Adolf Erik Nordenskiöld - Die erste Umsegelung Asiens und Europas

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"(…) die glücklichste und brillanteste Polarreise die jemals durchgeführt wurde!" Sven Hedin Die waghalsige Expedition in arktische Gefilde war hervorragend geplant, und beinahe wäre Adolf Erik Nordenskiöld als erstem Menschen in der Entdeckergeschichte die Durchquerung der Nord-Ost-Passage gelungen. Doch nur wenige Kilometer vor den eisfreien Gewässern der Beringstraße werden die Vega und ihre Mannschaft vom arktischen Winter überrascht und stecken im meterdicken Eis fest. Erst ein gutes Jahr später, am 18. Juli 1879, gelingt den Finnen nach der lebensbedrohlichen Überwinterung die erfolgreiche Beendigung der Expedition, die Nordenskiöld zahlreiche Ehrungen einträgt.

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Als er auf die durch ihre liberale Führung bekannte Schule von Borgo kam, entwickelte sich Erik jedoch keineswegs zum strebsamen Musterschüler. »Freilich kann nicht geleugnet werden«, bekennt er freimütig in einer späteren Biographie, »dass diese Freiheit von vielen Schülern auf das Schlimmste missbraucht wurde: zeichnete ich mich doch, nach des Rektors Ausspruch, nur durch meine vollkommene Faulheit aus.« Die einsichtigen Eltern zogen jedoch nicht etwa die Zügel schärfer an, sondern ließen dem Sohn noch größere Freiheiten, verbunden mit einem Appell an die damit wachsende eigene Verantwortung. In kürzester Zeit gehörte Erik zu den besten Schülern. Als es jedoch an der Schule zu Züchtigungen kam, damals durchaus eine übliche Methode der Bestrafung, rief dies einen Aufstand unter den Schülern hervor, und viele verließen aus Protest das Gymnasium von Borgo, unter ihnen auch Adolf Erik und sein Bruder Otto. 1849 schrieb sich Adolf Erik in die naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Helsingfors ein, wobei er erwartungsgemäß als Hauptfächer Mineralogie und Geologie wählte. Praktische Erfahrungen konnte er im reichen Maße durch die »Verwaltung« der umfangreichen Privatsammlung auf dem heimatlichen Gut Frugord gewinnen und durch größere Exkursionen mit seinem Vater bis in den Ural. 1855 schloss er seine Doktorarbeit über die kristallinen Formen des Graphits ab und stellte seine erste Publikation über die Mineralien Finnlands fertig, durch die auch die Fachwelt auf den jungen Wissenschaftler aufmerksam wurde.

Der vorgezeichnete Weg erfuhr jedoch am 30. November des Jahres 1855 im Wirtshaus von Thölö eine dramatische Wende. Die Studentenverbindung, der Adolf Erik damals angehörte, war hier zu einer ihrer Feiern zusammengekommen, bei der verständlicherweise auch politische Diskussionen, Reden und Trinksprüche nicht ausgespart blieben. Anlässe dafür gab es genug, wurde Finnland in jener Zeit doch als ein Territorium des russischen Zarenreiches angesehen und von einem Statthalter mit eiserner Hand regiert, der die Russifizierung mit allen Mitteln vorantrieb. Dass diese Bemühungen vor allem auf den Widerstand der auch damals politisch aktiven Studentenschaft stießen, besonders jener im schwedisch geprägten Süden des Landes, ist kaum verwunderlich.

