Jean-Francois de Lapérouse - Zu den Klippen von Vanikoro

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Hat man Nachrichten von Lapérouse?", erkundigt sich König Ludwig XVI. 1792 am Vorabend seiner Hinrichtung. Denn der von ihm beauftragte Weltumsegler galt seit 1788 als verschollen… Die Weltreise Lapérouses sollte Frankreichs internationales Prestige mehren und dem Hof von Versailles ein vorteilhafteres Image geben. Am 1. August 1785 stechen die beiden Fregatten Boussole und Astrolabe also in See. Lapérouse und eine Reihe angesehener Wissenschaftler soll die amerikanische Westküste, die nahezu unbekannte Region zwischen Korea und Japan, Ostsibirien, den Kurilen und Kamtschatka systematisch erforschen und kartografieren. In Petropawlowsk trennt sich der Dolmetscher Barthélemy de Lesseps von der Expedition und überbringt 1788 in Paris die ersten Aufzeichnungen der Weltreise. Von Australien aus verschickt Lapérouse im selben Jahr eine letzte Nachricht in die Heimat. Ab hier verliert sich seine Spur.
Mit 30 zeitgenössischen Abbildungen und 4 Karten

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Die Reisen der verschiedenen englischen Seefahrer trugen unstreitig viel dazu bei, unser geographisches Wissen zu erweitern. Den Entdeckern galt die Bewunderung der ganzen Welt. Allen voran zollte man Kapitän Cook, seinem seltenen Talent und großen Charakter, Anerkennung. Aber auf einem so weitläufigen Feld wie dem der Wissenschaft, von der wir heute wissen, dass sie die Sitten mildert und vielleicht mehr noch als gute Gesetze zum Glück der Menschheit beiträgt, vermag ein Einzelner nicht alles. Noch auf Jahrhunderte hinaus wird es ihr nicht an Aufgaben fehlen; noch sind neue Kenntnisse zu erwerben, Küsten zu vermessen, Pflanzen, Bäume, Fische und Vögel zu beschreiben, Mineralien und Vulkane zu beobachten, fremde Völker zu studieren und deren Glück zu mehren. Eine mehlhaltige Pflanze oder eine neue Obstart sind für die Bewohner der Südseeinseln unschätzbare Wohltaten.

Diese und ähnliche Überlegungen führten dazu, dass man in Frankreich nach dem Frieden von 1783 wieder eine Weltreise ins Auge fasste. Wissenschaftler der verschiedensten Disziplinen sollten an dieser Expedition teilnehmen. Herr Dagelet von der Académie des sciences und Herr Monge, beide Dozenten für Mathematik an der École militaire, wurden als Astronomen verpflichtet; Herr Dagelet ging an Bord der Boussole , Herr Monge an Bord der Astrolabe . Herr de Lamanon, Mitglied der Akademie von Turin und Korrespondent der Pariser Académie des sciences, erhielt den Auftrag, den Teil der Naturgeschichte zu bearbeiten, der von der Beschaffenheit der Erde und der Atmosphäre handelt, also die sogenannte Geologie. Abbé Mongès, Stiftsherr der Sainte-Géneviève-Kirche in Paris und Herausgeber des »Journal de physique«, sollte die Mineralien analysieren und auf diese Weise zum Fortschritt der Physik beitragen. Herr de La Martinière von der medizinischen Fakultät der Universität Montpellier begleitete uns als Botaniker. Ihm wurde ein Gärtner der Königlichen Gärten beigegeben, der sich um die Pflanzen und Samen kümmern sollte, die wir nach Europa mitbringen wollten; die Wahl fiel auf Herrn Collignon. Die Herren Prévost, Onkel und Neffe, gingen als naturwissenschaftliche Zeichner an Bord. Der bedeutende Naturforscher Herr Dufresne, der so geschickt Pflanzen und Tiere zu klassifizieren versteht, wurde uns gleichfalls als Reisegefährte zugesellt. Endlich erhielt auch noch Herr Duché de Vancy die Order, sich mit uns einzuschiffen, um mit dem Pinsel alles das einzufangen, was sich nicht anschaulich beschreiben lässt, wie etwa Trachten oder Landschaften.

