Cassius Dio - Römische Geschichte

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Vollständige Ausgabe aller erhaltener Texte Cassius Dio Cocceianus aus Nikaia in Bythinien (um 163 – nach 229 n. Chr.) war Sohn eines Senators und selbst römischer Konsul und Senator. Diese Ämter prägten sein Bewusstsein und seine Haltung als Politiker und Autor. Als Statthalter wirkte er in Afrika, Pannonien und Obergermanien unter den Kaisern Septimius Severus und Severus Alexander. Sein Hauptwerk als Schriftsteller ist die Römische Geschichte, verfasst in griechischer Sprache und eingeteilt in 80 Bücher nach antiker Zählung. Das Werk reicht von der Gründung Roms bis in die Lebens- und Wirkungszeit des Autors selbst. Anfang und Ende sind nur in Fragmenten erhalten. Für einige Abschnitte der römischen Geschichte dazwischen stellt Cassius Dio allerdings die wichtigste, bisweilen sogar die einzige Quelle dar. Seine eigene Zeitgeschichte beschreibt Dio als Insider mit genauer Kenntnis aller Hintergründe, aber auch bei der Darstellung früherer Abschnitte ist sein Zugang zu Quellen ersten Ranges der Grund für die hohe Bedeutung seines Geschichtswerkes. Dass er in seine Erzählung öfter auch Gerüchte und Klatschgeschichten aufnahm, macht zwar stets eine kritische Prüfung seiner Ausführungen nötig, wirkte sich jedoch auf den Unterhaltungswert der Werke für Zeitgenossen wie für spätere Leser außerordentlich positiv aus.

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(34) Wenn dem nun so ist, so werde ich diesen Aufrührern weder durch Druck nachgeben, noch mir durch Gewalt etwas abtrotzen lassen. 2 Wozu wäre ich dem Geschlecht des Aeneas und des Iulus entsprossen? Wozu hätte ich die Prätur, wozu das Konsulat verwaltet, wozu die einen von euch mit mir aus der Heimat ins Feld geführt und die anderen später mir zugesellt? Wozu so lange Zeit die prokonsularische Würde bekleidet, 3 wenn ich, durch den ihr die Gallier bezwungen und die Britannier besiegt habt, von dem Nächstbesten unter euch mir befehlen lassen und mich, jetzt in Italien, in der Nachbarschaft Roms durch ihn besiegt geben sollte? 4 Welche Besorgnisse, welche Furcht sollte mich dazu bewegen? Etwa dass einer von euch mich ermorden könnte? Ja, wäret ihr alle solcher Gesinnung, lieber wollte ich freiwillig sterben, als die Feldherrnwürde schänden, als das Hochgefühl der Macht, das mir meine Stellung gibt, schwächen zu lassen. Denn weit Höheres, Wichtigeres als eines Mannes Leben steht auf dem Spiel, wenn man aufkommen lässt, dass die Soldaten den Aufrührern befehlen und das Recht der Selbstgesetzgebung an sich reißen.

(35) Doch damit hat mich auch noch keiner bedroht (denn er wäre, ich bin überzeugt, von euch auf der Stelle niedergemacht worden), aber vom Dienst sagen sie sich los, als wären sie erschöpft, die Waffen legen sie nieder, als wären sie von Beschwerden angestrengt, sie wollen, wenn ich es ihnen nicht gutwillig erlaube, Reih und Glied verlassen und zu Pompeius übergehen, wie einige sich laut äußern. 2 Wer wollte aber nicht gerne solcher Menschen los und ledig sein? Wer wollte nicht jenem solche Soldaten wünschen, die sich, mit dem Gegebenen nicht zufrieden, gegen die Befehle auflehnen und in der Blüte ihrer Jahre bei voller Manneskraft Entkräftung vorschützend ihren Oberen befehlen, ihre Anführer tyrannisieren wollen? 3 Tausendmal lieber wollte ich mit Pompeius zu jeder Bedingung mich vergleichen und alles über mich ergehen lassen, als tun, was sich mit meiner angestammten Ehrenhaftigkeit und meinen Grundsätzen nicht verträgt. Sollte euch entgangen sein, dass ich nicht nach Macht oder Schätzen strebe? 4 Dass ich nicht geneigt bin, etwas zu beginnen, zu dessen Erreichung ich gegen jemand heucheln, irgendjemandem schmeicheln oder schöntun müsste? So seid ihr denn aus eurem Dienst entlassen, ihr – wie soll ich euch nennen? –, aber nicht, wie ihr wollt und euch vorstellt, sondern wie es das allgemeine Wohl und das meinige fordern!«

