Roy Palmer - Seewölfe Paket 14

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 14» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 14: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 14»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Bringt sie um, die Christenhunde! Das hatten die Seewölfe oft genug in den letzten Wochen gehört- so auch dieses mal wieder, als die Kameltreiber angriffen, um die Männer in den beiden Jollen vom Erdboden zu tilgen. Aber sie setzten sich zur Wehr, die Männer der «Isabella», die zwar ihr Schiff, nicht aber ihren Mut verloren hatten. Hasard feuerte als erster auf einen der Angreifer, und dann krachten auch die Tromblons und Musketen seiner Männer. Ein Bleihagel fegte den Kamelreitern entgegen und erzielte eine verheerende Wirkung. Fast die Hälfte der Bande wurde aus den Sätteln gerissen, schreiend landeten die Kerle im Wasser. Aber dann wollten sie die beiden Jollen in die Zange nehmen…

Seewölfe Paket 14 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 14», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Er fischte eine Spiere aus den Trümmern heraus, dann zog er einen zerfetzten Teil des Großsegels aus dem Wasser und packte alles sorgfältig auf das Floß. Das Segeltuch beschwerte er mit der Spiere, damit es nicht gleich wieder über Bord ging. Er suchte weiter, diesmal konzentrierte er sein Augenmerk auf Tauwerk, damit er eine kleine Behelfsbesegelung für das Floß zusammenkriegte. Er fand auch Tauwerk an weiteren Segelfetzen und an Spieren. Sorgfältig schnitt er es ab und suchte weiter.

Zu seinem Leidwesen fand er jedoch nichts zu essen. Nicht einmal eins der kleinen Fäßchen mit dem harten Schiffszwieback ließ sich entdecken, jenem Zeug, das Archibald immer als so gesund und kraftspendend gepriesen hatte, vornehmlich, weil es nicht viel kostete.

Aber alles kann man nicht haben, dachte Roger. Er hatte sein Leben, er war der letzte Mann des Schiffes, und er hatte ein Floß und für einige Tage Trinkwasser.

Wem Gott soweit half, der konnte sich dann auch selbst weiterhelfen, der Anfang war jedenfalls getan, und es war, den Umständen nach, ein guter und günstiger Anfang.

Seine Suche dauerte mehrere Stunden, aber es fand sich nur noch nutzloses Trümmerholz, mit dem er nichts anfangen konnte. Dann kniete er sich still auf sein Floß, starrte in das Wasser und betete mit zuckenden Lippen für seine toten Kameraden.

Mehr konnte er nicht für sie tun. Die Zeit, in der sie schlitzohrig den frommen Sprüchen ihres Kapitäns gelauscht und sich darüber amüsiert hatten, gehörte schon jetzt der Vergangenheit an.

Aber der Kampf, die Prügel, die Suche, und der Schmerz, das alles zusammen forderte nun seinen Tribut. Roger spürte, wie sein Körper steif und hart wurde und die Lebensgeister ihn zwar nicht verließen, aber doch gedachten, sich pfleglich auszuruhen. Er war erschöpft, ermattet und entkräftet. Ein paar erholsame Stunden Schlaf würden ihn wieder zu dem Kerl werden lassen, der er immer war. Ein harter Brocken, ein zäher und unbeugsamer Kämpfer – und ein Abenteurer, ein Mann, der nicht aufgab, der immer noch irgendwo einen Funken Hoffnung sah, auch wenn er sich das nur einbildete.

Er ordnete das Zeug auf dem Floß, band mit dem aufgefischten Tauwerk alles sorgfältig fest und überprüfte noch einmal, ob auch nichts davon über Bord gehen konnte.

Dann sorgte er für sich selbst. Falls er einschlief, und dessen war er sich ganz sicher, wollte er nicht ebenfalls von dem Floß rutschen. Außerdem konnte es aufbrisen, und das Floß zu schlingern beginnen.

Er band sich selbst am Floß fest. Dann legte er sich einen kleinen nassen Lappen Leinentuch auf das Gesicht, damit die Sonne ihm keine Brandblasen bescherte, und packte sich der Länge nach hin.

