Achim Albrecht - Visitors - Die Besucher
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Menschen werden gestalkt, Wohnungen 'besucht'.
Es gibt keine Grenze.
Kameras fangen das Geschehen ein.
Dann ein erstes Opfer.
Das Geschehen gerät außer Kontrolle.
Einer der 'Besucher' wird in den Strudel aus Verdacht und Verfolgung gerissen.
Die Schlinge zieht sich zu.
Unaufhaltsam.
Ein Psychothriller, der mit Urängsten spielt, der atemlose Spannung erzeugt und den Leser nie aus seinem Griff lässt.
Erwarten Sie das Unerwartete.
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Es waren unscheinbare Malzdrops, die die Wende zum Guten brachten und aus einem bellenden Köter einen zutraulichen Schoßhund machten, der sein Vertrauen an den verschenkte, der mit den Drops daherkam. So geschah es, dass die beiden eine heimliche Symbiose bildeten, die sich in einem verstohlenen Fütterungsritual und einem hechelnden Stillhalten erschöpfte, bevor man sich wieder trennte. Der Besucher hatte damit begonnen, seine Kleidung und das Liegefell des Hundes in der Wohnung mit den Malzdrops einzureiben. Der Geruch wirkte unmittelbar befriedend und besänftigte den Argwohn des Tieres.
Alles würde davon abhängen, ob der akribisch zu Recht gelegte Fahrplan funktionierte. Das Eindringen bei Tage brachte wichtige Bewertungspunkte, die relative Ausgesetztheit seiner Position einen Abwägungsbonus und die Eleganz der Ausführung eine Aufwertung. Er holte tief Luft und lauschte. Als er das gedämpfte Hundegekläff hörte, fröstelte es ihn. Er zog den Blouson enger um den Oberkörper und richtete die Augen nach oben. Die Dämmerung würde noch auf sich warten lassen. Er hatte keinen anderen Verbündeten als seine Zuversicht.
Die Eingangstür flog mit brachialer Gewalt auf. Das Winseln des Hundes und das Klirren von Flaschen übertönten einen dumpfen Fall. Unverständliche Worte, guttural und abgeschliffen wie Kieselsteine quollen in das Zimmer. Wieder ein Rutschen, dann ein zorniges Murmeln. Aus der unteren Etage eine keifende Frauenstimme, die eine Serie jugendgefährdender Flüche nach oben schleuderte. Das eifrige Scharren von Krallen. Ein anschwellendes Jaulen. Ein Zustoßen der Tür in mühsamen Etappen. Die Balkontür klapperte. Nur ein Teppichwulst hinderte sie am Aufspringen. Eine Hand näherte sich sachte und krallte ihre Finger in den unteren Rahmen. Wenn jemand die Tür verriegelte oder den Balkon betrat, war es aus.
Das Adrenalin verdrängte die Vernunft aus den Gedanken des Besuchers. Schweißperlen sammelten sich auf seiner Stirn. Seine Hände fühlten sich eiskalt an. Er atmete mühsam. Der Hund an der Balkontür. Seine sich aufbäumende Silhouette hinter den fleischigen Blättern und dem tiefen Blau des Usambaraveilchens. Ein kurzes Jaulen, aber kein Bellen. Ein Schnüffeln, intensiver jetzt. Erneut ein Jaulen, voller Verlangen. Kein fletschendes Knurren, als die Hand die Malzdrops durch den Schlitz schob, den die Balkontür ließ. Eifriges Schwanzwedeln, das die Scheibe malträtierte. Ein kurzes Abwarten, dann ein zufriedenes Abwenden. Es waren immer genau fünf Drops gewesen. Fünf waren es auch heute.
Das taumelnde Vorrücken eines Körpers. Ein schwerer Fall, ohne das Sofa zu erreichen. Das Geschepper der Flaschen. Ein mühseliges Aufschrauben eines Verschlusses. Knirschgeräusche. Ein unflätiges Rülpsen. Gestank, der sich durch die Ritzen den Weg auf den Balkon bahnte. Geschäftiges Brabbeln. Das Quietschen von Möbeln. Trappelnde Pfoten. Dann Stille.
Eine Krähe ließ sich lässig auf dem Geländer nieder. Ihre flinken, ölig schwarzen Augen huschten über den kauernden Mann. Sie schlug mit den Flügeln und krächzte heiser.
Als der Vorhang unvermittelt zur Seite gerissen wurde, fuhr der Sitzende mit einem Ruck hoch und stieß sich den Kopf an der überstehenden Fensterbank. Benommen stöhnend sank er zurück. Das Wellblech schepperte. Der Hund begann mit überschnappendem Eifer zu bellen. Das Gesicht im Fenster war stark gerötet, die Augen stier auf den Vogel gerichtet. Speichelfäden verklebten sich mit dem Bart. Eine geballte Faust hämmerte gegen das Fenster und wurde drohend geschüttelt. Der Vogel wandte sich gelangweilt ab, als erlebte er dieses Schauspiel nicht zum ersten Mal. Aufreizend wippend wanderte er zur anderen Balkonecke und hob ab.
Der Besucher drückt sein Gesicht an den rauen Beton und zieht den Blouson über sein Gesicht. Der Bärtige lässt die Faust sinken und betrachtet sie verständnislos. Die Gardine hat sich aus der Schiene gelöst und hängt schräg herunter. Ein trunkenes Grinsen zieht den Mund des Bärtigen auseinander. Seine Empfindungen sind betäubt. Er bleibt eine Weile hocken und balanciert den schwankenden Oberkörper aus. Das Veilchen winkt ihm zu. Er weiß, dass er es gießen muss. Er wird es morgen tun. Bestimmt wird er es morgen tun, wenn er nicht mehr so müde ist. Er führt einen Zeigefinger in Richtung seines Mundes und spitzt die tauben Lippen an. Der Oberkörper sackt nach hinten. Bald wird es dunkel werden. Der Hund bellt in weiter Entfernung. Bald wird auch er sich beruhigen. Alles in allem war es ein guter Tag. Jeder Tag mit der Flasche war ein guter Tag.
