Adolf Erik Nordenskiöld - Die erste Umsegelung Asiens und Europas

Здесь есть возможность читать онлайн «Adolf Erik Nordenskiöld - Die erste Umsegelung Asiens und Europas» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die erste Umsegelung Asiens und Europas: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die erste Umsegelung Asiens und Europas»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"(…) die glücklichste und brillanteste Polarreise die jemals durchgeführt wurde!" Sven Hedin Die waghalsige Expedition in arktische Gefilde war hervorragend geplant, und beinahe wäre Adolf Erik Nordenskiöld als erstem Menschen in der Entdeckergeschichte die Durchquerung der Nord-Ost-Passage gelungen. Doch nur wenige Kilometer vor den eisfreien Gewässern der Beringstraße werden die Vega und ihre Mannschaft vom arktischen Winter überrascht und stecken im meterdicken Eis fest. Erst ein gutes Jahr später, am 18. Juli 1879, gelingt den Finnen nach der lebensbedrohlichen Überwinterung die erfolgreiche Beendigung der Expedition, die Nordenskiöld zahlreiche Ehrungen einträgt.

Die erste Umsegelung Asiens und Europas — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die erste Umsegelung Asiens und Europas», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Als der Leiter der für 1864 geplanten und vom Staat geförderten Spitzbergen-Expedition überraschend verstarb und man Nordenskiöld mit dieser Aufgabe betraute, konnte der Wissenschaftler sich nicht auf sein Privatleben berufen, ohne seine Laufbahn zu gefährden. So verließ er am 7. Juni 1864 mit dem ehemaligen Kanonenboot Axel Thordsen den norwegischen Hafen Tromsö, das Tor zum Nordmeer, und nahm zunächst Kurs auf die Bären-Insel, um sich dann seiner eigentlichen Aufgabe zuzuwenden, der Vermessung der Ostküste Spitzbergens. Als sich der Forscher dann wieder einmal seinem Lieblingsplan widmete, möglichst weit nach Norden Richtung Pol vorzudringen, traf er auf siebenunddreißig Schiffbrüchige, deren Fahrzeuge im Packeis gesunken waren. Mit größter Selbstverständlichkeit brach Nordenskiöld die Expedition sofort ab, um die erschöpften Fischer zurück nach Tromsö zu bringen, eine Tat, die ihn vor allem in der norwegischen Hafenstadt ein für alle Mal zum Helden stempelte.

Vier Jahre vergingen nun, ehe Nordenskiöld wieder zu einer neuen Reise aufbrach. Er widmete sich in dieser Zeit der Ruhe der historischen und naturwissenschaftlichen Forschung und bemühte sich weiter um einen Lehrstuhl an der Universität Helsingfors, ohne Erfolg allerdings. Die russischen Behörden hatten seine Studentenzeit noch immer nicht vergessen. Um so energischer verfolgte er jetzt wieder seinen alten Plan, mit einem Schiff den Pol zu erreichen. Mit der ihm eigenen Beharrlichkeit, die zuweilen an Starrsinn grenzte, räumte er alle Steine aus dem Weg und beschaffte die dazu notwendigen finanziellen Mittel, die nunmehr aus privaten Quellen flossen, nachdem der Staat sich an neuen Forschungsvorhaben wenig interessiert gezeigt hatte. Mit dem Unternehmer Oskar Dickson trat ein Mäzen in sein Leben, ohne dessen tatkräftige Unterstützung alle folgenden Reisen nicht zu verwirklichen gewesen wären. Immerhin stellte die schwedische Marine ein Schiff, die einundvierzig Meter lange Sofia , zur Verfügung und rekrutierte auch die Besatzung. Als erster Offizier diente der erst sechsundzwanzigjährige Leutnant Louis Palander, zu dem Nordenskiöld eine besonders freundschaftliche Beziehung entwickelte und der später als Kapitän der Vega entscheidenden Anteil an der erfolgreichen Bezwingung der Nord-Ost-Passage hatte. Es gelang der mit einer Dampfmaschine ausgerüsteten Sofia tatsächlich, bis auf 81° 42' vorzudringen, den nördlichsten bis dahin jemals erreichten Punkt. Als Wermutstropfen brachte dieser Rekord für Nordenskiöld jedoch die entmutigende Erkenntnis, dass der Pol mit einem Schiff nicht zu bezwingen sein würde. Ohne das überragende seemännische Können des Kapitäns von Otter, des späteren schwedischen Marineministers, hätte diese Expedition einen sicherlich tragischen Verlauf genommen. Bei stürmischer See schlug das Schiff am 4. Oktober in einer Eisbarriere leck und drohte zu sinken. Nur unter dem Einsatz aller Kräfte konnte die Sofia in letzter Minute die Küste Spitzbergens erreichen, um die notwendigen Reparaturen durchzuführen. Ende Oktober war man wieder im sicheren Hafen Tromsö.

