Joe Schlosser - Für immer mein

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Die erste Frühlingssonne lockt die Bremer aus ihren Löchern. Nach dem nasskalten Schmuddelwetter tummeln sich die Bewohner überall auf den Straßen und in den Cafés des Steintorviertels. Kriminaloberrätin Mechthild Kayser genießt ihr Wochenende in vollen Zügen. Noch ahnt sie nichts von dem Serienmörder, der in Bremen sein Unwesen treibt und ihr schlaflose Nächte bereiten wird. Denn die Leiche einer Frau, die auf einem verlassenen Gewerbegelände gefunden wird, gibt der Kripo Rätsel auf. Warum trägt die Tote Original-Kleidung aus den sechziger Jahren, und was haben die schönheitschirurgischen Eingriffe zu bedeuten? Während Mechthild Kayser und ihr Team sich auf die Suche nach dem Täter begeben, bereitet dieser in seinem abgelegenen Bauernhaus nahe der Stadt den Übergriff auf sein nächstes Opfer vor, das seiner Mutter ähneln muss. An verschiedenen Plätzen der Stadt versteckt der Mörder die Leichen, um sich Wallfahrtsorte zu schaffen. Doch wird er sich von seiner Zwangsvorstellung befreien können, bevor Mechthild Kayser ihm auf die Schliche kommt?
Das Herz von Joe Schlosser schlägt für seine Hansestadt. «Für immer mein» ist ein packender Polizei-Krimi und zugleich eine Liebeserklärung an die Bremer Originale und skurrilen Szenegestalten des Viertels.

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Kurz funkte es zwischen den beiden Polen. Mit einem Satz sprang Elenas Körper zurück und schlug auf den Boden auf. Benjamin drehte sich um und legte den Starkstromschalter neben der Eingangstür wieder um. Er wartete noch einen Moment ab, bis sich die Restspannung aus dem Eisen verflüchtigt hatte, und legte dann sein Werkzeug vorsichtig auf den Boden. Er schloss die Tür und schaltete die großen Halogenscheinwerfer ein. Elena rührte sich nicht. An der Stelle, wo sie der Starkstrom getroffen hatte, war ihr Kleid verkohlt, und als Benjamin näher rückte, nahm er den Geruch von verbranntem Fleisch war.

Wie bei Mathilde, dachte er. Er hob den Arm Elenas an und suchte nach einem Puls. Nichts war zu fühlen. Er riss ihr Sommerkleid grob auf, legte sein Ohr zwischen ihre Brüste und horchte nach dem Herzschlag. Nichts war zu hören. Sie war tot.

Mechthild Kayser hatte das Ende des Werdersees erreicht. Sie schwitzte unter ihrer Regenjacke. In dieser Jahreszeit zu Beginn des Frühlings konnte man sich zum Radfahren einfach nicht richtig anziehen. Entweder war man zu warm angezogen, oder man fror.

Ein bisschen Schwitzen kann nur gut sein, dachte Mechthild, auf diese Weise käme der störende Restalkohol schneller aus ihrem Körper. Trotzdem wollte sie nicht viel weiterfahren. Die Strecke nach Haus kam ihr schon jetzt ganz schön mühsam vor. Sie entschloss sich, irgendwo eine Rast einzulegen. Das Café Sand kam ihr in den Sinn, aber bei der Vorstellung, sich unter die dort wahrscheinlich verweilenden Menschenmassen zu begeben, wurde ihr unwohl zumute. Sie brauchte es in ihrem angeschlagenen Zustand etwas ruhiger.

Sie lenkte ihr Fahrrad durch das angrenzende Parzellengebiet und steuerte die Einfahrt des Kuhhirten an, ein eher bürgerliches Restaurant und Ausflugslokal. Genau das Richtige für sie. Zudem bot der Kuhhirten eine überdachte Terrasse, die bei diesem Wetter, das auch schnell mal einen Schauer hervorbringen konnte, weit besseren Schutz bot als die wenigen Sonnenschirme mit dem Branding der örtlichen Brauerei im Café Sand. Sie schloss ihr Fahrrad an und stieg die Stufen zur Terrasse hinauf. Sie war der einzige Gast und setzte sich an einen der wenigen eingedeckten Tische.

Mechthild musste eine Weile warten, bis eine Bedienung zu ihr kam. Aber der abklingende Kater in ihrem Kopf verlieh ihr eine gewisse Gleichgültigkeit, so dass sie die Wartezeit nicht als störend empfand. Ansonsten hasste sie es, nicht umgehend und aufmerksam bedient zu werden. Sie war ein ungeduldiger Mensch, der sich ständig Mühe geben musste, andere mit ihrer fordernden Art nicht ungerecht zu behandeln.

Eine junge Frau mit Balkanakzent brachte ihr ein Kännchen Kaffee und ein Mineralwasser. Mechthild wollte zwar nur eine Tasse haben, aber die Bedienung bestand auf der Umsetzung einer Anweisung ihres Chefs, auf der Terrasse nur Kännchen zu servieren.

Kein Wunder, dass hier nichts los ist, dachte Mechthild, bei so viel Sturheit.

