Ralph Raymond Braun - Irland Reiseführer Michael Müller Verlag

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E-Book zur 10. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2021
Ist die «Grüne Insel» wirklich ein Patchwork unverdorbener Landschaften? Hat jedes Dorf einen Pub? Was macht Dublin zur heimlichen Hauptstadt der englischsprachigen Literatur? Wie unverfroren muss man sein, um in den Fluten des Atlantik baden zu können? Und was bedeutet der Brexit für die Insel?
Diesen und anderen Fragen ist Ralph-Raymond Braun in seinem im Michael Müller Verlag erschienenen Buch nachgegangen. Er hat dabei die düsteren Hinterhöfe Dublins genauso erkundet wie halsbrecherische Klippen am Atlantik oder bizarre Mondlandschaften. Ist in feuchte Steinzeitgräber gekrochen, hat faszinierende Höhlenlabyrinthe erforscht, sich in Moor nasse Füße geholt und begrüßt manches Schlossgespenst inzwischen als alten Bekannten. Außerdem wurden neue Wanderwege und alte Wasserstraßen aufgespürt, Betten getestet, Speisen gekostet, Fahrpläne studiert und die irische Gemütslage am Tresen und anhand von Ryan Tubridy's «Late Late Show» erkundet.

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Pearse Lyons Distillery

Nur einen Steinwurf vom Guinness Store­house entfernt kann man die neue Whis­key­brennerei von Pearse Lyons be­sichtigen. Der in Irland auf­ge­wach­se­ne Chef des Tier­futterherstellers All­tech besitzt neben Bierbrauereien auch eine Brennerei in Ken­tucky. Seine Dub­li­ner Destillerie ist in der lange un­ge­nutz­ten und verfallenen St James’s Church eingerichtet. Besonders stolz ist man auf die restaurierten Glas­fens­ter und die gläserne Spitze des Kirchturms. Abends beleuchtet, ist diese „Li­berties Lan­tern“ ein von weit her sichtbares Wahr­zeichen des Viertels.

♦ Mo-Sa 9.30-17 (Beginn letzte Führung), So ab 11.30 Uhr; Führung mit Verkostung ab 20 €. www.pearselyonsdistillery.com. 121 James’s St, zu erreichen wie Guinness Storehouse.

Museum of Modern Art (IMMA)

Das Royal Hospital Kilmainham wurde 1680-87 nach dem Vorbild des Lon­do­ner Chel­sea Hospital oder der Pariser Les Invalides als Alten- und In­va­li­den­heim für Sol­daten gebaut. Der Grund­riss von Dublins erstem kla­s­si­zis­ti­schen Ge­bäude ist so ein­fach wie ge­ni­al: ein Rechteck mit zum Innenhof of­fe­nen Ko­lonnaden. Seinerzeit gab es einen Sturm der Entrüstung, dass ein so präch­tiges Gebäude ausgemusterten Krie­g­ern zur Verfügung stünde. 300 Jah­re spä­ter war die Umwidmung zu ei­nem Kunst­museum nicht weniger um­stritten. Doch längst ist das IMMA zu einem Schau­fenster irischer Ge­gen­warts­kunst für die Welt und zugleich in­ter­nationaler Kunst für die Iren ge­wor­den. Außer einer kleinen Dauer­aus­stel­lung zeigt das Mu­seum in der Haupt­sa­che mehrere Monate dau­ern­de Wech­sel­ausstellungen, auch Kon­zer­te und Diskussionen gehören zum Pro­gramm.

♦ Di-Fr 11.30-17.30, Sa 10-17.30, So 12-17.30 Uhr. Einlass bis 15 Min. vor Schlie­ßung; Ei­n­tritt frei. Mit Kunst­buch­hand­lung und Ca­fe­te­ria. Bus Nr. 79 A ab As­ton Quay, 123 via O’Connell St, Luas Red Line Station Ja­mes’s. Mi­li­tary Rd, Nähe Heuston Sta­ti­on. www.imma.ie.

Kilmainham Gaol

Ein Schlangenrelief über dem alten Ein­gang lässt uns an die Höllen­brut denken. Das frü­he­re Staatsgefängnis wur­de 1795 gerade rechtzeitig fertig, um die von den Bri­ten ge­fangenen United Irishmen aufzunehmen. Andere „Auf­rührer“ wie die Fe­nians, die Agi­ta­to­ren der Land League, zuletzt die Auf­stän­dischen von 1916 folg­ten; es gibt kaum einen irischen Nationalhelden, der nicht für einige Zeit in Kil­main­ham ge­ses­sen hätte. Letzter Häftling war der spä­tere Präsident Eamon de Valera, und schon daraus erklärt sich, dass das Ge­fäng­nis heute eine nationale Ge­denk­stät­te ist. We­ni­ger bekannt ist, dass zu­letzt nicht mehr die Briten, son­dern die iri­schen Bürger­kriegs­parteien hier ihre Ge­fangenen einkerkerten und er­schos­sen. Doch nicht nur „Po­li­ti­sche“, auch ge­wöhnliche Kriminelle wa­ren hier ein­gesperrt und warteten in win­zigen Zel­len auf ihre Deportation oder gar Hin­richtung.

Die Tour beginnt im Courthouse. Bis 2008 wurde hier Recht gesprochen, und wer ein­mal in einem deutschen Ge­richts­saal war, dem wird als Un­ter­schied auffallen, dass der Richter in Kil­mainham quasi gottgleich über dem Bö­sewicht thronte. Vom Ge­richt geht es gleich weiter ins Gefängnis. Hö­he­punk­te der Führung sind hier die Ka­pel­le, in der Joseph Plun­kett, einer der An­führer des Oster­aufstands, am 4. Mai 1916 mor­gens um 1.30 Uhr mit Grace Gif­ford ge­traut wurde -, und der Exe­kutions­hof, wo man ihn zwei Stun­den spä­ter er­schoss. Ein an­ge­schlos­se­nes Mu­seum erklärt die Ge­schich­te des Knasts und des vik­tor­ia­ni­schen Straf­voll­zugs.

