Louise Penny - Auf einem einsamen Weg

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Ein geheimnisvolles Testament führt Armand Gamache zu einem verlassenen Bauernhaus. Zusammen mit Myrna, der Buchhändlerin von Three Pines, und einem jungen Mann ist er zum Nachlassverwalter einer gewissen Bertha Baumgartner bestimmt worden. Wer war diese verschrobene Frau, die von allen «Baronin» genannt wurde, aber als Putzfrau arbeitete? Ihren drei Kindern hat sie je 5 Millionen Dollar hinterlassen, die es allerdings nur in ihrer Phantasie gab. Wenig später wird eine Leiche in dem verfallenen Haus gefunden. Zeit für die Ermittlungen hat Gamache eigentlich nicht, obwohl er als Chef der Sûreté du Québec suspendiert ist. Denn Gamache hat zwar das größte Drogenkartell zerschlagen, dabei aber die Justiz manipuliert. Noch schlimmer ist allerdings, dass nicht das ganze Lager des Kartells sichergestellt werden konnte. Wie kann Gamache verhindern, dass der Stoff in Montréal seine tödliche Wirkung entfaltet, ganz ohne sein Team von der Sûreté? Für Gamache beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit – auf einem einsamen Weg.

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»Stimmt«, gab er zu. »Also, was ist an dem Testament seltsam?«

»Das mit dem Geld«, sagte Benedict.

»Geld?«, wiederholte Olivier und beugte sich vor.

Mercier berichtete ihnen, was die Baronin verfügt hatte.

Oliviers Gesichtsausdruck wechselte von Verblüffung zu Belustigung und wieder zurück zu Verblüffung.

»Fünfzehn Millionen? Dollar?« Er blickte zu Gabri, der ebenfalls mit offenem Mund dasaß. »Wir hätten in Kontakt bleiben sollen.«

»Ja«, sagte Mercier, erfreut über die Reaktion. »Und ein Haus in der Schweiz.«

»Und eins in Wien«, sagte Myrna.

»Ein bisschen schräg war sie ja immer«, sagte Gabri, »aber irgendwann muss sie völlig durchgedreht sein.«

»Nein. Mein Vater hätte niemals zugelassen, dass sie dieses Testament unterschreibt, wenn er sie für unzurechnungsfähig gehalten hätte.«

»Ach kommen Sie«, sagte Ruth. »Selbst mir ist klar, dass das irre ist. Nicht nur das mit dem Geld, sondern auch drei völlig unbekannte Leute als Testamentsvollstrecker einzusetzen. Warum niemanden von uns?«

Armand sah der Reihe nach Gabri, Olivier, Ruth und Clara an.

Sie hatten sie gekannt. Und auch wieder nicht.

Sie kannten die Baronin. Nicht Bertha Baumgartner.

War das der Grund?

Myrna und er waren unvoreingenommen. Sie sahen sie einfach als Frau, nicht als Putzfrau, und ganz sicher nicht als Baronin.

Aber warum sollte das eine Rolle spielen?

Vielleicht lag es an ihren Berufen. Er war Polizist, Ermittler. Myrna war Psychologin. Sie konnte in Menschen hineinschauen. Sie konnten es beide. Aber auch hier stellte sich die Frage, welche Rolle das für Madame Baumgartner bei der Erfüllung ihres Testaments gespielt haben sollte?

Und woher wusste sie überhaupt von ihnen, wenn sie sie nicht kannten?

Und was war mit …? Armand drehte sich zu Benedict. Wie passte er als Testamentsvollstrecker in die Runde?

»Wer waren die Zeugen?«, fragte er an den Notar gerichtet.

»Nachbarn«, sagte Mercier. »Allerdings dürften sie vom Inhalt des Testaments keine Ahnung gehabt haben.«

Armand sah auf seine Uhr. Kurz vor halb neun. Sie waren noch immer ohne Strom, aber ihr winziges Dorf gehörte oft zu den Letzten, an die sich Hydro-Québec erinnerte.

»Musst du los?«, fragte Reine-Marie, der die Unterhaltung vom Abend zuvor wieder einfiel.

»Ich fürchte, ja.«

»Was ist mit uns?«, fragte Mercier.

»Ich fahre Sie zum Farmhaus. Wir können Ihre Autos gemeinsam freischaufeln.«

»Die Erben müssen benachrichtigt werden«, sagte Mercier. »Ich werde versuchen, ein Treffen für heute Nachmittag zu vereinbaren. Es hat keinen Sinn zu warten.«

»Klingt gut«, sagte Benedict.

Armand nickte. »Geben Sie mir einfach Bescheid, wann und wo.«

Die Schuld eines uralten Erbes , dachte er, als er zu seinem Auto ging und bei jedem Schritt seine Stiefel auf dem hartgefrorenen Schnee knirschten.

War es das, was sich in dem baufälligen Farmhaus verbarg? Schuld und Sünden, die von Geburt an da gewesen waren?

10

»Kommen Sie rein«, die Nachbarin machte eine einladende Geste. »Schnell raus aus der Kälte.«

Sie war jung, Mitte dreißig, schätzte Gamache. Kaum älter als seine Tochter Annie. Und wahrscheinlich wäre es besser, wenn sie nicht so einfach Fremde in ihr Haus lassen würde.

