

»Na ja«, mischte Charly sich ein. »Ich wäre dabei, wenn Not am Mann ist, falls wir doch den Escort ...«

Siebels schlug lachend mit der Hand auf den Tisch. »Sicherheitsdienst und Schluss jetzt. Charly, du kümmerst dich um alles, was Till für einen überzeugenden Auftritt braucht. Und für mich besorgst du bitte noch ein paar Infos zu den männlichen Partnern. Peter Bockelmann und wie hieß der andere?«

»Jeremy Boyle«, half Charly ihm auf die Sprünge. »Halb Deutscher, halb Amerikaner. Von den beiden habe ich auch schon was zusammengekratzt. Hier sind die Unterlagen.«

»Super, Charly. Danke. Wie lange wird es dauern, bis wir für Till eine Legende gestrickt haben?«

»Wenn er sein bisheriges Leben als Kommissar behalten kann, geht das ganz schnell.«

»Gut. Sag Bescheid, wenn wir loslegen können. Kommt jemand mit in die Kantine?« Till und Charly hatten beide Hunger und begleiteten Siebels zum Mittagstisch.

6

Beim Essen hatten sich die drei noch über einige Einzelheiten zur Legende von Till als zukünftigem Chef eines Sicherheitsdienstes beraten. Man hatte beschlossen, dass Till mehr Geld verdienen wollte und ständig Ärger mit seinen Vorgesetzten hatte. Als Startkapital kam eine Erbschaft von einem Onkel gerade recht. Im richtigen Leben hatte Till tatsächlich eine ordentliche Summe geerbt und konnte diese dank der Hilfe seines Bruders noch vervielfachen. Tills Bruder arbeitete bei einer Bank und legte das Geld in den neunziger Jahren in Aktien des Neuen Marktes an. Der unbedarfte Till sah zu, wie sein Vermögen wuchs und gab den Befehl zum Verkauf, bevor der ganze Markt in sich zusammenbrach. Er leistete sich eine Eigentumswohnung in der City West und eine Honda Gold Wing und lebte ansonsten bescheiden von seinem Beamtensalär. Die Wohngegend in der City West missfiel ihm mittlerweile genauso, wie es bei Johanna der Fall war. Sie träumte von einem Häuschen mit viel Grün drum herum. Die dicht bebauten Betonburgen der City West, wo neben Miet- und Eigentumswohnungen auch Bürohäuser und ein futuristisch anmutendes Hotel in Form einer Scheibe angesiedelt waren, machten den Eindruck einer Retortenstadt. Luxus-Plattenbau auf Westniveau, schimpfte Johanna regelmäßig.

Nachdem Charly sein Schnitzel mit Pommes vertilgt hatte, verließ er die beiden, um sich an die Arbeit mit der Legende zu machen. Siebels aß zum Nachtisch noch einen Schokoladenpudding. Till schlürfte einen heißen Tee und sprach kaum noch, um seinen Hals zu schonen.

»Willst du noch hierbleiben oder lieber wieder zurück ins warme Bett?«, fragte Siebels.

»Momentan gibt es hier für mich ja nicht viel zu tun.«

»Du könntest einen Blick in diese Fraport-Akte werfen.«

»Ich dachte, das wolltest du machen?«

»Ja, wollte ich. Aber jetzt habe ich Lust, mir diesen Peter Bockelmann mal aus der Nähe anzuschauen.«

»Warum?«

»Weiß nicht. Ich habe da so ein Bauchgefühl. Der schneidet im Partner-Ranking ziemlich schlecht ab. Vielleicht hat er die Schnauze voll von dem Job und plaudert ein wenig aus dem Nähkästchen?«

»Na gut. Ein bis zwei Stündchen bleibe ich noch und gucke mir diese Akte durch. Dann haue ich aber wirklich ab.«

Till machte noch einen kurzen Spaziergang rund um das kastenförmige Präsidium, atmete die kalte Februarluft in seine Lungen und fühlte sich dann fit für die Akte.

Ganz vorne war der Vertrag zwischen der Fraport AG und Sabine Lehmann, Partnerin von Paulsen und Partner abgeheftet. Es handelte sich um einen Beratervertrag, von beiden Seiten unterzeichnet im Juni 2005. Danach folgte ein Ausdruck aus dem Jahr 2007. Es handelte sich um die Empfehlungen der Mediationsgruppe, die 1998 vom damaligen hessischen Ministerpräsidenten Hans Eichel ins Leben gerufen wurde, um Pro und Contra zum Ausbau des Frankfurter Flughafens auszuarbeiten. Till blätterte gelangweilt weiter und fand hinter dem Bericht der Mediatoren einen Brief von der Geschäftsleitung des Flughafens. Man bedankte sich bei Sabine Lehmann für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und verwies darauf, dass ihre Beratungstätigkeit sich nun insbesondere auf die Punkte drei und vier aus dem Mediationspaket konzentrieren sollte. Als Beratungsschwerpunkt wurde die Öffentlichkeitsarbeit hervorgehoben. Abschließend lud man sie zu Budgetverhandlungen in das Hotel Sheraton am Flughafen ein.

Till blätterte zurück. Punkt drei behandelte das Thema Nachtflugverbot und Punkt vier das Anti-Lärm-Paket. Beides waren Themen, die seit Monaten ausführlich in den Medien behandelt wurden, dachte sich Till und kopierte den Brief.

Siebels stand unschlüssig und rauchend vor dem Haus, in dem Peter Bockelmann lebte und arbeitete. Wie Sabine Lehmann hatte auch er seinen Arbeitsplatz in seiner Wohnung. Bockelmann besaß am Stadtrand eine Eigentumswohnung im Landgrabenweg in Bergen-Enkheim. Siebels rauchte und überlegte, auf welche Tour er Bockelmann kommen sollte. Er trat seine Zigarette aus und klingelte, bevor er sich einen Plan zurechtgelegt hatte.

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