Alex Hahn - Besessen - Das turbulente Leben von Prince

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Abschied im Purple Rain
Am 21. April 2016 wurde Prince leblos in seinem Haus in Minnesota gefunden – er wurde 57 Jahre alt. Die Zahl der Nachrufe und trauernden Statusmeldungen in den sozialen Netzwerken zeigte: Prince Rogers Nelson hat mit seinen Songs, seiner Attitüde, seiner sexuell aufgeladenen Bühnenshow und seinem genialen Spiel mit den verschiedensten Musikrichtungen ein Gesamtwerk geschaffen, das für viele Musikfans zum Soundtrack ihres Lebens geworden ist. Mick Jagger bezeichnete den Sänger und Multiinstrumentalisten als «einen der einzigartigsten und spannendsten Künstler der letzten dreißig Jahre», und Elton John sprach von «einem wahren Genie, musikalisch allen anderen weit voraus.»
Seinen Durchbruch hatte Prince nach ersten mehr oder minder erfolgreichen musikalischen Gehversuchen Anfang der Achtziger: Schon auf «1999» machte er 1982 mit einem einzigartigen Blend aus Funk und Rock auf sich aufmerksam, und zwei Jahre später eroberte er mit «Purple Rain» die ganze Welt. Genregrenzen schien es für ihn nicht zu geben – er band Jazzelemente in seine Songs ebenso mit ein wie Gitarrensoli, die Jimi Hendrix zur Ehre gereicht hätten, war dabei aber auch beeinflusst von George Clinton oder James Brown. Die Medien bauten ihn als die sinnlichere, gefährlichere und leidenschaftlichere Ausgabe des blitzsauberen Michael Jackson auf, dabei waren beide eigentlich gar nicht mit einander zu vergleichen: Während Jackson sich stets von kompetenten Producern inszenieren ließ, machte Prince alles selbst. Er schrieb die Songs, spielte – obwohl er live auf eine überragende Band zurückgreifen konnte – im Studio oft genug alle Instrumente selbst und saß auch als letzte Kontrollinstanz an den Mischpultreglern, wenn er eine Platte produzierte.
Trotz seines enormen kommerziellen Erfolgs – er verkaufte weit über 100 Millionen Tonträger – haderte Prince in den letzten zwei Jahrzehnten seines Lebens mit den Strukturen des Musikgeschäfts und fiel bei seinen Versuchen, sich daraus zu befreien, oft durch bizarre Aktionen auf. Genie und Besessenheit schienen nahe beieinander zu liegen – wie nahe, das untersucht Prince-Fan, Journalist und Anwalt Alex Hahn in seiner Biografie. Kritisch schildert Hahn die psychologische Achterbahnfahrt zwischen Lust am Erschaffen großartiger Musik und dem oft zerstörerischen Bedürfnis nach totaler Kontrolle. «Besessen» ist das Porträt einer widersprüchlichen Persönlichkeit mit all ihren Stärken und Schattenseiten, das Psychogramm eines Ausnahmetalents, das auch für andere Künstler Welthits wie «Manic Monday» oder «Nothing Compares 2 U» schrieb, aber im privaten Umgang mehr als schwierig sein konnte.
"Besessen – Das turbulente Leben von Prince" wurde komplett überarbeitet und um weitere Kapitel ergänzt.

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Während Day die Gesangsmelodien nach dieser Richtspur lernte, stellte Prince für die Livekonzerte eine Band aus talentierten Musikern aus Minneapolis zusammen: Terry Lewis am Bass, Jimmy „Jam“ Harris und Monte Moir an den Keyboards, Jellybean Johnson am Schlagzeug und Jesse Johnson an der Gitarre. Die Musiker prägten auch das Image von The Time, vor allem durch die altmodischen Anzüge, die sie auf der Bühne trugen.

Das Projekt war Prince genauso wichtig wie seine eigenen Alben, und er wollte die Band hinter den Kulissen steuern. Rivkin und Owen Husney berichten beide, dass er in dieser Hinsicht sehr von dem Film Idolmaker – das schmutzige Geschäft des Showbusiness beeinflusst war, den Taylor Hackford 1980 gedreht hatte und in dem es um einen Impresario geht, der aus hübschen, fotogenen jungen Menschen eine Reihe von Bands zusammenstellte und manipulierte. Nachdem Prince den Film gesehen hatte, wollte auch er eine Palette unterschiedlicher Acts aufbauen, die dann die verschiedenen Seiten seiner Persönlichkeit repräsentieren sollten.

