Cassius Dio - Römische Geschichte

Здесь есть возможность читать онлайн «Cassius Dio - Römische Geschichte» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Römische Geschichte: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Römische Geschichte»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Vollständige Ausgabe aller erhaltener Texte Cassius Dio Cocceianus aus Nikaia in Bythinien (um 163 – nach 229 n. Chr.) war Sohn eines Senators und selbst römischer Konsul und Senator. Diese Ämter prägten sein Bewusstsein und seine Haltung als Politiker und Autor. Als Statthalter wirkte er in Afrika, Pannonien und Obergermanien unter den Kaisern Septimius Severus und Severus Alexander. Sein Hauptwerk als Schriftsteller ist die Römische Geschichte, verfasst in griechischer Sprache und eingeteilt in 80 Bücher nach antiker Zählung. Das Werk reicht von der Gründung Roms bis in die Lebens- und Wirkungszeit des Autors selbst. Anfang und Ende sind nur in Fragmenten erhalten. Für einige Abschnitte der römischen Geschichte dazwischen stellt Cassius Dio allerdings die wichtigste, bisweilen sogar die einzige Quelle dar. Seine eigene Zeitgeschichte beschreibt Dio als Insider mit genauer Kenntnis aller Hintergründe, aber auch bei der Darstellung früherer Abschnitte ist sein Zugang zu Quellen ersten Ranges der Grund für die hohe Bedeutung seines Geschichtswerkes. Dass er in seine Erzählung öfter auch Gerüchte und Klatschgeschichten aufnahm, macht zwar stets eine kritische Prüfung seiner Ausführungen nötig, wirkte sich jedoch auf den Unterhaltungswert der Werke für Zeitgenossen wie für spätere Leser außerordentlich positiv aus.

Römische Geschichte — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Römische Geschichte», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

(7) Auch ansonsten war ihr Auszug stürmisch und unordentlich; und die Ausziehenden – die Ersten aus dem Stande der Senatoren und Ritter, auch ein Teil aus dem Volk – 2 zogen, scheinbar zum Kriege, in Wirklichkeit aber als Kriegsgefangene aus. Denn sehr schmerzte es, dass sie die Vaterstadt verlassen und sich in fremden Mauern statt in den eigenen befinden sollten. 3 Diejenigen, welche mit dem ganzen Hause flohen, verließen Tempel, Häuser und den väterlichen Boden, in der Gewissheit, dass diese Dinge alsbald im Besitz ihrer politischen Feinde sein würden, und waren (denn wohl kannten sie die Absichten des Pompeius) darauf gefasst, falls sie den Kampf überlebten, ihre Heimat in Makedonien oder Thrakien suchen zu müssen. 4 Diejenigen, welche Frau und Kinder und was sonst ihnen wert und teuer war, zurückließen, schieden zwar mit einiger Hoffnung auf Heimkehr, waren aber weit schlimmer daran als die anderen; denn von ihrem Teuersten losgerissen, waren sie den Übeln des Kriegsglücks, wie es auch entschied, verfallen. 5 Taten sie, die ihr Liebstes dem erbittertsten Feind preisgegeben, nicht ihre Pflicht als Soldaten, so waren sie selbst in Gefahr, genügten sie ihr, so sahen sie den Verlust jener voraus und hatten weder den einen, noch den anderen zum Freund, sondern beide zu Feinden – Caesar, weil nicht auch sie zurückgeblieben waren, Pompeius, weil sie nicht auch jene mit sich genommen hatten. 6 So in Gesinnung, Wünschen und Hoffnungen schwankend, trennten sie sich körperlich von dem Liebsten und waren auch im Geiste zerrissen.

(8) So gestimmt waren die Scheidenden. Die Zurückgebliebenen wurden von anderen, ebenso heftigen Gemütsbewegungen bestürmt; denn von den Ihrigen getrennt, ihrer Beschützer beraubt, unvermögend sich selbst zu helfen in den Wechselfällen des Krieges und der Willkür desjenigen preisgegeben, der sich der Stadt bemächtigen würde, 2 sahen sie in ihrer Angst schon alle die Misshandlungen und Mordszenen zu Wirklichkeit geworden; die einen wünschten zürnend, dass sie zurückgelassen worden waren, jenen das gleiche Los, indessen andere, es dem Drang der Umstände zugutehaltend, um das Schicksal derselben bekümmert waren. 3 Auch die übrige Menge, wenngleich durch keine Bande des Blutes den Scheidenden verbunden, war dennoch ihretwegen betrübt, da sie Nachbarn und Freunde aus ihrer Mitte sich entfernen und mancherlei Unbilden, die sie antun oder erleiden sollten, entgegengehen sah. Am meisten aber beklagten sie ihr eigenes Los. 4 Denn da sie Obrigkeiten, Senat und alle Männer von Einfluss, von denen sie nicht wussten, ob einer übrig bleiben würde, sie und das Vaterland verlassen sahen und annahmen, dass sie, wäre nicht großes Unglück über dasselbe verhängt, nicht flüchten würden, 5 glichen sie, der Obrigkeiten und der Kriegsgefährten beraubt, Waisen und Witwen. Eingedenk der früheren Drangsale, erwarteten sie, die sie die von Marius und Sulla verübten Gräuel teils noch selbst erlebt, teils von anderen gehört hatten, 6 auch von Caesar nichts Gutes, sondern noch weit Schlimmeres, da sein Heer meist aus Barbaren bestand, als die ersten Opfer der Rache und der Lüste der anrückenden Sieger.

