Deutsche Frauen: Immer die Ruhe weg
Gurke des Tages
Vom Stamme Untenrum
Gurke des Tages
Das unerklärliche Universum der Ganzkörpertierkostümträger – Jenni Zylka
Einsam im November – Georg Raabe
Spaniens Nationalhymne: unverständliche Aufregung
Attacke, Mädels! – Horst Tomayer
Phänomene im Alltag: Das Frauenschwanken beim Essen im Gehen
Begrüßungsschal der Liebe – Silke Burmester
Orte & Unorte
Wahre Schreibtische: Anke Richter
Nichts ist, wie es in Jordanien einst war – Björn Blaschke
Freitag, 14 Uhr. Unter Geiern – Oliver Maria Schmitt
Vernichtet Sylt!
Die Buchmessenwoche der Wahrheit: Litorales Litauen
Wussten Sie schon …?
Die Buchmessenwoche der Wahrheit: Marodierende Litauer
Bad hair days in New York – Pia Frankenberg
Im Terrorzug nach Nirgendwo – Hartmut El Kurdi
Das irische Busfahrplanspiel – Ralf Sotscheck
Bloß keine Eile … – Klaus Wittmann
Unter Tanzteebeuteln – Jürgen Roth
Der lange Marsch in klein – Christian Y. Schmidt
Der dreimal überfahrene Onkel – Ralf Sotscheck
Im Reich des Lungerns – Uli Hannemann
Neues aus Neuseeland: Krokodilstränen bei Königs – Anke Richter
Wir sind das Volksfest! – Christian Bartel
Neues aus Neuseeland: Die Rache der Delfine – Anke Richter
Zwölf Stunden Scheine zählen – Rüdiger Kind
Sport & Mord
Wahre Schreibtische: Fritz Tietz
Der Lottogeschichtenerzähler – Fritz Tietz
Ausschreibung für den Arachnoschnapp – Carola Rönneburg
Brutale Wattebäuschchen – Ira Strübel
Der älteste Fußballwitz der Welt: Pointentod nach Umbenennung
Eröffnungstag – Georg Raabe
Knetball Ömer wurde ermordet
Obacht – beim Hammerwerfen! – Albert Hefele
Schwuchteln, Schlampen, Sch… – Susanne Fischer
Ab 2006 erlaubt: Handys in Flugzeugen
Sommerfest mit Magnum – Joachim Schulz
Gurke des Tages
Ein lappenfreier Sommer – Hartmut El Kurdi
Die Lust am Umlegen – Frank Schäfer
Günter Netzer, Pausenschreck – Klaus Pawlowski
Tod & Teufel
Wahre Schreibtische: Michael Ringel
Sag mir, wo die Ohren sind – Rayk Wieland
Nach dem Frühstück ins Bett – Kathrin Passig
Taliban nach Seevetal – Fritz Tietz
Rühmlich – Thomas Gsella
Gurke des Tages
Die schwärzeste Witwe
Huber Bubba – Michael Rudolf
Gesichter glühten im Wind – Mathias Wedel
Herbert Reinecker ist tot: Sein letzter Dialog
Gurke des Tages
Tod überwunden
Im Bunker ist die Hölle los – Christian Bartel
Der Papst und die gestohlenen Anekdoten – Michael Ringel
Der Papst und die Hanutas – Michael Ringel
Zwei Finger für ein Halleluja – Michael Ringel
Walter Kempowski ist tot: sein letzter Dialog
Rentnerin gegen Herrgott: ein ungleicher Kampf
Wahn & Witz
Wahre Schreibtische: Tom Wolf
Eised en Kundwert
Mutters Geburtstag – Michael Rudolf
Volvo und Vulva – Heike Runge
Warten auf das Happyend – Susanne Fischer
Die Badezimmerkachel als Geißel der Menschheit – Barbara Häusler
Selbstverpflichtung: Ergänzung der Wahrheit-Grundsätze
Bin Laden: »Bin scheißen!«
Die Wahrheit gibt 20 Prozent Rabatt
Leser im Rabatt-Fieber
Text wieder aufgetaucht
Einbruch bei Ablachwerten – Fritz Tietz
Komisches Scheitern an Schaubildern – Michael Ringel
Arme Karikaturisten: Murschetz und Gulbransson
Zur Ruhe kommen mit Freund Birnbaum – Jan Ullrich
Bei Anruf Ohrenterror – Rayk Wieland
Die Sichtbarmachung in der ausgestorbenen Gegend – Eugen Egner
0,8 Promille Humor – Kay Sokolowsky
Gurke des Tages
Die guten Seiten der Finanzkrise: Wahrheit kauft Island
Wesen & Unwesen
Wahre Schreibtische: Dieter Grönling
Wie ich einmal den Papst kennen lernte – Corinna Stegemann
TÜV-Wettbewerb: Idiotentest sucht neuen Namen
Die Leiden der Brotspinne – Bernhard Becker
Das Gärtlein der Frau Wallert – Horst Tomayer
Atmosphäre unter Null – Dietrich zur Nedden
Das Wetter: Das Versehen
Gurke des Tages: Kollateralschaden Yeti
Goldfarbene Phalli in der hohlen Hand – Colin Goldner
Die heimliche Invasion – Volker Heise
Mutti hält 48 Prozent von Martin – Tanja Küddelsmann
Fluch über die Fichte – Michael Rudolf
Vorbild Wilde – Reinhard Umbach
Ein Hoch der Pappel – F.W. Bernstein
Gartenzwergentführungen: Stoppt die Terroristen!
