Nicholas Goodrick-Clarke - Im Schatten der Schwarzen Sonne

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Der neue Nazismus kommt metaphysischer daher als der alte. Es beginnt in den 1970er Jahren und verstärkt sich in den 1990ern: militante Fremden- und Minderheitenfeinde reichern ihre Propaganda mit Elementen des Mystischen, Esoterischen, ja fast Religiösen an. Konspirative Kulte und Geheimlehren sollen dem eigenen Tun – und dem der bewunderten Vorgänger – höhere Weihen verleihen. Der Autor hat den rechtsradikalen Untergrund umfassend erforscht. In vielen Gesprächen erkundete er die Weltanschauung der einschlägigen Politsekten und spürte den Quellen nach, aus denen sie sich Inspiration holen. Im Schatten der Schwarzen Sonne dokumentiert ihr geistiges Rüstzeug, beleuchtet Mentalität und Motivation der Beteiligten. Was treibt jene um, die heute Adolf Hitler und seine Ideen nicht nur verehren, sondern dazu noch mythisch-sakral verklären, und wer sind diese späten Jünger? Das Buch gibt detailliert und wohlfundiert Antwort. Dabei lässt der Verfasser die Propheten einer indisch-nordischen Ariermystik ebenso Revue passieren wie rassistische Skinheads, braune Satanisten, Teile der Heavy-Metal-Szene und okkultistische Literaten. Nicholas Goodrick-Clarkes vorige Studie erkundete die bis dahin kaum bekannten okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus. In seiner jüngsten Veröffentlichung leistet er die gleiche unschätzbare Pionierarbeit für die ideologischen Hirngespinste der Neofaschisten nach 1945.

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33Vgl. ebenda, S. XI-XXVII.

34Vgl. ebenda, S. 281-322.

35Vgl. Elizabeth Wheaton: Codename GREENKIL. The 1979 Greensboro Killings , University of Georgia Press, Athens/Georgia 1987.

36Vgl. Frank P. Mintz: The Liberty Lobby and the American Right. Race, Conspiracy and Culture , Greenwood Press, Westport/Connecticut 1985, S. 129-131. Pierces Ideologie sowie sein politisches und außerpolitisches Wirken werden eingehend dargestellt in Robert S. Griffin: The Fame of a Dead Man’s Deeds. An Up-Close Portrait of White Nationalist William Pierce , Barnes & Noble e-book, New York 2000.

37Vgl. William L. Pierce: »Monthly Message V”, in Action. Internal Bulletin of the National Alliance , Nr. 49 (März 1976), S. 2-3. Das Devi-Zitat entstammt aus einem in rechtsextremen Blättern vielfach publizierten Text: Savitri Devi: »The Lightning and the Sun”, nachgedruckt u.a. in National Socialist World , Nr. 1 (Frühling 1966), S. 13-90, hier 61.

38Als Standardwerk über diese religionsfundamentalistisch-rassistische Sektenbewegung gilt Michael Barkun: Religion and the Racist Right. The Origins of the Christian Identity Movement , Neuausg., University of North Carolina Press, Chapel Hill/North Carolina 1997.

39Vgl. Andrew Macdonald [i.e. William L. Pierce]: The Turner Diaries , National Vanguard Books, Arlington/Virginia 21980; in der Reihenfolge des Angeführten: S. 152, 160-167, 195, 112, 196, 210.

40Ebenda, S. 209.

41Vgl. ebenda, S. III.

42Ebenda, S. 111.

43Einen detailreichen Bericht über The Order – seine Geschichte, seine Mitglieder und seine Operationen – liefert das reportageartige Porträt: Kevin Flynn/Gary Gerhardt: The Silent Brotherhood. Inside America’s Racist Underground , Free Press, New York 1989.

44Vgl. Barkun, a.a.O., S. 228-233.

45Vgl. ebenda, S. 233-239.

46Vgl. Richard Abanes: American Militias. Rebellion, Racism & Religion , InterVarsity Press, Downers Grove/Illinois 1996, S. 147-153. Vgl. a. die Bombardierung des FBI-Hauptquartiers in den Turner Diaries : Macdonald, a.a.O., S. 38-41.

47James Mason: »Lone Wolves and Live Wires”, in: Mason, a.a.O., S. 189-225.

48Das zweite Buch des Turner-Diaries -Autors: Andrew Macdonald [d.i. William L. Pierce]: Hunter , National Vanguard Books, Hillsboro/West Virginia 1989.

49Vgl. Richard Kelly Hoskins: Vigilantes of Christendom. The Story of the Phineas Priesthood , Virginia Publishing, Lynchburg/Virginia 1990, S. 32.

50Vgl. Louis Beam: »Leaderless Resistance”, in: Special Report on the Meeting of Christian Men Held in Estes Park, Colorado, October 23, 24, 25, 1992, Concerning the Killing of Vickie and Samuel Weaver by the United States Government , o.O., o.J. [wohl Scriptures for America, La Porte/Colorado 1992], S. 20-23.

51Näheres zu Gründung und Entwicklung des Combat 18 bei Gerry Gable: »Britain’s Nazi underground«, in: Luciano Cheles/Ronnie Ferguson/Michalina Vaughan (Hrsg.): The Far Right in Western and Eastern Europe , Longman, London 1995, S. 258-271.

52Vgl. Winston Smith [d.i. Harold Covington]: »Should We Hold Our Noses and Vote for Bill Clinton?”, in Resistance , Nr. 90 (30. September 1996), S. 1, und W.S., »The Coming of the American Liberal Dictatorship”, in Resistance , Nr. 92 (14. Oktober 1996), S. 1.

