Louise Penny - Auf einem einsamen Weg

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Ein geheimnisvolles Testament führt Armand Gamache zu einem verlassenen Bauernhaus. Zusammen mit Myrna, der Buchhändlerin von Three Pines, und einem jungen Mann ist er zum Nachlassverwalter einer gewissen Bertha Baumgartner bestimmt worden. Wer war diese verschrobene Frau, die von allen «Baronin» genannt wurde, aber als Putzfrau arbeitete? Ihren drei Kindern hat sie je 5 Millionen Dollar hinterlassen, die es allerdings nur in ihrer Phantasie gab. Wenig später wird eine Leiche in dem verfallenen Haus gefunden. Zeit für die Ermittlungen hat Gamache eigentlich nicht, obwohl er als Chef der Sûreté du Québec suspendiert ist. Denn Gamache hat zwar das größte Drogenkartell zerschlagen, dabei aber die Justiz manipuliert. Noch schlimmer ist allerdings, dass nicht das ganze Lager des Kartells sichergestellt werden konnte. Wie kann Gamache verhindern, dass der Stoff in Montréal seine tödliche Wirkung entfaltet, ganz ohne sein Team von der Sûreté? Für Gamache beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit – auf einem einsamen Weg.

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Er konnte sehen, dass sie nachdachte.

Was er da vorschlug, war kein Wundermittel gegen eine Kugel im Kopf. Vor ihr lagen noch eine Menge Arbeit und Schmerz, physisch wie emotional. Aber man konnte alles genauso gut im Sonnenschein tun.

»Heute bin ich stärker und gesünder als damals, bevor das alles geschah«, sagte Gamache. »Physisch. Emotional. Weil ich es sein musste. Und bei Ihnen wird es auch so sein.«

»Die Dinge sind an der Stelle am stärksten, an der sie zerbrochen waren«, sagte Lacoste. »Agent Morin hat das mal gesagt.«

Armand hörte wieder die unglaublich und ewig junge Stimme von Paul Morin. Als würde er hier neben ihnen in Isabelles sonnendurchfluteter Küche stehen.

Agent Morin hatte recht gehabt. Doch wie weh tat es zu heilen.

»In gewisser Weise habe ich Glück«, sagte Isabelle nach einer Weile. »Ich habe überhaupt keine Erinnerung an den Tag. Da ist absolut nichts. Ich glaube, das hilft.«

»Das glaube ich auch.«

»Meine Kinder wollen mir unbedingt … Pinocchio vorlesen. Es soll irgendwas mit dem zu tun haben, was passiert ist, keine Ahnung. Verstehen Sie das, patron

»Manchmal ist eine Kugel im Kopf ein Segen.«

Sie lachte. »Wie ist das bei Ihnen?«

»Mit dem Erinnern?«

»Mit dem Vergessen.«

Er holte tief Luft, blickte auf seine Füße, dann hob er den Kopf und sah ihr in die Augen.

»Ich hatte einmal einen Mentor –«, setzte er an.

»Du lieber Himmel, nicht der, der Ihnen die Lyrik nahegebracht hat«, sagte sie in gespieltem Entsetzen. Er hatte diesen lyrischen Ausdruck im Gesicht.

»Nein, aber wo wir gerade dabei sind.« Er räusperte sich. »›Der Schiffbruch des Hesperus!‹«, verkündete er und öffnete den Mund, als wollte er das Gedicht folgen lassen. Doch stattdessen lächelte er und sah Isabelle von einem Ohr zum andern grinsen.

»Was ich eigentlich sagen wollte, mein Mentor hatte diese Theorie, dass unser Leben wie ein Langhaus der Ureinwohner ist. Ein einziger großer Raum.« Er machte eine weit ausholende Armbewegung. »Er sagte, dass wir uns etwas vormachen, wenn wir meinen, wir könnten alles in Schubladen einordnen. Jeder Mensch, den wir treffen, jedes Wort, das wir sagen, jede Handlung, die wir tun oder lassen, dauert in unserem Langhaus fort. Mit uns zusammen. Immer. Und kann niemals rausgeworfen oder weggesperrt werden.«

»Eine ziemlich gruselige Vorstellung«, sagte Isabelle.

» Absolument. Mein Mentor, mein erster Chief Inspector, hat zu mir gesagt: ›Armand, wenn du nicht willst, dass es in deinem Langhaus nach merde riecht, musst du zwei Dinge tun –‹«

»Ruth Zardo nicht reinlassen?«

Armand lachte. »Dafür ist es zu spät. Auch für Sie.«

Für einen kurzen Moment war er wieder dort. Rannte auf den Rettungswagen zu. Isabelle auf der Trage, bewusstlos. Die knochigen Hände der alten Dichterin um die von Isabelle geschlossen. Mit fester Stimme flüsterte sie Isabelle immer wieder das Einzige zu, was zählte.

Dass sie nicht allein war.

Isabelle würde sich niemals daran erinnern, und Armand würde es niemals vergessen.

»Nein. Er sagte: ›Sei sehr, sehr vorsichtig, wen du in dein Leben lässt. Und lerne, mit allem, was passiert, deinen Frieden zu machen. Du kannst die Vergangenheit nicht auslöschen. Sie ist mit dir da drin eingeschlossen. Aber du kannst deinen Frieden mit ihr machen. Wenn du das nicht tust, befindest du dich in einem fortwährenden Krieg.‹«

Bei der Erinnerung lächelte Armand.

