QR-Code zum ‚‚Katholischen Medienhandbuch’’
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
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Das Gesamtprogramm
von Butzon & Bercker
finden Sie im Internet
unter www.bube.de
ISBN 978-3-7666- 1671-5
E-BOOK ISBN 978-3-7666-4208-0
EPUB ISBN 978-3-7666-4209-7
© 2013 Butzon & Bercker GmbH, Hoogeweg 100, 47623 Kevelaer,
Deutschland,
www.bube.de
Alle Rechte vorbehalten.
Gestaltung: Finken & Bumiller, Stuttgart
Printed in the European Union.
EBook-Produktion: DIPUB Media Christian Melle, Potsdam
Inhalt
Vorwort
Einleitung
I. Bezüge kirchlicher Kommunikation
1. Kommunikation im 21. Jahrhundert Andreas Büsch
2. Religion, Kommunikation und Medien Michael N. Ebertz
3. Öffentlichkeit und Kirche Matthias Wörther
4. Von der Religion in den Medien zur Medienreligion Klaus Müller
5. Zum Verhältnis zwischen Öffentlichkeitsarbeit und Seelsorge Jürgen Holtkamp
6. Gratwanderungen David Hober
II. Medien, Themen, Dienste von A–Z
1. AV-Medienstellen Franz Haider
2. Bischöfliche Pressestellen Ulrich Lota
3. Büchereien Rolf Pitsch
4. Catholic Media Council – CAMECO Daniela Frank
5. Centrum Informationis Catholicum Johannes Schidelko
6. FILM-DIENST Horst Peter Koll
7. Fundraising Michael Krieg
8. Internetportale Matthias-Johannes Fischer
9. Internetradio Ingo Brüggenjürgen
10. Internetseelsorge Norbert Kebekus
11. Journalistenausbildung Elvira Steppacher
12. Journalistenverbände Hildegard Mathies
13. Jugendmedienschutz Peter Hasenberg
14. Katholisches Filmwerk Harald Hackenberg
15. Katholische Nachrichten-Agentur Ludwig Ring-Eifel
16. Kirchenmarketing Jürgen Holtkamp
17. Kirchenzeitung Johannes Schießl
18. Kirchliche Internetarbeit Gunda Ostermann
19. Lokalradios Martin Wißmann
20. Lokal- und Regionalfernsehen Bernadette Schrama
21. Medienberatung Wilfried Günther
22. Mediendidaktik Jürgen Holtkamp
23. Medienethik Rüdiger Funiok SJ
24. Medienforschung Georg Frericks
25. Medienkritik Dieter Anschlag
26. Medienpädagogik Karsten Henning
27. Medienpreise Ute Stenert
28. Medienrecht Gernot Lehr
29. Medienverbände Konrad Höß
30. Medienverlage Tilo Treede
31. Öffentlich-rechtlicher Hörfunk Joachim Opahle
32. Öffentlich-rechtliches Fernsehen David Hober
33. Pfarrbrief Johannes Simon
34. Privater Hörfunk Klaus Depta
35. Privates Fernsehen Dietmar Heeg
36. Produktionsgesellschaften Martin Choroba
37. Religiöse Bücher Gerhard Hartmann
38. Rundfunkpolitik Klaus Koziol
39. SIGNIS – Katholische Weltvereinigung für Kommunikation Joachim Opahle
40. Vatikanische Medien Matthias Kopp, Astrid Haas, Bernd Hagenkord SJ
41. Web 2.0 – Soziale Medien Michael Hertl
42. Web-TV – Internetfernsehen Ulrich Fischer
43. Zeitschriften Ute Stenert
III. Optionen kirchlicher Medienarbeit
1. Neue Medien nutzen – Plädoyer für kulturelles Matthias Sellmann
2. Neue Medien und soziale Netzwerke Jürgen Pelzer
3. Internetethik – Gutes und gerechtes Leben online Alexander Filipovic
4. Kirche in der Inszenierungsgesellschaft Jürgen Holtkamp
5. Kirchliche Presse Christian Klenk
6. Krisenkommunikation: Gestärkt hervorgehen Matthias Kopp
7. Katholisches Medienhaus in Bonn Matthias Meyer
8. Katholisch.de – „neu” Matthias-Johannes Fischer / David Hober
IV. Aus der Praxis: Ansätze, Versuche, Beispiele
1. Christ & Welt Christiane Florin
2. Frische Ideen für die eigene Arbeit „fischen“ Jens Albers
3. „Kirchen und Kino. Der Filmtipp“ Johannes Horstmann / Markus Leniger
4. Das Internetportal rpp-katholisch.de Ursula Neises
