Christoph Geisselhart - The Who - Maximum Rock I
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MAN HOI und veröffentlichte 1994 den Roman Die Erben der Sonne.
www.manhoi.de
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Nach seinem Schulausschluss 1959 gab es für den fünfzehnjährigen Roger keinen Zweifel, dass er eine erfolgreiche Laufbahn als Musiker einschlagen würde. Seine Hoffnung speiste sich aus einem Karrierevorbild, das Zeitungen, Fernsehen, Kino, aber auch der Rock’n’Roll selbst suggerierten: Der aufsässige Junge aus bescheidenen Verhältnissen, der dank seiner Gitarre zum Star wird – das war damals ein gängiges Klischee, das Bill Haley und Elvis Presley, spätestens aber der Skiffleboom 1956/1957 und endgültig Chuck Berrys Rock’n’Roll-Hymne „Johnny B. Goode“ zementierten. Tausende Jugendliche in den Arbeitervierteln Englands fühlten sich dadurch zu einer Musikerkarriere aufgerufen. George Tremlett, damals Mitarbeiter des Fachblatts New Musical Express, schätzt, dass es in England zu Beginn der sechziger Jahre zwanzig- bis fünfundzwanzigtausend Amateurbands gab, die Abend für Abend in Tanzsälen oder Klubs auftraten.
Rogers Vision vom eigenen Starruhm war also keineswegs ungewöhnlich; außergewöhnlich waren jedoch seine Durchsetzungskraft und die Disziplin, mit der er schon als Teenager seinen Traum anging. Musik bedeutete ihm alles, mehr noch als Mädchen, die ihn trotz seiner unscheinbaren Körpergröße von einsdreiundsechzig liebten und die er bei seinen Auftritten von der Bühne herab wie ein Jäger mit großem Geschick eroberte.
Die einzige Konstante in seinem Leben aber blieb die Musik. Nachdem seine Eltern darauf bestanden hatten, dass er eine Lehre begann, um wenigstens eine gewisse Sicherheit zu haben, falls es nicht klappen sollte mit der großen Rock’n’Roll-Karriere, arbeitete er zunächst einige Wochen als Gehilfe eines Elektrikers – für fünf Pence die Stunde. Darauf fand er eine feste Anstellung in einer Fabrik namens Chase Products, nur ein paar Straßen vom Haus der Daltreys entfernt in der Colville Road. Als Blechschweißer lötete Roger dort Behälter für medizinische Geräte zusammen, für einen Wochenlohn von sieben Pfund: „Ich stand jeden Morgen um acht Uhr auf, arbeitete in der Fabrik bis sechs Uhr abends und dann mit der Band von sieben bis Mitternacht“, erzählt Roger.
Sein Vater berichtet, dass der Vorarbeiter Roger meist früher gehen ließ, weil der eh nur Musik im Kopf hatte: „Können Sie sonst irgendwas mit ihrem Sohn anfangen?“, fragte der Vorarbeiter Mr. Daltrey. „Ich? Gott behüte!“ erwiderte Rogers Vater, und der Vorarbeiter bestätigte resigniert: „Sehen Sie, ich auch nicht.“
Trotzdem war Roger nicht unbeliebt. Eine Anekdote berichtet, dass die Kollegen in den Teepausen darüber redeten, was sie mit einem Totogewinn anfangen würden. Roger wollte zunächst die besten Gitarren der Welt kaufen, ließ sich aber umstimmen, als die anderen forderten, er solle doch besser die Fabrik kaufen und seine Mitarbeiter zu Chefs machen. Zwanzig Jahre später tat er angeblich genau das. Er kaufte den Nachfolgebetrieb PCD Products und setzte seine früheren Kollegen als Direktoren ein. Mit welchem Erfolg, ist nicht bekannt.
Musik, Musik, Musik … nichts anderes zählte für Roger. Kaum hatte er den Brennschneider in der Fabrik niedergelegt, begann sein wahres Leben. Es führte ihn in die Nachtlokale und Pubs von West-London, wo er lernte, sich gegen zahlungsunwillige Kneipiers und betrunkene Stänkerer durchzusetzen. Sein Lehrlingsgehalt reichte kaum aus, um ein Mädchen auszuführen oder sich die jeweils neuesten Klamotten anzuschaffen. Um wie viel leichter, erfüllender und berauschender war da das Geld in einem Klub auf der Bühne verdient. So wie Pete sich geschworen hatte, reich und berühmt zu werden, um trotz seiner überdimensionalen Nase geliebt zu werden, so verschwor sich Roger immer mehr dem gleichen Ziel, um einer scheinbar vorbestimmten Zukunft im Arbeitermilieu zu entfliehen und ein selbstbestimmtes Leben ohne soziale Barrieren führen zu können.
