Joe Schlosser - Für immer mein

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Die erste Frühlingssonne lockt die Bremer aus ihren Löchern. Nach dem nasskalten Schmuddelwetter tummeln sich die Bewohner überall auf den Straßen und in den Cafés des Steintorviertels. Kriminaloberrätin Mechthild Kayser genießt ihr Wochenende in vollen Zügen. Noch ahnt sie nichts von dem Serienmörder, der in Bremen sein Unwesen treibt und ihr schlaflose Nächte bereiten wird. Denn die Leiche einer Frau, die auf einem verlassenen Gewerbegelände gefunden wird, gibt der Kripo Rätsel auf. Warum trägt die Tote Original-Kleidung aus den sechziger Jahren, und was haben die schönheitschirurgischen Eingriffe zu bedeuten? Während Mechthild Kayser und ihr Team sich auf die Suche nach dem Täter begeben, bereitet dieser in seinem abgelegenen Bauernhaus nahe der Stadt den Übergriff auf sein nächstes Opfer vor, das seiner Mutter ähneln muss. An verschiedenen Plätzen der Stadt versteckt der Mörder die Leichen, um sich Wallfahrtsorte zu schaffen. Doch wird er sich von seiner Zwangsvorstellung befreien können, bevor Mechthild Kayser ihm auf die Schliche kommt?
Das Herz von Joe Schlosser schlägt für seine Hansestadt. «Für immer mein» ist ein packender Polizei-Krimi und zugleich eine Liebeserklärung an die Bremer Originale und skurrilen Szenegestalten des Viertels.

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Joe Schlosser

Für immer mein

Mechthild Kaysers erster Fall

FUEGO

- Über dieses Buch -

Die erste Frühlingssonne lockt die Bremer aus ihren Löchern. Nach dem nasskalten Schmuddelwetter tummeln sich die Bewohner überall auf den Straßen und in den Cafés des Steintorviertels. Kriminaloberrätin Mechthild Kayser genießt ihr Wochenende in vollen Zügen. Noch ahnt sie nichts von dem Serienmörder, der in Bremen sein Unwesen treibt und ihr schlaflose Nächte bereiten wird. Denn die Leiche einer Frau, die auf einem verlassenen Gewerbegelände gefunden wird, gibt der Kripo Rätsel auf. Warum trägt die Tote Original-Kleidung aus den sechziger Jahren, und was haben die schönheitschirurgischen Eingriffe zu bedeuten? Während Mechthild Kayser und ihr Team sich auf die Suche nach dem Täter begeben, bereitet dieser in seinem abgelegenen Bauernhaus nahe der Stadt den Übergriff auf sein nächstes Opfer vor, das seiner Mutter ähneln muss. An verschiedenen Plätzen der Stadt versteckt der Mörder die Leichen, um sich Wallfahrtsorte zu schaffen. Doch wird er sich von seiner Zwangsvorstellung befreien können, bevor Mechthild Kayser ihm auf die Schliche kommt?

Das Herz von Joe Schlosser schlägt für seine Hansestadt. „Für immer mein“ ist ein packender Polizei-Krimi und zugleich eine Liebeserklärung an die Bremer Originale und skurrilen Szenegestalten des Viertels.

Es zeichnete sich schon am gestrigen Freitagnachmittag ab, dass das Wochenende besonders schön werden könnte. Alle Menschen in Bremen warteten nach diesem unangenehmen Winter auf Frühling und hofften schon lange, dass er sich, wie in manch anderem Jahr, auch in diesem März von seiner besten Seite zeigen würde.

Das norddeutsche Schmuddelwetter brachte meistens keinen richtigen Winter mit viel Schnee und Eis und strahlendblauem Himmel zustande. Auch in diesem Jahr hatte es viel Regen gegeben, graue Wolken und höchstens mal überfrierende Nässe, die Fußgänger und Autofahrer nervte. Nur an einem oder zwei Tagen war so viel Schnee gefallen, dass die Kinder an den Hängen des Osterdeichs rodeln konnten.