5. AUGENBLICKE – Kurzfilme im Kino Karsten Henning
6. Ich bin ein Webapostel Bruder Paulus Ofmcap
7. Wenn Kirche unter die Blogger geht Thomas Belke
8. Online-Magazin „sinnstiftermag“ Michael Jochim
9. Marketing für Pfarrgemeinden Jürgen Holtkamp
10. muk-publikationen – eine Schriftenreihe up to date Matthias Wörther
11. medientube – die Videoplattform des Erzbistums Köln Udo Wallraf
V Autoren
Vorwort
Die katholische Medienarbeit ist ein Schatz der kirchlichen Kommunikation, der in seiner Vielgestaltigkeit den Erfordernissen und dem Wandel der Medienwelt täglich auf den unterschiedlichen Kanälen und Plattformen gerecht zu werden versucht. Hoch engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen für professionelle und vielfach innovative kirchliche Publizistik. Noch zu selten wird dies – auch innerhalb der Kirche – wahrgenommen und wertgeschätzt. Vor diesem Hintergrund entstand die Idee, der katholischen Medienarbeit in dem hier vorliegenden Handbuch einen Ort zu geben. Erkennbar wird ein vielschichtiges und beeindruckendes Koordinatensystem der katholischen Medienlandschaft.
Vieles ist in der katholischen Medienarbeit in den letzten Jahren in den Diözesen und auf überdiözesaner Ebene in Bewegung gekommen. Die rasanten Veränderungen in den Medien sind vielerorts erkannt worden. Bewährtes wird überprüft, Neues ausprobiert – auch darüber gibt dieses Handbuch Auskunft.
Man kann mit Recht behaupten, dass 50 Jahre nach Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils die damals initiierte Öffnung der Kirche zur Welt und zu den Menschen sich besonders gut in den unterschiedlichsten Ansätzen der katholischen Medienarbeit spiegelt.
Doch bei allem Erreichten muss uns nach wie vor die Sorge umtreiben, wie wir die Menschen ansprechen, die mit unseren christlich-kirchlichen Angeboten nicht mehr so gut vertraut sind. Wir müssen uns fragen, wie wir noch besser mit ihnen – insbesondere den jungen Zielgruppen – in Kontakt treten können. Wie reagieren wir auf Fragen, beispielsweise im Umgang mit den Sakramenten? Wie gehen wir mit den Sorgen und Nöten um, die uns aus der Anonymität der Onlinewelt erreichen? Wie attraktiv und menschendienlich muss unser Angebot sein? Ist es ein Angebot, das möglichst wenig Barrieren aufbaut und im besten Fall einen Anker wirft?
Vieles geschieht hier schon in erstaunlich experimentierfreudiger Art und Weise, aber dennoch nutzen wir noch längst nicht alle Möglichkeiten, die die Medien uns bieten. Als Kirche sollten wir die rasche Weiterentwicklung der Medien sehr aufmerksam verfolgen und sie daran beurteilen, inwieweit sie Instrumente der sozialen Kommunikation hervorbringen und ob sie einen wirklichen Zuwachs an Menschendienlichkeit bedeuten. Hier muss der Maßstab unseres eigenen kirchlichen medialen Handelns liegen. Von hier bestimmt sich auch die Aufgabenstellung der katholischen Medienarbeit: die immer eine bewegende, erklärende und im besten Sinne diakonische Aufgabe sein soll, indem sie so das Gespräch zwischen Kirche und Welt führt und die Zeichen der Zeit aufnimmt und ausdeutet. Dazu gehört aber auch der Mut zum eigenen, unverwechselbaren Profil. „Ohne ein Minimum an Bereitschaft, widerständig und anders zu sein gegen übliche Plausibilitäten, kann es schwerlich christlichen Glauben geben. Ein unverwechselbares Profil des Christseins führt auch immer zu den Fragen, die das Zeugnis des Wortes provozieren.“ 1
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