53Vgl. Winston Smith [d.i. Harold Covington]: »The Struggle That Dare Not Speak Its Name”, Flugblatt der NSWPP, undatiert.

54Vgl. Michael Cox: »Beyond the Fringe: The Extreme Right in the United States of America”, in: Paul Hainsworth (Hrsg.): The Extreme Right in Europe and the USA , S. 286-309, hier bes. 300-302.

55Jim Saleam: American Nazism in the Context of the American Extreme Right, 1960-1978 , unveröff. Magisterarbeit, University of Sydney 1985, S. 115f.

2. Der britische Nazi-Untergrund

Die totale Niederlage der Achsenmächte 1945 und die Enthüllung der nazistischen KZ-Gräuel verzögerte nur kurz das Wiedererstehen rechtsradikaler Bewegungen in Europa. Schon im März 1950 wagten faschistische und neonazistische Gruppen ein Treffen in Rom. Im Mai 1951 versammelten sich zirka hundert Delegierte einschlägiger Parteien aus Deutschland, Italien, Österreich, Frankreich, Spanien und Schweden im schwedischen Malmö. Ein weiteres Jahrzehnt, und die größeren neofaschistischen Parteien Europas konnten eine neue Internationale bilden. 1962 gründeten in Venedig Sir Oswald Mosleys Union Movement (»Einheitsbewegung«, England), die Deutsche Reichspartei , das Jeune Europe (»Junges Europa«, Belgien/Frankreich) und das Movimento Sociale Italiano den Dachverband National European Party . 1

Während der Kriegsjahre hatten sich die Rechtsradikalen außerhalb Deutschlands überwiegend penetrant nazifreundlich artikuliert. Eines der prominentesten Beispiele: der bereits genannte Oswald Mosley (1896-1980), der 1932 die British Union of Fascists gründete, sich dann als Lobredner Hitlers hervortat und von seiner Regierung verlangte, dem braunen Deutschland einen Verhandlungsfrieden anzubieten, wofür er 1940 interniert wurde. Die faschistische Nachkriegs-Internationale hingegen achtete im Allgemeinen peinlich darauf, nicht mit Hitler, der SS, dem Nationalsozialismus und dem Holocaust in Verbindung gebracht zu werden. Ausgerechnet Mosley hatte diese Taktik vorgegeben. Der britische Oberfaschist beugte sich dem Zeitgeist insoweit, als er nun einen europäischen Einheitsstaat predigte, den er schon 1948 im Wahlprogramm seines Union Movement gefordert hatte. Die meisten englischen Rechtsextremen folgten Mosleys Linie; bei Nationalisten freilich und vielen unorganisierten Faschisten erntete sie heftigen Widerspruch. Man konnte erwarten, dass die Radikalen dieser Rücksichtnahmen irgendwann überdrüssig würden. Im Frühling 1962 war es so weit. Colin Jordan, schon viele Jahre Aktivist in der rechten Szene, seit zwei Jahren Chef einer eigenen Partei, des National Socialist Movement (der »Nationalsozialistischen Bewegung«) und bald der maßgebliche Neonaziführer Englands, bekannte sich offen zu Adolf Hitler. Sein Verbund zitierte im Erscheinungsbild ohne jede Scham alte Nazi-Requisiten, so Braunhemden, Kniehosen und Schaftstiefel; dazu wurde – auf deutsch – »Sieg Heil« und »Juden raus« gebrüllt und das Horst-Wessel-Lied gesungen. Freilich wollten auch die ungenierten Neubraunen eine Weltbewegung sein. Daher bildeten im August 1962 Nazigruppen aus sieben Ländern die World Union of National Socialists , kurz WUNS, als selbst ernannte Nazi-Internationale. Unter den Gründern: prominente Vertreter(innen) des rabiaten Ariertums wie George Lincoln Rockwell und Savitri Devi.

Colin Jordans englischer Neonazismus war eine radikale Reaktion auf die vermehrte Präsenz Farbiger in der britischen Gesellschaft. Während die amerikanischen Nazis gegen die zunehmende Emanzipation der »einheimischen« schwarzen Unterklasse protestierten, fochten ihre britischen Gesinnungsfreunde wider die stetig anwachsende Immigration Farbiger aus den Staaten des New Commonwealth seit den frühen 50er-Jahren. Doch nicht alles an diesem rassischen Nationalismus war rein reaktiv. Es lebten in ihm auch Traditionen des britischen Vorkriegsfaschismus weiter, so ein aggressiver Antisemitismus und eine rückhaltlose Bewunderung für Hitler und den deutschen Nationalsozialismus. Diese Ideale kennzeichneten die politische Programmatik Colin Jordans von den Kriegsjahren bis in die 90er- Jahre und machten ihn zum Hauptvertreter des britischen Hitler-Kults nach 1945. Wer den militanten Nazi-Untergrund der Gegenwart besser begreifen will, sollte sich näher mit Colin Jordan und seinem Aufstieg zur neonazistischen Führerfigur beschäftigen. Rechtsterroristische Formationen unserer Tage wie Combat 18 und David Myatts National-Socialist Movement verehren Jordan als großes Vorbild, ähnlich wie viele gewalttätige Rechte in Amerika George Lincoln Rockwell vergöttern. Auch dass Jordans »Karriere« in unmittelbarem Zusammenhang mit der Massenmigration steht, verleiht den englischen Vorgängen paradigmatische Bedeutung für bestimmte Entwicklungen im heutigen Europa.

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