Daryl Easlea - Peter Gabriel - Die exklusive Biografie
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Genesis waren relativ unbekannt, was hieß, dass sie wenig zu verlieren hatten. Freundschaften bildeten sich und Gabriel verstand sich besonders gut mit Rod Clements von Lindisfarne sowie Peter Hammill von Van Der Graaf Generator. Hammill und Gabriels Wege würden sich im Verlauf ihrer Karrieren immer wieder kreuzen. Hammill sagt: „Genesis waren von Anfang an eine eingespielte Band. Viele ihrer Sachen waren sehr eindrucksvoll. Aber natürlich waren wir auch Konkurrenten, was hieß, dass wir jeweils mehr auf uns als auf die anderen achteten.“ Paul Conroy ergänzt: „Ich liebte alle drei Bands auf unterschiedliche Weise. Überall nördlich von Sheffield waren Lindisfarne die große Nummer. Südlich davon und in den Midlands waren Van Der Graaf Generator angesagt, wohingegen die Countys um London das Revier von Genesis waren. In der Regel spielten Lindisfarne zum Schluss, weil sie am ehesten die Publikumsrenner waren.“ „Die Six-Bob-Tour war wirklich wie ein schräger Betriebsausflug“, fügt Hammill noch hinzu.
„Ich muss zugeben, dass ich mein Geld am ehesten auf Lindisfarne gesetzt hätte“, sagt Chris Charlesworth, der im Februar 1971 von Charisma nach Brighton kutschiert wurde, um von der Tour zu berichten. „Lindisfarne waren auf Anhieb erfolgreich, viel mehr als Genesis. Sie waren die Stars des Labels, was an Alan Hulls Songwriting lag. Genesis hingegen wirkten, als würden sie für immer eine Nischenband bleiben. Ich hielt sie für mürrisch. Mein Kollege Chris Welch war eigentlich derjenige, der sie unterstützte. Anfangs stand er ziemlich alleine. Er mochte ihre langen, behäbigen Songs, die auf ihren frühen Charisma-Alben erschienen und live immer von Peter Gabriels surrealistischen Ansagen eingeleitet wurden. Sie hatten nicht dieselbe Power wie meine Lieblinge The Who und waren auch nicht so witzig oder eingängig wie Lindisfarne.“ Oft wurde gespöttelt, dass Genesis „Schnösel“ wären, die mit einem Picknickkorb auf Tour gehen würden. Es war ganz sicher nicht so, dass ihnen Mami und Papi Geld zugesteckt hatten. Vielmehr mussten sie mit 10 Pfund in der Woche auskommen. „Wir nahmen den Picknickkorb mit auf Tour, weil wir so arm waren“, lacht Macphail. „Es war einfach nicht drin, in einem Café Speck, Eier und Bohnen zu ordern. Ich machte mir gerne eine Kartoffel, auf die ich etwas Käse warf. Kalte Würstchen – davon ernährten wir uns! Alle fanden das zum Schießen und stellten irrigerweise die Verbindung zur Privatschule her, mit dem Picknickkorb zur Ruderregatta und so.“
„Ich denke, dass sich unsere Konzerte stark von unseren Platten unterscheiden. Hauptsächlich geht es uns ums Songwriting“, meinte Gabriel 1971. „Uns geht es vor allem um Komposition und Arrangements. Live haben wir einige Songs, die sich ohne geschickte Inszenierung nicht vermitteln lassen. Ich finde das okay, wenn es den Effekt steigert und die Musik nicht in den Hintergrund drängt.“
„Ich war nie der geborene Bühnenkünstler“, sagt Banks. „Ich versteckte mich immer hinter dem Keyboard. Ich fühlte mich nie besonders wohl da draußen und war dankbar, dass wir Peter hatten, auf den sich das Publikum konzentrieren konnte. Am Anfang wusste er noch nicht, was er tun sollte, aber er entwickelte dann seine Bühnenpersönlichkeit. Manches ergab sich zufällig. Er erzählte Geschichten, während wir mit dem Equipment kämpften oder zwölfsaitige Gitarren stimmten. Er begann, die Songs darzustellen, und dachte sich dann Charaktere aus, was ihm die Last bezüglich anderer Dinge von den Schultern nahm. Er wurde schließlich richtig gut.“
***
Am 17. März 1971, inmitten all dieses Tumults, heiratete Gabriel Jill Moore in der St. James Chapel in London. Der Empfang fand im St. James Palace statt. Moore war die Tochter von Philip Moore, dem stellvertretenden Privatsekretär der Queen und ehemaligen stellvertretenden Hohen Kommissar in Singapur. Ihr bildhübsches Äußeres und ihre Kontaktfreudigkeit machten sie im Tohuwabohu der Band zu einer gerngesehenen Person. Ihre Eltern lebten in unmittelbarer Nähe zum Kensington Palace und ihre Familie war jedes Jahr auf Schloss Balmoral zu Gast. Einmal kamen auch Peter und Jill mit und tanzten sogar mit Princess Anne und Prince Charles – ein weiteres Indiz dafür, wie weit abseits sich Gabriel vom Rest der Musikbranche befand. Es war am Tag ihrer Hochzeit, als die Band erfuhr, dass Trespass an die Spitze der belgischen Charts geklettert war.