Sehnsüchtig hatten alle dieses Wochenende erwartet und hofften inständig, dass der Wetterbericht sich nicht täuschen würde. Und er behielt recht. Das Ende der Winterdepression schien erreicht zu sein. Ein hellblauer Himmel und eine zwar noch tiefstehende, aber im Verhältnis zu den zurückliegenden tristen Tagen dennoch deutlich wärmende Sonne beglückte die Menschen und holte sie aus ihren Löchern.

Das Café Sand an der Weser hatte am Vorabend im Regionalfernsehen bekanntmachen lassen, dass es die Pforten am anderen Flussufer öffnen würde und den dazugehörigen Fährbetrieb wieder aufnahm. Die Aufnahme des Fährbetriebs wirkte wie ein geheimes Signal. Die zahlreichen Kneipen und Restaurants der Stadt erneuerten ihre Konzessionen für die Außengastronomie. Die Leute aus den angrenzenden Stadtteilen Ostertor und Steintor kramten nach ihren Sonnenbrillen, unter den dicken Jacken wurden T-Shirts angezogen, und die ersten türkischen Jugendlichen brausten mit ihren BMW-Cabrios den Ostertorsteinweg, Bremens heimliche Vergnügungsmeile, entlang und ließen ihre Motoren vor den Terrassen der Kneipen und Cafés aufheulen.

Die Menschen waren wie ausgewechselt. Überall sah man fröhliche Gesichter, übertrieben freudige Gesten bei sich begrüßenden Menschen, und Nachbarn, die, auf den Eingangsstufen ihrer Häuser sitzend, entspannte Unterhaltungen im Sonnenschein führten oder dort Zeitung lasen, allerdings noch mit einem vor den kalten Steinen schützenden Kissen unter dem Hintern.

Die Bremer brauchten nicht viel Sonne, um sich sommerlich zu geben. Als echte Norddeutsche waren sie Kälte und viel Niederschlag gewohnt. Wenn hier das Thermometer einmal die 16-Grad-Marke überstieg und die Sonne herauskam, glaubte man sich schon in einer mediterranen Umgebung zu befinden. Alle bewegten sich langsamer als sonst, Jacken wurden aus- und wieder angezogen, um die ersten Sonnenstrahlen auf die winterlich weiße Haut zu lassen, bis es einem wieder zu kühl wurde. Bei Pepe im Eiscafé herrschte Hochbetrieb, und sein Oberkellner Bruno tänzelte gekonnt wie eh und je mit einem vollen Tablett zwischen den fahrenden Autos auf dem Ostertorsteinweg hindurch, um die auf der anderen Straßenseite liegende Terrasse zu bedienen. Die wenigen Tische, die direkt auf dem Gehsteig vor dem Café standen und meistens im Schatten lagen, waren wie immer von Künstlern, Freaks und solchen, die es werden wollten oder sich dafür hielten, besetzt. Der alte Marco philosophierte laut mit seiner verlebten Stimme cora publico, und sein befreundeter Bildhauer sah den jungen Mädchen nach. Neben der Litfass-Kneipe hatte sich der Bio-Markt aufgebaut, und die Kunden nahmen sich wieder Zeit, um sich über die verschiedensten angebotenen Produkte auszutauschen. Olivenöl und Käse waren wie jedes Jahr Hauptgesprächsthema.

