Cassius Dio - Römische Geschichte

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Vollständige Ausgabe aller erhaltener Texte Cassius Dio Cocceianus aus Nikaia in Bythinien (um 163 – nach 229 n. Chr.) war Sohn eines Senators und selbst römischer Konsul und Senator. Diese Ämter prägten sein Bewusstsein und seine Haltung als Politiker und Autor. Als Statthalter wirkte er in Afrika, Pannonien und Obergermanien unter den Kaisern Septimius Severus und Severus Alexander. Sein Hauptwerk als Schriftsteller ist die Römische Geschichte, verfasst in griechischer Sprache und eingeteilt in 80 Bücher nach antiker Zählung. Das Werk reicht von der Gründung Roms bis in die Lebens- und Wirkungszeit des Autors selbst. Anfang und Ende sind nur in Fragmenten erhalten. Für einige Abschnitte der römischen Geschichte dazwischen stellt Cassius Dio allerdings die wichtigste, bisweilen sogar die einzige Quelle dar. Seine eigene Zeitgeschichte beschreibt Dio als Insider mit genauer Kenntnis aller Hintergründe, aber auch bei der Darstellung früherer Abschnitte ist sein Zugang zu Quellen ersten Ranges der Grund für die hohe Bedeutung seines Geschichtswerkes. Dass er in seine Erzählung öfter auch Gerüchte und Klatschgeschichten aufnahm, macht zwar stets eine kritische Prüfung seiner Ausführungen nötig, wirkte sich jedoch auf den Unterhaltungswert der Werke für Zeitgenossen wie für spätere Leser außerordentlich positiv aus.

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(48) Solange Bibulus lebte, wagte Antonius nicht von Brundisium auszulaufen (so sorgfältig hielt jener das Meer bewacht), als aber dieser den Anstrengungen erlegen und tot war und Libo die Flotte übernommen hatte, glaubte Antonius, diesen nicht mehr fürchten zu müssen, und verließ den Hafen, entschlossen, selbst mit Gewalt die Ausfahrt zu erzwingen. 2 Als er wieder an die Küste zurückzufahren genötigt wurde, verteidigte er sich tapfer gegen Libo, der ihn angriff, und ließ ihn, als er später landen wollte, an der ganzen dortigen Küste nicht an Land kommen. 3 Wie nun dieser, ohne Ankerplatz und Wasser (die kleine Insel, die vor dem Hafen lag, an der allein er anlegen konnte, hatte weder Hafen noch Wasser) sich nicht länger halten konnte, fuhr er weiter an einen Ort, wo er beides fand. 4 So segelte denn Antonius ab, und obgleich Libo, als er ihn auf der hohen See sah, angreifen wollte, konnte er ihm nichts anhaben, denn ein heftiger Sturm verhinderte den Angriff und beschädigte beide Flotten.

(49) So kamen die Truppen glücklich davon, Pompeius aber zog sich, wie schon erwähnt, nach Dyrrhachium zurück, und Caesar folgte ihm, um so getroster, weil er ihm durch die erhaltene Verstärkung überlegen war. 2 Dyrrhachium liegt in dem Land, das vorher nach den parthinischen Illyriern genannt war, wird aber jetzt (und wurde schon damals) zu Makedonien gerechnet. Es ist sehr gut gelegen, sei es nun die korkyräische Stadt Epidamnos oder eine andere Siedlung. Die Schriftsteller, welche Letzteres behaupten, leiten ihren Ursprung und Namen von dem Helden Dyrrhachos ab. 3 Die anderen geben an, ihr erster Name sei von den Römern wegen der schwierigen Landung in Dyrrhachium geändert worden; weil der Name Epidamnos in der lateinischen Sprache den Begriff des Schadens in sich schließt und sie für die dahin Überfahrenden von übler Vorbedeutung schien.

(50) In dieses Dyrrhachium flüchtete Pompeius zurück und bezog ein Lager außerhalb der Stadt, das er durch tiefe Gräben und starke Palisaden befestigte. Caesar lagerte sich diesem gegenüber und unternahm einen Angriff auf die Verschanzung, in der Zuversicht, sie mit leichter Mühe mit der Überzahl seiner Leute zu erobern, wurde aber zurückgeschlagen und begann, sie ringsum mit Befestigungslinien einzuschließen. 2 Während er dies tat, befestigte Pompeius sein Lager durch Pfähle, Wall und Graben und besetzte die Anhöhen mit Türmen und Posten, sodass man rings umher seinen Schanzen nicht beikommen konnte und ein Angriff den Feinden, selbst wenn sie die Oberhand behielten, unendlich schwer werden musste. Indessen fielen häufige Scharmützel vor, 3 in denen bald die einen, bald die anderen siegten oder unterlagen und beide Teile ziemlich gleich viele Leute verloren. Nun unternahm Caesar auf Dyrrhachium und dessen Besatzung bei Nacht zwischen den Sümpfen und dem Meer in Hoffnung auf Verrat einen Angriff und drang bis in die schmalen Dämme vor. 4 Hier aber wurde er auf einmal von einer großen Anzahl an Feinden von vorne und von anderen, die sich auf die Schiffe geworfen hatten, von hinten angegriffen, verlor viele Leute und wäre beinahe selbst ums Leben gekommen. Dadurch ermutigt machte Pompeius nachts einen Ausfall auf seine Schanzen, und es gelang ihm, sie durch den unerwarteten Angriff zu erobern und unter den dabei Lagernden ein großes Blutbad anzurichten.