Er liebte das Brausen der Hörner – Rob Alef
Lektionen in Schwyzerdütsch, Anfängerkurs – Susanne Fischer
Das Wetter: Rhabarberchen
Mittwochs nie – dringende Warnung vor einem Fitness-Papst – Ulrike Stöhring
Künstler bei der Arbeit – Frank Schäfer
Der Schüttler von Schöneberg
Die lautesten Journalisten der Welt: Medienredakteure! – Jenni Zylka
Tom Buhrow: sein dunkles Geheimnis ist gelüftet
Diktatur des Proletariats – Carola Rönneburg
Der Zweite Januar – Thomas C. Breuer
Bosse im Blaumann – Mark-Stefan Tietze
Der Tod des Dr. Besserwiss – Michael Ringel
Die Wahrheit-Autoren
Vorwort
Du kannst wählen zwischen Wahrheit und Ruhe,
aber beides zugleich kannst du nicht haben.
Ralph Waldo Emerson
Vom Wahrsagen lässt sich wohl leben,
aber nicht vom Wahrheit sagen.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Wahrheit wird 18. Endlich erwachsen! Da sie 1991 das Licht der Welt erblickte, wird die Wahrheit im Jahr 2009 volljährig. Endlich darf sie alles tun: den Führerschein machen, an Wahlen teilnehmen, Pornos gucken ... Aber will sie das überhaupt? Erwachsen werden? Seriös, solide, schnarchlangweilig? Wie ihre Feinde? Die beschimpfen die Wahrheit gern als »Kinderseite« der taz und merken nicht, dass sie eine der ältesten Strategien aller Ernstler gegen die Kraft des Humors verwenden – die Diminuierung: Was man anders nicht beseitigen kann, soll wenigstens verniedlicht werden. Doch dafür ist die Wahrheit zu sperrig. Niedlich ist sie nur, wenn es um Tiere geht, die liebt sie über alles. Denn Tiere sind humaner als Menschen und jenen Kindern und Narren verwandt, die ja bekanntlich stets die Wahrheit sagen. Außerdem ist die Wahrheit immer wieder von Tieren gerettet worden, wenn die Ticker leer waren und nur wenige Agenturmeldungen hereinrauschten. Dann erschien plötzlich kurz vor Redaktionsschluss wie einst Flipper oder Lassie irgendein Elch oder Bär im Nachrichtendschungel, und durch das Wahrheit-Büro gellte der erleichterte Ruf: »Endlich eine Bärenmeldung!« Und die Wahrheit-Seite wurde zur Verblüffung aller Beteiligten erneut pünktlich fertig.
Zumindest bietet der wie die meisten Jubiläen an den Haaren herbeigezogene Anlass die Möglichkeit, zurückzuschauen auf das, was die Wahrheit in den vergangenen Jahren der Weltöffentlichkeit präsentiert hat. Und eine Entwicklung lässt sich tatsächlich ablesen. Parallel zur Globalisierung ist die Wahrheit internationaler geworden. Hat sie sich in den Neunzigerjahren um öde Orte gekümmert, die meist in der deutschen Provinz lagen, schaut sie heute schon mal in Neuseeland vorbei, um zu erfahren, was auf der anderen Seite der Erde los ist.
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