Joe Schlosser - Für immer mein

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Die erste Frühlingssonne lockt die Bremer aus ihren Löchern. Nach dem nasskalten Schmuddelwetter tummeln sich die Bewohner überall auf den Straßen und in den Cafés des Steintorviertels. Kriminaloberrätin Mechthild Kayser genießt ihr Wochenende in vollen Zügen. Noch ahnt sie nichts von dem Serienmörder, der in Bremen sein Unwesen treibt und ihr schlaflose Nächte bereiten wird. Denn die Leiche einer Frau, die auf einem verlassenen Gewerbegelände gefunden wird, gibt der Kripo Rätsel auf. Warum trägt die Tote Original-Kleidung aus den sechziger Jahren, und was haben die schönheitschirurgischen Eingriffe zu bedeuten? Während Mechthild Kayser und ihr Team sich auf die Suche nach dem Täter begeben, bereitet dieser in seinem abgelegenen Bauernhaus nahe der Stadt den Übergriff auf sein nächstes Opfer vor, das seiner Mutter ähneln muss. An verschiedenen Plätzen der Stadt versteckt der Mörder die Leichen, um sich Wallfahrtsorte zu schaffen. Doch wird er sich von seiner Zwangsvorstellung befreien können, bevor Mechthild Kayser ihm auf die Schliche kommt?
Das Herz von Joe Schlosser schlägt für seine Hansestadt. «Für immer mein» ist ein packender Polizei-Krimi und zugleich eine Liebeserklärung an die Bremer Originale und skurrilen Szenegestalten des Viertels.

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Benjamin war nun mehrfach abgebogen, und die Landschaft um sie herum reduzierte sich auf Äcker und kleine Waldstücke. Vereinzelt sah man in einiger Entfernung zur Landstraße pfannenbedeckte Bauernhäuser stehen. Menschen waren nicht auszumachen. Obwohl auch heute der Sonnenschein eine andere Stimmung vermittelte, war überall zu sehen, dass die Natur noch nicht wirklich aus ihrem Winterschlaf erwacht war. Das Grün war immer noch aus dem Vorjahr. Es fehlte die strahlende Frische des neuen Pflanzenwachstums.

Benjamin verlangsamte die Fahrt und sagte: „Hier ist es!“

Elena setzte sich aufrechter hin und blickte aufmerksam durch die Frontscheibe. Sie bogen in einen von einem kleinen Weg durchbrochenen Wald ein. Sofort wurde es merklich kühler im Wagen, da die Bäume die Sonnenstrahlen nicht durchließen. Elena erschauderte.

Nach etwa zweihundert Metern gab der Wald sie wieder frei, und am Ende einer Wiese lag ein altes, weißverputztes Fachwerkhaus. Das Dach war reetgedeckt und musste erst vor kurzem erneuert worden sein, denn es leuchtete in der Sonne hellgelb.

Das Haus war nicht besonders groß, aber an einer Flanke schloss sich ein etwas niedrigerer, länglicher Bau an, ebenfalls aus Fachwerk und rundherum mit Fenstern versehen. Wahrscheinlich ein ehemaliger Stall, dachte Elena. Wenn man ihn zu Wohnraum umbauen würde, ergäbe sich doch ein stattliches Anwesen.

Sie stiegen aus und standen nun beide schweigend vor dem Haus.

„Das sieht ja toll aus!“ beendete Elena als Erste das Schweigen und sah sich weiter um. Rechts von ihnen erhob sich eine große Scheune, die aber ohne Zweifel nicht in bisherige Bemühungen einer Renovierung einbezogen worden sein konnte. Ihr Dach war schief, mehrere Balken hatten nachgegeben, und es fehlten schon einige Dachpfannen.

Elena suchte den Eingang zum Haus, konnte aber nur eine unscheinbare, kleine Tür entdecken. „Wo geht’s denn rein?“ fragte sie.

„Komm!“ Benjamin bedeutete ihr, ihm zu folgen. Sie gingen auf die andere Seite des Hauses, die die eigentliche Vorderseite war. Von hier blickte man auf eine weitere Wiese, die aber angelegt war und von mehreren schmalen Wegen durchschnitten wurde. Verwilderte Reste eines Bauerngartens waren zu erkennen. Auch diese Wiese endete wiederum an einem Wald. Das Haus war in einigem Abstand fast vollständig von Bäumen umgeben. Nur eine breite Schneise ließ den Blick auf dahinterliegende Felder frei.

Früher war der Wald bestimmt für die Versorgung des Hofes mit Feuerholz angelegt worden, dachte Elena. Jetzt dachte sie an gemütliche Stunden vor einem wärmenden Kaminfeuer. Ein wohliges Gefühl kam in ihr auf.

Zu dieser Seite hatte das Haus einen in der Mitte eingezogenen Giebel, unter dem sich die Haustür befand. Dadurch entstand ein kleines Portal, das dem Haus etwas Herrschaftliches verlieh. In einem Balken über der Tür war in verwitterten Buchstaben „Gott beschütze dieses Haus“ zu lesen.

Elena gefiel, was sie sah. Und sie sah Benjamin an, dass er entspannter geworden war und es ihm Spaß machte, ihr alles zu zeigen.

„Komm, wir gehen rein“, schlug er ihr vor. Etwas umständlich schloss er die in dunklem Grün frischgestrichene Eichentür auf. Er trat zurück, um sie zuerst hereinzulassen.

