Ingeborg Schober - Jim Morrison

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Jim Morrison (1943-1971), Jugendidol, Sexsymbol, Dichter, Enfant Terrible und Leadsänger der legendären «Doors», wurde durch seine erotische Ausstrahlung, seine zügellose Selbstdarstellung und seine skandalösen Texte über Sex und Tod schon zu Lebzeiten zur Kultfigur. Sein Grab auf dem Pariser Père Lachaise ist zum Wallfahrtsort geworden.
Kenntnis- und faktenreich schildert die Autorin Kindheit und Jugend, Aufstieg und Ausschweifungen, Abstieg und Ausstieg des Dichters, Sexsymbols und Sängers, ohne sich dabei in waghalsige Interpretationen seiner Schattenseiten zu ergehen.
Sowohl für eingefleischte Fans als auch für den interessierten Leser stellt dieses Buch eine Grundlage dar. Mit Bedacht zeichnet die Autorin sein kurzes und bewegtes Leben nach. Dabei zitiert sie aus unterschiedlichsten Quellen, um so ein möglichst realitätsnahes und lebendiges Bild des Jugendidols zu zeichnen.
"Jim hat siebzig Lebensjahre in nur sechsundzwanzig gepreßt."
John Densmore über Jim Morrison

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Auf dem College fällt der durchschnittliche Student nicht sonder­lich auf. Nach einem Persönlichkeitstest, dem alle neuen Studenten unterzogen werden, wird er einerseits als Frohnatur, impulsiv, abenteuerlustig, undiszipliniert, unkontrolliert beschrieben, ande­rerseits als scheu, nachdenklich, hyperkritisch gegenüber allen ge­sellschaftlichen Institutionen, mit einem Hang zum Selbstmitleid und Machoverhalten. Kommilitonen, denen er großzügig bei ihren Aufsatzthemen hilft, sind von seinen intellektuellen Fähig­keiten beeindruckt - so auch sein Bruder Andy, dem er in den Osterferien beim Schreiben eines Vortrags über ›Moralische Inte­grität - eine Voraussetzung unseres Überlebens‹ zur Seite steht, für die er ein ›Sehr gut‹ bekommt. Auf seine Belesenheit und seine umfangreiche Bibliothek ist Jim so stolz, dass er sich von seinen Mitstudenten gerne testen lässt Sie dürfen ein beliebiges Buch aus dem Regal ziehen und etwas daraus vorlesen. Und er nennt auf Anhieb den Buchtitel und Autor. Er schließt sich einer Gruppe äl­terer Studenten an, mit denen er manchmal auf Sauftour geht.

Ich wußte nicht einmal, was damit gemeint war. Schließlich nahm es mir Jim ab, schrieb das Ganze für mich neu und packte eine Menge eigener Ideen hinein. Der Vortrag war prima. Sein Schlusssatz lautete: »Wir trei­ben blind auf irgendwelchen Bahnen, ohne Hilfe, allein.«

Andy über einen Vortrag, den sein Bruder Jim für ihn verfasste

»Anscheinend hat er nur dann gesoffen, wenn er sich volllaufen lassen wollte. Ansonsten hat ihn Alkohol nicht interessiert«, meint einer seiner damaligen Kommilitonen. Doch auf diese Weise schlit­tert Jim ganz allmählich in seine lebenslange Alkoholabhängigkeit hinein. An seinem 18. Geburtstag muss er sich bei der Musterungs­behörde melden. 1961 gibt es noch keine Bewegung wie die der Kriegsdienstverweigerer. Jim, der das Militär abgrundtief hasst, wird als tauglich eingestuft und betrinkt sich danach sinnlos. An­geblich muss ihn ein ebenfalls in Clearwater lebender Onkel aus einer so hochnotpeinlichen Lage befreien, dass sich selbst 20 Jahre später die Familienmitglieder weigern, darüber zu sprechen. Jims Stammlokal wird das ›Renaissance Gallery and Coffeehouse‹ in einem heruntergekommenen Bohème-Hotel, das auf der ›schwar­zen Liste‹ von Jims College steht. Dort finden Dichterlesungen und Wettbewerbe für Folksänger statt. Der homosexuelle Besitzer erklärt Jim, dass er wie Elvis, der gerade mit seinem Album ›Blue Hawaii‹ in den Charts steht, das ›gewisse Etwas‹ besitzen würde. Und er solle niemals Unterwäsche tragen, sondern seinen Körper zur Schau stellen. Obwohl sich die eigentliche musikalische Revo­lution in England anbahnt, ist auch die Musikszene in Amerika in Bewegung. Am 28. August erobern The Marvelettes _6mit ›Please Mr. Postman‹ als erste schwarze Gruppe Platz 1 der amerikani­schen Hitparade.