Prince nahm fast die ganze Musik für das Album selbst auf; The Time sollten dann die Songs bei den Konzerten perfekt nachspielen. Er überwachte auch die ersten Proben der Band, bei denen er den Musikern zahlreiche Anweisungen gab und sie bis zur Erschöpfung forderte. Sie staunten ehrfürchtig über seine Energie, wie sich Jimmy Jam 2002 in einem Interview mit dem Magazin Performing Songwriter erinnerte: „Er kam fünf oder sechs Stunden zu unseren Proben, dann ging er zu den Terminen mit seiner eigenen Band, arbeitete die ganze Nacht im Studio und tauchte dann am nächsten Tag mit einem neuen Song auf, den er geschrieben hatte.“

Obwohl Prince sich in die Arbeit der Band so stark einmischte, geschah etwas Überraschendes: The Time entwickelten eine eigene Chemie. Die Gruppe wurde immer besser und begann, eigene Elemente zur Musik beizusteuern. Prince stellte stolz fest, dass sich sein handverlesenes Line-up tatsächlich bewährte. „Er konnte sehen, dass wir alarmierend gut wurden, also ließ er uns mehr und mehr allein machen“, berichtete Jellybean Johnson.

Das erste Album der Band, The Time, erschien im Juli 1981. Auf dem Cover oder auf der Innenhülle war mit keinem Wort erwähnt, von wem die Songs geschrieben worden waren, dafür wurde Morris Day neben Jamie Starr (der auf Dirty Mind auch als Toningenieur angegeben worden war) als Produzent genannt. In der Presse von Minneapolis kam schnell das Gerücht auf, Jamie Starr sei ein Pseudonym von Prince, der an der Entstehung des Albums stark mitgewirkt habe. Zwar waren beide Gerüchte wahr, aber Prince, seine Manager und Morris Day dementierten sie trotzdem.

Musikalisch spiegelte The Time, mehr als jedes andere seiner bisherigen Projekte, seine Funk-Wurzeln. Seine ersten beiden Alben waren vor allem von poppigem R & B geprägt gewesen, und Dirty Mind hatte sein Interesse an Rock und New Wave dokumentiert – The Time hingegen strotzte vor knackigen Dance-Grooves. Die Texte waren schlicht und verspielt, sodass sie Day reichlich Gelegenheit für Comedy-Einlagen gaben.

Das Album wurde zum Überraschungshit: Es erreichte nach nur sieben Monaten Goldstatus, kam bis auf Platz 7 in den Billboard-Soul-Charts und bis auf Platz 50 in den Pop-Album-Charts. Die Verkaufszahlen überstiegen damit sogar die von Dirty Mind, und spätestens das machte deutlich, dass Prince mit The Time ein kommerziell ausbaufähiges Projekt entwickelt hatte. Zudem konnte die Gruppe bei den ersten Konzerten, die im Herbst 1981 in den Clubs von Minneapolis stattfanden, das Publikum absolut begeistern. Rivkin erinnert sich, dass Prince zwar einerseits damit sehr zufrieden war, andererseits aber auch fürchtete, „so etwas wie Frankensteins Monster“ erschaffen zu haben. Er fürchtete, die Kontrolle über eine Band zu verlieren, die er stets als seine eigene betrachtet hatte.

Drei Musiker von The Time waren in dieser Hinsicht für Prince besonders bedrohlich: Keyboarder Jimmy Jam, Bassist Terry Lewis und Gitarrist Jesse Johnson. Jam und Lewis bildeten dabei eine Einheit – sie waren ein Song­writer- und Produzententeam, das große Pläne für die Zukunft hatte. Johnson besaß an der Gitarre eine schon fast erschreckende Präsenz. Er spielte seine Lead­einsätze mit einer Wildheit, die durchaus an die von Prince herankam. „Prince ließ öfter mal durchblicken, der einzige Gitarrist, vor dem er wirklich Angst hätte, sei Jesse Johnson“, erinnerte sich Alan Leeds.