Am 11. Juni 1971, während einer frenetischen Version von „The Knife“ im Friars, brach sich Gabriel bei einem Sprung von der Bühne den Knöchel. „Der Club war mittlerweile von seiner ursprünglichen Location in die Borough Assembly Hall umgezogen“, erinnert sich Kris Needs. „Seit dem letzten Auftritt in Aylesbury war ein ganzes Jahr vergangen und sie wurden wie heimkehrende Helden gefeiert. Ihr Set umfasste nun beide Alben. Wir sahen diese Band, die im Vorjahr noch so schüchtern und bescheiden auf die Bühne gegangen war und nun aber an der Schwelle zum Durchbruch stand. Sie waren an diesem Abend in Hochform und plötzlich segelte Peter bei der Zugabe an mir vorbei und landete auf einem angepissten Typen.“
„Ich stand in der Nähe, als das passierte“, lacht David Stopps. „Es war eine ziemlich hohe Bühne. Aus irgendeinem Grund nahm Peter während ‚The Knife‘ Anlauf und sprang in vollem Tempo ins Publikum. Wahrscheinlich dachte er, die Leute würden ihn schon auffangen. Aber sie sahen in ihm nur dieses schwere Geschoß, das mit einem Affenzahn auf sie zu sauste. Ihr Selbsterhaltungstrieb drängte sie auseinander und Peter krachte aus knapp zwei Metern Höhe auf den Boden. Wir halfen ihm auf, schubsten ihn zurück auf die Bühne und irgendwie brachte er den Song noch zu Ende. Er saß mit seinem Mikro auf dem Boden und da blieb er dann auch. Die Band ging zurück in die Garderobe und niemand kam, um ihm zu helfen. Er ist heute noch sauer deswegen!“
„Wir schafften ihn zurück auf die Bühne, aber sein Fuß war offensichtlich im Eimer“, erinnert sich Needs. „Das Adrenalin vom Gig war aber stärker als der Schmerz. Er beendete das Set auf seinen Knien. Soweit ich weiß, hat Peter immer noch einen Bolzen in seinem Knöchel. Also trägt er bei jedem Auftritt ein Souvenir aus dem Friars in Aylesbury bei sich.“
Stopps war verblüfft angesichts der Wandlungsfähigkeit Gabriels: gesitteter, ruhiger Mann abseits und extrovertierter Performer auf der Bühne. „Peter war sehr höflich, charmant und freundlich. Auf der Bühne war das eine ganz andere Angelegenheit. Jeder braucht ein Ventil und für ihn war das die Bühne.“
„Zu dieser Zeit war es nicht unüblich, dass Van Der Graaf Generators episches Psychodrama oder Mott The Hooples überschwänglicher Radau einen von der Bühne aus überrollte, aber Genesis waren ein ganz eigenes Kapitel“, erinnert sich Kris Needs. „Sie vermittelten eine gewisse Unschuld, was zum großen Teil an Peters langen Geschichten und seinem zunehmend fremdartigen Image sowie den einfach schön gefertigten Musikstücken lag. Am Schluss bei ‚The Knife‘ brachen immer alle Dämme. Für verliebte Teenager gab es außerdem ein paar sehr melodiöse, ja romantische Elemente.“ Gabriel war dabei, einer der wichtigsten, charismatischsten und eigenwilligsten Frontmänner der Rockmusik zu werden.
***
In einem seiner ersten großen Interviews, das der langjährige Unterstützer Chris Welch für den Melody Maker mit ihm führte, sagte Gabriel 1971: „Wir werden ab dem Sommer eine bessere Band sein.“ Welch hatte wie seine Kollegen Roy Hollingsworth und Chris Charlesworth einen guten Draht zu Charisma Records und fragte von sich aus um Interviews mit Acts des Labels an. Diese kameradschaftliche Beziehung verdankte man dem umgänglichen Pressesprecher Glen Colson. „Charisma sammelte viele Bonuspunkte bei der Musik-Presse“, sagte Charlesworth. „Chris Briggs und Glen zahlten uns Drinks und rissen Witze. Glen mochte Genesis nicht besonders. Ihm gefielen unbedeutendere Bands. Genesis nannte er hingegen ‚Müll‘. Damit hob er sich positiv ab bei uns Journalisten, weil wir PR-Typen, die uns über lahmarschige Acts die Ohren voll säuselten, so satt hatten. Seine Bands waren auch nett, deshalb bekamen sie eine gute Presse.“
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