Die Académie des sciences und die Société de médecine übermittelten Marineminister Marschall de Castries jeweils eine Denkschrift über die wichtigsten Beobachtungen, die wir auf unserer Reise anstellen sollten. Abbé Tessier von der Académie des sciences schlug ein Mittel vor, um das an Bord befindliche Trinkwasser vor Fäulnis zu bewahren. Herr Le Dru bat uns, Forschungen über den Erdmagnetismus in verschiedenen Gegenden des Globus anzustellen und übergab uns einen von ihm gebauten Inklinationskompass. Wir sollten seine Ergebnisse mit denen der beiden Inklinationskompasse vergleichen, die uns die Kommissare des Büros für Längenmessungen in London geliehen hatten. Hier ist der Ort, Ritter Banks 2meinen Dank abzustatten. Als er hörte, dass sich Herr de Monneron in London vergebens nach einem Inklinationskompass umgeschaut hatte, war er sogleich bereit, uns die beiden zur Verfügung zu stellen, die einst Kapitän Cook benutzt hatte. Mit wahrer Ehrfurcht nahm ich die Instrumente entgegen.

Herr de Monneron, Hauptmann im Pionierkorps, hatte mich ehedem auf meiner Fahrt zur Hudson Bay begleitet. Er nahm als Chefingenieur an unserer Fahrt teil; um diese Stelle bewarb er sich gleichermaßen aus Freundschaft für mich und aus Reiselust. Seine Aufgabe war, Karten anzufertigen und unsere Position zu bestimmen. Als sein Stellvertreter ging der Geometer Herr Bernizet an Bord. Herr de Fleurieu, der Direktor aller französischen Häfen und Arsenale, ließ es sich nicht nehmen, mit eigener Hand die Karten zu zeichnen, denen wir auf unserer Reise folgten, und er lieh mir einen Band mit gelehrten Anmerkungen über die Reiserouten berühmter Seefahrer von Christoph Columbus bis heute. Ich möchte ihm hier meine Erkenntlichkeit bezeigen, sowohl wegen der Einsichten, die ich ihm verdanke, als auch der Freundschaft, für die er mir so viele Beweise gegeben hat.

Marineminister Marschall de Castries, auf dessen Empfehlung hin König Ludwig XVI. mir das Kommando über die Expedition anvertraute, hatte bereits allen Häfen die strenge Anweisung erteilt, uns mit allem zu unterstützen, was wir für unsere Reise benötigten.

Bei der Auswahl der Offiziere hatte ich freie Hand. Ich ernannte Kapitän de Langle zum Kommandanten der Astrolabe . Herr de Langle hatte auf meiner Fahrt zur Hudson Bay die Astrée befehligt und mir bei dieser Gelegenheit die überzeugendsten Beweise seines Könnens und seines Charakters gegeben. Ich selbst übernahm das Kommando über die Boussole . Hundert Marineoffiziere bewarben sich bei Herrn de Langle und mir um die Teilnahme an der Expedition.

Am 1. Juli 1785 fuhr ich nach Brest ab, wo ich am 4. eintraf. Die Ausrüstung der beiden Fregatten war schon sehr weit gediehen. Wir hatten an Bord der Boussole ein zerlegtes Boot von ungefähr 20 Tonnen, zwei sogenannte Biskaya-Schaluppen, einen großen Mast, ein Ersatzsteuerruder und ein Schiffsspill; die Fregatte war total überladen. Mein zweiter Offizier, Herr de Clonard, hatte alle diese Gegenstände mit dem Diensteifer und Scharfsinn, die ihm schon so oft meine Anerkennung eingetragen hatten, verstaut und vertäut.

Am 11. Juli waren die beiden Schiffe zur Ausfahrt bereit, am 12. Juli hielten wir Musterung. An diesem Tag kamen auch die astronomischen Uhren an Bord, mit denen wir bei Landgängen den Gang unserer Schiffsuhren überprüfen wollten. Die Herren Dagelet und Monge sowie die anderen Wissenschaftler und Künstler waren schon vor mir in Brest eingetroffen.