Ersticktes Schnarchen bohrt sich in die Nacht, als die Gestalt auf dem Balkon sich regt. Vereinzelt flimmern Fernseher hinter den Gardinen. Die Jugendlichen sind zurückgekommen. Der Beat des Gettoblasters wummert blechern. Ein Lichtfunke glimmt in den Händen des Besuchers auf. Sein Kopf schmerzt, aber seine Gedanken sind klar. Er führt ein abgetrenntes Stück eines blauen Mantels an seine Lippen wie ein gutes Omen. Es würde ihm Glück bringen.
Seine Hand tastet nach der Hundeschnauze, die jede Regung verfolgt. Er hat alles bereitgelegt. Selbst die kleinsten Geräusche explodieren in die Weite hinaus. Der Besucher konzentriert sich auf die winzige Handkamera. Der Lichtstrahl weist ihr den Weg. Murmelnd dokumentiert er die Kameraschwenks. Er schnippt nach dem Hund, als er die Balkontür sachte nach innen drückt. Das Usambaraveilchen ruht in seiner Tütengruft. Ein halbes Hundegesicht schaut aufmerksam in das Kameraauge und hechelt. Er fingert nach dem Werkzeug und stabilisiert den Lichtstrahl. Der Trinker ist ein schnarchendes Bündel. Der Besucher arbeitet präzise und ohne Hast. Seine Hand vollführt die gleichen Bewegungen wie bei dem Jugendlichen. Er hat die Kamera auf dem Tisch platziert. Das Schnarchen erstirbt. Ein leises Zischen. Dann nichts mehr.
Die Hand stopft die Werkzeuge zurück in den Blouson und greift nach der Kamera. Einige abschließende Schwenks, kommentiert mit gemurmelten Worten. Abschied von der Hundeschnauze. Ein letzter Check. Er verriegelt die Balkontür. Der Trinker ein lebloses Wrack. Das ernste Gesicht des Besuchers in der Kamera. Er bemüht sich um nüchterne Ernsthaftigkeit. Seine Erektion ignorierte er wie eine lästige Angewohnheit. Jede Kleinigkeit konnte die Wertung beeinflussen.
Die Wohnungstür schließt die Schwärze der Nacht in den Bauch des Zimmers ein. Die Geräusche und Stimmen in den Bauten beruhigen den Besucher. Er ist dankbar. Von Kindesbeinen an hat er die Stille gefürchtet. Die Plastiktüte war an ihrem Platz. Er wusste eine Abkürzung, die ihn sicher zu seinem Wagen geleiten würde. Mit weit ausholenden Schritten ging er auf den Saum der Nadelbäume zu, bis sie ihn verschluckten. Nur die Plastiktüte war noch einige Schritte weit schemenhaft zu erkennen.
Dann war der Besucher gegangen.
V.
Er wusste nicht, wovon er erwacht war, aber er war sich sicher, dass es nichts Erfreuliches war. Orientierungslos starrte er auf die Leuchtzeiger des Weckers, die den frühen Morgen in fluoreszierende Portionen schnitten und es mit kühler Zurückhaltung ablehnten, an den Schicksalen derer teilzuhaben, denen sie ihren Anteil Zeit zumaßen.
Endlich hatten seine tastenden Finger die Brille gefunden. Da war ein Ticken in seinem Kopf, das nicht von dem Uhrwerk stammte. Es war ein kleines, beunruhigendes, seltsam quietschendes Geräusch, das ihn hatte erwachen lassen. Lange war es ihm gelungen, die Störquelle in seinen Traum einzubeziehen. Wie immer nach einer außergewöhnlichen Anstrengung war er in einen tiefen Schlaf gefallen. Wie immer hatte er ein Gefühl bodenlosen Stürzens aushalten müssen, das ihn Klafter von seinem Bewusstsein trennte und ihm Träume bescherte, auf die er gerne verzichtet hätte.
Mit einem leichten Ekelgefühl rollte er den Kopf von dem feuchten Kissen. Ohne es zu prüfen, wusste er, dass auch sein Schlafanzug verschwitzt war und einen unangenehmen Gestank absonderte. Es war der Gestank von Angst und Reue, durchwoben von einem Hauch Erleichterung. Die allzu vertrauten Bilder seiner Träume schwammen in sein Bewusstsein und forderten seine ganze Aufmerksamkeit. Der Skorpion reckte seinen Stachel der Hand entgegen, die immer tiefer herabsank, bleischwer und unerbittlich. Die Gabel mit ihren grotesk vergrößerten Zinken wandte sich mit zeitlupenhafter Grazie von einem rasch aus dem Blickfeld verschwindenden Teller ab und nahm an Fahrt auf, sobald sie des nackten Beines ansichtig wurde. Sie stach darauf zu, riss die Hand mit sich, die sich der wilden Jagd nicht erwehren konnte, blinkte bösartig mit spitzer Metallwehr. Alles in dem Träumer wehrte sich gegen die Selbstverletzung. Er kämpfte und keuchte, zerwühlte Laken in dem vergeblichen Abwehrkampf und tat das erneut in seinem halb wachen Zustand.
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