Louise Penny - Auf einem einsamen Weg

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Ein geheimnisvolles Testament führt Armand Gamache zu einem verlassenen Bauernhaus. Zusammen mit Myrna, der Buchhändlerin von Three Pines, und einem jungen Mann ist er zum Nachlassverwalter einer gewissen Bertha Baumgartner bestimmt worden. Wer war diese verschrobene Frau, die von allen «Baronin» genannt wurde, aber als Putzfrau arbeitete? Ihren drei Kindern hat sie je 5 Millionen Dollar hinterlassen, die es allerdings nur in ihrer Phantasie gab. Wenig später wird eine Leiche in dem verfallenen Haus gefunden. Zeit für die Ermittlungen hat Gamache eigentlich nicht, obwohl er als Chef der Sûreté du Québec suspendiert ist. Denn Gamache hat zwar das größte Drogenkartell zerschlagen, dabei aber die Justiz manipuliert. Noch schlimmer ist allerdings, dass nicht das ganze Lager des Kartells sichergestellt werden konnte. Wie kann Gamache verhindern, dass der Stoff in Montréal seine tödliche Wirkung entfaltet, ganz ohne sein Team von der Sûreté? Für Gamache beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit – auf einem einsamen Weg.

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»Gibt es wirklich Pflanzen, mit denen man jemanden umbringen kann?«, fragte Benedict.

»Angeblich«, sagte Patricia Houle, »obwohl ich nicht weiß, wie man das Gift extrahiert. Wahrscheinlich muss man dazu Chemie studiert haben.«

»Und es wollen«, sagte Gamache.

Seine Stimme klang freundlich, aber er ließ Patricia Houle nicht aus den Augen und berichtigte seinen ersten Eindruck. Sie strahlte nicht nur Selbstsicherheit aus, sondern war offenbar auch jemand, der anpacken konnte.

Vor dem Haus war ihm ihr freigeschaufeltes Auto aufgefallen. Der weggeschippte Schnee türmte sich zu kleinen Wällen auf, die aussahen, als wären sie mit dem Lineal gezogen worden.

Wenn sie etwas machte, dann machte sie es gut und gründlich.

Vermutlich würde sie auch herausfinden, wie man das Gift aus einer Narzisse extrahierte, falls sich für sie die Notwendigkeit ergab.

Sie bedankten sich bei Madame Houle für ihre Hilfe, verabschiedeten sich und gingen eine Tür weiter.

Bertha Baumgartners Haus schien sich unter dem Gewicht des frisch gefallenen Schnees noch weiter zur Seite zu neigen. Es wäre leichtsinnig gewesen, zu nahe heranzugehen, und Gamache nahm sich vor, bei der Gemeinde anzurufen und zu veranlassen, dass der Zugang gesperrt wurde. Und so schnell wie möglich ein Bulldozer hergeschickt wurde.

Sie schaufelten die Autos von Myrna und Mercier frei und anschließend Benedicts Pick-up, aber Armand hinderte den jungen Mann daran einzusteigen.

»Sie können nicht ohne Winterreifen fahren.«

»Aber ich muss. Mir passiert schon nichts.«

Das waren die letzten Worte zu vieler junger Leute, wie Gamache wusste.

»Stimmt, Ihnen passiert nichts«, sagte er. »Weil Sie damit nämlich nirgendwohin fahren.«

»Und wenn doch?«, fragte Benedict. »Was machen Sie dann? Die Polizei rufen?«

»Das wäre nicht nötig«, sagte Mercier und stellte fest, dass Benedict es immer noch nicht begriff. »Wissen Sie wirklich nicht, wer das ist?«

Benedict schüttelte den Kopf.

»Ich bin der Leiter der Sûreté du Québec«, sagte Armand.

»Chief Superintendent Gamache«, sagte Mercier.

Benedict sagte entweder »Nein, Scheiße« oder »Kein Scheiß«. Irgendwas mit Scheiße jedenfalls.

»Echt?«

Gamache nickte. »C’est la vérité.«

Benedict warf einen Blick über die Schulter zu seinem Pick-up und murmelte etwas, das wie »So’n Mist« klang.

Gamache grinste. Solchen Mist hatte er in Benedicts Alter auch erlebt. Es dauerte lange, bis er erkannte, dass er in Wahrheit Glück gehabt hatte.

»Ich schätz mal, da hab ich keine Wahl«, sagte Benedict.

» Bon. Rufen Sie den Pannendienst, sobald das Telefon wieder funktioniert. Lassen Sie das Auto in eine Werkstatt schleppen und anständige Winterreifen montieren. Nicht die billigen. D’accord? «

»Verstanden«, murmelte Benedict dem Schnee an seinen Stiefeln zu.

»Keine Sorge«, sagte Gamache leise. »Ich bezahle.«

»Ich zahl’s zurück.«

»Geben Sie mir einfach die versprochene Fahrstunde. Dann sind wir quitt.«

»Merci.«

»Gut.« Gamache wandte sich Mercier zu. »Geben Sie mir wegen des Treffens mit Madame Baumgartners Kindern Bescheid.«

»Das werde ich tun.«

Bevor Myrna mit Benedict zurück nach Three Pines fuhr, betrachtete sie die dicke Schneeschicht, die über dem Garten lag. Und dachte an die giftigen Pflanzen, die darunter versteckt waren. Eingefroren, aber nicht tot. Wartend.