(51) Dieser Vorfall und der Mangel an Lebensmitteln (denn die See und das ganze Land umher waren ihm feindlich gesinnt, und mehrere seiner Leute waren bloß deshalb übergegangen) ließen Caesar befürchten, er möchte bei längerer Belagerung selbst aufgerieben oder auch von den Seinigen vollends verlassen werden. Daher ließ er, was er aufgebaut hatte, niederreißen und die Verschanzungen zerstören. Sodann brach er plötzlich auf und zog nach Thessalien. 2 Zu eben der Zeit nämlich, da er Dyrrhachium belagerte, hatte er Lucius Cassius Longinus und Gnaeus Domitius Calvinus nach Makedonien und Thessalien gesandt. Longinus war daselbst von Scipio und dem Thraker Sadalas schwer aufs Haupt geschlagen worden. 3 Calvinus aber war, von Faustus aus Makedonien vertrieben, mithilfe der Lokrer und Aitoler aber in Thessalien eingefallen, einem Hinterhalt Scipios glücklich entgangen, hatte ihn sogar selbst in einen Hinterhalt gelockt und besiegt und sodann demselben mehrere Städte weggenommen. 4 Dahin eilte nun Caesar, in der Hoffnung, in ihrer Nähe leichter Mundvorrat zu erhalten und den Krieg fortzuführen. Weil ihn aber des erlittenen Unfalls wegen niemand aufnehmen wollte, stand er notgedrungen von den anderen ab, fiel aber über Gomphoi her, eine kleine Stadt in Thessalien, eroberte es, ließ viele niedermachen und alles ausplündern, 5 um die anderen Städte dadurch in Furcht zu setzen. Dies hatte denn auch die Folge, dass sich eine andere kleine Stadt, Metropolis, nicht einmal zur Wehr setzte, sondern ohne Schwertstreich ergab. Dieser tat er nichts zuleide, bekam deshalb auch noch andere leichter in seine Gewalt, und er kam wieder zu Kräften.

(52) Pompeius verfolgte ihn nicht; da Caesar bei Nacht aufgebrochen und eilig über den Fluss Genusos gegangen war, glaubte er bereits, den Krieg beendet zu haben. Deshalb nahm er den Titel Imperator an, erlaubte sich aber keine Großsprecherei, und umwand seine Fasces nicht mit Lorbeeren, weil er es für unwürdig hielt, sich wegen des Sieges über Mitbürger zu brüsten. 2 Aus demselben Grund ging er weder selbst nach Italien noch sandte er andere dahin ab, obgleich er es ohne viel Mühe bezwungen hätte. Denn er war an Schiffen weit überlegen, da er 500 Schnellsegler hatte, mit denen er überall landen konnte, auch war man ihm dort nichts weniger als abgeneigt, und wäre man es auch noch so sehr gewesen, so hätte man keine hinlängliche Macht gehabt, um sie ihm entgegenzustellen. 3 Lieber wollte er, um den Schein, als kämpfe er für Rom, zu haben, fern davon bleiben, um die Stadt nicht von Neuem in Schrecken zu setzen. Daher unternahm er nichts gegen Italien und mochte dem Senat auch keine Meldung seines Sieges zukommen lassen. Vielmehr wandte er sich gegen Caesar und kam in Thessalien an.

(53) Als sie so einander gegenüber lagerten, gewährte der Anblick der Lager den Anschein von Krieg; die Waffen aber ruhten wie im Frieden. Die Größe der Gefahr und das Ungewisse und Unberechenbare des Erfolgs bedeutend, wohl auch einige Scham über das empfindend, was sie gegen Landsleute und Verwandte zu tun vorhatten, zögerten sie, 2 ließen auch neue Friedensvorschläge machen, und einige gaben sich dem leeren Wahn hin, dass es zu einer wirklichen Versöhnung kommen dürfte. Wie war es aber möglich? Beide strebten nach der Oberherrschaft, beide, von Natur ehrgeizig und durch die Umstände eifersüchtig, wollten, 3 da man sich am wenigsten von Ebenbürtigen und Verwandten etwas gefallen lassen will, einander in nichts nachgeben, weil jeder zu siegen hoffte. Beide konnten sich, wenn auch ein Vergleich zustande kam, nicht trauen, immer besorgt, der andere könnte höhere Macht begehren und sich zu neuem Parteikrieg erheben.

(54) Denn nur so weit unterschieden sich ihre Bestrebungen, dass Pompeius in nichts der Zweite, Caesar überall der Erste sein wollte: Jener wollte freiwillige Verehrung, freiwillige Unterordnung, Liebe; Caesar aber machte es keine Sorge, wenn er über andere auch gegen ihren Willen herrschte, auch gehasst herrschte und Ehre nur sich selbst gab. 2 Die Handlungen, durch die jeder sein Ziel zu erreichen suchte, waren die gleichen und mussten es sein. Keiner konnte erlangen, wonach er strebte, ohne seine Mitbürger zu bekriegen, Ausländer gegen seine Landsleute zu führen, Gelder auf unrechtmäßige Weise zusammenzuraffen, und viele, selbst der besten Freunde, zu opfern. 3 So sehr also ihre Begierden verschieden waren, so war doch die Handlungsweise, durch welche sie jene zu befriedigen suchten, dieselbe. Darum gaben sie auch einander nicht nach, und jeder suchte seine Sache zu beschönigen, bis es endlich zum Kampf kam.

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