5 Nun ließ er sie um den zehnten Mann losen und die Verwegensten (es war schon so eingerichtet, dass nur sie das Los traf) hinrichten, die anderen aber entließ er, als brauchte er sie nicht weiter; sie aber wollten, ihren Fehltritt bereuend, wieder in seinen Dienst treten.

(36) Noch war er im Anzug begriffen, als der Prätor Marcus Aemilius Lepidus, der später am Triumvirat beteiligt war, dem Volk vorschlug, Caesar zum Diktator zu erwählen, und ihn alsbald gegen die herkömmliche Sitte so nannte. 144 2 Dieser übernahm auch, sobald er in die Stadt kam, jene Würde, erlaubte sich aber keine Schreckensmaßregel, sondern gestattete allen Verbannten außer Milo 145die Rückkehr, besetzte die Staatsämter für das folgende Jahr (denn bis dahin hatte man statt der Abwesenden keine anderen gewählt, 3 und da kein Ädil im Lande war, hatten die Volkstribune deren sämtliche Geschäfte versehen), ergänzte die Zahl der verstorbenen Oberpriester, ohne sich jedoch an alle hierbei üblichen Gebräuche zu halten, und gab den diesseits der Alpen über dem Eridanus 146wohnenden Galliern, weil sie früher unter seinem Oberbefehl gestanden hatten, das Bürgerrecht. 4 Nachdem er diese Vorkehrungen getroffen hatte, legte er den Namen des Diktators ab, behielt aber, wie vorher, die damit verbundene Amtsgewalt in den Händen. Denn seine Macht stützte er auf die Waffen, und er ließ sich eine Art gesetzlicher Befugnis von dem in Rom befindlichen Senat erteilen, welcher ihm gestattete, alles zu tun, was er wollte, ohne Verantwortung befürchten zu müssen.

(37) Mit dieser Gewalt bekleidet, brachte er eine wichtige und dringende Angelegenheit in Ordnung. Da nämlich die Kapitalisten, die während der Unruhen und Kriege vieler Gelder bedurften, diese mit größter Härte einzutreiben suchten 2 und viele Schuldner, bei dem besten Willen, aus den gleichen Ursachen, weil sie nicht leicht etwas veräußern oder aufnehmen konnten, zu zahlen nicht imstande waren, auch viel Betrug und Unredlichkeit unterliefen, so stand zu befürchten, dass das Übel unheilbar würde. Zwar hatten schon vorher die Volkstribunen den Zinsfuß herabgesetzt; 3 weil aber auch so keine Zahlung geschah und die einen die verpfändeten Güter überlassen wollten, die anderen aber ihr Kapital in barem Geld verlangten, half Caesar beiden, so gut er konnte. Er befahl nämlich die Pfandgüter nach ihrem Wert abzuschätzen und bestellte durch das Los Schiedsrichter, welche in streitigen Fällen urteilen mussten.

(38) Weil es aber hieß, viele hätten große Summen daliegen und wollten sie nicht in Umlauf setzen, verordnete er, dass niemand mehr als 15 000 Drachmen an Silber oder Gold besitzen sollte, wollte aber dieses Gesetz als kein neues, sondern als bloße Erneuerung eines alten betrachtet wissen; 2 wodurch er entweder beabsichtigte, dass die Schuldner den Gläubigern einen Teil abzahlen und die anderen den Bedürftigen Summen leihen möchten, oder dass so die Reichen bekannt würden und keiner große Summen in den Händen behielte, die er in seiner Abwesenheit zu Unruhen benützen könnte. 3 Als die Menge, hierdurch übermütig, verlangte, man sollte den Sklaven, welche ihrer Herren Vermögen verrieten, Belohnungen aussetzen, so nahm er es nicht in sein Gesetz auf, beteuerte vielmehr unter den schrecklichsten Selbstverwünschungen, dass er nie der Aussage eines Sklaven gegen dessen Herrn glauben würde.