Wobei die eigentliche Gefahr nicht von den Giftpflanzen ausging, wie Myrna wusste. Die konnte man sehen. Die kannte man. Außerdem waren sie hübsch.

Nein. Die eigentliche Gefahr in einem Garten ging von den Ackerwinden aus. Die sich unterirdisch ausbreiteten, dann an die Oberfläche kamen und alles umschlangen. Eine Pflanze nach der anderen erdrosselten. Sie alle langsam umbrachten. Und das aus keinem ersichtlichen Grund, außer dem, dass es ihrer Natur entsprach.

Und danach verschwanden sie wieder unter der Erde.

Ja, die eigentliche Gefahr ging immer von dem aus, was man nicht sehen konnte.

11

»Also, was ist das Problem?«

»Wie kommen Sie darauf, dass es ein Problem gibt?«, fragte Armand.

»Sie essen Ihr … Éclair nicht.«

Jedes ihrer Worte war sorgfältig artikuliert, wenngleich sie noch etwas gedämpft klangen, als wären sie in zu viel Sorgfalt und Watte gehüllt.

Die Bewegung, mit der ihre Hand das Gebäckstück an ihren Mund führte, war ebenso bedacht. Vorsichtig. Konzentriert. Langsam.

Gamache besuchte Isabelle Lacoste mindestens einmal wöchentlich in ihrer Wohnung in Montréal. Bei gutem Wetter machten sie einen kurzen Spaziergang, aber meistens saßen sie so wie heute in der Küche und unterhielten sich. Er hatte sich angewöhnt, die aktuellen Ereignisse mit ihr zu besprechen. Sich ihre Einschätzung anzuhören. Ihre Meinung und ihren Rat.

Sie war eine seiner erfahrensten Mitarbeiterinnen.

Auch heute, wie bei jedem Besuch, suchte er nach einem Hinweis auf Fortschritte. Echte Fortschritte waren am besten, aber er wäre auch schon mit eingebildeten zufrieden. Vielleicht waren die Hände ruhiger, dachte er. Die Worte klarer. Der Wortschatz umfangreicher.

Ja. Zweifellos. Vielleicht.

»Geht’s um die interne Ermittlung?«, fragte sie und biss von dem Mille-feuille ab, das Armand ihr aus Sarahs Bäckerei mitgebracht hatte, weil er wusste, dass es ihr Lieblingsgebäck war.

»Nein. Die ist fast abgeschlossen.«

»Trotzdem, die lassen sich ganz schön Zeit. Warum eigentlich?«

»Wir beide wissen, warum«, sagte er.

»Ja. Die Drogen. Nichts weiter?«

Sie betrachtete ihn. Suchte nach einem Hinweis auf Fortschritte. Einen Grund zur Hoffnung, dass das alles bald vorbei wäre.

Der Chef sah entspannt aus. Zuversichtlich. Aber das war fast immer so. Was ihr Sorgen machte, war das, was er verbarg.

Isabelle runzelte nachdenklich die Stirn.

»Ich strenge Sie zu sehr an«, sagte er und machte Anstalten aufzustehen. »Tut mir leid.«

»Nein, nein, bitte.« Mit einer Geste forderte sie ihn auf, sitzen zu bleiben. »Mir fehlt … Anregung. Wegen des Sturms haben die Kinder keine Schule, und sie haben beschlossen, dass ich lernen muss, bis … hundert zu zählen. Den ganzen Vormittag haben wir das gemacht, bis ich sie raus ins Freie geschickt habe. Ich habe ihnen erklärt, dass ich zählen kann. Schon seit … Monaten, aber sie haben trotzdem darauf bestanden.« Sie sah Armand in die Augen. »Hilfe.«

Sie sagte es in einem übertrieben jämmerlichen Ton, scherzhaft gemeint. Dennoch zerriss es ihm das Herz.

»Das war nur Spaß, patron «, sagte sie, seine Besorgnis mehr ahnend als sehend. »Noch Kaffee?«

»Bitte.«

Er folgte ihr zur Küchentheke. Ihr Gang war langsam. Zögernd. Bedächtig. Und so viel besser, als irgendjemand, einschließlich der Ärzte, zu hoffen gewagt hatte.

Isabelles Sohn und Tochter waren draußen und bauten eine Schneeburg mit den Nachbarskindern. Armand und Isabelle konnten sie durchs Fenster kreischen hören, als eine »Armee« die Verteidiger der Burg angriff.

Sie spielten dieselben Spiele, die Armand als Kind gespielt hatte. Dieselben Spiele, die fünfundzwanzig Jahre später Isabelle gespielt hatte. Spiele, in denen es um Herrschaft und Krieg ging.

»Hoffen wir, dass sie nie erleben … wie … es wirklich ist«, sagte Isabelle, als sie neben ihrem Chef und Mentor am Fenster stand.

Er nickte.

Die Explosionen. Das Chaos. Der beißende Gestank von Pulverdampf. Der blind machende Staub, als Putz und Mörtel und Ziegel zerstoben. Einem die Luft nahmen.

Die Schreie. Die einem die Luft nahmen.

Der Schmerz.

Er umklammerte die Küchentheke, als es über ihm zusammenschlug. Ihn mitriss. Hochschleuderte und herumwirbelte. Ertrinken ließ.

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