Erik Eriksson - Bleierne Schatten

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Als Lasse Bergmann, einst investigativer Fernsehjournalist, heute heruntergekommener Säufer, tot in seiner Wohnung im Stockholmer Süden aufgefunden wird, bekommt die junge Kriminalinspektorin Margret Mattson den Auftrag, diesen wenig glanzvollen Routinefall aufzuklären. Gemeinsam mit dem wegen Gewalt im Dienst suspendierten Ex-Polizisten Verner Lindgren entdeckt sie, dass aus Lasses Archiv wichtige Unterlagen über die sogenannte Bordellaffäre, die Schweden vor Jahren erschütterte, verschwunden sind. Führt diese Spur bis in die Gegenwart? Margret und Verner tauchen immer tiefer ein in eine Welt, in der die einen Männer junge Mädchen kaufen und die anderen gut daran verdienen, bis schließlich Margret selbst sich auf einen tödlichen Handel einlässt. Nach «Herbst der Vergeltung» ist «Bleierne Schatten» Erik Erikssons zweiter Kriminalroman um das ungleiche Stockholmer Ermittlerpaar Margret Mattson und Verner Lindgren. Wie schon bei ihrem ersten Fall geht es auch hier um Gewalt gegen Frauen, um Täter und Opfer auf der Schattenseite der schwedischen Gesellschaft.

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Am Morgen hing der Geruch noch im Zimmer. Ihre Mutter war wach; es war einer der seltenen Tage, an denen sie gleichzeitig aufstanden.

»Du riechst nach irgendwas«, sagte ihre Mutter.

»Ich habe ein bisschen aus deiner Flasche genommen«, antwortete Sara.

»Das darfst du.« Sara antwortete nicht. Sie hätte ihrer Mutter gerne von dem Kerl erzählt, aber sie tat es nicht. Eine Sekunde lang war sie ganz kurz davor, die Worte lagen ihr auf der Zunge, aber sie ließ sie nicht hinaus.

Am Donnerstagvormittag hatten sie eine Foto-Übung; das war Teil des Kunstunterrichts. Sara und zwei andere Mädchen hatten die Aufgabe bekommen, einige Porträtaufnahmen von Menschen im Gewühl der Straße zu machen. Sie hatten eine Stunde Zeit. Dann sollten sie den Schwarzweiß-Film entwickeln und Abzüge machen. Eine Kamera durften sie sich von der Schule leihen.

Sie gingen hinunter ins Zentrum von Älvsjö. Es war zehn Uhr, der Himmel war bedeckt, aber das Licht war trotzdem ziemlich stark.

Sie wechselten sich mit dem Fotografieren ab. Zuerst fotografierten sie sich gegenseitig, dann fotografierten sie eine ältere Frau, die an der Bushaltestelle vor dem Konsum auf einer Bank saß.

Als Sara an der Reihe war zu fotografieren, kam ihr ein Mann auf dem Bürgersteig entgegen. Er war eher groß, ging schnell, hatte keine Kopfbedeckung, trug eine halblange, dunkelblaue Jacke.

Es war Verner Lindgren. Sara richtete die Kamera auf ihn. Er sah, was sie machte, lächelte sie leicht an, verlangsamte seine Schritte und wartete darauf, dass sie mit dem Zeigefinger auf den Auslöser drückte.

»Ist es was geworden?«, fragte er.

»Ich glaube schon«, sagte Sara. »Aber ich mache noch ein Bild«.

»Tu das«, sagte Verner.

Er blieb stehen und lächelte immer noch. Sara knipste drei Mal, sicherheitshalber.

»Kommt das in die Zeitung?«, fragte Verner.

»Nein, das ist für die Schule«, sagte Sara.

Verner ging. Sara und die Mädchen blieben noch vor dem Konsum stehen, um einige weitere Fotos zu machen.

Verner ging weiter zum Bahnhof, um den Pendelzug zu nehmen.

Er dachte darüber nach, wo er dieses schwarzgekleidete Mädchen schon mal gesehen hatte. Als er an der Rolltreppe ankam, fiel ihm ein, dass er sie vor einiger Zeit gesehen hatte, als sie in den Pendelzug einstieg. Er nahm an, dass sie in der Nähe wohnte.

9.

Als Margret in die Bondegata kam, hatte die Turmuhr der Sofiakirche gerade neun geschlagen. Verner würde gegen elf kommen, aber Margret hatte einiges zu erledigen, bevor er kam, wollte einige Dinge herausfinden.

Waren Lasse Bergmans Verwandte benachrichtigt worden?

Wie lange konnten sie noch in der Wohnung bleiben?

Margret nahm an, dass Verner vielleicht nicht in ein Büro im Polizeigebäude auf Kungsholmen einziehen wollte. Aber irgendwo mussten sie sich aufhalten, wenn sie eine längere Zeit zusammenarbeiten wollten. Konnten sie in der Wohnung bleiben, auch nachdem sie untersucht worden und nicht länger als Tatort abgesperrt war?

Denn Margret betrachtete die Wohnung als einen Tatort, nicht als einen Unfallort. Sie war sich ziemlich sicher, dass es sich um ein Verbrechen handelte, einen Mord.

Aber sie wusste es noch nicht, es war mehr ein Gefühl.

