Ingeborg Schober - Jim Morrison

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Jim Morrison (1943-1971), Jugendidol, Sexsymbol, Dichter, Enfant Terrible und Leadsänger der legendären «Doors», wurde durch seine erotische Ausstrahlung, seine zügellose Selbstdarstellung und seine skandalösen Texte über Sex und Tod schon zu Lebzeiten zur Kultfigur. Sein Grab auf dem Pariser Père Lachaise ist zum Wallfahrtsort geworden.
Kenntnis- und faktenreich schildert die Autorin Kindheit und Jugend, Aufstieg und Ausschweifungen, Abstieg und Ausstieg des Dichters, Sexsymbols und Sängers, ohne sich dabei in waghalsige Interpretationen seiner Schattenseiten zu ergehen.
Sowohl für eingefleischte Fans als auch für den interessierten Leser stellt dieses Buch eine Grundlage dar. Mit Bedacht zeichnet die Autorin sein kurzes und bewegtes Leben nach. Dabei zitiert sie aus unterschiedlichsten Quellen, um so ein möglichst realitätsnahes und lebendiges Bild des Jugendidols zu zeichnen.
"Jim hat siebzig Lebensjahre in nur sechsundzwanzig gepreßt."
John Densmore über Jim Morrison

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Im Sommersemester meldet sich Jim für ein Geschichtsseminar über das Mittelalter an und wählt als Thema Hieronymus Bosch _9, den an der FSU damals kaum einer kennt. Bosch, der die Welt als eine Art Hölle betrachtete, in der wir den Verdauungsapparat des Teufels passieren, ist der richtige Stoff für Jim. Ein ehemaliger Student meint: »Er war fasziniert von den blutigen Aspekten der Pest und ihren psychologischen Langzeitfolgen - ihre Wirkung auf das Denken der Europäer, auf ihre Traditionen und auf das geistige Klima, in dem Bosch aufwuchs.«

Nach einer Ferienwoche in Clearwater schreibt Jim sich Anfang September 1962 für ein Seminar über die Spätrenaissance und für diverse Theaterkurse ein. Offenbar bereitet er bereits ernsthaft seine Bewerbung für die UCLA vor, denn er bittet auch seine frühere High-School in Virginia, seine Unterlagen an die UCLA zu schicken. Er zieht in das heruntergekommene Cherokee Hotel, das früher Prostituierte bewohnten, was seinem romantischen Hang zum Kaputten durchaus entspricht. Allein der schlechte Ruf der schäbigen Bleibe macht sie für ihn interessant.

Viele seiner Mitstudenten halten ihn für einen Angeber mit exhibitionistischen Neigungen. Bereits 1962 legt er sich eine Nickelbrille zu, wie sie erst 1968 bei den College-Studenten in Mode kommt. Er schließt sich einer Clique älterer Studiosi und Professoren aus der Kunstabteilung an, die als schwere Trinker bekannt sind, und zieht mit zweien von ih­nen zusammen. Damit beginnt er auch auf der FSU ein wildes, zügellosen Leben. Manche sei­ner Kommilitonen behaupten, er sei ein notorischer Unruhe­stifter gewesen, habe sich gern zur Schau und die Leute auf die Probe gestellt. Mal uriniert er in den Springbrunnen vor ei­nem Kino, dann fasst er sich auf der Straße in den Schritt, wenn junge Mädchen vorbeikom­men. Wegen eines albernen Jungenstreichs wird er aber­mals verhaftet. Weinselig voll­führt er auf der Straße ein Scheingefecht mit seinem Re­genschirm, entwendet einem Polizisten den Helm, der bei einem anschließenden Hand­gemenge abhanden kommt. Er wird wegen Diebstahls, Ruhe­störung, Widerstands gegen die Staatsgewalt und Trunken­heit in der Öffentlichkeit fest­genommen und verbringt eine Nacht hinter Gittern. Weil sich Ralph Turner, sein Geschichts­professor, für ihn einsetzt, kommt Jim mit einer Geldstrafe von 50 Dollar davon. Kurz da­nach sorgt am 5. Oktober 1962 in England eine Band namens The Beatles mit ihrer ersten Single ›Love Me Do‹ für Aufsehen und er­obert Anfang 1963 mit ›Please Please Me‹ die englischen Charts. Die Beatlemania nimmt ihren Lauf, in Amerika verbreiten der­weil die Beach Boys mit ›Surfin' USA‹ und ihrem Strahlemann-Image der braungebrannten Strandjungs gute Laune.

Obwohl Jim die Universität nur etwa 18 Monate besucht, hat er auch dort bei allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Der Professor, bei dem Jim Bühnenbild studiert, war noch Jahre später von dessen selbstentworfenen Bühnenbildern beeindruckt. Für ei­ne Inszenierung von ›Die Katze auf dem heißen Blechdach‹ von Tennessee Williams _10, in der Big Daddy, eine der Hauptfiguren, an Krebs stirbt, hat Jim folgende Idee, um den langsamen Tod zu symbolisieren: Auf die Rückwand der Bühne wird ein kleiner Lichtkegel projiziert, der im Verlauf des Stücks allmählich wie der Krebs wächst.

