Felix Hänisch - Das Biest in Dir

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Nach der vernichtenden Niederlage in Urgolind ist das Schicksal der überlebenden Gefährten ungewiss. Darius und Therry sind Gefangene ihrer erbittertsten Feinde, deren Hass auf sie scheinbar nur von der Liebe zueinander übertroffen wird. Währenddessen irren die Zwerge Nubrax und Paro mit ihrem fragwürdigen Retter schwer verwundet und ziellos durch den Naoséwald. Einzig der abtrünnige Iatas Skal, der im Augenblick höchster Not sein wahres Gesicht offenbart hat, scheint sich als Diener des Dunkeln Gottes auf die richtige Seite geschlagen zu haben. Indes macht sich ein unscheinbarer Elf daran, aus den Schatten zu treten – bereit, ohne Skrupel oder Rücksicht das Schicksal von ganz Epsor in die Hand zu nehmen.

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Seine eigenen Verletzungen, obschon sie beinahe ebenso lebensbedrohlich waren, spürte er in diesem Moment nicht mehr. Jeder Gedanke in seinem Kopf drehte sich einzig und allein nur noch um Therry. Doch es gab für ihn keine Möglichkeit, irgendetwas für sie zu tun, und das war bei Weitem die schlimmste Folter von allen. Das schien auch die Albin zu bemerken, denn gerade als sie erneut zum Schlag ausholen wollte, verharrte sie mitten in der Bewegung.

»Und du sollst der Uèknoo sein, der meinem Meister beinahe das Leben genommen hat?« Spöttisch hallte ihre Stimme an den Wänden der kleinen Kammer wider, als sie auf das verheulte Gesicht von Darius herabsah. Blut, Rotz und Tränen hatten sich inzwischen miteinander vermischt und liefen hemmungslos über das Gesicht des stolzen Kriegers, der, einer Karikatur gleich, soweit in sich selbst zusammengesunken war, wie seine Fesseln es erlaubten.

»Bitte hör auf«, flüsterte er gerade laut genug, damit sie ihn hören konnte, und vermied es dabei, der Wahnsinnigen in die glänzenden Augen zu sehen, um sie nicht noch weiter zu provozieren.

»Was willst du?«, wieder war ihre Stimme von einem Wimpernschlag auf den andere weich und mitfühlend geworden, während sie ganz nahe an seinen Mund herankam, um ihn besser verstehen zu können. Diesmal regte sich keinerlei Widerstand in Darius, der ihn dazu gebracht hätte, etwas Respektloses zu tun. Er wollte einfach nur noch, dass es aufhörte.

»Bitte ... töte mich, wenn du willst. Aber hör auf, Therry so zu quälen.« Durch das Loch in seiner Wange bekamen die Worte einen seltsam pfeifenden Unterton und er klang beinahe wie ein alter Säufer, dem die Zunge schwer vom vielen Wein geworden war. Verständnisvoll nickte die Frau ihm zu und wirkte dabei, als könne sie kein Wässerchen trüben.

»Keine Sorge, ich werde dich schon noch töten«, begann sie mit kindlicher Stimme. »Doch zuerst wird deine Blutsgenossin noch dafür bezahlen, was sie mir angetan hat. Und du darfst zuschauen.«

»Warum?«, hauchte Darius nur. Er hätte niemals geglaubt, dass seine Stimme so zittrig und weinerlich klingen könnte. Doch die Angst in seinem Innersten, die nackte Panik, die ihn all seine Würde vergessen ließ, hatte die Oberhand über ihn gewonnen und ließ nicht zu, dass er ehrenvoll aus dem Leben trat, so wie er es sich stets vorgenommen hatte. »Warum bringst du es nicht einfach zu Ende? Warum musst du uns so leiden lassen?«

Schon oft hatte Darius durch seinen Bruder von Leuten gehört, die grausam gefoltert und gedemütigt worden waren und dann jeglichen Stolz verloren hatten. Doch nie hätte er geglaubt, dass auch er einst so tief sinken könnte und sich nun vor seiner Foltermeisterin so gehen lassen würde.

»Warum ich das tue, willst du wissen?« Genauso leise wie zuvor Darius flüsterte sie ihm die Worte mit rauchiger Stimme ins Ohr. »Nun, um euch Menschen zu quälen, habe ich noch nie einen Grund gebraucht. Und mehr als Menschen seid ihr ja schließlich auch nicht.« Wie vom Taiscor gestochen wich sie wieder von ihm zurück und griff in die lederne Tasche, die außen an ihrem Kettenhemd befestigt war. »Minderwertige, dreckige Menschen, die sich noch dazu einbilden, albischer Herkunft zu sein. Außerdem habt ihr es gewagt, Hand an mich und meinen Meister zu legen. Der einfache Tod wäre als Bestrafung noch viel zu gnädig für euch.« Erneut funkelte es verheißungsvoll in ihren Augen, so als wären sie zwei glatte, schwarze Diamanten.