Ayse Günher hatte ihren Alkoholexzess erheblich besser überstanden. Nach dem Frühstück war sie mit ihrem Wagen in den Bürgerpark gefahren und hatte drei Runden auf der dortigen Finnbahn gejoggt. Unter achtzehn Minuten. Das war die Zeit, für die sie bereit war, sich mehr als einmal die Woche zu quälen. Und bisher hatte sie es immer geschafft und so manchen lahmen Mann auf der Finnbahn zweimal überrundet. Jetzt hing sie an der Reckstange neben einem Unterstand am Start und ließ ihre Beine baumeln, um die Wirbelsäule zu entlasten. Sie bemerkte zufrieden, dass die Finnbahn als sportliche Stätte kein Interesse bei Dieben weckte, denn an vielen hier abgestellten Fahrrädern waren Schuhe und Kleidungsstücke auf den Gepäckträgern und in Fahrradkörben deponiert. Aus einer der Jacken klingelte sogar ein Mobiltelephon.

In dem Viertel, wo sie wohnte, hätte keine der Sachen auch nur fünf Minuten unbeobachtet bleiben dürfen. Die Beschaffungskriminalität der dortigen Junkies war ungebrochen hoch. Seit ihre Kollegen an den örtlich zuständigen Polizeirevieren die Straßenprostitution der abhängigen Frauen stärker ins Visier genommen hatten und intensiv bekämpften, nahmen Diebstähle und Raubüberfälle auf kleine Geschäfte zu. Während vorher die Frauen den Heroinbedarf ihrer ebenfalls süchtigen Freunde und Männer durch den Verkauf ihrer Körper mit befriedigen konnten, kamen jetzt die Männer in die Versorgerrolle und begingen Diebstähle, Einbrüche und Überfälle. Die Prostitution hatte keinen größeren Schaden am Eigentum der Bevölkerung angerichtet. Ihre Unterbindung führte aber zu einer für alle mehr belastenden Art der Kriminalität. Abgesehen von dem nicht akzeptablen Zustand, dass diese armen Frauen aus ihrer Not auf den Straßenstrich gingen und von vielen Freiern wie Freiwild behandelt wurden. Sie trauten sich nicht, brutale oder perverse Freier anzuzeigen, da sie damit gleichsam ihre eigene Straftat zugeben mussten, die rigoros von Polizei und Justiz verfolgt wurde. Ein wahres Dilemma, das nur durch ein System kontrollierter Drogenabgabe gemildert werden konnte. Aber der derzeitige Justiz- und Sozialsenator wehrte sich aus prinzipiellen juristischen Gründen gegen jede Form irgendeiner möglichen Legalisierung des Drogenkonsums. Die Befürchtung war zu groß, dass ein solcher Bremer Alleingang die Junkies der ganzen Republik anziehen könnte.

Aber sie kamen auch so. Brutale Übergriffe auf Heroinabhängige von Polizisten in anderen Städten, großzügig von oben gedeckt, trieb zeitweise viele Abhängige ins liberalere Bremen. Bis auch hier wieder mal eine Gegenbewegung entstand. Die herrschende Politik bot keine wirkliche Lösung der Probleme an, sondern organisierte nur deren Verdrängung. Und damit kam sie bei der Bevölkerung, die direkt betroffen war, häufig gut an. Je härter, desto besser. Die Menschen, die sich hinter den ausgemergelten Gesichtern und in den von Krankheiten gequälten Körpern befanden, wurden als solche nicht mehr wahrgenommen. Sie störten nur.

Mechthild Kayser hatte es endlich geschafft, ihren Kater loszuwerden. Jetzt trat die unvermeidbare Müdigkeit an seine Stelle, die einem klarmachte, dass man betrunken keinen erholsamen Schlaf haben konnte. Sie radelte zurück nach Hause und beschloss, beim Nachmittagsprogramm des Fernsehens gemütlich auf dem Sofa einschlafen zu wollen.

Es war acht Uhr morgens, als Mechthild am darauffolgenden Tag mit dem Fahrrad das Polizeihaus in der Innenstadt erreicht hatte und nun durch das breite Portal mit den Steinstufen aus weserbergländischen Sandstein ging, um in die erste Etage zu gelangen, wo sich die Büros der Mordkommission befanden.

Das alte Gebäude, das um 1900 im Stil deutscher Renaissance und des Frühbarock errichtet wurde, wirkte mit seinen Fronttürmen sehr martialisch und wehrhaft. Was damals den Anforderungen an ein modernes Verwaltungsgebäude gerecht wurde, entsprach heute schon seit langem nicht mehr der einer zeitgemäßen Polizeiorganisation erfordernden Baulichkeit. Mehrfach hatte man im Kern des Gebäudes mit Umbaumaßnahmen versucht, die Büros so umzugestalten, dass vernetzte Abläufe zwischen den hier Dienst versehenden Ermittlungsgruppen zu organisieren waren. Das alte Gemäuer hatte aber in der Statik begründete Grenzen, die nicht zu verschieben waren. Darum hatte vor kurzem eine Planungsgruppe damit begonnen, nach einem geeigneten Gebäude Ausschau zu halten. Und wie der Polizeipräsident kürzlich verlauten ließ, gab es wohl Anzeichen aus dem Haus des Innensenators dafür, dass die gesamte Kriminalpolizei in eine ehemalige Bundeswehrkaserne im Stadtteil Vahr umziehen könnte. Nach Ende des Kalten Krieges stand dort ein mittlerweile geräumtes Kasernengebäude zur Verfügung. Ein relativ moderner Komplex, der räumlich für eine stabsstellengelenkte Führung ausgerichtet war und über entsprechende Räumlichkeiten für Einsatzplanungen und die Einrichtung von anlassbezogenen Ermittlungszentren verfügte.

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