Elena gelangte in einen großen, von diffusem Licht erhellten Raum. Alle inneren Wände des Hauses schienen entfernt worden zu sein. An einer Seite des Raumes entdeckte sie eine provisorisch eingebaute Küche. Der verbliebene Platz war nur spärlich möbliert. Ein runder Esstisch aus über die Jahre gedunkelter Kiefer stand mit ebenso unansehnlichen Stühlen vor einem Fenster neben der Küche. Schräg gegenüber auf der anderen Seite fristeten verloren zwei schwarze, voluminöse Ledersessel ihr Schattendasein. In einer Ecke führte eine massive hölzerne Wendeltreppe mit gedrechseltem Geländer in die obere Etage. Alles wirkte ein wenig trostlos. Sie bemerkte den frisch abgezogenen Dielenboden, dessen neue Versiegelung an den Stellen, auf die das Tageslicht durch die Fenster traf, hell leuchten ließ und ihre Stimmung wieder hob. An der Wand hinter den Sesseln tat sich ein schwarzes Loch auf. Erfreut erkannte sie, dass hier die ersten Steine für einen Kamin gemauert waren. Das gefiel ihr. Es gefiel ihr plötzlich sowieso alles immer besser. Sie hatte erkannt, dass hier ein schönes Heim entstehen konnte. Es fehlte nur noch die Handschrift einer Frau. Ihrer Handschrift.

Elena wandte sich zu Benjamin um. „Das ist wirklich wunderschön. Und der große Garten und die Bäume!“ Sie klang verzückt.

Benjamin strahlte sie an. „Es ist noch viel zu tun. Aber ich mache alles alleine, und das dauert eben. Das Grundstück ist riesig. Der Wald rund herum gehört noch mit dazu. Aber wenn ich jemanden finden würde, der es mit mir aushält, dann käme man schneller voran, und ich könnte auch endlich neue Möbel anschaffen.“

Er kam sich vor, als wenn er sich wirklich auf Freiersfüßen bewegen und Elena aus echten Gefühlen umgarnen würde. Wieder kamen für einen Moment Zweifel in ihm auf, ob ab jetzt nicht alles anders werden könnte. Dann fiel ihm Mathilde ein. Nein, es gab für ihn kein Glück. Nicht bevor er nicht für seine Sicherheit gesorgt hatte. Wenn alles vorbei war, dann konnte er endlich in Ruhe und Frieden leben.

Elena bemerkte, wie sich Benjamins Gesicht verdunkelte. Es ließ sie ein wenig erschrecken. Schnell fragte sie verunsichert, was denn los sei.

In dieser Sekunde hatte er aber schon seine Fassung wieder. Sie durfte nicht verängstigt werden. Er suchte und fand sofort eine Lösung. „Ach, es ist eigentlich nichts“, begann er und spielte den Leidenden. „Ich habe mir hier im Haus schon so viele Gedanken gemacht: Wie es hier unten werden soll, welche Zimmer ins Dach gebaut werden. Aber ich weiß nicht, was ich mit dem Anbau machen soll. Es belastet mich wirklich, dass ich dir da noch nichts zeigen kann. Ich wollte schon die Wand rausnehmen, damit wir mehr Platz haben. Aber ich konnte mich noch nicht entscheiden!“

Er wartete einen Moment und blickte dabei suchend an die Decke. Er brauchte Elena nicht anzuschauen, um erfassen zu können, ob seine verdeckte Botschaft bei ihr angekommen war. Die Spannung im Raum stieg. Er konnte es kaum aushalten, zu verharren. Das kleine Wörtchen wir, scheinbar unbewusst in seine Antwort eingeflochten, sollte ihr neues Vertrauen geben. Er wollte sie dazu bewegen, unbedingt hierbleiben zu wollen. Und er behielt recht.

Als Elena das anscheinend ohne sein Zutun seiner Seele entlockte wir vernahm, durchfuhr sie ein Stich, dem sich ein wohliges Kribbeln in ihrem ganzen Körper und ein aufgeregtes Gefühl in ihrem Magen anschloss. Er hatte sich in sie verliebt. Da war sie sich ganz sicher. Ihr Gefühl konnte sich nicht irren. „Vielleicht habe ich eine Idee!“ äußerte sie erlöst und entschlossen. „Zeig mir doch einfach den Anbau.“ Sie ergriff die Initiative, nahm ihn forsch bei der Hand und zog ihn aus dem Haus.

Sie spürte die Erleichterung, die sie ihm verschafft hatte, und öffnete geradewegs die Tür des Anbaus. Sie würde ihm schon einige tolle Ideen präsentieren.

Benjamin war ebenfalls erleichtert. Er hatte die Kontrolle wiedererlangt.

Als Elena in den dunklen Raum eintrat, konnte sie noch nicht viel erkennen. Die Fenster waren so dreckig, dass kaum Licht eindrang. Sie drehte sich zu Benjamin um und wollte ihn nach einem Lichtschalter fragen, aber dazu kam es nicht mehr. Er stand vor ihr in der offenen Tür, und die von hinten einfallende Helligkeit versenkte ihn vollständig in Schatten, so dass sie sein Gesicht nicht erkennen konnte. In der rechten Hand hielt er einen Eisenstab mit einer doppelten Spitze am Ende. Das Licht reichte aus, dass sie den großen Gummihandschuh bemerkte, mit dem er den dick ummantelten Griff der Stange hielt. Sie erkannte auch noch, dass aus der Stange ein Kabel herausführte und irgendwo im Raum endete. Sie erschrak so sehr, dass ihr für einen Moment sogar die Luft zum Schreien fehlte. Dann traf sie das Ende der Stange in den Bauch.

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