(9) Bei dieser allgemeinen Stimmung, da niemand die Sache leicht nahm, außer denen, die sich Caesar befreundet glaubten, und auch diese bei der wandelbaren Gesinnung der Menschen, die meist mit den Umständen wechselt, nicht mit Zuversicht auf sein Wohlwollen bauten, kann man sich keinen Begriff von dem Schrecken und Jammer machen, der bei dem Aufbruch der Konsuln und seiner Begleiter überall herrschte. 2 Denn die ganze Nacht über stürmten sie in dringlicher Eile durcheinander; gegen Morgen entstand großes Wehklagen, da sie an den Tempeln herumgingen, Gelübde darbrachten, die Götter anriefen, den Boden küssten, aufzählten, wie oft und aus wie großen Gefahren sie errettet worden waren, und jammerten, dass sie, was sie noch niemals getan hatten, das Vaterland verlassen müssten. 3 Auch an den Toren erhob sich überall Klagegeschrei. Die einen umarmten sich, als sollten sie sich und die Stadt zum letzten Mal erblicken; andere beklagten sich und wünschten Heil und Glück den Scheidenden; bei Weitem die meisten aber verfluchten sie als Verräter. Alle Zurückbleibenden standen da mit Frau und Kindern. 4 Hierauf zogen die einen aus, die anderen begleiteten sie, wieder andere zögerten und wurden von Bekannten aufgehalten, einige hielten sich in langen Umarmungen umschlungen. Die Zurückbleibenden, welche die Ausziehenden sehr weit begleiteten, bezeigten ihnen unter lautem Zuruf ihr Mitleid und beschworen sie bei den Göttern, sie mitzunehmen oder selbst dazubleiben. 5 Bei jeder neuen Trennung erneuerte sich das Klagegeschrei auch der Übrigen, und Ströme von Tränen wurden vergossen. Aller Hoffnung auf eine bessere Zukunft entsagend, sahen, wie es zu gehen pflegt, die Zurückgelassenen, dann selbst die Scheidenden nichts als Elend im Geiste voraus. 6 Wenn man sie so betrachtete, hätte man geglaubt, dass zwei aus einem Volk, aus einer zwei Städte geworden seien, von denen die eine von Haus und Hof vertrieben fliehe, die andere, verlassen, dem Sieger zur Beute werden sollte. 7 So verließ Pompeius die Stadt, indem er die meisten Senatoren mit sich nahm. Einige blieben zurück, weil sie von Caesars Partei waren oder sich für keinen von beiden entschieden hatten. Eifrig betrieb er jetzt die Truppenaushebungen in den Städten, forderte Hilfsgelder ein und schickte überallhin Besatzungen.

(10) Auf diese Nachricht rückte Caesar nicht gegen die Stadt Rom, die ja dem künftigen Sieger als Kampfpreis blieb und gegen die er nicht als seine Feindin, zu deren Schutz er vielmehr gegen die Ruhestörer (wie er vorgab) zu Felde zog, 2 sondern wandte sich – nachdem er durch ganz Italien hin Sendschreiben geschickt hatte, worin er Pompeius gleichsam vor Gericht lud, die anderen aber guten Mutes sein und daheimbleiben hieß, auch viele Versprechungen machte – gegen Corfinium, das, von Domitius besetzt, sich nicht ergeben wollte. Nachdem er diejenigen, die sich zur Wehr setzten, in einer Schlacht besiegt hatte, schloss er die Übrigen in der Stadt ein. 3 Pompeius gab, als diese belagert wurde und sich viele der anderen für Caesar erklärten, die Hoffnung, die er in Italien gesetzt hatte, auf und beschloss, nach Makedonien, Griechenland und Asien hinüberzugehen, denn er pochte auf das Gedächtnis der Taten, die er dort verrichtet hatte und auf die Ergebenheit der Völker und der Könige. 4 Auch ganz Hispanien war ihm zugetan, aber dahin konnte er sich, da Caesar Gallien besetzt hielt, nicht begeben. Zudem dachte er, dass, wohin er auch segelte, aus Mangel an Schiffen und wegen der Nähe des Winters – der Herbst war schon zu Ende – niemand ihn verfolgen würde, und dass er in dieser Zeit aus den Provinzen und von den Bundesgenossen viel Geld und Truppen in Ruhe zusammenziehen könnte.

(11) In dieser Absicht zog er sich selbst nach Brundisium zurück und befahl Domitius, Corfinium preiszugeben und ihm zu folgen. Dieser fügte sich, obgleich er nicht ohne Mittel zur Gegenwehr war und seinen Leuten vertraute, da er, 2 ein alter Sullaner, der selbst unter jener Machtwillkür großen Grundbesitz erworben hatte, die Soldaten sowohl durch anderes als auch durch Verheißung von Grundstücken für sich gewonnen hatte, dennoch in den Befehl, und bemühte sich, in Sicherheit aus der Stadt zu kommen. Seine Leute merkten dies und gingen, da sie eine solche Entweichung als Flucht verschmähten, zu Caesar über und traten unter seine Fahnen. 3 Domitius aber und die anderen Senatoren schalt Caesar zwar, dass sie sich ihm entgegen gestellt hatten, ließ sie jedoch frei, und sie gingen zu Pompeius.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Römische Geschichte»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Römische Geschichte» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Römische Geschichte»

Обсуждение, отзывы о книге «Römische Geschichte» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x