Stephan Reinhardt - Verrat der Intellektuellen

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Intellektuelle – mittlerweile überflüssig wie ein Kropf? Die Unterscheidung Rechts und Links – Schnee von gestern? Ausgehend von Zeitungslektüre, unternimmt Stephan Reinhardt in seit der Wende unübersichtlicher gewordenen Verhältnissen den Versuch einer Orientierung. Seine These: Urteilsfähige Bürger sind Auskundschafter, Seismographen der Demokratie. Wer die Ideen von Aufklärung und Französischer Revolution – Prinzipien wie Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit sowie die «Achtung vor der Person und vor der Wahrheit» (Julien Benda) – ignoriert, ist in Gefahr, geistige Souveränität auf dem Altar der Real- und Machtpolitik zu opfern – und damit auch «Phantasie für den Entwurf von Alternativen» (Habermas). Etliche ehedem linksliberale Geistesarbeiter haben vor und vor allem nach der Wende die Seiten gewechselt. Stammtischideen der «Konservativen Revolution» wie ethnische Homogenität wurden aufgewärmt in der Forderung nach «deutscher Leitkultur»; im bewußten Mißverständnis des Begriffes Gleichheit werden gesellschaftliche Chancenungleichheit und wachsende Verarmung als unvermeidlich akzeptiert. In einem Klima geistiger Aufrüstung richten sich deutsche Tuis den Terror des Krieges zur selbstverständlichen Option her. Wahre Patrioten aber sind Verfechter der Grundwerte der Verfassung – Kinder der Aufklärung und der Französischen Revolution. Auch in Demokratien brauchen sie Mut, um moralische Sensibilität und Mitleidsfähigkeit für Schwächere und für Minderheiten unter Beweis stellen zu können. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.

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Stilistisch idealisiert und ideologisch verharmlost wurde Jüngers Kriegsprosa von Karl Heinz Bohrer in seiner Habilitationsschrift »Die Ästhetik des Schrekkens« (1978). In Jüngers Beschreibung des Krieges und des vielfachen Todes sieht Bohrer keine Ausformung einer Idee – etwa der, daß der Krieg der Vater aller Dinge sei –, sondern ein authentisches ästhetisches »Wahrnehmungsereignis«. Der Plötzlichkeit des Todes, dem Schock des Schreckens habe Jünger in seinem Frühwerk für die Moderne exemplarisch Ausdruck verschafft. Jüngers »Verhältnis zur politischen Theorie und der ihr entstammenden Terminologie« bleibe dagegen »trotz tagespublizistischer Tätigkeit und zeitweiligem politischem Engagement … willkürlich«. »Die politische Terminologie ist selbst determiniert« – so mißversteht Bohrer Jüngers stets geschliffene, jedoch keineswegs willkürliche politische Terminologie – »durch ästhetische Wahrnehmungs-Kategorien.« 9Jüngers Terminologie ist mitnichten willkürlich. Daß Jünger Krieg und den Tod im Krieg auf der Grundlage ultrarechter politischer Theorie glorifiziert und metaphysisch überhöht zur absoluten Sinnresource, übersieht Bohrer. Nicht ignoriert das der Mannheimer Historiker Rolf Peter Sieferle. Er weist immerhin auf Jüngers heldische Ideologie hin, wenngleich im unkritischen Modus bloßer, unreflektierter Einfühlung: »Das Opfer der Gefallenen gewinnt ›Sinn‹ als Dienst am Ganzen. Sie sind ›für Deutschland gestorben‹, das heißt, ihr Tod ist in Hinblick auf etwas Überindividuelles gerechtfertigt. Die gefallenen Kameraden haben ihr Leben gegeben, damit ihr Volk etwas gewinnen möge. Es existiert also eine Hierarchie der Werte, die den Tod des einzelnen als Mittel zu einem höheren Zweck rechtfertigt. Gerade der individuelle Opfertod bestätigt die Existenz eines überindividuellen Allgemeinen.« 10Eben distanzlos unkritisch, weil als autonomer Wert wird referiert: Daß da gestorben wird für einen »höheren Zweck«, für etwas »Überindividuelles«, eine »Hierarchie der Werte«. Was es mit diesen ›Werten‹ – Nation, Staat, Gemeinschaft – nun auf sich hat, das läßt Sieferle außer acht. Weil er diesen ›Werten‹ oder der mit ihnen verbundenen Intention insgeheim beipflichtet? 11

