Titus Livius - Römische Geschichte

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Wir leben in einer Zeit, «in der wir weder unsere Fehler, noch die Heilmittel dagegen ertragen können», schreibt T. Livius Patavinus (um 59 v. Chr. – um 17 n. Chr.) im Proömium seines monumentalen Werkes über römische Geschichte ab urbe condita (von der Gründung der Stadt an). In 142 Büchern antiker Zählung stellte er chronologisch in bemerkenswerter Anschaulichkeit und nicht ohne Anekdoten von hohem Unterhaltungswert, aber auch mit klaren und versteckten Stellungnahmen dar, was sich nach der Sage oder tatsächlich in Rom seit 753 v. Chr. bis zu seiner eigenen Lebenszeit unter Kaiser Augustus ereignete. Erhalten sind aus dem Gesamtwerk die Bücher 1-10 (753 bis 293 v. Chr.) und 21-45 (218 bis 167 v. Chr.), alles Übrige nur in Inhaltsangaben, Fragmenten und Zusammenfassungen. Der Marix Verlag legt hiermit eine deutsche Ausgabe aller erhaltenen Bücher dieser wirkmächtigen Darstellung römischer Geschichte vor.

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(35) Eine neue Schar, Cenomaner nämlich, welche bald nachher unter Anführung des Elitovius der Spur der früheren folgte, überstieg, von Bellovesus begünstigt, durch dieselbe Schlucht die Alpen und ließ sich in der Gegend, wo jetzt die Städte Brixia und Verona sind, im Land der Libuer nieder; 2 nach ihnen nahmen die Salluvier ihren Sitz neben dem alten ligurischen Volk, den Laevern, die um den Fluss Ticinus wohnten. Nachher gingen die Boier und Lingonen über den Poeninus, und weil sie schon die ganze Gegend zwischen dem Po und den Alpen besetzt fanden, fuhren sie in Flößen über den Po und trieben nicht allein die Etrusker, sondern auch die Umbrer aus ihren Besitzungen; doch beschränkten sie sich auf die Länder diesseits des Apenninus.

3 Die letzten Ankömmlinge endlich, die Senonen, wohnten vom Fluss Utens bis an den Aesis. Und dieser Völkerstamm ging, wie ich finde, auf Clusium und dann auf Rom los; nur das ist nicht völlig gewiss, ob er allein kam oder von allen Völkerschaften der diesseits der Alpen wohnenden Gallier unterstützt wurde.

4 Die Clusiner also – die der neue Krieg in Schrecken setzte, als sie eine solche Menge Feinde und nie gesehene Menschengestalten und Waffen erblickten und zugleich hörten, dass die Heere der Etrusker von ihnen oft diesseits und jenseits des Po geschlagen worden wären –, schickten, obgleich sie mit den Römern weder als Verbündete noch als Freunde in einem Verhältnis standen, außer dass sie ihren Stammesgenossen, den Vejentern, nicht gegen das römische Volk beigestanden hatten, dennoch Gesandte nach Rom, beim Senat um Hilfe zu bitten. 5 Die Hilfe wurde ihnen nicht gewährt; man schickte drei Gesandte hin, die Söhne des Marcus Fabius Ambustus, welche im Namen des römischen Senates und Volkes den Galliern erklären sollten, sie möchten Leute, von denen sie nie beleidigt worden wären, Bundesgenossen und Freunde des römischen Volkes, unbehelligt lassen. 6 Die Römer würden diese, wenn es sein müsse, auch mit den Waffen verteidigen, doch hielten sie es für besser, womöglich einen wirklichen Krieg abzuwenden und mit den Galliern, dieser ihnen fremden Nation, lieber in friedlicher Weise als durch Waffen bekannt zu werden.