Die aufrührerischen Reden des Abends von Thölö kamen dem russischen Gouverneur von Berg zu Ohren, der nur darauf wartete, sich für eine vorausgegangene Schlappe zu rächen, als die Studentenschaft einen von ihm eingeschleusten »Spion« entlarvt und den Gouverneur öffentlich bloßgestellt hatte. Nordenskiöld wurde wie viele seiner Kommilitonen vorübergehend der Universität verwiesen, trug diese Affäre allerdings mit Gleichmut und machte das Beste aus der Zwangspause; er lieh sich Geld und reiste über Petersburg nach Berlin. Zufällig traf er in der russischen Stadt seinen Vater, der, obwohl seiner Regierung gegenüber loyal, die Pläne seines Sohnes nicht nur billigte, sondern ihm durch Empfehlungsschreiben an die bedeutendsten Mineralogen der deutschen Hauptstadt die Tore zu den wichtigsten Forschungsstätten und Laboratorien öffnete. Als der junge Nordenskiöld im Sommer 1856 nach Finnland zurückkehrte, wurde ihm von der Universität ein Reisestipendium zur Förderung seiner weiteren wissenschaftlichen Laufbahn angeboten. Wieder jedoch griff das Schicksal in Gestalt einer Universitätsversammlung ein, diesmal einer Promotionsfeier, zu der sehr zum Missfallen des russischen Gouverneurs von Berg auch Abgeordnete der schwedischen Universitäten Lund und Uppsala geladen waren. Als Nordenskiöld in einem Trinkspruch einen Dichter mit den Worten zitierte: »Ein Hoch den großen Tagen, die entschwunden sind, ein Hoch der Hoffnung, die uns bleibt!«, hatte er beim russischen Gouverneur zum zweiten Mal verspielt. Um einer Bestrafung zu entgehen, setzte sich Nordenskiöld zunächst einmal nach Schweden ab. Dort erfuhr er auch, dass er nicht nur sein Reisestipendium verloren, sondern auch das Recht verwirkt hatte, ein Universitätsamt in Helsingfors zu bekleiden. Um so enger wurden nun seine Kontakte zu den schwedischen Universitäten, insbesondere zur Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften, zu deren Gründungsmitgliedern einer seiner Vorfahren gehört hatte.

Hier traf er auch den Mineralogen Otto Torell, der dem Lebensweg Nordenskiölds eine neue Richtung gab. Der nur wenige Jahre ältere Gelehrte vermochte Nordenskiöld für eine private Kundfahrt nach Spitzbergen zu gewinnen, die der Sammlung von Versteinerungen dienen sollte. Am 3. Juni 1858 lichtete das kleine Segelschiff Frithjof , ein nicht gerade seetüchtiges, nur neunzehn Tonnen großes Küstenfahrzeug, das bedenklich leckte, im nordnorwegischen Hammerfest die Anker. Die Reise dauerte zwar nur knapp drei Monate, aber für Nordenskiöld wurde sie zum Schlüsselerlebnis: Die Arktis ergriff von ihm Besitz.

Seine berufliche Stellung in Schweden festigte sich, als er, kaum sechsundzwanzig Jahre alt, zum Leiter der mineralogischen Sammlung der Akademie der Wissenschaften ernannt wurde, einem Posten, den er bis zu seinem Lebensende bekleidete und auch ausfüllte. Für Nordenskiöld war diese Aufgabe die sicherlich lohnendste und wichtigste, die Tätigkeit, in der sein forschender Geist die größte Befriedigung fand. Zeit seines Lebens widmete er sich der Vervollständigung mit unendlicher Hingabe, sodass er bei seinem Tod eine der bedeutendsten mineralogischen Sammlungen der Welt hinterließ. Überdies trat er mit zahlreichen Fachpublikationen an die Öffentlichkeit und machte sich schnell einen Namen weit über Schwedens Grenzen hinaus.

Beim Besuch seiner alten Heimat Finnland im Spätherbst 1858 zeigte sich, dass das Kriegsbeil zwischen dem Gouverneur von Berg und ihm noch immer nicht begraben war. Als er anlässlich einer Vorladung nicht bereit war, seine damaligen »Studenten-Sünden« zu bereuen, verwies ihn der unversöhnliche Politiker des Landes, das Nordenskiöld bis zu dessen Rücktritt nun nicht mehr betreten durfte.