Die Anregung zur nächsten Expedition kam von Dickson, dem Philanthropen, der sein in der Holzwirtschaft erworbenes Vermögen zum großen Teil in die Polarforschung steckte. Er brauchte Nordenskiöld nicht lange zu überreden, es zu wagen, den Pol mit Schlitten vom nördlichen Spitzbergen aus zu erreichen, wo die Forscher mit einem Schiff zur Zeitersparnis überwintern sollten. Zum Einkauf von Zugtieren reiste Nordenskiöld für sechs Wochen nach Grönland, entschied sich aber nicht für die sonst üblichen Hunde, sondern für Rentiere. Gleichzeitig versuchte er durch einen Abstecher in das grönländische Inlandeis den Beweis zu erbringen, dass die Insel »Grünland« seinerzeit von Erik dem Roten ihren Namen zu Recht erhalten hatte. Auf der nur viertägigen Exkursion sah der Forscher jedoch nur Eis, ohne allerdings seine Meinung zu ändern. Auch hinsichtlich der von ihm gefundenen riesigen Eisenblöcke, die er für Meteoriten hielt, obwohl sich schon bald herausstellte, dass das falsch war, hielt er starr an seinem Urteil fest. Den Tiefpunkt seiner Forschertätigkeit erlebte er jedoch schon in den ersten Tagen der geplanten Expedition zum Pol, die im Frühjahr 1872 aufbrach, aber bereits vor dem eigentlichen Beginn scheiterte und die gesamte Mannschaft in Lebensgefahr brachte. Nur Stunden vor dem Auslaufen der beiden zusätzlich mitgenommenen Versorgungsschiffe aus dem Basislager in der Mosselbay an der Nordküste Spitzbergens wurden die Fahrzeuge, die nicht für eine Überwinterung eingerichtet waren, vom Eis eingeschlossen, das in diesem Jahr ungewöhnlich früh kam. Damit waren nicht nur fünfundzwanzig Mann, wie geplant, zu versorgen, sondern siebenundsechzig. Kritisch wurde die Lage, als sich überdies weitere neununddreißig Schiffbrüchige von eingefrorenen Fischereifahrzeugen einfanden. Zu allem Überfluss waren während eines Schneesturms auch noch alle Rentiere entlaufen. Nur eins kehrte verletzt zurück und diente später als Zugtier. Von einem Vorstoß zum Pol konnte keine Rede mehr sein, es ging ums nackte Überleben. Nordenskiöld wuchs hier als Expeditionsleiter über sich selbst hinaus und stellte einmal mehr seine organisatorischen Fähigkeiten und seine Führungsqualitäten unter Beweis. Während in einem nahegelegenen, wohlausgerüsteten Winterlager die gesamte Mannschaft durch Skorbut umkam, beklagte Nordenskiöld nur den Tod von zwei Mann. Einer starb an Lungenentzündung, der andere verschwand während eines Schneesturms beim Holzsammeln. Die eigentliche Rettung kam von der Privatjacht Eira des Briten Leigh-Smith, die nach dem harten Winter als Erste am 11. Juni die Bucht im nördlichen Spitzbergen anlief und die Besatzungen vor dem Hungertod rettete. Trotz der bedrohlichen Lage wollte Nordenskiöld nicht ganz auf Kundfahrten verzichten. Mit einer kleinen Mannschaft und einem von dem verbliebenen Rentier gezogenen Schlitten, der auch als Boot diente, brach er im April zu einer Forschungsfahrt nach Norden auf, die ihn bis zu den »Sieben Inseln« und in einem weiten Bogen über das Nordostland zurück zum Winterlager führte. Am 1. Juli 1873 verließ das Forschungsschiff Polhem die nun eisfreie Bucht und trat die Rückreise an. Es war das letzte Mal, dass Nordenskiöld Spitzbergen betreten hatte, ohne auch dieses Mal seinem eigentlichen Ziel näher gekommen zu sein. Trotz mehrfacher Versuche war ihm der große Erfolg versagt geblieben, und es bedeutete für ihn auch keine Genugtuung, dass die Universität Helsingfors ihm in diesem Moment seelischen Tiefs den früher so begehrten Lehrstuhl in Finnland anbot. Nordenskiöld lehnte ab. Er hatte bereits ein neues Betätigungsfeld für seinen unermüdlichen Forscherdrang gefunden: die Bezwingung der Nord-Ost-Passage.

Bei diesem ehrgeizigen Vorhaben standen weniger wissenschaftliche Erwägungen im Vordergrund als ökonomische. Kaufleute, sowohl in Schweden als auch in Russland, zeigten an einer Intensivierung der Handelsbeziehungen zunehmendes Interesse. Durch die immer weiter sich ausdehnenden Fangfahrten geriet die sibirische Küste in den Blickpunkt Europas und damit auch die Frage nach den günstigsten Verkehrsverbindungen zu den russischen Eismeerhäfen. 1875 und 1876 unternahm Nordenskiöld zwei Kundfahrten in das lange Zeit als »Eiskeller« gefürchtete Karische Meer östlich von Nowaja Semlja, um die Zufahrt zum Jenissej zu erkunden, wobei er mit einem kleinen Boot ohne Karte den Fluss weit stromauf fuhr. Die zweite Reise war mehr eine Trotzreaktion. Da man dem Forscher vorgehalten hatte, er hätte die Mündung des Jenissej nur dank der ungewöhnlich günstigen Wetterverhältnisse erreicht, ruhte er nicht eher, bis er auf einer zweiten Fahrt alle Zweifler auf eindrucksvolle Weise zum Schweigen gebracht hatte. Vor allem in Wirtschaftskreisen wurde diesen Fahrten größte Beachtung geschenkt, aber sie begründeten auch die Popularität des Nordmeerforschers bei der einfachen Bevölkerung, für die eine Öffnung wirtschaftlich ertragreicher Jagdgründe und Handelsplätze als Reisegrund einsichtiger war als das Sammeln versteinerter Krebstiere oder die Vermessung vereister Küstenstriche. Nordenskiöld kam dies sicherlich nicht ungelegen, vereinfachte es doch die Finanzierung seiner Lebensaufgabe.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die erste Umsegelung Asiens und Europas»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die erste Umsegelung Asiens und Europas» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die erste Umsegelung Asiens und Europas»

Обсуждение, отзывы о книге «Die erste Umsegelung Asiens und Europas» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x