Die Originalbesetzung der Detours, von Roger zwei Jahre zuvor in einem Jugendklub in der Goldhawk Road, Shepherd’s Bush, gegründet, bestand aus vier beziehungsweise fünf Mitgliedern: Daltrey selbst spielte Leadgitarre und bei Dixielandnummern Posaune; Colin Dawson, ein kräftiger, etwas schmalziger Junge aus Acton und ein Jahr älter als Roger, hatte den Gesang übernommen; Harry Wilson, der wie Roger aus „The Bush“ stammte und in der Yew Tree Road lebte, trommelte; Reg Bowen, in dessen Haus auch geprobt wurde, bediente die Rhythmusgitarre.
Ein zweiter Rhythmusgitarrist namens Roy East spielte insofern eine Rolle, als er etwas Geld und einen echten Vox-Verstärker in die Band einbrachte. Als der arme Kerl während des Urlaubs mit seiner Verlobten ertrank, erbten The Detours stillschweigend das wertvolle Stück. Auf frühen Fotos der Band sieht man Roger immer noch vor jenem schicken Vox AC-15 stehen, während der Rest der Gruppe an ein wild zusammengestückeltes Equipment aus Lautsprechern und Verstärkern angeschlossen ist.
Was Roger jetzt noch fehlte, war ein Bassist. Diese Spezies zählte zu den Exoten in Amateurbands, nicht zuletzt, weil ihre Ausrüstung so schwer zu beschaffen war. Es wird wohl nie geklärt werden, ob Roger, der Jäger, dem einzigen ihm bekannten Bassisten mit einiger Berechnung in der Nähe der Acton Grammar School auflauerte, oder ob er ihn tatsächlich zufällig traf, „diesen großen, schweren Burschen, mit seinem selbstgemachten Bass, der wie ein Fußballstiefel aussah, aus dem ein überlanger Hals ragte.“
John kam gerade mit Freundin Alison von einer Probe mit The Scorpions, der Schulband, in der auch sein Kumpel Pete mitmischte. Er schleppte nicht nur die Bassgitarre über die Lexden Road, sondern auch den überdimensionalen Lautsprecher, und Allison trug den Verstärker, so dass Rogers unverhoffte Annäherung im Rückblick einigermaßen befremdlich klingt: „Ich hab’ gehört, du spielst Bassgitarre?“ fragte der Teddyboy.
„Yeah“, antwortete John, gleichermaßen beeindruckt von der schieren Ignoranz, mit der Roger sein Gepäck übersah, wie von der ungenierten Selbstgefälligkeit des weithin gefürchteten Haudraufs Daltrey.
„Willst du’s mal in meiner Gruppe versuchen?“, meinte Roger gnädig.
„Ich bin schon in einer Gruppe“, erwiderte John vorsichtig.
„Schon möglich, aber meine verdient Geld.“
Mit diesem Argument, das freilich nicht der Wahrheit entsprach, hatte Roger den Bassisten am Haken. John konnte den Lockungen des Gelds nie widerstehen und damals jeden Penny besonders gut gebrauchen. In The Complete Chronicle Of The Who 1958 – 1978 wird berichtet, dass Roger ziemlich übertrieben hatte. John wird folgendermaßen zitiert: „Roger sagte mir, dass ein Auftritt bevorstand, was eine Lüge war, und dass sie Geld verdienten, was eine Lüge war; aber zur Probe ging ich trotzdem …“
Wie auch immer: John wurde aufgefordert, sich am nächsten Abend im Proberaum der Detours einzufinden, und er erschien ordnungsgemäß in Reg Bowens Haus in Shepherd’s Bush. Nach einigen Stücken wurde er gefragt, ob ihm die Darbietung gefallen habe. John nickte.
Mit diesem stummen Einverständnis wurde er offiziell Mitglied der Detours. Das bedeutete freilich auch, dass John fortan mit dem gefürchteten „Big Bad Roger“ spielte und seinen Schulfreund Pete verlassen musste. Um die Scorpions selbst tat es John nicht leid („wir hatten eh keinen Pfeffer im Hintern …“), aber Pete aufzugeben fiel ihm schwer, zumal jener inzwischen weit besser spielte als Detours-Gitarrist Reg Bowen, der nach einhelliger Meinung höchstens fünf Akkorde beherrschte, aber wegen seines Proberaums unverzichtbar erschien.
Nach einiger Zeit gelang es John, Roger für seinen Freund Pete zu interessieren. Über den genauen Ablauf der Eingliederung gibt es unterschiedliche Versionen, was zu einem Gutteil an Petes poetischem Gedächtnis und seiner ungenierten Redelust liegt. In Johnny Blacks Buch Eyewitness The Who hat er die Situation als spannungsgeladene Begegnung im Schulkorridor geschildert, wo ihm unversehens der längst ausgeschlossene Roger Daltrey entgegentritt: „Oh Gott, dachte ich, was wird er diesmal mit mir anstellen! Er war schrecklich, ein schrecklicher Typ. Aber er sagte: ‚Ich höre, du spielst Gitarre.‘ Ich nickte, und er sagte: ‚Bei mir zuhause. Heut’ Abend. Sieben Uhr dreißig.‘“
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