Auch Mechthild Kayser konnte diesem schönen Sonnabendvormittag nicht widerstehen und stand nun auf der Treppe vor ihrem Haus in der Humboldtstraße. Die ungewohnte Sonne blendete sie derartig stark, dass sie ihre Augen zusammenkneifen musste, bis sie endlich ihre Sonnenbrille in der Umhängetasche gefunden hatte. Das herrliche Wetter weckte in ihr die Lebensfreude, und so verharrte sie noch einige Zeit auf den Stufen, bis sie sie endlich mit einem Lächeln im Gesicht herunterschritt und sich auf den Weg zum Ziegenmarkt im Steintor machte. Einen besonderen Grund hatte sie eigentlich nicht, das Haus zu verlassen. Aber wenn bei den ersten warmen Sonnenstrahlen das ganze Viertel auf den Beinen war, durfte man einfach nicht fehlen. An einem Tag wie diesem brachte man seine Freude über das Ende der Depression damit zum Ausdruck, dass man herumschlenderte und sehen und gesehen werden wollte. Auch Mechthild blickte entspannt und gut gelaunt in die sonnige Welt. An einem solchen Tag war es schön zu leben. Sie schlenderte durch die Wielandstraße und erreichte den Markt. Überall standen von winterlichen Qualen befreite Menschen und plauschten miteinander. Beinahe sah es aus wie eine friedliche, dörfliche Idylle. Nur eine Handvoll abgemagerter und ungepflegter Junkies an der Gedenktafel für die Drogentoten des Viertels holte einen in die Realität dieses schwierigen Stadtteils zurück.

Früher war dies ein gut- bis spießbürgerliches Bremer Quartier gewesen. In den fünfziger und sechziger Jahren wohnten hier noch alteingesessene Ostertorianer, die ihr kleinbürgerliches Leben in aller Beschaulichkeit führten. Damals gab es noch keine Kneipen, nur sogenannte Gaststätten. Und deren Zahl war begrenzt. Am Sielwall, eine der Stichstraßen zu den größeren, ehemaligen Torwegen der Stadt, waren es nur zwei. Die eine am oberen Ende, die von dem blinden Eickmeyer geführt wurde und aus der Kinder für ihre Väter noch Bier in der Kanne holen konnten. Die andere am unteren Ende, hinter deren verbleiten Buntglasfenstern sich damals die Taxifahrer verköstigen ließen.

Als erstes störte die Lila Eule die vermeintliche Ruhe. Als Treffpunkt der Linken und progressiven Kräfte wurden hier wunderbare Jazzkonzerte und musikalische Experimente aufgeführt. Ende der sechziger Jahre kamen hier neben dem Revolutionär Rudi Dutschke auch viele, später populärere Künstler auf die Bühne. Der Komiker Otto Waalkes und die damals noch kaum bekannte Rockgruppe Scorpions gaben hier ihre Debüts.

Die alten Ostertorianer konnte man auf den Märkten im Viertel treffen, und ihre offene, herzliche Art führte oft zu einem ausgedehnten Plausch über die vergangenen Zeiten im Viertel. Schöne Geschichten aus dem ehemals ruhigen Stadtteil konnte man sich von ihnen erzählen lassen. Wie von der Krankenschwester Liesel, die die Huren in Bremens einziger, legalen Bordellstraße, der Helene, betreute. Liesel wohnte in einer der bürgerlichen Straßen. Und als sie ihr erstes Kind bekam, besuchten sie die Damen der Helenenstraße, um ihr Geschenke zur Geburt zu bringen. Im Gänsemarsch kamen die aufgetakelten Huren in ihren teuren Mänteln die Blücherstraße hereinspaziert und überbrachten ihre Glückwünsche. Oder von Paul, dem Seemann, der auch nach seinem Ruhestand seiner Gewerkschaft treu geblieben war und für sie als Kassierer die Monatsbeiträge persönlich abholte. So auch von einer Seemannswitwe, die ihm oben auf der Treppe stehend die Tür öffnete und dabei ihr Holzbein verlor, das Paul direkt vor die Füße purzelte. Wie selbstverständlich hob er es auf und befestigte es wieder an den Lederriemen, wobei er der Witwe unstrittig unter den Rock musste. Wie immer erweckten die alten Geschichten den Eindruck, als wenn früher alles ruhiger und einfacher war.

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