Roy Palmer - Seewölfe Paket 14

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Seewölfe Paket 14: краткое содержание, описание и аннотация

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Bringt sie um, die Christenhunde! Das hatten die Seewölfe oft genug in den letzten Wochen gehört- so auch dieses mal wieder, als die Kameltreiber angriffen, um die Männer in den beiden Jollen vom Erdboden zu tilgen. Aber sie setzten sich zur Wehr, die Männer der «Isabella», die zwar ihr Schiff, nicht aber ihren Mut verloren hatten. Hasard feuerte als erster auf einen der Angreifer, und dann krachten auch die Tromblons und Musketen seiner Männer. Ein Bleihagel fegte den Kamelreitern entgegen und erzielte eine verheerende Wirkung. Fast die Hälfte der Bande wurde aus den Sätteln gerissen, schreiend landeten die Kerle im Wasser. Aber dann wollten sie die beiden Jollen in die Zange nehmen…

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Daran konnte der alte Pirat auch immer sehen, wie schnell er noch war, denn er erlaubte seinen Dienern, so schnell zu rennen, wie sie nur konnten.

Weil die ihren Uluch Ali kannten, rannten sie auch wie junge Füllen über den Hof, hinter sich den brüllenden und tobenden, peitscheschwingenden alten Schlagetot, der eine ganz erstaunliche Kondition hatte. Noch keiner war ihm entwischt, und auch diese beiden entwischten ihm nicht, denn Uluch tobte mit fürchterlicher Wut hinter ihnen her, und sobald er sich näherte, da holte er auch schon zum Schlag aus.

Einer der beiden lag schließlich am Boden, zermürbt und halbtot von den Hieben, den anderen scheuchte Uluch noch ein wenig weiter, bis er auch ihn erwischte.

Dann kehrte er zurück und ließ die Peitsche in den Sand fallen.

„Die beiden räudigen Hunde werden in den Kerker geworfen“, befahl er. „Der andere kann nach Hause gehen. Nur sein Kopf bleibt hier. Hast du das verstanden!“ schrie er den Henker an. „Oder willst du auch nach Hause gehen? Dann los, fangt an!“

Der Henker wollte nicht nach Hause gehen, schon gar nicht als kopfloser Krüppel, denn die liefen meist nicht lange herum, und so fakkelte er ebenfalls nicht lange und verrichtete seine grausige Arbeit.

Uluch Ali sah nur kurz hin. Für ihn war damit der Fall erledigt, für den Wächter ebenfalls.

Jetzt wurde Punkt drei noch einmal erleuchtet, aber das tat vorerst keinem weh, und Uluch beschäftigte sich mit dem rätselhaften Verschwinden der Christenhunde. Er wußte, daß über sie die Spur zu diesem verhaßten Seewolf und Korsar Killigrew führte, und diese Scharte, diese unwürdige und schmähliche Niederlage, die galt es noch auszuwetzen, sonst hatte er für den Rest seines Lebens keine ruhige Minute mehr.

Bei solchen Überlegungen rannte Uluch auch nicht wie ein Verrückter hin und her. Er blieb kühl und gelassen und überlegte ganz klar. Dann sah er immer wieder in dankbare und freundliche Gesichter, denn unter seiner Dienerschaft herrschte eitel Freude, wenn Uluch sachlich blieb.

Sie schenkten ihm Boucha ein, ein Gebräu aus vergorenen Datteln, ein scharfer Schnaps, der sonst mit Wasser oder Tamarindensaft, für Ali aber nicht verdünnt wurde, denn er liebte den fruchtigen scharfen Geschmack des Boucha.

„Dieser merkwürdige alte Kerl, der soviel Unsinn faselte“, begann er, „der kann nicht einfach spurlos aus Bengasi verschwunden sein. Schon durch sein Holzbein fällt er auf, denn er humpelt stark. Es besteht allerdings die Möglichkeit, daß er die Stadt auf einem Schiff verlassen hat. Ihr werdet euch jetzt auf die Hufe schwingen und die ganze Stadt absuchen, einschließlich der gesamten Hafengegend. Und bringt mir diesen Alten lebend, oder es geht euch so wie dem da.“

Uluch zeigte mit dem Daumen in Richtung Holzpfosten und bemerkte, daß die Männer schmale Lippen und flackernde Augen kriegten.

„Ihr werdet alles in Bewegung setzen, die Späher und Kaufleute, die kleinen Bengel und alten Weiber. Ich will wissen, wo der Hund steckt. Los jetzt, in einer Stunde will ich es wissen.“

Die Diener flitzten davon, wohl wissend, was sie erwartete, wenn sie ebenfalls versagten. Entweder gab es dann Uluch Alis gefürchtete glühende Goldstücke, oder man hatte keine Gelegenheit mehr, selbst diese fürchterlichen Dinger zu schlucken, weil nämlich das Kauwerkzeug irgendwo getrennt vom übrigen Rumpf herumlag.

Oder sie konnten nach Hause gehen, wie Uluch es nannte. Das war auch einer seiner üblen Sprüche. Nach Hause gehen, aber der Kopf bleibt hier!

