Louise Penny - Auf einem einsamen Weg

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Ein geheimnisvolles Testament führt Armand Gamache zu einem verlassenen Bauernhaus. Zusammen mit Myrna, der Buchhändlerin von Three Pines, und einem jungen Mann ist er zum Nachlassverwalter einer gewissen Bertha Baumgartner bestimmt worden. Wer war diese verschrobene Frau, die von allen «Baronin» genannt wurde, aber als Putzfrau arbeitete? Ihren drei Kindern hat sie je 5 Millionen Dollar hinterlassen, die es allerdings nur in ihrer Phantasie gab. Wenig später wird eine Leiche in dem verfallenen Haus gefunden. Zeit für die Ermittlungen hat Gamache eigentlich nicht, obwohl er als Chef der Sûreté du Québec suspendiert ist. Denn Gamache hat zwar das größte Drogenkartell zerschlagen, dabei aber die Justiz manipuliert. Noch schlimmer ist allerdings, dass nicht das ganze Lager des Kartells sichergestellt werden konnte. Wie kann Gamache verhindern, dass der Stoff in Montréal seine tödliche Wirkung entfaltet, ganz ohne sein Team von der Sûreté? Für Gamache beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit – auf einem einsamen Weg.

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»Mein Lieblingszitat von Hughes ist: ›Ich bin kein paranoider, gestörter Millionär, verdammt noch mal, ich bin Milliardär!‹«, sagte Reine-Marie.

»So kennt man ihn«, sagte Ruth.

»Sein Nachlass wurde schließlich irgendwann geregelt«, sagte Mercier.

»Ja«, sagte Ruth. »Ungefähr dreißig Jahre später.«

»Heilige Scheiße«, sagte Benedict und drehte sich zu Armand. »Hoffentlich dauert es bei uns nicht auch so lange.«

»Na ja, bei mir wahrscheinlich nicht«, erwiderte Armand, rasch nachrechnend.

Als es im Zimmer kälter wurde, rückten sie näher ans Feuer und hörten zu, wie Lucien Mercier von einem Mann erzählte, der jedem Kind, das zu seiner Beerdigung kam, einen Penny vermacht hatte, und von Ehemännern, die ihre Frauen und Kinder noch aus dem Grab heraus bestraften.

»›Deine Eltern machen dich kaputt. / Sie tun’s, obwohl sie’s nicht so meinen‹«, zitierte Ruth.

»Das Gedicht kenne ich«, sagte Benedict und alle Augen richteten sich auf ihn. »Aber es geht anders.«

»Ach wirklich?«, sagte Ruth. »Sind Sie Lyrikexperte?«

»Nein, gar nicht. Aber das kenne ich«, sagte er. Vielleicht nahm er den Sarkasmus nicht wahr, zumindest war er unempfindlich dagegen. Eine nützliche Eigenschaft, dachte Armand.

»Wie heißt es denn Ihrer Meinung nach?«, fragte Reine-Marie.

»Deine Eltern bringen dich ins Bett«, sagte der junge Mann auf, ohne nachdenken zu müssen. »Und lesen dir Geschichten vor.«

Rings um den Kamin gingen Augenbrauen in die Höhe.

»›Sie füllen in dich ihren Schrott‹«, sagte Ruth und fixierte Benedict wie ein Duellant, »›Und geben dir noch extra einen.‹«

»Immer sind sie lieb und nett«, erwiderte er, »Und schützen dich vor der Gefahr.«

Ruth bedachte ihn mit einem finsteren Blick. Während alle anderen die beiden verblüfft anstarrten.

»Weiter«, sagte Reine-Marie.

Ruth folgte der Aufforderung.

»›Der Mensch vererbt sein Elend weiter.

Es schreitet ungebremst voran.

Denk dran, beizeiten auszusteigen,

Und schaff dir keine Kinder an.‹«

Die Augen richteten sich wieder auf Benedict.

»Der Mensch vererbt sein Glück gern weiter.

Es schreitet ungebremst voran.

Drum ehre deine Eltern und sei heiter

Und schaff dir liebe Kinder an.«

»Will der uns verscheißern?«, fragte Ruth, bevor sie sich wieder ihrem Scotch zuwandte.

Im Kamin knisterte das Feuer, draußen heulte der Wind, und der Schneesturm nahm wieder an Stärke zu, sperrte alle in den Häusern ein.

Und Armand dachte, dass das wirklich eine gute Frage war.

Wollte Benedict das?

Sie hatten beschlossen, dass Mercier, Myrna und Benedict bei ihnen übernachten würden, außerdem auch Ruth. Sie und Rosa wurden auf die Matratze verfrachtet, die dem Holzofen am nächsten lag.

In den frühen Morgenstunden, nachdem Armand das Feuer geschürt hatte, beugte er sich nach unten und stopfte die Daunendecke um Reine-Marie fest.

Der Mensch vererbt sein Glück gern weiter.

Es schreitet ungebremst voran.

Seltsamerweise rief ihm Benedicts Version des Gedichts wieder die ursprüngliche Fassung ins Gedächtnis.

Dann hörte er, wie sich auf der zweiten Matratze etwas regte. Und aus der Dunkelheit drang eine Stimme an sein Ohr.

»Ich glaube, ich weiß, wer Bertha Baumgartner war«, sagte Ruth.