(36) Die Gesandtschaft war an sich friedlich, hätte sie nicht die trotzigen Überbringer gehabt, die mehr Galliern als Römern glichen. Als sie ihren Auftrag in der Versammlung der Gallier ausgerichtet hatten, gaben ihnen diese zur Antwort: 2 Obgleich sie den Namen der Römer zum ersten Mal hörten, so glaubten sie doch, sie müssten tapfere Männer sein, weil sich die Clusiner in ihrer Not an sie gewandt hätten. 3 Und weil sie ihre Bundesgenossen lieber durch eine Gesandtschaft als mit den Waffen vor ihnen hätten schützen wollen, so wollten auch sie den angebotenen Frieden nicht zurückweisen, wenn die Clusiner von ihrem bebauten Land, das sie in größeren Strecken besäßen, den Galliern, die dessen bedürften, einen Teil abträten; unter anderen Bedingungen könne kein Friede sein. 4 Sie wären bereit, die Antwort im Beisein der Römer zu vernehmen, und wollten auch, falls ihnen die Ländereien nicht bewilligt würden, im Beisein der Römer kämpfen, damit diese daheim bezeugen könnten, wie weit die Gallier alle übrigen Sterblichen an Tapferkeit überträfen. 5 Da sie nun auf die Frage der Römer, was für ein Recht sie hätten, Eigentümern ihr Land abzufordern oder mit den Waffen zu drohen, und, was in Etrurien Gallier zu suchen hätten, trotzig erwiderten, sie trügen ihr Recht in den Waffen und tapferen Männern gehöre alles, lief man mit gegenseitiger Erbitterung zu den Waffen, und die Schlacht begann.

6 Hier griffen die Gesandten, so wollte es das über die Stadt Rom hereinbrechende Verhängnis, gegen das Völkerrecht zu den Waffen, und dies konnte nicht verborgen bleiben, da drei der edelsten und tapfersten jungen Männer Roms vor den Fahnen der Etrusker kämpften, und die Tapferkeit dieser Fremden so sehr sich auszeichnete. 7 Ja Quintus Fabius, der mit seinem Pferd vor die Linie sprengte, durchbohrte einem Anführer der Gallier, der zu keck auf die Reihen der Etrusker einbrach, mit seinem Speer die Seite und tötete ihn, und als er ihm die Rüstung abzog, erkannten ihn die Gallier und machten ihrem ganzen Heer die Meldung, dass dies ein römischer Gesandter sei. 8 Sie gaben ihren Zorn gegen die Clusiner auf, ließen zum Rückzug blasen und drohten den Römern. Einige rieten, sogleich auf Rom loszugehen. Allein die Älteren drangen durch, dass man vorher Gesandte abschickte, welche über das Unrecht sich beschweren und wegen des verletzten Völkerrechts auf die Auslieferung der Fabier antragen sollten.

9 Als die Gesandten der Gallier sich ihrer Aufträge entledigt hatten, missbilligte der Senat die Handlungsweise der Fabier allerdings und hielt die Forderung der Barbaren für gerecht; allein gegen Männer von so hohem Adel den Beschluss so abzufassen, wie man ihn für recht hielt, ließ die Gunstbuhlerei nicht zu. 10 Um also die Schuld nicht selbst zu tragen, wenn sich im Krieg gegen die Gallier ein Unglück ereignen sollte, verwies der Senat die Untersuchung der gallischen Forderungen an das Volk. Und hier waren Einfluss und Macht noch so viel geltender, dass man eben die, über deren Bestrafung jetzt erkannt werden sollte, für das nächste Jahr zu Kriegstribunen mit konsularischer Gewalt wählte. 11 Hierüber billigerweise aufgebracht, kehrten die gallischen Gesandten unter lauter Androhung des Krieges zu den Ihrigen zurück. 12 Mit den drei Fabiern wurden zu Kriegstribunen erwählt Quintus Sulpicius Longus, Quintus Servilius zum vierten Mal und Servius Cornelius Maluginensis.