(39) Nach Beendigung dieses Geschäfts nahm Caesar aus den Tempeln und dem Capitol alle Weihegeschenke weg und ging gegen Ende des Jahres, ohne das für ihn bestimmte Konsulat vorher anzutreten, nach Brundisium ab. 2 Während er sich zum Abzug anschickte, ließ ein Geier auf dem Markt auf einen der Anwesenden einen Lorbeerzweig fallen. Bei einem Opfer zur Ehre der Glücksgöttin riss sich, noch unverwundet, ein Opferstier los, entsprang aus der Stadt in einen See und schwamm über denselben. 3 Dies ermutigte Caesar nur noch mehr, seinen Abzug zu beschleunigen, zumal die Wahrsager ihm, wenn er in der Stadt bliebe, Verderben, wenn er über das Meer ginge, Heil und Sieg ankündigten. 4 Nach seinem Auszug ordneten sich die Knaben in der Stadt aus freien Stücken in zwei Parteien; die einen nannten sich Pompeianer, die anderen Caesarianer, und nun lieferten sie sich ohne Waffen eine Art von Schlacht, in der die Caesarianer gewannen.

(40) Während dies in Rom und in Hispanien vor sich ging, vertrieben Marcus Octavius und Lucius Scribonius Libo den Publius Cornelius Dolabella, einen Anhänger Caesars, mithilfe der Flotte des Pompeius aus Dalmatien, 2 schlossen hierauf den Gaius Antonius, der ihm zu Hilfe kommen wollte, auf einer kleinen Insel ein und bekamen ihn, von den Inselbewohnern verlassen und von Hunger bedrückt, samt seinen Leuten, bis auf wenige, in ihre Gewalt. Einige nämlich hatten sich aufs Festland gerettet, andere aber, die auf Flößen übersetzen wollten aber abgefangen wurden, entleibten sich selbst.

(41) Curio unterwarf Sizilien ohne Schwertstreich, denn Cato, der Statthalter dieser Insel, war, weil er sich zum Widerstande nicht stark genug sah und die Städte nutzloser Gefahr nicht aussetzen wollte, ohne ihn zu erwarten, zu Pompeius abgegangen. Curio aber setzte von da nach Africa über und fand dort seinen Tod. 2 Lucius Caesar, der gerade in der Stadt Aspis 147befehligte, verließ beim Herannahen der Flotte Curios dieselbe, und Publius Attius Varus, welcher mit einem starken Heer in jener Gegend stand und im Besitz vieler Kräfte war, lieferte ihm eine Schlacht, und alles ging verloren. 3 Aber Iuba, Hiempsals Sohn, König von Numidien, der es mit Pompeius, dem Volk und dem Senat hielt, und dem Curio schon deshalb, noch mehr aber deswegen grollte, weil er früher als Volkstribun ihn des Thrones berauben und sein Reich zur römischen Provinz machen wollte, wurde sein gefährlichster Feind. 4 Nicht erwarten könnend, bis jener ihm selbst ins Land einfiele, ging er ihm, da er eben Utica belagerte, entgegen, nicht mit aller seiner Macht, damit jener sich nicht auf die Kunde davon aus Besorgnis wieder auf See begeben würde, denn er wollte ihn nicht so sehr zurücktreiben, sondern sich an ihm rächen. 5 Daher schickte er nur eine kleine Heeresabteilung voraus, ließ das Gerücht verbreiten, dass er sich anderswohin und weit davon entfernt hätte, folgte aber derselben nach und sah sich in seiner Hoffnung nicht getäuscht.

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