Als im riesigen Innenhof wieder Ruhe herrschte, lehnte sich Uluch Ali zurück in den Schatten, trank in kleinen Schlucken den scharfen Boucha und rief sich die Geschehnisse von damals noch einmal in die Erinnerung zurück, als er mit dem Seewolf und seiner Crew aneinandergeraten war. Aber es waren keine sehr schönen Erlebnisse, und die Erinnerung daran war ein Körper, der nur noch aus Narben und gelegentlich auch heute noch auftretenden Schmerzen bestand. Schon deshalb mußte er die Kerle fassen, und wenn es der letzte Schlag in seinem langen Piratenleben war.

Die Stunde war erst etwas mehr als zur Hälfte abgelaufen, da ging Ali die erste Nachricht zu, und zugleich auch die wertvollste.

„Am gestrigen Tage vormittags, o Beylerbey“, teilte ihm einer seiner Diener mit, „wurde eine Sambuke im Hafen gesehen. Sie lag an der nördlichen Pier.“

„Was nutzt mir eine Sambuke!“ rief Uluch Ali unbeherrscht. „Mit einer Sambuke kann ich nichts – rede weiter!“ sagte er plötzlich besänftigend. „Erzähle alles, was du erfahren hast.“

„Giaurs befanden sich an Bord dieser Sambuke, o Beylerbey. Doch dann warf sie ganz überraschend die Leinen los und glitt vom Hafen auf das Meer hinaus.“

Ali blieb ganz ruhig. In seinen dunklen Augen glomm ein Licht, wie die Glut von Holzkohle. Seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen.

Giaurs befanden sich an Bord der Sambuke. Ein großer Irrtum war endlich aufgeklärt.

„Mit welchem Kurs fuhr sie aufs Meer?“ fragte er leise.

„Es wurde beobachtet, daß sie nordwärts segelnd den Hafen verließ, Herr. Und sie behielt diesen Kurs für lange Zeit bei.“

Ali hatte plötzlich ein großes Goldstück in der Hand. Er warf es dem Mann zu, der es geschickt auffing, und sagte dann: „Laß mich jetzt allein, ich muß nachdenken.“

Der Bote verschwand mit einer tiefen Verbeugung. Uluch Ali trank einen großen Schluck Boucha, kostete ihn erst lange auf der Zunge und schluckte den scharfen Dattelschnaps dann herunter. Während er sich zurücklehnte, hing er seinen Gedanken und Überlegungen nach.

Die Sambuke – das war es! Das war der ausschlaggebende Punkt. Eine Sambuke mit verfluchten Christenhunden an Bord hatte Muley Salah gesehen. Und die Kerle dieser Sambuke hatten nach Muleys Aussage die Schätze aus der gesunkenen „San Marco“ geborgen. Geklaut hatten sie sie, nicht geborgen, verbesserte er sich, denn die Schätze gehörten ihm und keinem anderen. Muley hatte diese Christenhunde angegriffen, aber er hatte sich dabei nur einen blutigen Schädel geholt.

Ja, jetzt wurden ihm langsam die Zusammenhänge klar. Es konnte nur diese Sambuke sein, denn normalerweise wurden Schiffe dieser Art nicht von den verdammten Giaurs gesegelt.

Immer aufgeregter spann er den Faden weiter.

Wenn es aber diese Sambuke war, und daran zweifelte er jetzt keinen Augenblick mehr, die gestern noch an der Pier im Hafen von Bengasi gelegen hatte, dann konnte Muley Salah lange nach ihr suchen. Er war in den frühen Morgenstunden ausgelaufen, um die Christenhunde zu jagen, aber dabei waren sie von völlig falschen Voraussetzungen ausgegangen. Muley würde also einem Phantom nachjagen, nicht aber den verdammten Christenhunden.

Nach Muleys Aussagen waren es acht Kerle, aber acht von einer Sorte, die den Scheitan in den Schwanz kniffen und über sein Geschrei lachten. Sie hatten Muleys Angriff abgewehrt, und das wollte schon etwas heißen, denn Muleys Piraten waren keine Schlappschwänze.

Nun, Abwechslung tut gut, dachte Uluch Ali, dann mußte er persönlich mal wieder auf die Jagd gehen und die Initiative an sich reißen, sonst kriegten sie die christliche Bande nie.

Damit stand sein Entschluß auch schon fest.

Acht Mann an Bord der Sambuke, acht Kerle, die hart wie Eisen waren. Die waren natürlich nicht mit acht normalen Männern zu vergleichen, und daher konnte man ihnen selbst mit einem Dutzend nur schwerlich gegenübertreten.

Also würde er zwanzig nehmen, zwanzig Kerle von der Sorte, die ohne weiteres ihr Leben für ihn gaben, zwanzig Kerle, die sich außerdem noch zu bewähren hatten. Zwanzig der übelsten Schnapphähne und Piraten also, die sich auftreiben ließen.

Was Uluch Ali sich vornahm, das setzte er sogleich in die Tat um. Da gab es kein Zaudern und kein Zögern, da wurde gehandelt.

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