Michael Hülsmann - Antibiotika in der Zahnmedizin

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Antibiotika in der Zahnmedizin: краткое содержание, описание и аннотация

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Die nicht sachgerechte Verschreibung von Antibiotika und das Auftreten antibiotikaresistenter Bakterienstämme stellen ein globales Problem dar, das auch für die oralen Mikrobiota und für die Behandlung oraler und dentaler Infektionen große Bedeutung hat.
Obwohl es in der Zahnmedizin erfreulicherweise häufig gelingt, Erkrankungsursachen ohne begleitende Antibiotikatherapie zu behandeln, gilt es klinisch, Ausbreitungstendenz, Bakteriämie und lokale Infektionen für den Antibiotikaeinsatz mit ins Kalkül zu ziehen, um diese wichtige Medikamentengruppe gleichermaßen differenziert und zielgerichtet einzusetzen.
Das vorliegende Buch gibt eine praxisnahe Übersicht über die klinisch relevanten Aspekte der Antibiose in der Zahnmedizin. Autoren aus den Bereichen zahnärztliche Chirurgie, Parodontologie, Endodontie und Allgemeinmedizin beschreiben auf Grundlage aktueller Literatur und Leitlinienempfehlungen, für welche zahnärztlichen Behandlungen und bei welchen Patientengruppen der Einsatz von Antibiotika therapeutisch bzw. prophylaktisch indiziert ist. Die entsprechenden Antibiotikaklassen werden vorgestellt, Indikationen, Wirkungen, Nebenwirkungen und Regime erläutert.

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Abb 1 Patient 1 FossacaninaAbszess ausgehend von einem kariösen Zahn - фото 6

Abb. 1 Patient 1: Fossa-canina-Abszess, ausgehend von einem kariösen Zahn.

Abb 2 Patient 1 Verstrichenes gerötetes Vestibulum Regio 65 Abb 3 - фото 7

Abb. 2 Patient 1: Verstrichenes, gerötetes Vestibulum Regio 65.

Abb 3 Patient 1 Extraktion des Zahnes 65 der die odontogene Ursache für den - фото 8

Abb. 3 Patient 1: Extraktion des Zahnes 65, der die odontogene Ursache für den Fossa-canina-Abszess darstellt. Entlastung des Abszesses über eine marginale Schnittführung und Einlage einer Lasche zur Drainage, welche nach 2 Tagen entfernt wurde.

Abb 4 Patient 2 Submandibulärer Abzess ausgehend von dem verlagerten und - фото 9

Abb. 4 Patient 2: Submandibulärer Abzess, ausgehend von dem verlagerten und retinierten Zahn 38.

Abb 5 Patient 2 Anzeichnung des Unterkiefers und der Schnittführung zwei - фото 10

Abb. 5 Patient 2: Anzeichnung des Unterkiefers und der Schnittführung zwei Fingerbreit unterhalb des Unterkiefers.

Abb 6 Patient 2 Schnitt bis auf das Platysma Stumpfe Präparation bis auf den - фото 11

Abb. 6 Patient 2: Schnitt bis auf das Platysma. Stumpfe Präparation bis auf den Unterkiefer und Eröffnung der betroffenen Logen (pterygomandibulär, massetericomandibulär, lingual). Es entleerte sich Pus aus der Wunde.

Abb 7 Patient 2 Im Anschluss an die Eröffnung des submandibulären Abszesses - фото 12

Abb. 7 Patient 2: Im Anschluss an die Eröffnung des submandibulären Abszesses erfolgt die Einlage von Drainagen in die eröffneten Logen.

Abb 8 Patient 3 Vorstellung des Patienten Zustand nach Extraktion des Zahnes - фото 13

Abb. 8 Patient 3: Vorstellung des Patienten; Zustand nach Extraktion des Zahnes Regio 47 alio loco vor 5 Tagen und seit dem progredienter Schwellung pterygomandibulär. Nebenbefundlich zeigte sich der Zahn 48 verlagert und retiniert. Es zeigt sich ein perimandibulärer Abszess mit Ausbreitung in die Wange, nach temporal und nach zervikal, jugulär. Der Patient wies eine massive Rötung und druckschmerzhafte Schwellungen im Bereich der Ausbreitungsgebiete auf. Er gab an, unter starken Schluckbeschwerden und einer Kieferklemme zu leiden. Der Patient wies eine kloßige Sprache auf. Eine orale Antibiotikatherapie war durch den Hauszahnarzt mit Penicillin V erfolgt.