Ein Westwind hielt uns bis zum 1. August im Hafen zurück. Während dieser Zeit hatten wir häufig Nebel und Regen. Ich befürchtete negative Auswirkungen der anhaltenden Feuchtigkeit auf die Besatzung, doch ging in diesen neunzehn Tagen nur ein einziger Mann mit Fieber von Bord. Dafür stellte sich heraus, dass sechs Matrosen und ein Marinesoldat an Geschlechtskrankheiten litten. Sie hatten Mittel und Wege gefunden, sich der ärztlichen Kontrolle zu entziehen.

Am 1. August gingen wir von Brest aus unter Segel. Auf der Fahrt nach Madeira fiel nichts Besonderes vor. Am 13. warfen wir dort Anker. Die ganze Zeit über hatten wir günstigen Wind, ein Umstand, der uns sehr zustattenkam, da die beiden Fregatten vorn zu stark beladen und daher schwer zu steuern waren. Wir genossen die klaren Nächte. Sie boten Herrn de Lamanon Gelegenheit, die leuchtenden Punkte im Meer zu studieren, die meiner Meinung nach daher rühren, dass sich im Wasser bestimmte Substanzen auflösen. Wären diese leuchtenden Punkte, wie einige Naturforscher behaupten, das Werk von Insekten, dann würde man sie wohl nicht überall zwischen Pol und Äquator gleich häufig antreffen, sondern nur in einigen von ihnen bevorzugten Klimazonen.

Unsere Fahrt von Madeira nach Teneriffa dauerte nur drei Tage; wir warfen dort am 19. August nachmittags um drei Uhr Anker. Sofort nach unserer Ankunft machte ich einen Platz für ein Observatorium ausfindig. Am 22. August ließ ich dort unsere Instrumente aufstellen und den Gang unserer astronomischen Uhren nach dem Stand der Sonne und der Gestirne bestimmen. Danach korrigierten wir den Gang der auf den beiden Fregatten befindlichen Schiffsuhren.

Am 30. August verließen wir den Hafen von Santa Cruz. Wir hatten für beide Schiffe jeweils sechzig Pipen Wein eingekauft; um die leeren Fässer an Deck hieven zu können, war es nötig, die halbe Ladung im Schiffsraum umzuräumen. Mit dieser Arbeit brachten wir volle zehn Tage zu. Um die Wahrheit zu sagen: Schuld an dieser Verzögerung war vor allem die Saumseligkeit unserer Lieferanten. Der Wein wurde von Orotava herbeigeschafft, einem Städtchen auf der anderen Seite der Insel. Erst am 30. August nachmittags um drei Uhr konnten wir unsere Fahrt fortsetzen. Wir waren jetzt noch stärker beladen als bei der Abfahrt in Brest, jedoch beruhigte uns der Gedanke, dass das Gewicht unserer beiden Schiffe von nun an täglich abnehmen würde, hatten wir doch bis zu unserer Ankunft in der Südsee nur noch Wasser und Holz an Bord zu nehmen. Mit beidem wollte ich mich erst auf Trinidad versorgen. Ich hatte mir vorgenommen, nicht an den Kapverdischen Inseln anzulegen, deren Klima im Sommer äußerst ungesund ist, weil ich vor allen Dingen darauf achten musste, die Mannschaft vor Krankheiten zu bewahren. In der Absicht, sie bei guter Gesundheit zu halten, ließ ich die Verdecke häufig räuchern, auch gab ich Weisung, die Hängematten täglich von acht Uhr morgens bis zum Sonnenuntergang zu lüften. Damit jedermann hinlänglich Schlaf fand, teilte ich das gesamte Schiffsvolk in drei Schichten ein, dergestalt, dass alle nach vier Stunden Dienst Anspruch auf acht Stunden Erholung hatten. Da ich nur die strikt notwendige Zahl von Matrosen an Bord hatte, konnte ich diese Einteilung nur so lange aufrechterhalten, als wir ruhige Gewässer durchschifften; sobald wir in stürmischere Zonen kamen, griffen wir auf die herkömmliche Regelung zurück.

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