»Ich glaube, er wusste, mit was für einem Dummkopf er es zu tun hatte. Dass ich im Begriff war, ihm meine eigene Theorie über das Leben zu präsentieren. Mit dreiundzwanzig. Er hat mich vor die Tür gesetzt. Aber bevor ich ging, sagte er noch: ›Der Feind, gegen den du kämpfst, bist du selbst.‹«

Gamache hatte seit Jahren nicht mehr an diese Begegnung gedacht. Aber von da an hatte er sein Leben als Langhaus betrachtet.

Und als er sich jetzt in seinem Langhaus umblickte, sah er all die jungen Polizisten, all die Männer und Frauen, Jungen und Mädchen, deren Leben er mitgeprägt hatte.

Und er konnte auch die Menschen sehen, die ihn verletzt hatten. Schwer verletzt. Ihn beinahe umgebracht hatten.

Sie alle lebten dort.

Und wenngleich er mit vielen dieser Erinnerungen, dieser Geister niemals Freundschaft schließen würde, hatte er sein Bestes getan, Frieden mit ihnen zu schließen. Mit dem, was er getan hatte und was ihm angetan worden war.

»Sind die Opioide auch dort, patron ? In Ihrem Langhaus?«

Ihre Frage holte ihn unvermittelt in die Gegenwart zurück, in ihre behagliche Küche.

»Haben Sie sie gefunden?«

»Nicht alles, nein. Ein Rest ist verschwunden, hier in Montréal«, gab er zu.

»Wie viel?«

»Genug für Hunderttausende von Spritzen.«

Sie schwieg. Sprach nicht aus, was er besser wusste als irgendjemand sonst.

Jede davon konnte töten.

»Merde«, flüsterte sie, um sich gleich darauf zu entschuldigen. »Désolée.«

Sie fluchte nur selten und praktisch nie in Gegenwart des Chefs. Aber die Vorstellung war so fürchterlich, dass es ihr einfach herausgerutscht war.

»Das ist noch nicht alles«, sagte sie und musterte den Mann, den sie inzwischen so gut kannte. Besser als ihren eigenen Vater. »Sie bedrückt noch etwas anderes.«

Lastete zentnerschwer auf ihm, das traf es besser, aber ihr fielen die Worte nicht ein.

»Ja. Es hat mit der Akademie zu tun.«

»Der Akademie der Sûreté?«

»Ja. Es gibt ein Problem. Sie wollen eine der Kadettinnen rauswerfen.«

»Das kommt vor«, sagte Isabelle. »Das ist nicht schön, patron , aber warum machen Sie sich deswegen Gedanken?«

»Die Kadettin, um die es geht, ist Amelia Choquet. Der Commander hat mich deswegen eigens angerufen.«

Isabelle lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und sah ihn prüfend an. »Und? Warum ruft er Sie an? Sie sind nicht mehr der Leiter der Akademie.«

»Stimmt.«

Ihr wurde klar, dass es nicht nur zentnerschwer auf ihm lastete. Es zermalmte ihn beinahe.

»Was ist los, patron

»Sie haben Opioide bei ihr gefunden.«

» Merde .« Dieses Mal entschuldigte sie sich nicht. »Wie viel?«

»Offenbar zu viel für den Eigengebrauch.«

»Sie dealt? An der Akademie?«

»Scheint so.«

Isabelle schwieg. Verdaute das Gehörte. Dachte nach.

Armand ließ ihr Zeit.

»Stammt es aus Ihrer Lieferung?«, fragte sie. Es war nicht ihre Absicht gewesen, ihn dafür verantwortlich zu machen, aber es klang so. Und sie wussten beide, dass er verantwortlich dafür war, vielleicht nicht für die Drogen, aber doch für die Situation.

»Sie haben das Zeug noch nicht ins Labor geschickt, aber es könnte sein, ja.« Er blickte auf seine verschränkten Hände. »Ich muss eine Entscheidung treffen.«

»Wegen Kadettin Choquet.«

»Ja. Offen gestanden weiß ich nicht, was ich machen soll.«

Sie wünschte aus tiefstem Herzen, sie könnte ihm helfen.

»Tut mir leid, Chief, aber das ist doch bestimmt die Sache des Commanders. Nicht Ihre.«

Lacoste beobachtete Chief Superintendent Gamache und war sich nicht sicher, was in ihm vorging. Er schien sie um Hilfe zu bitten und ihr trotzdem Informationen vorzuenthalten.

»Sie verschweigen mir etwas.«

»Isabelle«, sagte er, ohne auf ihre Bemerkung einzugehen. »Was würden Sie an meiner Stelle tun?«

»Wenn man Drogen im Besitz einer Kadettin finden würde? Ich würde das dem Leiter der Akademie überlassen. Es ist nicht Ihre Angelegenheit, patron

»Oh doch, Isabelle. Wenn es, wie Sie es formuliert haben, meine Opioide sind, die sich in ihrem Besitz befinden.«

»Woher hat sie die Drogen denn?«, fragte Isabelle. »Hat sie das gesagt?«

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