Gebannt verfolgte Darius, wie sie in einer langsamen, fast zeremoniellen Handbewegung einen schmalen Gegenstand aus ihrer Tasche zog. Sie versuchte das dunkle Etwas, von dem er im schwachen Licht des fensterlosen Raumes ohnehin nicht erkennen konnte, was es war, in ihrer Hand zu verbergen. Allerdings war es etwas zu lang, sodass der Gegenstand nach beiden Seiten hin zwischen ihren Fingern hervorragte. Lächelnd beobachtete sie Darius, der noch immer am ganzen Körper zitterte.

»Wenn du glaubst, du und deine Blutsgenossin hätten das Schlimmste bereits überstanden, dann sieh mal genau hin ... Denn du wirst ja immerhin noch etwas sehen können.« Darius verstand im ersten Moment nicht, was die Worte zu bedeuten hatten, doch als die Albin einen Teil des schwarzen Gegenstandes zu Boden fallen ließ, und ein silbernes Schimmern zwischen ihren Fingern aufglänzte, trat ihm der kalte Schweiß aus den Poren.

»Pass gut auf, was dich gleich erwartet«, zischte sie und kaum unterdrückte Vorfreude schwang in ihrer Stimme mit, als sie sich mit dem Messer in der Hand Therrys Gesicht näherte.

»Nein!«, schrie Darius und riss mit aller Kraft an seinen Fesseln, sodass die Beine des Stuhls abwechselnd vom Boden abhoben und er gefährlich wankte. »Nein, nein, nein!« Immer wieder und immer lauter brüllte er in seinem ohnmächtigen Zorn die Worte, in dem Wissen, dass er die Frau damit nicht aufhalten, sondern, wenn überhaupt, nur noch mehr anstacheln würde.

»Siehst du auch gut hin, Mensch?«, lachte sie glockenhell, während Daumen und Zeigefinger ihrer linken Hand beinahe zärtlich eines von Therrys Lidern nach oben zogen und sich die Klinge in Ihrer Rechten langsam dem Auge der jungen Iatas näherte.

Darius tobte inzwischen wie noch nie zuvor in seinem Leben. Sinn ergaben die Laute, die ihm dabei über die Lippen traten, keinen mehr. Ein einziges bestialisches Gebrüll dröhnte nun aus seiner Kehle. Seine Augen waren mit einem Mal ebenso schwarz wie die der Albin und fingerlange Reißzähne entwuchsen seinem Mund. Wie ein Berserker riss er an seinen Fesseln, rüttelte mit bis zum Zerbersten gespannten Muskeln an den Bändern, die sich in seine Haut und sein Fleisch schnitten, aber selbst seine Verwandlung konnte ihm diesmal nicht helfen. Zu geschwächt war sein Körper und zu stark das Leder, welches ihn erbarmungslos an dem massiven Stuhl hielt.

Es war offensichtlich, dass seine Foltermeisterin genau diesen Zustand bei ihm auszulösen erhofft hatte, doch noch immer ließ sie nicht von Therry ab. Mit nach oben gezogenen Mundwinkeln blickte sie Darius entgegen und bewegte spöttisch die Lippen, während ihre rasiermesserscharfe Klinge bereits ein kleines Stück in Therrys Augapfel eingedrungen war.

Das Rauschen in Darius’ Ohren verhinderte, dass er auch nur einen Ton von dem verstand, was die Albin sagte, aber die Bilder, die er mit anzusehen gezwungen war, brachten ihn um den Verstand.

Doch dann, als die Schneide bereits zu fast einem Viertel in Therrys Auge eingedrungen war und sich eine Blutbahn über ihr Gesicht ergoss, fiel plötzlich ein Lichtstrahl in den Raum, der die Helligkeit der einzelnen Fackel noch bei Weitem übertraf. Schlagartig hielt die Foltermeisterin in ihrem grausigen Treiben inne und zog das Messer ein Stück weit zurück. Noch mehr von dem Lebenssaft floss aus Therrys Auge und die Albin sah schuldbewusst in Darius’ Richtung, hinter dem sich offenbar in diesem Moment eine Tür geöffnet hatte.

Mit wenigen Schritten durchquerte ein hochgewachsener Mann den Raum. Seine langen, blonden Haare hatte er sich zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, der hin- und herpendelte, als er erregt nach dem Messer griff.

Darius, der wenigstens für den Moment Therrys und sein Leben in Sicherheit glaubte, beruhigte sich augenblicklich wieder. Nicht zuletzt, weil seine Verletzungen und der enorme Blutverlust es ihm nicht erlaubten, den Zustand, der von allen, die um ihn wussten, als Biest bezeichnet wurde, aufrechtzuerhalten. Schrittweise ließ auch das Rauschen in seinen Ohren nach und er begann Fetzen einer Unterhaltung wahrzunehmen.

»... dir keine Sorgen zu machen ... die beiden schon am Leben gelassen«, drang die gereizte Stimme der Albin bruchstückhaft an sein Ohr. »Ich wollte nur meine Rechnung mit der Furie begleichen und sehen, wie der da reagiert.« Abwechselnd deutete sie zuerst auf Therry, dann auf ihn und wirkte dabei gleichermaßen schuldbewusst wie arrogant.

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