Nicht Diagnose und Reflexion des Krieges, sondern dessen Ideologisierung zum »Vater aller Dinge« sowie unbedingter Kampf für »Deutschlands Größe«, ausgeführt von opferbereiten, dem Ideal »Nation« bedingungslos ergebenen Frontkämpfern – diese Kerngedanken des »Stahlgewitter«-Vorworts kennzeichnen sowohl Jüngers Kriegstagebücher als auch seine »Politische Publizistik« der Jahre 1919 bis 1933. Was in Jüngers früher Prosa als Lebenselixier eines jungen abenteuerlustigen Draufgängers beschrieben wird, wird in der »Politischen Publizistik« immer wieder auf den Begriff gebracht: Der Krieg – er ist Vater aller Dinge und Zielpunkt. Leutnant Jünger, im Frühjahr 1919 in Hannover der Reichswehr beigetreten, zählte zu den intellektuellen Kadern des deutschen Militärs. Das erkannte sogleich seine Talente und machte sie sich zunutze: In der Heeresvorschriftenkommission in der Bendlerstraße in Berlin wurde Jünger nicht nur mit der Ausarbeitung von Ausbildungsregeln befaßt, sondern ebenso mit Fragen der militärischen Strategie, Taktik und Bewaffnung. Im »Militär-Wochenblatt«, der in Berlin erscheinenden »Zeitschrift für die deutsche Wehrmacht«, stellte er im Oktober 1921 dar, wie die Entwicklung neuer Techniken im Ersten Weltkrieg dem Krieg ein neues Gesicht gegeben hatte: »Die Technik ist es, die ihn von früheren Kriegen grundlegend unterscheidet. Wohl hatte man – am eisernen Ladestock, Zündnadelgewehr und gepanzertem Schiff – ihren entscheidenden Einfluß kennengelernt. Doch eine solche Fülle der Erscheinungen, so vielfache Verzweigung, so massenhaften Einsatz und raschen Wechsel hatte niemand erträumt. Immer überragender wurde die Maschine. Immer mehr macht sich das Bestreben geltend, auf kleinem Raum stärkste Kraft zu versammeln. Durch das Maschinengewehr verfügt ein Mann über die Feuerkraft eines früheren Zuges. Ein Tank oder Panzerkraftwagen, gespickt mit Maschinengewehr und Kanonen, wertet eine Kompanie … Wo die Maschine auftaucht, erscheint der Wettlauf des Menschen mit ihr aussichtslos. Wie will sich der Handwerker auf die Dauer gegen die Maschine wehren? Er muß sich zu ihr bekehren oder untergehen. Was könnte ein Stoßtrupp auch mit erlesenster Mannschaft mit veralteter Bewaffnung ausrichten? Ein einziges Maschinengewehr, ein sekundenlanges Gleiten des Ladegurtes – und die Technik hätte entschieden. So ist es im Kleinen wie im Großen.« 12

Die Sprengstoff und Metall »verspritzenden« Maschinen erzielen zwar immer größere Wirkung, machen aber nicht den einzelnen Soldaten überflüssig, im Gegenteil, wie Jünger in seiner »Skizze moderner Gefechtsführung« im »Militär-Wochenblatt« vom 13. November 1920 ausführte: »Nur ein Gegenmittel gibt es: die Kampfkraft der untersten Einheiten erheblich zu steigern, damit wenig Menschen dasselbe leisten, wie früher Massen auf gleichem Raum.« 13Um die Kampfkraft zu erhöhen, müsse, so Jünger, kleineren »Einheiten« wie Kompanie, Zug, Stoßtrupp und auch dem Einzelkämpfer »größere Selbständigkeit« eingeräumt werden. Im »Zukunftskämpfer« sieht Jünger einen Mann von seiner Statur: von »kaltblütiger Verwegenheit«, der sein Vorgehen »schlängelnd«, guerillaartig selbst bestimmt: »Das Schlachtfeld von heute fordert Männer, die friderizianischen Angriffsschneid, altpreußischen Geist verbinden mit selbständiger, sportsmäßiger Ausnutzung des Geländes und wissenschaftlicher Schulung im Gebrauch der technischen Mittel. Eine neue Zeit des Soldatentums ist angebrochen, ihr Held ist der intelligente, disziplinierte, in Kampf und Sport gestählte, rücksichtslose Sturmsoldat. Er ficht im geschlossenen Rahmen seines Stoßtrupps, einer Eliteschar … Meister des Sprengstoffs.« 14