Nach einem Besuch bei sei­ner Familie, die mittlerweile in San Diego wohnt, lernt Jim auf einer Party in Clearwater die stille Mary Frances Werbelow kennen. Die 16jährige hat einen Schönheitswettbewerb gewon­nen, möchte Tänzerin beim Film werden und liebt wie er Lyrik. Sie verspricht, ihn in Tallahassee zu besuchen, wo Jim Ende September 1961 sein Studium (Hauptfach Theater) an der Florida State University beginnt. Man kann sich vorstel­len, wie erleichtert seine Großeltern über diese Entscheidung waren. Dort teilt er sich anfangs mit fünf Studenten ein Dreizimmer-Haus in der Nähe des Cam­pus. Er wiegt 60 Kilo, ist 1,73 m groß und macht täglich Streckübungen im Glauben, dadurch zu wachsen. Auch hier beginnt er, seine Mitbewohner zu schikanieren, und führt wie ein Anthroposoph penibel Buch über ihre Reaktionen. Als ihm seine Großeltern eine Heizdecke schicken, weigert er sich, seinen Anteil an den Heizkosten zu bezahlen. Er fährt den geliehenen Thunderbird ei­nes Zimmergenossen an den Laternenpfahl, trägt ungefragt die Klamotten der anderen und belästigt Mädchen. Inzwischen ist Jim ein überzeugter Elvis-Presley-Fan und dreht jedes mal das Ra­dio bis zum Anschlag, wenn dessen Songs gespielt werden. Am Ende des Trimesters im Dezember setzen ihn die anderen schließ­lich vor die Tür. Daraufhin zieht er in einen Wohnwagen, der hin­ter einem Mädchenwohnheim steht. Die Miete beträgt 50 Dollar, etwa die Hälfte dessen, was ihm seine Großeltern monatlich schicken. Wenn Jim Geld braucht, wendet er sich an seine Eltern. »Um einen Scheck zu bekommen, musste er einmal im Monat ei­nen Brief schreiben«, erinnert sich sein Bruder Andy, in diesen Briefen teilt er nichts Privates mit, sondern schildert die wahnwit­zigsten Räuberpistolen, die er sich ausdenkt, um als Superman und Held dazustehen und bei denen seine blühende Phantasie mit ihm durchgeht. »Es musste eine Geschichte sein. Etwa, wie er im Kino war, Feuer ausbrach, jedermann in Panik geriet, zu den Türen drängte und nur er die Ruhe bewahrte. Er ging auf die Bühne, setzte sich ans Klavier, sang ein Lied und beruhigte so die Leute, die daraufhin sicher aus dem Kino gelangten, in einem an­deren Brief schilderte er in allen Einzelheiten, wie er einen Bur­schen in einem Moor absaufen sah.«

Im zweiten Trimester besucht Jim zwei Kurse, die ihn nachhal­tig beeinflussen. Im ersten geht es um die sogenannten kritischen und skeptischen Denker, die gegen die traditionelle Philosophie protestierten, um Montaigne, Rousseau, Sartre, Heidegger. Viel­leicht wird Friedrich Nietzsche _7Jims Lieblingsphilosoph, weil er unter anderem geschrieben hat, dass das Leben ohne Musik ein Irrtum wäre, aber auch den Satz »was mich nicht umbringt, macht mich stärker«. Im zweiten Seminar über ›Kollektives Ver­halten: Die Psychologie der Masse‹, das auf C.G. Jungs Arbeit ›Kollektives Unterbewusstsein‹ basiert, begeistert er seinen Profes­sor mit dem Vorschlag, die Sexualneurose einer Menschenmenge zu diagnostizieren. »Den höheren Semestern wurde eine Diskus­sion dieser Hypothese aufgegeben«, berichtete später Bryan Gates, mit dem sich Jim zu jener Zeit anfreundet und dessen Vater eben­falls bei der Armee ist. »Aber Professor Geschwender und Jim führten sie. Der Rest von uns kam nicht mit. Wir wussten gar nicht, von was sie sprachen.« Als Jim seine Theorie in die Praxis umsetzen will - »wir können sie heilen««, meint er, »wir können sie in Liebe versetzen oder in Aufruhr!« -, weigern sich allerdings seine Kommilitonen, dies auf einem College-Konzert gemeinsam zu überprüfen.

Es ist die beste, die ich je von ei­nem Studenten, der eine so be­grenzte, psychologische Vorbil­dung wie Jim hatte, gelesen habe. Sie gereichte einem Dokto­randen zur Ehre.

Jims Professor James Geschwender über ›Die Psychologie der Masse‹

An den Wochenenden trampt er oft ins 300 Kilometer entfernte Clearwater, um sich mit Mary zu treffen. Nach Bryans Abschluss an der FSU im April beschließen die beiden Freunde, quer durch Ame­rika zu trampen. Davor trifft sich Jim nochmals mit Mary, um ihr mitzuteilen, dass er auf die Filmhochschule in Los Angeles will, um seine visuellen Ideen umzusetzen. Mary verspricht, im Juni nach­zukommen, sobald sie ihren Collegeabschluss in der Tasche hat.

Auf der sechstägigen Tramptour eifern die beiden Jims großem Vorbild Kerouac und dessen Roman ›Unterwegs‹ nach. Sie gera­ten mit der Polizei in Konflikt und verbringen eine Nacht im Ge­fängnis von Mobile, Alabama, lassen sich von Frauen aufgabeln, die mal lesbisch, mal Hermaphroditen sind, treiben sich in Bars und in Bordellen herum. Als sie schließlich in Coronado ankom­men, gibt es sofort Streit mit Jims Mutter. Obwohl sein Vater, wie meist, gar nicht anwesend ist, geht es wieder um das leidige Thema Haareschneiden. Außerdem missbilligt sie, dass Jim und sein Freund durch die Spielhöllen und wüsten Marinekneipen in San Diego ziehen. Die beiden reisen nach Los Angeles weiter und ver­suchen vergeblich, einen Ferienjob zu ergattern. Statt zu arbeiten feiern sie mit Bryans Vettern Parties. Als Jims Vater einen Monat später in Long Beach eintrifft, lehnt er den Wunsch seines Sohnes, auf die UCLA _8in Los Angeles zu gehen, um Film zu studieren, ri­goros ab. Die Eltern schicken ihren aufsässigen Sprössling per Flugzeug für sein zweites Studienjahr nach Florida zurück.

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