Die Leute aus der Theatergruppe, der sich Jim anschließt, schwitzen oft Blut und Wasser, weil sie nie wissen, was ihm als Nächstes einfällt. Anfang der 60er Jahre sind Obszönitäten auf der Bühne vollkommen verpönt, und genau das reizt Jim natürlich. Mit Keith Carlson arbeitet Jim in dem absurden Zweipersonenstück ›The Dumb Waiter‹ (›Der stumme Diener‹) von Harold Pinter _11: »Wenn der Vorhang aufging, wußte ich nie, was Jim machen würde. Es war schwierig, sich auf ihn einzustellen, denn er spielte die Rolle ständig anders, hielt sich nicht an den Dialog oder an­dere Dinge. Allerdings ist es auf der Bühne nie zu obszönen Din­gen gekommen, aber es gab ein paar wundervoll unanständige Proben.« Der Regisseur des Stücks, Sam Kilman, macht Jim mit den Werken von Antonin Artaud bekannt, der seine revolu­tionären Theaterschriften in den 30er und 40er Jahren im Irren­haus verfasste. Von ihm stammt der Satz: »Wir müssen erkennen, dass das Theater wie die Pest ist, Verzückung und Kommunika­tion. Da liegt das Geheimnis seiner Faszination.«

Am 22. November 1963 wird der Traum vom amerikanischen Optimismus jäh zerstört, als Präsident John F. Kennedy _12bei einem Attentat in Dallas erschossen wird. Jim kehrt Weihnachten 1963 zum zweiten Mal nach Hause zurück. Sein Vater ist inzwischen Kapitän der ›USS Bon Homme Richard‹, einem der modernsten und größten Flugzeugträger der US-Marine, und damit Befehls­haber über 3.000 Mann Besatzung. Wieder muss Jim sich auf Wunsch der Mutter die Haare schneiden lassen, bevor er seinem Vater am 8. Januar 1964 unter die Augen tritt. Er begleitet seinen Vater bei einem Manöver im Pazifik, der ihn als Erstes zum Bordfriseur schickt, wo man ihm einen ratzekurzen Militärschnitt verpasst. Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn ist bis zum äußersten gespannt. Eine Woche später macht Jim seinen Traum wahr und schreibt sich an der ›Filmabteilung‹ des Lehrstuhls für Thea­terwissenschaften an der University of California in Los Angeles - der UCLA – ein.

Filmhochschule und Künstlerzirkel - Los Angeles

Als Jim nach Los Angeles kommt, ist die Jugend dabei, die Welt zu verändern. Überall herrscht Aufbruchstimmung. Die Musik der Beatles, Rolling Stones und Beach Boys liegt in der Luft, ›She Loves You‹, ›Time Is On My Side‹ und ›I Get Around‹. In Berkeley, der politisierten Zwillingsuniversität der UCLA, gibt es die ersten Studentendemonstrationen des ›Free Speech Move­ment‹. San Francisco ist die Stadt der Selbsterfahrung und Selbst­bestimmung, Los Angeles dagegen die Stadt der Selbstdarsteller. Den Campus bevölkern Schöne und Schöngeister, die später das ›Goldene Filmzeitalter‹ in Hollywood mitgestalten wollen. Mit Stanley Kramer (›Flucht in Ketten‹), Jean Renoir (›Weiße Margeriten‹) und Josef von Sternberg _13unterrichten hier drei hervorragen­de Regisseure. Begeistert notiert Jim: »Das Schöne an Filmen ist, dass es keine Experten gibt. Jeder kann sich die ganze Filmge­schichte einverleiben, in anderen Künsten geht das nicht. Es gibt keine Experten; theoretisch weiß jeder Student so viel wie jeder Professor.« Zum erlesenen Studentenkreis gehört auch Francis Ford Coppola, der etliche Jahre älter ist als Jim und seine Mitstu­denten.

Das erste halbe Jahr in Los Angeles verläuft unauffällig. Jim liest viel, die Wochenenden verbringt er oft am Strand von Venice, ei­ner kleinen Stadt am Meer, die um 1900 als exklusiver Ferienort entstand und in den 50er Jahren zum Dorado der Beatnik-Dichter und Jazzmusiker wurde. Inzwischen ist der Ort heruntergekom­men und wird von Armen und Alten, Studenten und Künstlern bevölkert. Auch hier ist es das Romantisch-Morbide, das Jim anzieht. Über Ostern fährt er mit Freunden zu einem Dreitagebesäufnis nach Tijuana. Eine weitere Sauf tour nach Mexiko unter­nimmt er mit seinem Patenonkel und Bruder Andy während der Sommerferien, die er in Coronado verbringt. »Wir fuhren ... nach Süden runter, nach Ensenada«, erinnert sich Andy. »Jim zeigte mir, was da läuft. Ich trank Bier, und er schleppte mich von Bar zu Bar, handelte mit den Mexikanern auf Spanisch, wenn sie uns übers Ohr hauen wollten, quasselte mit den Nutten und sprintete, von Hunden gejagt, durch kleine Gässchen. Es war toll.« Doch Jim hält die provinzielle Langeweile in der Militärsiedlung Coronado nicht aus und kehrt schon im August an die Universität zurück. Kurzfristig jobbt er in der Theatre Arts Library, verliert diese Ar­beit aber wegen seiner Unzuverlässigkeit. Zu Jims Freude kommt Mary tatsächlich nach Los Angeles. Doch als sie sich ein eigenes Appartement nimmt und sofort Arbeit im Gesundheitszentrum der UCLA findet, ist er verärgert.

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