Und dann die Verwandten. Sie wollten vielleicht in die Wohnung, wenn die Polizei ihre Arbeit erledigt hatte, den Nachlass des Toten durchgehen, das Erbe aufteilen.

In diesem Fall würde es unmöglich sein, die Wohnung als Arbeitsplatz für die weiteren Ermittlungen zu benutzen.

Dann blieb nur das Polizeigebäude.

Margret begann zu telefonieren. Zuerst mit dem Hausverwalter. War die Miete bezahlt?

Ja, die Miete wurde vierteljährlich berechnet, sie war bis April bezahlt.

Dann rief sie das Finanzamt an, das Pfarramt, die Personalabteilung von Sveriges Television , den Journalistenverband: Lebten Lars Gunnar Bergmans Eltern noch, hatte er Geschwister, eigene Kinder?

Nein, er war alleinstehend, keine nahen Verwandten, keine Erben.

Danach rief sie die Sanitärfirma an, die die Badezimmer des Hauses überprüft hatte. Einer der Mitarbeiter der Firma hatte Bergman gefunden und die Polizei gerufen. Sie bekam eine Handynummer; der Mann war gerade mit einem Auftrag unterwegs, er hieß Petur Wilhelmsson, was isländisch klang.

Margret bat Petur, der mit schonischem Akzent sprach, zu erzählen, was er gesehen hatte, als er in die Wohnung kam.

»Ich habe sofort gesehen, dass ein toter Mensch auf dem Boden lag«, antwortete Petur. »Ich habe die Polizei angerufen, und sie kamen nur ein paar Minuten später.«

»Wie sah es in der Küche aus?«

»Es lagen Sachen auf dem Boden, es war schon ein ziemliches Durcheinander, aber ich bin in die Diele gegangen und habe dort gewartet, weil ich nicht da drinnen stehen wollte.«

»Wie konntest du wissen, dass der Mann tot war?«

»Er lag völlig regungslos in einer Blutlache und sah tot aus. Ich habe die Polizisten gefragt, und sie bestätigten, dass er tot sei, und dann bin ich in die Wohnung darüber gegangen, um meine Arbeit zu erledigen.«

»Hast du jemanden vor der Wohnung oder auf der Treppe gesehen, als du gekommen bist?«

»Nein, es war niemand dort und niemand auf dem Hof.«

»Okay, ich melde mich, wenn noch was ist. Und du kannst mich ja anrufen, wenn dir was einfällt.«

»Wie ist er gestorben?«

»Wir wissen es noch nicht, wir versuchen es herauszufinden.«

Margret gab Petur aus Schonen ihre Handynummer, und er versprach, darüber nachzudenken, ob er etwas vergessen hatte.

»Kann es Mord sein?«, fragte er.

»Keine Ahnung«, antwortete Margret.

Verner kam um fünf vor elf. Er klopfte an, so wie er es bei seinem ersten Besuch getan hatte, öffnete dann die Tür und ging hinein.

Dieses Mal umarmten sie sich nicht und gaben sich auch keinen Kuss auf die Wange. Jetzt hatten sie angefangen zu arbeiten, sie ermittelten in einem Fall, sie waren Kollegen, Polizisten. Nun ja, Verner war ein ehemaliger Polizist, aber trotzdem. Polizisten küssten sich nicht, nicht im Dienst.

In diesem Moment fühlte es sich richtig an. Sie gaben sich die Hand, lächelten sich an, und sie wussten, dass dies vielleicht der Beginn von etwas Neuem war.

»Was nehmen wir zuerst?«, fragte Margret.

»Die Küche«, schlug Verner vor.

Sie standen in der kleinen Diele, jetzt gingen sie in die Küche, blieben bei dem Blutfleck stehen. Alles lag noch genauso da, nichts war entfernt worden. Die Techniker der Polizei hatten sich vorsichtig bewegt, man sah, wo sie nach Fingerabdrücken gesucht hatten, aber ansonsten war diese unaufgeräumte Küche der Ort, an dem ein älterer Junggeselle seine Feste gefeiert hatte und an dem er gestorben war.

»Vier Personen waren hier«, sagte Margret. »Also laut den Technikern, sie haben Abdrücke von vier Menschen gefunden. Glaubst du, dass Bergman mit ihnen gefeiert hat?«

»Vermutlich.«

»Wir müssen diese Personen finden.«

»Sie wohnen möglicherweise nicht weit von hier entfernt.«

»Das ist eine gute Vermutung.«

»Wir müssen mit den Nachbarn sprechen; sie wissen vielleicht, mit wem Lasse verkehrte.«

»Übrigens, Verner, hast du mit Philipsson über den Vertrag gesprochen?«

»Ich habe ihn heute morgen angerufen, bevor ich hierher fuhr.«

»Ist alles in Ordnung?«

»Ja, wir haben uns geeinigt, ich arbeite drei Monate lang als Berater.«

»Bin ich dann deine Chefin?«

»Ich glaube, ja.«

Sie begannen, alle Wohnungen im Haus abzuklappern. Sieben Mieter waren zu Hause. Drei von ihnen wussten, wer Lasse Bergman war. Eine ältere Dame sagte, dass sie manchmal mit ihm redete.

»Weißt du, ob er mit jemand Bestimmtem verkehrte?«, fragte Margret.

»Manchmal kamen ein paar Männer, ich würde sie sicherlich wiedererkennen.«

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