P.B.W. Klemann - Rosenegg

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Ein Roman rund um das Leben und Sterben während des Dreißigjährigen Krieges. Das Schicksal treibt den verwaisten Pfarrerssohn Kaspar Geißler dazu, als Soldat anzuheuern. Noch ahnt er nicht, dass sein Leben von Grausamkeit und Brutalität geprägt sein wird. Gemeinsam mit der Witwe Ottilie Zahner und seinem treuen Gefährten Bastian wird Kaspar einflussreichen Feldherren wie Wallenstein, Tilly und Bucquoy begegnen, er wird Gespräche mit dem großen René Descartes führen, und das Schicksal wird ihn in die Dienste des geheimnisumwobenen Grafen von Rosenegg bringen, einem Gespenst aus seiner Vergangenheit… Ich denke, also bin ich. Ich lese, also weiß ich.

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Als wir auf den Römer gelangten, war es schon recht dunkel, und das Volk stand im weiten Kreise um ein großes Feuer herum, genährt aus dem einstmaligen Pavillon, das nun lichterloh brannte. Wir kamen in den Schein der Flammen, da rief eine Stimme nach mir: Bruder! Da bist ja! Der Andreas war’s mit einer jungen Dirne im Arm. Überschwänglich umarmte er mich und ich auch ihn, schien er trunkener noch als ich selber: Potztausend, Bruder, meinten schon, dich verloren zu haben , rief er. Wo denn die anderen seien?, frug ich. Dort, der Bastian! Wobei er auf unseren Kameraden wies, welcher mit dem Rücken zu uns stand, ins Gespräch vertieft mit zwei fremden Gestalten. Hat Freundschaft geschlossen! Kennst ihn ja! Die Übrigen, weiß der Teufel! Er stellte mich der Dirne vor, entsinn ich mich nicht mehr des Namens, und ich sah mich nach Maria um, doch war selbige mit einem Male verschwunden. Mein Blick wanderte umher, sie zu finden, da packte mich der Bastian, der mich nun erst entdeckt hatte, in einer festen Umarmung und hob mich in die Luft: Der Kaspar ist da! , lachte er und ließ mich wieder los. Seine neuen Bekannten, die beide Schmiede waren, vermeinten, sie wüssten, wo es noch trefflich zugehe, wir ihnen deshalb folgen sollten. Ich sah mich ein letztes Mal nach Maria um, vergebens aber, so brachen wir denn auf.

In ein großes, stattliches Zunfthaus führten sie uns, mit offenem, weitem Saal mit langen Tischen und Bänken, wo es wahrlich zünftig zuging, zumindest soweit ich es noch weiß, ging es alsbald wieder mit dem Saufen weiter, und nunmehr, lieber Leser, verliert sich endlich ganz die Spur meines Gedächtnisses und kann erst wieder anknüpfen in jenem Augenblicke, als ich erwachte, den Kopf auf dem klebrigen, bierbespritzten Tische liegend.

Ich entsinn mich noch, wie ich den Kopf von gemeldetem Tisch hob, um mich sah und im ersten Moment weder wusste, wo noch wann noch wer ich war. Das dämmernde Morgenlicht schien durch die Fenster, und wie die Sicht mir klarte, sammelte sich mein Geist, und ich entsann mich des Geschehenen und endlich auch, wo ich zugegen. Überall um mich herum lagen die Leute quer verstreut und durcheinander, auf den Bänken und Tischen, auf den Tresen und Fenstersimsen und etliche gar auf dem Boden, schnarchte es aus allen Ecken und Enden. Ich stand auf und torkelte Richtung nächstgelegener Tür, denn meine Blase pressierte mich derartig, dass ich zu platzen fürchtete, musste des Weges über mehrere Schlafende steigen, die maulten, wenn ich ihnen auf Hand oder Fuß trat.

Ich kam in einen Flur hinaus, doch konnte ich mich beim besten Willen nicht entsinnen, wo Aus- noch Eingang sich befunden, lief daher in die erstbeste Richtung, stieg einige Treppen rauf und andere wieder runter, öffnete mal hier, mal dort eine Tür, doch stets erfolglos, bis ich es endlich nicht mehr verhalten konnte, die nächste Tür, die ich fand, aufriss und es einfach laufen ließ. Potz Teufel, noch mal! , ertönt es da aus dem Kämmerlein, in welchem ich mit heruntergelassener Hose dastand: Dir auch ’nen schönen Morgen! , lacht mir der Andreas entgegen von einem kleinen Bette aus. Sich an meinem Anblicke verköstigend, schüttelte es ihn derart vor lauter Lachen, dass er gar aus dem Bett fiel. Zwei weitere Gestalten entdeckte ich nun gleichfalls im Bette, die Dirne, an welche ich mich noch von tags zuvor entsinnen konnte, und offenbar eine weitere Dame, beide schlafend, doch wegen entstandener Komödia und Lärm gerade erwachend. So eilte ich mich, meine Notdurft zum Abschluss zu bringen, war mir des Andreas’ Spott schon sicher und genug. Jener begann sich ankleiden, immer noch lachend, und als er endigte, gab er der einen Dirne einen Kuss, legte etliche Münzen auf die Kommode, und wir zogen ab.

Wo Bastian sei, fragte er mich, und ich vermeinte, keine Ahnung zu haben, so gingen wir zurück zum großen Saal, wo nunmehr die Ersten schon erwacht waren, die Leute sich stöhnend und wankend erhoben, dass es dem jammervollen Anblick nach getaner Schlacht glich. Wir fanden unseren Kameraden gerade dabei, einen Humpen Bier zu saufen mit einem der Zunftmeister, zur morgendlichen Erquickung, wie sie beide beschieden und uns einluden, es ihnen gleichzutun, was ich dankend ablehnte. Der Zunftmeister gab noch einen Spruch zum Besten, der ungefähr lautete: “Die Morgensupp, dann ein Bier, hält dich gesund, das gönne dir!” Und ich gedachte bei mir, was fröhliches Volk die Frankfurter doch sind.

Ich verließ die Stadt in solch unglücklichem Zustande, wie ich sie zwei Tage zuvor noch betreten, doch werde ich wohl stets freudig an jene schönen Zeiten zurückdenken. Wir fanden unsere Freunde in des Blochers Gasthaus, erzählten uns von den erlebten Abenteuern, priesen Frankfurt und sogar den Kaiser für solch treffliche Festivität. Maria bediente uns, und mit keinem Blick und keiner Regung ließ sie erkennen, was zwischen uns geschehen, behandelte mich wie jeden anderen, dass ich, hätte ich es nicht selber erlebt, nicht glauben würde, was zwischen uns gewesen.

Tags darauf verließen wir die Gegend, zogen wieder Richtung Würzburg und Bayern in Intention, uns werben zu lassen für den Krieg. Nun, so sagten wir uns, hatten wir wenigstens den Mann gesehen, für den wir unser Blut zu vergießen gedachten.

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