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Lösungsbuch zu
Thomas Heyartz / Hannes Rohjans
Verlag: Litho Verlag e.K., Mittelstraße 4, 34466 Wolfhagen
Tel. 05692 9960682 • Fax. 9960683
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internet: www.badeliteratur.de
3. Auflage 2019
© 2019 Alle Rechte vorbehalten!Satz & Layout: Litho-Verlag e.K.
ISBN: 978-3-946128-42-7 Print
ISBN: 978-3-941484-50-4 Ebook PDF
ISBN: 978-3-946128-45-8 Ebook Epub
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Inhalt
Gesundheitslehre und Erste Hilfe .............................3 www.badeliteratur.de Gesundheitslehre und Erste Hilfe 3 1. Lösungsteil zu Thomas Heyartz Gesundheitslehre und Erste Hilfe Vorbemerkung Die Übungsfragen in dem Buch „Gesundheitslehre“ haben den Zweck, Sie zu motivieren, sich weiter mit den Themen anhand von Lehrbüchern oder Internetseiten zu beschäftigen. Daher sind nicht alle Antworten aus dem Kontext des Lehrbuchs zu beantworten. Gleichzeitig soll der Leser veranlasst werden, sich mit den Gegebenheiten an seinem Arbeitsort vertraut zu machen, um sie in einem Notfall in das Ablaufschema der Hilfe zu integrieren, damit keine unnötigen Zeitverluste entstehen. Die in den Fragen angeregten Diskussionsvorschläge dienen als Kommunika-tionsübungen. Eine konzentrierte und klare Kommunikation der Retter und Helfer ist eine der wichtigsten Grundlagen der Ersten Hilfe und der Rettung von in Not geratenen Menschen. Viele der Fragen haben daher lediglich den Charakter von Anregungen und können nicht eindeutig in wenigen Worten beantwortet werden.
I Welche Funktion hat der Zellkern? ........................4 www.badeliteratur.de Gesundheitslehre und Erste Hilfe 4 Welche Funktion hat der Zellkern? Die Bedeutung der Zelle: Alle Organismen wie beispielsweise der mensch-liche Körper bestehen aus mehreren Zellen. Alle Zellen eines Organismus stammen von bereits existierenden Zellen ab. Alle lebenswichtigen Funkti-onen eines Organismus sind Stoffwechselaktivitäten von Zellen oder Aus-druck chemischer und physikalischer Eigenschaften von Zellen. Zellen ent-halten sämtliche Erbinformationen und alle Strukturen, die zur Übertragung dieser Informationen auf nachkommende Zellgenerationen notwendig sind. Die Zelle ist der kleinste Baustein, der die Kennzeichen des Lebens auf-weist. Alle höheren menschlichen, pflanzlichen und tierische Lebewesen sind Kombinationen aus verschieden spezialisierten Zelltypen. Der Zellkern hat auf die Lebensprozesse des Protoplasmas eine regulieren-de und organisierende Wirkung. Der Zellkern ist das Steuerungszentrum der Zelle. Die aus Desoxyribonukleinsäure (DNA) bestehenden Chromoso-men enthalten die gesamte Erbinformation des Organismus. Die Chromo-somen steuern alle Wachstumsveränderungen und sind mit Aminosäuren (Proteinen) behaftet. Der Kern steuert alle Stoffwechsel; Wachstums- und Entwicklungsvorgänge. Als Träger der Erbsubstanz (DNA) ist er dafür ver-antwortlich, dass die Tochterzellen nach der Zellteilung den Mutterzellen gleichen. In den Mitochondrien Stoffwechsel, Wachstum, Bewegung, Vermehrung (verbunden mit der Mög-lichkeit der Vererbung spezieller Eigenschaften), Reizbarkeit (im Sinne der Übermittlung, Weiterleitung und Verarbeitung von Signalen oder Reizen) Als Zellstoffwechsel wird die Gesamtheit der Stoffwechselvorgänge inner-halb einer Zelle bezeichnet. Schon kurz nach den ersten Teilungen der Eizelle beginnt die Spezialisie-rung der Zellen. Sie verändern und entwickeln sich entsprechend ihren spä-teren Aufgaben im Gesamtorganismus (Zelldifferenzierung). Die häufigste Art der Zellteilung ist die Mitose. Dabei teilt sich eine Zelle (Mutterzelle) in zwei Zellen (Tochterzellen) mit gleicher Erbsubstanz. Die Bildung der Geschlechtszellen wird als Reifeteilung oder Meiose be-zeichnet. Aus Zellen mit einem doppelten Chromosomensatz entstehen hierbei Geschlechtszellen (Eier oder Spermien) mit einem einfachen Chro-mosomensatz. Nach der ersten Reifeteilung hat sich die Zelle verdoppelt (geteilt). Das Erbgut beider Zellen ist noch identisch. Nach der zweiten Rei-feteilung sind vier Geschlechts- oder Keimzellen mit unterschiedlicher, ein-facher Erbsubstanz entstanden.