Wir kennen diesen Typ von Soldaten aus der amerikanischen Serie »Rambo«. Heute wird er präsentiert als »Übermensch in Uniform« 15mit GPS im Helm, Display im Visier und Klimaanlage im Unterhemd. Und doch wohl sie, eben solche Rambos, mit allen technischen Vernichtungsmöglichkeiten ausgestattete Kampfmaschinen, empfahl schon Jünger der Berufsarmee der Reichswehr. Zumal ihr 1919 laut Versailler Friedensvertrag schwere Artillerie, Flugzeuge und Tanks verboten waren. Dazu beizutragen, den als ›Diktat‹ empfundenen Vertrag von Versailles mit kriegerischen Mitteln außer Kraft zu setzen, dazu war Jünger von Anfang an entschlossen. Im »Spiegel«-Gespräch von 1982 stellte der 87-jährige noch einmal fest: »Als ich aus dem Krieg zurückkam und mir der Versailler Vertrag serviert wurde, da dachte ich, das ist eine kannibalische Sache, die unter allen Umständen geändert werden muß.« 16Den Friedensvertrag von Versailles, der in Artikel 231 die Verantwortung Deutschlands für den Ausbruch des Ersten Weltkrieges feststellte, sehen liberale Historiker heute überwiegend als (best)möglichen Kompromiß. Er ließ, trotz erheblicher Gebietsabtretungen, das Deutsche Reich als Nationalstaat weiterbestehen. Vor allem: Er verhinderte nicht, daß der Weimarer Republik in wenigen Jahren der Wiederaufstieg zur wirtschaftlich stärksten Macht Europas gelang. Der Historiker Eberhard Kolb hat in seiner Studie »Der Friede von Versailles« darauf aufmerksam gemacht, daß die Weimarer Republik den Versailler Vertrag in wesentlichen Punkten, vor allem was die Reparationen anging, zu ihren Gunsten revidieren konnte. Die Rechte allerdings hat das Weimarer »Revisionssyndrom« »auf das schamloseste« 17gepflegt und mißbraucht. An vorderster Front agitierte dabei Ernst Jünger.