Abb 9 Patient 3 Eröffnung des perimandibulären Abszesses mit - фото 14

Abb. 9 Patient 3: Eröffnung des perimandibulären Abszesses mit Ausbreitungstendenz nach bukkal, temporal und zervikal. Die odontogene Infektion wurde zuerst in üblicher Weise von submandibulär entlastet und zusätzlich Drainagen nach temporal, in die Wange, nach zervikal jugulär und sublingual eingelegt. Die Drainageröhrchen wurden mit Nähten befestigt. Aus dem intraoperativ durchgeführten Abstrich ließen sich Parvimonas micra/Peptostreptococcus micros, Prevotella oralis, Propionibacterium acnes nachweisen. Im Verlauf entwickelte sich eine nekrotisierende Fasziitis. Der Patient wurde tracheotomiert und die nekrotischen Areale im Sinne eines Wunddebridements abgetragen und erneut eine großflächige Wunderöffnung durchgeführt. Es zeigten sich im Verlauf beidseitige Pleuraergüsse mit einer rechtseitigen eingeschränkten Ventilation, welche zu einer Pleuradrainage auf dieser Seite führte. Vorrübergehend war der Patient intensivpflichtig und wurde nach Stabilisierung wieder auf die periphere Station verlegt.

Abb 10 Patient 4 Magnetresonanztomografie T2Gewichtung eines Patienten - фото 15

Abb. 10 Patient 4: Magnetresonanztomografie (T2-Gewichtung) eines Patienten, der vom Rettungsdienst somnolent und verwahrlost in seiner Wohnung aufgefunden wurde. Eine primäre Vorstellung fand über die Notaufnahme in der Klinik für Neurochirurgie statt. Es zeigte sich ein Hirnabszess, der im Verlauf chirurgisch entlastet wurde.

Abb 11 Patient 4 Desolater Zahnstatus des prothetisch und konservierend nicht - фото 16

Abb. 11 Patient 4: Desolater Zahnstatus des prothetisch und konservierend nicht versorgten Patienten mit multiplen kariösen Zähnen, elongierten Zähnen, Wurzelresten, apikalen Ostitiden. Mit dem Nachweis der Bakterien aus der Streptococcus-anginosus -Gruppe und Fusobacterium nucleatum wurde der Nachweis für eine odontogene Infektion ausgehend von den desolaten, nicht erhaltungswürdigen Zähnen erbracht. Nach Stabilisierung des Patienten erfolgte eine Zahnsanierung.

In der Mundhöhle mit über 800 verschiedenen Bakterienspezies werden in den meisten Fällen Gemische aus aeroben und anaeroben Bakterien für die odontogenen Infektionen verantwortlich gemacht 19,20( Tab. 1). Teilweise liegt ein schwer vollständig erfassbares Erregergemisch vor 9.

Tab. 1 Patient 4: Bei der Entlastung des Hirnabszesses wurde ein Abstrich durchgeführt. Mikrobiologisch wurden in der Kultur zahlreiche Bakterien aus der Streptococcus-anginosus -Gruppe (grampositive Aerobier) und Fusobacterium nucleatum (gramnegative Anaerobier) nachgewiesen. Im Antibiogramm zeigten sich die Bakterien aus der Streptococcus-anginosus -Gruppe sensibel gegenüber Penicillin, Ceftriaxon und Clindamycin. Auch Fusobacterium nucleatum zeigte sich sensibel gegen die getesteten Antibiotika.

Streptococcus-anginosus- Gruppe Sensibilität Fusobacterium nucleatum Sensibilität
Penicillin sensibel Penicillin sensibel
Ceftriaxon sensibel Amoxicillin/Sulbactam sensibel
Clindamycin sensibel Piperacillin/Tazobactam sensibel
Imipenem sensibel
Metronidazol sensibel

Zu den am häufigsten nachgewiesenen aeroben Bakterien odontogener Infektionen gehören die Viridans-Streptokokken und Staphylococcus aureus , aber auch Neisseria spp., Klebsiella spp., Enterococcus faecalis, Capnocytophaga gingivalis, Aggregatibacter actinomycetemcomitans, Eikenella corrodens und Lactobacillus spp . 3,21–23. Bei den anaeroben Bakterien dominieren Peptostreptococcus und Prevotella spp . neben Porphyromonas spp .; Bacteroides und Fusobacterium spp . können neben Veillonella und Eubacterium spp . sowie Campylobacter spp . ebenfalls nachgewiesen werden 3,4,19. Auch Hefepilze konnten in odontogenen Infektionen nachgewiesen werden, wobei keine Resistenzdaten zu den nachgewiesenen Hefepilzen vorliegen und die pathophysiologische Rolle unklar ist 4,9,24.

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