♦ Sept.-Mai tägl. 9.30-17.30 Uhr, Juni-Aug. bis 19 Uhr; Einlass bis 75 Min. vor Schließung. On­line-Reservierung erforderlich. Ein­tritt mit Füh­rung 8 €. Bus Nr. 79 ab Aston Quay; Nr. 69 ab Haw­kins St. Inchicore Rd, www.kilmainhamgaolmuseum.ie.

Kilmainham Gaol eine Kathedrale des Strafvollzugs North Side Seit bald 750 - фото 14

Kilmainham Gaol: eine Kathedrale des Strafvollzugs

North Side

Seit bald 750 Jahren überspannen Brücken die Liffey, die die Dub­li­ner na­se­rümpfend „Sniffey“ nennen, doch der Fluss trennt heute mehr denn je. Er ist die Barriere zwischen Arm und Reich, elegant und vulgär, zwischen Hoch­kultur und billigem Videoentertainment, Sa­nierung und Verfall.

Vor allem in den Köpfen der Menschen von der South und der North Side exis­tiert die­se Barriere, die sie den jeweils an­d­eren Stadtteil ignorieren lässt. Für die kleinen Leu­te ist, auch wenn sie in den Vor­städ­ten wohnen, die nördliche In­nenstadt das be­vorzugte Ziel für grö­ße­re Einkäufe und die Abend­un­ter­hal­tung. Die aufstrebende Mit­telklasse aus den südlichen Vororten je­doch fürchtet die heruntergekommene North Side, in der zwei Drittel aller Ver­brechen der Stadt begangen werden, wie der Teu­fel das Weihwasser und weiß damit nicht an­ders umzugehen, als sie zur schier un­erschöpflichen Quel­le von Witzen zu ma­chen.

Ihre beste Zeit hatte die North Side im 18. Jh. Die ersten georgianischen Pracht­bau­ten entstanden am Parnell und Mountjoy Square, in der Gardiner und O’Con­nell (damals: Drogheda) Street. Doch bald eroberte sich das Volk die Viertel, und der Herzog von Leinster setz­te 1745 ein für die Stadt­ent­wick­lung schicksalhaftes Sig­nal, indem er sei­nen neuen Palast auf dem Südufer bau­te. „Es war ungefähr so wie bei einer Fuchsjagd, wo aber zur Ab­wechs­lung mal der Adel der Gejagte war und stän­dig versuchte, sicheren Abstand zwi­schen sich und der benachteiligten Mehr­heit zu halten“, charakterisierte der Dubliner Schrift­stel­ler Brendan Be­han ein­mal die Stadt­entwicklung der letz­ten drei Jahrhunderte. Lange blieb die North Si­de weitgehend sich selbst über­lassen, erst in jüngster Zeit hat sie mit einer Fuß­gän­gerzone um die O’Connell Street wieder etwas At­trak­ti­vi­tät gewonnen. Auch das neue Kon­fe­renz­zentrum soll in diesem Teil der Stadt entstehen.

Custom House

James Gandon war nach Richard Cassels der zweite Stararchitekt Dub­lins und präg­te mit seinen klassi­zis­ti­schen Monumentalbauten maßgeblich das Ge­sicht der Stadt am Ufer der Liffey. Custom House (1781-91) war so­zusagen sein Ge­sel­len­stück, dem spä­ter noch die Four Courts und die King’s Inns folgten. Im Schat­ten der Ei­sen­bahn­brü­cke und des Internatio­na­len Finanzzentrums kommt das Zoll­haus, un­ge­achtet sei­ner stolzen Länge von 114 m und der mächtigen Kup­pel, heu­te nicht mehr recht zur Gel­tung. Der beste Blick bietet sich von der an­de­ren Fluss­seite aus.

O’Connell Street

Die nach dem Freiheitshelden Daniel O’Connell benannte Straße als breites­ten Bou­le­vard Europas zu bezeichnen, wie es manche Dubliner und besonders die Frem­denführer tun, ist eine kühne Über­treibung und der Versuch, einmal auch die North Side mit einem Super­la­tiv zu schmücken - belassen wir es bei der mit 45 m brei­tes­ten Straße Irlands.

Von der Flussseite her blickt der „Liberator“ als Bronzestatue über sei­ne Str­a­ße, am oberen Ende grüßt Charles Ste­wart Parnell - mehr zu seiner Per­son im Geschichtskapitel. In der Mitte, et­wa auf Höhe der Post, stand der bri­ti­sche See­held Lord Nelson, bis ihn die IRA 1966 sprengte. Seinen Platz nimmt nun die Mil­le­ni­um Spire ein, ein 120 Me­ter hoher und 4 Millionen Euro teu­rer Leucht­turm aus Edel­stahl - als wä­re Dublin nicht hell genug oder gar zu über­se­hen, oder als be­dürf­ten die zahl­rei­chen Heroinsüchtigen eines Denk­mals in Form einer Nadel. An der Ecke zur Earl Street stehen James Joyce und vor dem Gre­sham-Hotel Theo­bald Mat­thew (1846-91), der Begründer der irischen Abstinenzlerbewegung und an­ge­sichts der irischen Neigung zu Bier und Whiskey ein Don Quichotte der Grü­nen Insel.

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