Ende August 1923 aus der Reichswehr ausgeschieden und damit publizistisch frei von Rücksichtnahme auf seinen Arbeitgeber, blies Jünger am 23. September 1923 im »Völkischen Beobachter«, dem in München erscheinenden »Kampfblatt der nationalsozialistischen Bewegung Großdeutschlands«, zum Angriff auf die Weimarer Republik. Ablehnender und aggressiver läßt es sich kaum sagen: »Die sogenannte Revolution von 1918 war kein Schauspiel der Wiedergeburt, sondern das eines Schwarmes von Schmeißfliegen, der sich auf einen Leichnam stürzte, um von ihm zu zehren. Welche Idee ist denn verwirklicht durch diese Revolution? Die der Freiheit? Der Demokratie? Des parlamentarischen Systems? Diese Frage dürfte wirklich jeden in Verlegenheit setzen. Nicht einmal im rein Formalen war etwas Neues zu sehen, zum Teil wurden russische Einrichtungen kopiert, verbrauchte Phrasen von 1789 und 1848 hervorgezerrt, längst verfaulte Schlagwörter des Marxismus aufgewärmt. Überall da aber, wo es galt, selbständig Neues zu schaffen, versagten die Führer, sie sahen sich vorm Nichts und klammerten sich im Gefühl der Ideenlosigkeit gerade an die Zustände, die sie zu bekämpfen vorgaben. So wuchs der Kapitalismus durch ihre Hilfe mächtiger denn je, die politische Unterdrückung wurde grenzenlos, die Freiheit der Presse und des Wortes ein Kinderspott.« 18Für Jünger – und er ist Sprachrohr der Mehrheit – war die Weimarer Republik ein Fremdkörper. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – ihre ideelle Geschäftsrundlage – sind für ihn »die verbrauchten Phrasen von 1789 und 1848«. Etabliert haben sich nur Profitkapitalismus und Wirtschaftsliberalismus, ausgelebt werden als gesellschaftliche Grundwerte nur materielles Gewinnstreben und Konsumismus. Jünger vermißt die spirituelle Anleitung durch die alle und alles einende Idee der nationalen Gemeinschaft: »Hinter den Tarnfassaden von Regierungen und Kabinetten herrscht die Freibeuterei in ihrer nacktesten Form. Es gibt nur noch Plünderer und Ausgeplünderte. Die Berufe, die die ideellen Güter des Volkes zu wahren und zu mehren hatten, sterben aus. Die Vertreter des Materialismus in seiner ganzen Gemeinheit, Schieber, Börsianer und Wucherer, sind die wirklich Regierenden. Alles Reden und Handeln dreht sich um Ware, Geld und Profit.« 19Musterbeispiel dafür ist die konservative Kulturkritik an den USA. Auch Benn attackiert in gleicher Weise den Kapitalismus, skrupelloses Profitstreben, einen nur auf materielle Güter ausgerichteten Konsumismus, bedenkenlose Werbung und das Schneller, Höher, Weiter um jeden Preis. Die USA, von der Benn 1914 in New York als Schiffsarzt der Hapag einige Eindrücke gewonnen hatte, galten ihm als Prototyp einer falschen Entwicklung: einer hedonistischen, alles nivellierenden Massengesellschaft. Auf eine Umfrage, in der nach dem Einfluß des »Amerikanischen Geistes« gefragt wurde, antwortete er im Mai 1928: »Ich persönlich bin gegen Amerikanismus. Ich bin der Meinung, daß die Philosophie des rein utilitaristischen Denkens, des Optimismus à tout prix, des ›keep smiling‹, des dauernden Grinsens auf den Zähnen, dem abendländischen Menschen und seiner Geschichte nicht gemäß ist. Ich hoffe, daß der Europäer, wenigstens in den reinen Typen seiner Künstler, immer das bloß Nützliche, den Massenartikel, den Kollektivplan verschmähen und nur aus seinem inneren Selbst leben wird.« 20Nicht zu trennen vom »inneren Selbst« des Künstlers sei aber die Nation. Übereinstimmend mit dem linken Flügel der NSDAP fordert Jünger die völlige Unterordnung von Wirtschaft und Kapitalismus unter Geist und Idee der Nation. Die ausschließliche Konzentration auf den schnellen Erwerb von Reichtum – so seine Kapitalismuskritik von rechts – zerstöre das Gemeinwohlinteresse: »Alle Äußerungen des Staates, seiner Verordnungen, seine Erklärungen, seine Maßnahmen, sein Geld, seine Aufrufe, dünsten den Geruch des Verwesens aus. Wie könnte es auch anders sein, da die Revolution keine Geburt, kein Aufstrahlen neuer Ideen, sondern eine Verwesung war, die von einem sterbenden Körper Besitz ergriffen hat. Zu lange währt dieses ärgerliche Schauspiel schon.« 21Nach dieser mißglückten Revolution, so Jünger, stehe nun endlich die wahre bevor: »Die echte Revolution hat noch gar nicht stattgefunden, sie marschiert unaufhaltsam heran. Sie ist keine Reaktion, sondern eine wirkliche Revolution mit all ihren Kennzeichen und Äußerungen, ihre Idee ist die völkische, zu bisher nicht gekannter Schärfe geschliffen, ihr Banner das Hakenkreuz, ihre Ausdrucksform die Konzentration des Willens in einem einzigen Punkt – die Diktatur! Sie wird ersetzen das Wort durch die Tat, die Tinte durch das Blut, die Phrase durch das Opfer, die Feder durch das Schwert.« 22Bedarf es deutlicherer Worte: Zerstörung der parlamentarischen Demokratie durch das Schwert und Errichtung der Diktatur der national und völkisch Gesinnten unter dem Banner des Hakenkreuzes? Jünger formulierte im »Völkischen Beobachter« im September 1923 mit diesen Kernforderungen auch das Programm Hitlers und der NS-Bewegung. Und wie diese gebrauchte er stereotyp seine üppige Metaphorik des Blutes. Unentwegt trug er das Klischee der völkischen Feier des blutreichen Opfertodes vor: »… nicht das Geld wird in der Revolution die bewegende Kraft darstellen, sondern das Blut, das in geheimnisvollen Strömen die Nation verbindet und das lieber fließt als sich knechten läßt. Das Blut soll unsere neuen Werte gebären, es soll die Freiheit des Ganzen unter Opferung des einzelnen erstehen lassen, es soll seine Wellen werfen bis an die Grenzen, die uns zukommen, es soll die Stoffe ausscheiden, die uns schädlich sind. Das sind die Ziele, für die auf unseren Barrikaden gefochten wird!« 23Spricht Jünger von schädlichen Stoffen, die aus dem nationalen Blutkreislauf auszuscheiden sind, fällt zumeist das Wort »Krämer«. Er und der in Jüngers Sprachgebrauch synonyme »Bürger«, zuweilen sind es auch »Advokaten und kleinbürgerliche Gewerkschaftssekretäre«, gelten ihm als Prototypen des Verfalls des kapitalistischen Systems und der Demokratie: »Der Bürger … ist vielleicht am besten gekennzeichnet als der Mensch, der die Sicherheit als einen höchsten Wert erkennt und demgemäß seine Lebensführung bestimmt. Seine Ordnungen und Systeme sind darauf angelegt, den Raum gegen die Gefahr abzudichten.« 24

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