Roy Palmer - Seewölfe Paket 14

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Seewölfe Paket 14: краткое содержание, описание и аннотация

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Bringt sie um, die Christenhunde! Das hatten die Seewölfe oft genug in den letzten Wochen gehört- so auch dieses mal wieder, als die Kameltreiber angriffen, um die Männer in den beiden Jollen vom Erdboden zu tilgen. Aber sie setzten sich zur Wehr, die Männer der «Isabella», die zwar ihr Schiff, nicht aber ihren Mut verloren hatten. Hasard feuerte als erster auf einen der Angreifer, und dann krachten auch die Tromblons und Musketen seiner Männer. Ein Bleihagel fegte den Kamelreitern entgegen und erzielte eine verheerende Wirkung. Fast die Hälfte der Bande wurde aus den Sätteln gerissen, schreiend landeten die Kerle im Wasser. Aber dann wollten sie die beiden Jollen in die Zange nehmen…

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„Eine gute Idee. Sag Shane Bescheid, er soll die Arbeit einstellen, und die anderen sollen mit dem Pumpen aufhören. Alles seefest zurren, ein paar Strecktaue spannen, und den Affen nach unten bringen. Ich bleibe solange am Ruder.“

Dan O’Flynn gab die Befehle weiter, und die Männer hörten resigniert mit dem Pumpen auf, die Gesichter verkniffen und ärgerlich, die Arme lahm vom ständigen Auf und Ab.

Gary Andrews spuckte über Bord und sah grimmig achteraus.

„Wenn ich den lausigen …“

„Teppichhändler jetzt hier hätte“, ergänzte Dan, „würdest du ihn durch die Planken stampfen.“

„Woher weißt du das?“

„Das sagen wir alle doch schon seit ein paar Tagen. Ich wünschte nur, der alte Gauner wäre jetzt hier bei uns an Bord. In einer halben Stunde nämlich würde ihm sein schmieriges Grinsen vergehen.“

Die dunkle Wand wuchs bedrohlich an. In das tiefhängende Grau mischte sich Schwarz. Wolkenwirbel begannen in der Bank zu rotieren und sich zu verdichten, und über das Wasser fuhr zitternd ein böartiger Wind, der klagend durch die Takelage heulte.

„Packt die Segel auf!“ rief Hasard. „Laßt nur die Fock stehen, gleich ist es soweit.“

Unter lästerlichen Flüchen wurde zuerst das große Segel aufgepackt. Die Rute an der es gefahren wurde, zurrten sie fest. Schließlich stand nur noch die Fock am Bugspriet.

Der zweite Windstoß jaulte heran. Wild kräuselte er die langgezogene Dünung und setzte ihr winzige Schaumkronen auf. Die ersten Vorboten des nahenden Sturmes waren da, ihnen folgten die tobenden Brüder, die vor dem Angriff noch einmal tief Luft holten.

Die Männer kehrten auf das Achterdeck zurück. Der Schimpanse befand sich unter Deck, und als Dan ihn verstaut hatte, fing er einen fast menschlich wirkenden Blick des Affen auf, als wollte der sagen: „Verdammt noch mal, was mutet ihr mir eigentlich zu? Soll ich auf diesem lausigen Eimer vielleicht zugrunde gehen? Könnt ihr denn nicht ein anständiges Schiff auftreiben?“

Inzwischen hatte sich die schwarze Wolkenbank ausgedehnt und den Horizont mit tintiger Schwärze überzogen.

Der Wind pfiff lauter, die See kräuselte sich noch mehr, und aus der Dünung wuchsen Berge und Täler von tintigem Schwarz. Himmel und Meer gingen in eins über, bald darauf war die Kimm nicht mehr zu sehen.

Es wurde so dunkel, als sei der Abend angebrochen.

„Soll ich das Ruder übernehmen?“ fragte Shane. „Du könntest dich ein wenig ausruhen, Sir.“

„Ausruhen ist gut“, sagte Hasard lächelnd. „Du hämmerst und sägst den ganzen Tag und hast den Kahn einigermaßen wieder auf Vordermann gebracht, und da soll ich mich ausruhen. Ich habe mich die ganze Zeit am Ruder ausgeruht, und das werde ich jetzt weiterhin tun. Glaubst du, daß der Kahn es übersteht?“

„Ganz sicher bin ich nicht. Die Lecks werden sich vergrößern, aber ich glaube schon, daß er hält. Ich hoffe es jedenfalls“, setzte Shane etwas leiser hinzu.

Ein hart anrollender Brecher ließ die Feluke hart überkrängen. Das Focksegel blähte sich wild auf, dann stand es wie ein Brett im Wind.

„Wir sollten es auch noch wegnehmen“, meinte Dan. „Als Sturmsegel nutzt es uns nichts mehr, gleich spielt die See verrückt, und dann sind wir das Ding ebenfalls los.“

Noch sah es nicht danach aus, als müßten sie vor Topp und Takel lenzen, aber Hasard kannte dieses Wetter zur Genüge. Aus dem starken Wind wurde sehr schnell ein ausgewachsener Sturm, das ging in dieser Ecke des Mittelmeeres von einer Minute zur anderen, und so nickte er.