II Übungen zu Geweben und Organen ........................5 www.badeliteratur.de Gesundheitslehre und Erste Hilfe 5 Die DNA ist ein in allen Lebewesen und in bestimmten Virentypen vor-kommendes Biomolekül und Träger der Erbinformation, also der Gene. sind Strukturen, die Gene und somit auch Erbinformationen enthalten. Sie beste-hen aus DNA, die mit vielen Proteinen verpackt ist. Die Zelle des Menschen hat 46 Chromosomen und zwei Geschlechtschromosomen. Der Begriff Chromatid bezeichnet einen Teil der Chromosomen. Ein Chromatid besteht aus einem DNA-Doppelstrang und den zugehörigen Chromatin-Proteinen. Je nachdem in welcher Zellzyklus-Phase sich eine Zelle befindet, besteht ein Chromosom aus einem oder zwei Chromatiden. Übungen zu Geweben und Organen Als Gewebe bezeichnet man ein organisches Material, das aus einer Grup-pe gleichartig oder unterschiedlich differenzierter Zellen besteht, die eine gemeinsame Funktion oder Struktur aufweist. Beispiele für menschliche Gewebe sind z.B. Nervengewebe oder die Knochengewebe. Als Organ wird in der Biologie oder Medizin ein spezialisierter Teil des Kör-pers bezeichnet, der aus unterschiedlichen Zellen und Geweben besteht. Ein Organ stellt eine abgegrenzte Funktionseinheit innerhalb eines vielzelli-gen Lebewesens dar. Das Zusammenspiel der Organe realisiert den Orga-nismus. Organe sind in ihrer Funktion direkt miteinander durch Organsys-teme verbunden. Ein Organsystem oder Organapparat ist eine funktionell zusammengehö-rende Gruppe von Organen. Beispiele: Herz-Kreislauf-System, Nervensys-tem, Verdauungsapparat, Urogenitalsystem, Blut und blutbildende Organe, Immunsystem, Bewegungsapparat, Skelettsystem, Skelettmuskulatur, Sin-nesorgane, Haut und Hautanhangsgebilde. Als Organ wurde ein spezialisierter Teil des Körpers bezeichnet, der aus unterschiedlichen Zellen und Geweben besteht. Im Blut befinden sich viele unterschiedliche Zellen aus unterschiedlichen Geweben (z.B. Immunsys-tem). Damit ist das Blut an vielen Aufgaben beteiligt, so z.B. dem Sauer-stofftransport, dem Wärmetransport, der Immunabwehr etc. Insgesamt wird die Zuordnung von Blut zu den begriffen „Gewebe“, „Organ“ oder sogar „Organsystem“ sehr kontrovers diskutiert. Übungsfragen Die Epidermis oder Oberhaut ist die oberste Hautschicht. Wichtige Schutz-funktion gegen chemische und physikalische Einflüsse. Sie ist ein sich stän-dig erneuerndes Gewebe, das aus mehreren Zellschichten besteht.
III Übungsfragen .......................5 www.badeliteratur.de Gesundheitslehre und Erste Hilfe 5 Die DNA ist ein in allen Lebewesen und in bestimmten Virentypen vor-kommendes Biomolekül und Träger der Erbinformation, also der Gene. sind Strukturen, die Gene und somit auch Erbinformationen enthalten. Sie beste-hen aus DNA, die mit vielen Proteinen verpackt ist. Die Zelle des Menschen hat 46 Chromosomen und zwei Geschlechtschromosomen. Der Begriff Chromatid bezeichnet einen Teil der Chromosomen. Ein Chromatid besteht aus einem DNA-Doppelstrang und den zugehörigen Chromatin-Proteinen. Je nachdem in welcher Zellzyklus-Phase sich eine Zelle befindet, besteht ein Chromosom aus einem oder zwei Chromatiden.
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