Als Torell, mit dem Nordenskiöld seit der Spitzbergenreise eine enge Freundschaft verband, eine neue, diesmal größere Expedition plante, war natürlich auch der bewährte Reisegefährte wieder mit von der Partie. Erneut standen mineralogische Forschungen auf Spitzbergen auf dem Programm, insgeheim aber auch der Versuch, möglichst weit nach Norden jenseits des 80. Breitengrades vorzudringen, um von hier aus vielleicht sogar den Nordpol zu erreichen, der bis dahin von noch keinem Menschen betreten worden war. Drei Wochen lang mussten die beiden Expeditionsschiffe Aeolus und Magdalena jedoch wegen schlechten Wetters in Tromsö warten, ehe sie am 7. Mai 1861 den schützenden Hafen verlassen konnten. Überhaupt stand die ganze Expedition wettermäßig unter einem schlechten Stern. An der Nordostecke Spitzbergens froren die Fahrzeuge in der Treurenberg-Bucht einen Monat lang ein, wodurch der Plan für den Vorstoß zum Pol aufgegeben werden musste. Mit einem Ruderboot erkundeten Torell und Nordenskiöld stattdessen die Hinlopen-Straße, die Spitzbergen in einen südwestlichen und einen nordöstlichen Teil trennt. Dieses Nordostland war bis dahin kaum bekannt und so gut wie unerforscht, sodass die Forscher schließlich dennoch mit wertvollem Material zurückkehren konnten, obwohl es wegen Vereisungsgefahr nicht gelungen war, das Land vollständig zu umrunden. Am 23. September erreichten die Schiffe wieder wohlbehalten ihren Ausgangshafen Tromsö.

Als Anerkennung für diese Leistung, vor allem aber für seine wissenschaftliche Arbeit, wurde Nordenskiöld zum Mitglied der Akademie der Wissenschaften berufen. Als sein persönlicher Feind, der russische Gouverneur von Finnland, 1862 endlich abgelöst wurde, war der Weg in die alte Heimat, an der er trotz der 1860 erworbenen schwedischen Staatsangehörigkeit immer mit großer Liebe gehangen hat, wieder frei. Unverzüglich reiste er nach Finnland, um seinen greisen Vater nach über vier Jahren wiederzusehen. Seine Mutter war bereits 1860 gestorben, ohne dass Nordenskiöld die Erlaubnis erhalten hatte, zur Beerdigung anzureisen. Noch einmal durchstreiften Vater und Sohn auf gemeinsamen Exkursionen das Land und entdeckten sogar ein neues Mineral, das sie nach dem finnischen Gott Tapio »Tapiolit« nannten. Anlässlich dieses Besuchs lernte der junge Nordenskiöld bei Carl von Mannerheim, seinem Freund, Anna Maria von Mannerheim kennen und verliebte sich. Die glücklichen Tage in Finnland währten nur kurz, die Arbeit rief Nordenskiöld nach Stockholm zurück, wo er als Angehöriger des Adels auch einen Platz im Reichstag innehatte. Aber schon im Winter kehrte er wieder aus Schweden nach Finnland zurück, die zugefrorene Ostsee als Eisbahn für eine waghalsige Schlittschuhfahrt benutzend, die ihn fast das Leben gekostet hätte. Am 13. Januar verlobte er sich mit Anna, am 1. Juli 1863 fand das trotz der ernsten wissenschaftlichen Arbeiten unbekümmerte Junggesellenleben des sportlichen Professors ein Ende. Er nahm seine Ehe sehr ernst und erteilte Torell, als dieser ihn zu einer neuen Expedition überreden wollte, schweren Herzens eine Absage. »Natürlich schlug ich mir alle arktischen Reisen aus dem Kopf«, erinnerte er sich später, aber zu groß war der Drang nach dem unerforschten Norden, zu tief saß der Bazillus der Arktis, mit dem er bereits seit der ersten Fahrt nach Spitzbergen infiziert war.

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