(37) Bei dieser so großen drohenden Gefahr sah sich eben der Staat, der so manches Mal in den Kriegen gegen die Fidenaten, Vejenter und andere benachbarte Völker mit Aufbietung der äußersten Mittel einen Diktator ernannt hatte, 2 jetzt, da vom Ozean und den entlegensten Küsten der Erde ein nie gesehener, nie genannter Feind zum Kampf heranzog – so sehr blendet das Schicksal die Menschen, wenn es seine hereinbrechende Allgewalt nicht hemmen lassen will –, auch nicht im Geringsten nach einem außerordentlichen Befehlshaber oder Hilfsmittel um. 3 Die Kriegstribunen, deren Unbesonnenheit den Krieg heraufbeschworen hatte, hatten den Oberbefehl und wandten auf die Werbung nicht die geringste Sorgfalt mehr an, wie gewöhnlich bei unbedeutenden Kriegen, ja sie ließen den Krieg noch durch die verbreiteten Gerüchte gering erscheinen.

4 Unterdessen rissen die Gallier auf die Nachricht, dass man den Frevlern am Völkerrecht noch dazu Ehre erwiesen und so ihre Gesandtschaft gehöhnt habe, glühend vor Zorn, den dieses Volk nicht zu beherrschen weiß, sogleich ihre Fahnen aus der Erde und machten sich in Eilmärschen auf den Weg. 5 Als, durch das Getümmel ihres im Flug vorüberziehenden Heeres geschreckt, die Städte zu den Waffen eilten und die Landleute flüchteten, gaben sie mit lautem Geschrei zu verstehen, sie zögen auf Rom los, und wohin sie kamen, nahmen sie mit Ross und Mann in einem sich in die Länge und Breite dehnenden Zug einen ungeheuren Flächenraum ein. 6 Über Rom, wohin der Ruf und dann die Anzeigen der Clusiner und der übrigen der Reihe nach folgenden Völker vorangingen, verbreitete den meisten Schrecken die Schnelligkeit der Feinde; 7 denn obgleich man mit einem fast nur zusammengerafften Heer sich schleunig aufmachte, so konnte man doch, ohne ihnen zu begegnen, kaum noch den elften Meilenstein erreichen, da wo der Fluss Allia, der vom Crustuminischen Gebirge in sehr tiefem Bett hinfließt, nicht weit unterhalb der Heerstraße mit dem Tiberstrom sich vereinigt. 8 Schon hatte man überall vor sich und auf beiden Seiten Feinde, und bei der diesem Volk eigenen Stimmung für leeres Getöse erfüllten sie alles umher mit schrecklichem und grauenerregendem Gesang und verworrenem Geschrei.

(38) Hier stellten nun die Kriegstribunen, ohne vorher einen Platz zum Lager zu wählen oder eine Verschanzung anzulegen, in die sie sich zurückziehen könnten, selbst der Götter – wie viel mehr der Menschen! – uneingedenk, ohne Vögel und Opfer um ihre Zustimmung zu fragen, ihre Schlachtreihe so, dass sie dieselbe auf die Flügel ausbreiteten, um nicht von der Menge der Feinde umzingelt zu werden. 2 Und dennoch wurden die Fronten einander nicht gleich, so sehr auch das römische Mitteltreffen durch die Ausdehnung geschwächt und beinahe ohne Zusammenhang war. Zur Rechten war eine mäßige Anhöhe; diese beschloss man mit einem Rückhalt zu besetzen, und gerade dieser Umstand, der den ersten Anlass zur Unordnung und Flucht gab, wurde die einzige Rettung der Fliehenden. 3 Denn Brennus, der Fürst der Gallier, den vorzüglich die geringe Anzahl der Feinde eine List besorgen ließ, wandte sich in der Voraussetzung, dass die Höhe nur dazu besetzt sei, um seine Gallier, sobald sich ihr Vordertreffen mit den Legionen eingelassen habe, durch jenen Rückhalt von hinten und in der Seite anzugreifen, gleich zuerst gegen diesen Rückhalt, 4 da er seiner so sehr überlegenen Menge, wenn er diesen geworfen hatte, in der Ebene einen leichten Sieg versprechen durfte; so sehr stand nicht allein das Glück, sondern auch die richtige Berechnung auf der Seite der Feinde.

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