Aus dem Blick, mit dem sie ihn angesehen hatte, als sie auf sein Klopfen hin die Tür geöffnet hatte, schloss Gamache allerdings, dass er kein völlig Fremder für sie war. Diese Vermutung bestätigte sich, als er in der Diele seine Handschuhe auszog und ihr die Hand entgegenstreckte.

»Désolé« , sagte er. »Entschuldigen Sie die Störung, vor allem an einem Tag wie diesem. Mein Name ist Armand Gamache. Ich wohne ein Stück weiter in Three Pines.«

»Ja, ich weiß, wer Sie sind. Ich bin Patricia Houle.«

Sie schüttelte ihm die Hand und wandte sich dann Myrna zu. »Sie kenne ich auch. Ihnen gehört der Buchladen.«

»Ja. Sie sind schon einige Male da gewesen. Sachbücher. Gartenbücher. Aber auch Biographien.«

»Ja, genau.«

Nachdem Lucien Mercier sich vorgestellt hatte, drehte sie sich zu Benedict.

»Benedict Pouliot«, sagte er. »Baufachmann.«

»Kommen Sie, wärmen Sie sich auf.«

Sie folgten ihr ins Herz des Hauses, die Küche, wo ein großer Holzofen Wärme verströmte.

Madame Houle war ebenso unprätentiös wie ihr Haus. Offenbar hatte sie es nicht nötig, jemanden zu beeindrucken, und genau das war beeindruckend. So wie das solide, schlichte Haus.

»Ich habe gerade Tee gemacht. Kann ich Ihnen eine Tasse anbieten?«

»Danke, für mich nicht«, sagte Myrna, und die anderen lehnten ebenfalls ab.

»Wir wollen Sie nicht lange aufhalten«, sagte Armand. »Wir haben nur ein paar Fragen.«

»Ja?«

»Kannten Sie die Frau, die nebenan gewohnt hat?«, fragte Myrna.

»Die Baronin? Natürlich, wenn auch nicht besonders gut. Warum?«

Der Blick, den ihre Besucher wechselten, war ihr nicht entgangen, wenn sie auch nicht wusste, inwiefern ihre Worte von Bedeutung waren. Patricia Houle hatte soeben bestätigt, dass Ruth recht hatte. Bertha Baumgartner war die Baronin.

»Nicht weiter wichtig«, sagte Myrna. »Fahren Sie fort.«

»Haben Sie so geschaut, weil ich sie Baronin genannt habe?«, fragte Patricia Houle und blickte von einem zum andern. »Das war kein Spitzname, der auf unserem Mist gewachsen ist. Auf so was wären wir nie gekommen, ganz sicher nicht. Sie hat sich selbst so genannt.«

»Wie lange haben Sie sie gekannt?«, fragte Mercier.

»Ein paar Jahre. Stimmt etwas nicht?« Sie sah Armand an. »Sie sind nicht offiziell hier, oder?«

»Nicht so, wie Sie denken«, sagte er. »Wir sind ihre Testamentsvollstrecker.«

»Sie ist gestorben?«

»Ja, kurz vor Weihnachten«, sagte Mercier.

»Das habe ich gar nicht mitbekommen«, sagte Patricia Houle. »Ich weiß, dass sie vor ein paar Jahren in ein Seniorenheim gezogen ist, aber dass sie gestorben ist, wusste ich nicht. Sonst wäre ich zu ihrer Beerdigung gegangen.«

»Sie haben ihr Testament bezeugt, oder?«, fragte Armand. Als sie nickte, fuhr er fort: »Erschien sie Ihnen geschäftsfähig?«

»Natürlich. Sie war völlig klar. Obwohl ich zugeben muss, dass sie schon auch ein bisschen seltsam war. Zum Beispiel bestand sie darauf, Baronin genannt zu werden, aber haben wir nicht alle unsere kleinen Eigenheiten?«

»Ich wette, ich kenne Ihre«, sagte Myrna.

»Kann ich mir vorstellen«, sagte Patricia.

»Sie haben ein Faible für Giftpflanzen. Wahrscheinlich pflanzen Sie sogar welche an.«

»Ja«, gab Patricia Houle lachend zu.

»Woher wissen Sie das?«, fragte Benedict.

»Die Bücher, die sie gekauft hat«, sagte Myrna. »Eins davon war Der Giftgarten , wenn ich mich recht erinnere. Und ein anderes …« Sie kramte in ihrem Gedächtnis.

»Die giftigsten Gartenpflanzen«, sagte Patricia Houle. Mit schief gelegtem Kopf sah sie Armand an. »Damit mache ich mich bestimmt verdächtig.«

Armand lächelte.

»So habe ich übrigens die Baronin kennengelernt und überhaupt das erste Mal etwas von Giftgärten gehört. Sie hatte nämlich einen, und sie hat mich herumgeführt und mir erklärt, dass Fingerhut dasselbe wie Digitalis ist. Tödlich. Außerdem hatte sie Eisenhut, Maiglöckchen und Hortensien in ihrem Garten. Alle giftig. Neben anderen winterharten Pflanzen natürlich. Aber eigenartigerweise sind die giftigen die schönsten.«

Myrna nickte. Sie war ebenfalls eine leidenschaftliche Gärtnerin, allerdings wäre ihr nie in den Sinn gekommen, ein Beet mit Giftpflanzen anzulegen. Aber immerhin taten es so viele Leute, dass einige Bücher zu diesem Thema geschrieben worden waren. Und Patricia Houle hatte recht. Die todbringenden Blumen gehörten zu den schönsten. Und zu den langlebigsten.

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