November 1981 bis März 1982:

Die Controversy-Tour führt durch die USA

Zwei Monate nachdem The Time zum Hit geworden war, erschien Controversy, das sich ebenfalls sehr gut verkaufte. Die Prince-Manager organisierten daraufhin eine Tournee, und um seine jüngsten Erfolge optimal auszunutzen, wurden The Time als Vorgruppe gebucht. Die beiden Bands spielten in Hallen, die zwischen zwei- und achttausend Zuschauern fassten, und bekamen bei einigen Auftritten Unterstützung von Roger Troutmans beliebter Funk-Gruppe Zapp, die ebenfalls bei Warner unter Vertrag stand.

Kommerziell war diese Tournee wesentlich erfolgreicher als die Konzerte zu Dirty Mind: Prince stand unübersehbar kurz davor, sich eine bedeutende eigene Kultgemeinde aufzubauen. Am größten war seine Beliebtheit nach wie vor in Städten wie Detroit oder New York, wo ein großes Publikum aus Schwarzen und Weißen zu seinen Shows erschien. Bei den Auftritten hatte er die sexualisierte Energie der Dirty Mind-Tour beibehalten: Er erging sich in lüsternen Bewegungen und tat beispielsweise bei einer ausgedehnten Version von „Head“ so, als würde er mit seiner Gitarre masturbieren. Der Sound, der vor allem von seiner und Dez Dickersons Gitarre geprägt war, klang erneut wesentlich rauer und härter als auf der Platte.

Abseits der Bühne blieb die Kameraderie zunächst bestehen, die Prince und seine Band während der Dirty Mind-Tour so genossen hatten. Prince reiste gemeinsam mit den anderen Musikern im gleichen Bus, wo man sich dann gern zusammensetzte, redete oder die Videomitschnitte der vorangegangenen Konzerte ansah. Doch so freundlich der Kontakt zwischen Prince und einigen Bandmitgliedern – vor allem Matt Fink, Lisa Coleman und Mark Brown – auch war, eine besonders große Intimität bestand zwischen ihnen nicht. Zwar ließ Prince sie manchmal ein wenig hinter seine Fassade blicken, aber er blieb immer vorsichtig, und er wurde von den anderen generell mehr als Autoritätsperson denn als Freund wahrgenommen.

Die Afroamerikaner der Band – Brown und Dickerson – erlebten auf Tournee durchaus gelegentlich, dass sie von Weißen komisch angesehen wurden, vor allem im Süden der USA. Eines Morgens, vor einem Konzert in Tampa, Florida, holte sich Dickerson gerade einen Kaffee im Hotelrestaurant, als er einen mächtigen Schrecken bekam: Ein riesengroßer Mann, der wie der typische rassistische Biker aussah – langhaarig, muskulös, tätowiert –, kam auf ihn zu. „Ich dachte, ich muss sterben“, erinnerte sich der Gitarrist. Glücklicherweise ging der Hüne an ihm vorbei, nachdem er ihm vielleicht sogar ein „Guten Morgen“ zugebrummt hatte.

Eine Stunde später wurde Dickerson per Telefon zu einem Bandmeeting ins Zimmer von Prince bestellt. Als er eintrat, erkannte er entsetzt genau den Riesen wieder, den er im Restaurant getroffen hatte. Man stellte sie einander vor: Der große Mann war Chick Huntsberry, der neue Bodyguard von Prince.

Am nächsten Tag im Bus schien jeder von Huntsberrys Präsenz eingeschüchtert, sodass der den größten Teil der Fahrt umgeben von leeren Sitzen zubrachte. Schließlich beschloss Dickerson, den Bodyguard anzusprechen, und er stellte fest, dass Huntsberry ein warmherziger, freundlicher Mensch war, der ein interessantes, wenn auch raues Leben hinter sich hatte und unter anderem Rausschmeißer in Bikerbars gewesen war.

Mit seinen eins fünfundneunzig und seinen etwa einhundertvierzig Kilo Gewicht sah der bärtige, tätowierte Huntsberry tatsächlich aus wie ein ehe­maliger Motorradrocker, und der optische Kontrast zwischen ihm und Prince war so groß, dass er fast ans Absurde grenzte. Das dachte Prince zu Anfang auch: Obwohl er seinen Managern Recht gab, dass er mehr Security brauchte, konnte er sich nicht vorstellen, ständig von Huntsberry begleitet zu werden. Einige Tage später erklärte er Dickerson, dass er den Bodyguard nachhause schicken wollte.

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