„Ja, weg mit dem Tuch“, sagte er nach einem schnellen Blick zum Himmel. Dort wurde es jetzt noch finsterer, und in der Luft lag der schrille Gesang von wütenden Elementen.

Das Focksegel wurde weggenommen, und als die Männer diesmal aufs Achterdeck zurückkehrten, da pfiff es bösartig heran. Die flachgehende Feluke begann zu ächzen und zu knarren, sie hob den Bug in den Himmel und knallte hart in die See zurück. Gleichzeitig rollte sie auch, und die ersten Brecher wälzten sich über Deck.

Zischen und Brausen lagen in der Luft, und schon ein paar Minuten später begann ein Höllentänzchen, das den Männern noch lange in Erinnerung blieb.

Sie alle dachten wieder an ihre alte gute „Isabella“, die jetzt wahrscheinlich so tief im Sand des Todeskanals steckte, daß nichts mehr von ihr zu sehen war. Mit spielerischer Eleganz hätte sie diesen Sturm abgeritten.

Die Feluke aber benahm sich wie ein störrischer alter Gaul, der seinem Herrn den Gehorsam verweigert.

Sie ließ sich in der schweren See schlecht steuern. Jede Welle warf sie wie einen Korken hin und her. Schlingernd, knackend und ächzend legte sie sich von einer Seite auf die andere. Dann taumelte sie, schaffte die Wellenberge kaum und ließ sich von den heranstürmenden Wogen untertauchen und überrollen.

Eine Welle schlug ihr bretthart unter den Bug. Sie steilte nach oben, drehte sich leicht zur Seite und stemmte sich gegen das Hindernis, statt sanft emporzuklimmen.

Das Achterdeck wurde von Brechern überschwemmt, der Bug sackte weg wie ein Stein und erhob sich nur sehr schwerfällig.

Die Seewölfe sahen es mit immer größerem Unbehagen, selbst der ehemalige Schmied verzog skeptisch das Gesicht.

Aus den Wellen stieg gischtiger Schaum, der die Sicht nahm und in langen Streifen über das Deck wehte. Die Naturgewalten wurden lauter. In der Luft lag nun ein beständiges Dröhnen und Brausen. Man konnte kein einziges Wort mehr verstehen.

Auf dem Achterdeck standen die Seewölfe nur noch mühsam auf den Beinen. Auch dort waren Strecktaue gespannt worden, damit man in diesem Höllenreigen nicht unversehens den Halt verlor.

Riesige fast pechschwarze Berge rollten heran, denen Täler von erschrekkender Tiefe folgten. Hatte die Feluke es wirklich geschafft, einen dieser Berge zu erklimmen, dann stand sie auf dem höchsten Punkt wie unschlüssig da, ehe sie hinabfiel. Den zweiten heranwogenden Berg schaffte sie dann meist nicht mehr und nahm ihn voll. Eine hochgehende See fegte über das Achterdeck, schäumend und brüllend, und riß den Männern die Beine unter dem Leib weg.

Sie lenzten jetzt vor Topp und Takel, das bedeutete, daß kein fester Kurs mehr anlag, kein Segel gefahren wurde, und die Feluke zum Spielball entfesselter Elemente wurde. Der Wind trieb sie erbarmungslos über das kochende Meer, ließ sie tanzen, hüpfen und wilde Sprünge vollführen.

Shane und Dan hatten an langer Leine eine Spiere achtern über Bord gebracht und ein paar Trossen hinterhergeworfen, damit die Feluke nicht querschlug.

Es half nicht viel, es wurde kaum besser. Die orientalische Lady hatte ein Eigenleben und ganz beträchtliche Mucken, die sie jetzt ausspielte.

Aber sie hielt wie durch ein Wunder, nur sackte sie ganz unmerklich tiefer ab, und in den Räumen begann das eingedrungene Wasser klatschend hin und her zu schwappen. Die See vergrößerte die Lecks und setzte dem maroden Rumpf hart zu.

Immer zorniger brüllte der Sturm, immer wilder türmten sich die Wellen auf, und immer schlechter wurde die Sicht.

Hasard hatte sich am Ruder festgebunden. Die Männer, die nicht an Deck gebraucht wurden, hatte er nach unten geschickt, damit nicht noch einer über Bord gewaschen wurde.

So kämpfte sich die Feluke durch den Sturm, immer wieder von rollenden harten Brechern überschüttet. Dumpfe Schläge erschütterten sie bis in den letzten Verband und ließen die Spanten bedrohlich ächzen.

Selbst der Seewolf glaubte nicht mehr daran, daß sie es schaffte und diesen Sturm abritt. Er war sich sogar ziemlich sicher, daß die Feluke bald kentern würde, so schlecht benahm sie sich. Sie war nicht für harte Stürme gebaut, sie war zu zerbrechlich, um der See energischen Widerstand entgegenzusetzen.

Aber sie hielt trotz aller pessimistischen Orakeleien. Nach einer Weile schien sie sich sogar an das Chaos gewöhnt zu haben.

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