9

Reine-Marie, die Augen zwischen Schlafen und Wachen halb geöffnet, tastete unter der Decke nach Armand, fuhr mit der Hand über die Matratze.

Aber die andere Seite war kalt. Nicht nur leicht abgekühlt. Kalt.

Sie öffnete die Augen ganz und sah sanftes Morgenlicht durch die Fenster fallen.

Im Holzofen züngelten Flammen. Das Feuer war vor Kurzem geschürt worden.

Sie richtete sich auf einem Ellbogen auf. Die Küche war leer. Nicht einmal Ruth und Rosa waren zu sehen. Genauso wenig wie Henri und Gracie.

Sie zog Morgenmantel und Hausschuhe an und probierte den Lichtschalter aus. Immer noch kein Strom. Dann bemerkte sie einen Zettel auf dem Küchentisch.

Ma chére,

Ruth, Rosa, Henri, Gracie und ich sind im Bistro, um mit Olivier und Gabri zu reden. Komm doch nach.

Armand

(6.50 Uhr)

Reine-Marie sah auf ihre Uhr. Es war 7.12 Uhr.

Sie trat ans Fenster. Der Schnee reichte inzwischen bis auf halbe Höhe der Scheiben, verschluckte den Großteil des Lichts und nahm ihr die gesamte Sicht. Allerdings konnte Reine-Marie erkennen, dass sich der Schneesturm gelegt hatte und, wie es nach heftigen Stürmen oft der Fall war, einem strahlenden Tag gewichen war.

Auch wenn das, wie jeder echte Québecer wusste, eine Illusion war. Die Sonne bleckte nur die Zähne.

»Mein Gott«, stieß Reine-Marie hervor, als die Wärme des Bistros sie umfing. »Warum leben wir eigentlich hier?«

Ihre Wangen waren gerötet, und ihre tränenden Augen brauchten etwas Zeit, um sich an das Dämmerlicht zu gewöhnen. Der kurze Weg zum Bistro durch den grellen Sonnenschein hatte sie beinahe schneeblind werden lassen. Es reichte offenbar nicht, dass der bitterkalte Winter sie umbringen wollte, vorher musste er ihr noch das Augenlicht rauben.

»Minus fünfunddreißig«, verkündete Olivier stolz, als wäre das sein Werk.

»Aber es ist eine trockene Kälte«, sagte Gabri. »Und kein Wind.«

Das war der übliche Spruch, mit dem sie sich zu trösten versuchten, wenn sie in einen zugleich einladenden und erbarmungslosen Tag hinausblickten.

»Ich rieche etwas«, sagte Reine-Marie, nachdem sie Jacke, Mütze und Handschuhe ausgezogen hatte.

»Ich bin’s nicht«, sagte Ruth. Rosa blickte allerdings ein wenig verlegen drein. Wobei Enten das oft taten.

»Ich habe mich gefragt, warum ihr beide euch trotz der Kälte hierhergewagt habt«, sagte Reine-Marie, ihrer Nase zu dem Tisch mit den leeren, mit Ahornsirup verschmierten Tellern folgend.

Armand zuckte übertrieben lässig mit den Schultern. »Manche Dinge sind es eben wert, Leib und Leben dafür zu riskieren.«

Olivier kam aus der Küche, in der einen Hand einen Teller mit warmen Heidelbeer-Pfannkuchen, Würstchen und Ahornsirup, in der anderen einen Café au lait.

»Wir haben dir was aufgehoben«, sagte Gabri.

»Armand hat uns dazu gezwungen«, sagte Ruth.

»Himmlisch«, sagte Reine-Marie, setzte sich und legte die Hände um den Becher. »Merci.« Dann fiel ihr etwas ein. »Habt ihr schon wieder Strom?«

»Nein. Aber einen Generator.«

»An den die Espressomaschine angeschlossen ist?«

»Und der Herd und der Kühlschrank«, sagte Gabri.

»Aber nicht die Lampen?«

»Man muss Prioritäten setzen«, sagte Olivier. »Willst du dich etwa beschweren?«

» Mon Dieu , nein.«

Sie blickte zu Armand. Bei allem Geplänkel wusste sie, dass ihr Mann eine alte Frau nicht ohne Grund hinaus in die grimmige Kälte schleppen würde.

»Du bist nicht nur wegen der Crêpes mit Ruth hierhergekommen.«

»Nein«, sagte er. »Ruth weiß, wer Bertha Baumgartner war.«

»Warum hast du uns das nicht schon gestern Abend gesagt?«

»Weil es mir erst heute Morgen eingefallen ist. Und selbst da war ich mir nicht ganz sicher.«

Reine-Marie hob die Augenbrauen. Es sah Ruth gar nicht ähnlich, sich ihrer selbst nicht völlig sicher zu sein. Zweifel hatte sie immer nur bei anderen.

»Ich wollte mit Gabri und Olivier reden, um zu hören, was sie meinen«, sagte Ruth.

»Und?«

»Hast du schon mal was von der Baronin gehört?«, fragte Gabri und setzte sich neben Reine-Marie.

Sie meinte sich schwach zu erinnern. Wie die Erinnerung an eine Erinnerung. Aber so fern, dass sie niemals darauf kommen würde.

Sie schüttelte den Kopf.

»Wir wurden ihr vorgestellt, als wir hierhergezogen sind«, sagte Olivier. »Vor vielen Jahren. Von Timmer Hadley.«

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