Nur ein paar Lidschläge lang dachte er noch über das Schicksal seiner Kameraden und über sein eigenes nach. Dann fiel er in einen tiefen Schlaf der Erschöpfung.

Auf dem Floß lag ein einsamer Mann, reglos, wie tot, der letzte Überlebende eines gesunkenen Schiffes.

4.

In der Residenz des alten Piraten Uluch Ali in Bengasi war an jenem neunten Juni ebenfalls der Teufel los. Der Palast erzitterte bis ins letzte Zwiebeltürmchen unter Uluchs übler Laune.

Uluch Ali verlegte seine Wut ins Freie, in den großen Hof unter der schattenspendenden Markise, wo er seine Auftritte immer gern öffentlich abhielt. Dort gab es einen Springbrunnen, junge kleine Dattelpalmen, Blumen, und harzig riechende Sträucher.

Dort gab es aber auch ein Holzgerüst und eine sandige Fläche. Auf der pflegte der Henker nach Alis Gebrüll zu erscheinen, um das zu vollenden, was die Folterknechte übriggelassen hatten.

Die Diener und Eunuchen, die einen Großteil des Palastes bevölkerten, standen mit grauen Gesichtern und zitternden Pluderhosen an der Mauer und hatten die Blicke fest und beschämt auf den Boden gesenkt. So sahen sie nur Uluch Alis tobenden Schatten, der sich jetzt seine ganze Wut aus der Seele brüllte.

Punkt eins, zwei und drei erleuchten, nannte Uluch diese Prozedur, und die Erleuchteten sparten sich dann anschließend meist den Heimweg, weil sie den Weg ohne Kopf nicht mehr fanden.

Punkt eins, der noch nicht ausgeleuchtet war, hatte einen sehr üblen Hintergrund. Die Flucht des alten Donegal Daniel O’Flynn war entdeckt worden. Punkt zwei waren die Wächter, Posten und Wärter, die kläglich versagt hatten, und von denen einer von dem alten O’Flynn umgehauen worden war. Punkt drei der Erleuchtung waren die verdammten Christenhunde, die die Schatztruhen aus der „San Marco“ geklaut hatten.

Uluch Ali rannte hin und her. Er war ein großer Kerl mit einer kräftigen fleischigen Nase und hart und grausam blickenden dunklen Augen. Ein schwarzer Bart, von der Oberlippe bis zum Kinn, verdeckte die unzähligen Narben aus unzähligen Schlachten, und dieser Bart ließ ihn noch düsterer und übler erscheinen. Aber ganz vermochte er die Narben nicht zu verdecken. Man sah sie wie lange blutige Furchen auch unter den Haaren.

Zwei der Diener, die Uluch Alis berüchtigte Goldstücke geschluckt hatten und daher nicht reden konnten, wurden herrisch herbeigewinkt.

Die Befehle, die sie erhielten, bestätigten sie entweder durch Nicken mit den kahlgeschorenen Köpfen oder durch eine Art Grunzen, das tief aus ihrer stimmbänderlosen Kehle kam.

„Hängt ihn an den Füßen auf!“ befahl Uluch Ali und zeigte auf den Schwarzen, den der flüchtige alte O’Flynn zuerst zusammengeschlagen und dann gefesselt und geknebelt hatte. Auch seinen Kaftan hatte der merkwürdige Alte mitgehen lassen.

Aus O’Flynn hatte Uluch alles herausholen wollen, was er über die Giaurs zu wissen wünschte, aber der verrückte Alte hatte nur dummes Zeug gefaselt – zum Beispiel, daß er in einem goldenen Sarg über das Meer geschwommen sei. Die paar Peitschenhiebe hatten ihm nicht geschadet. Uluch wollte ihn erst heute kräftig durch den Wolf drehen lassen, aber da war der Alte mit dem Holzbein bereits verschwunden. An seiner Stelle fand sich nur noch der gefesselte und geknebelte Wächter. Der diente Uluch Ali jetzt als Punkt zwei der Erleuchtung.

Uluch ließ sich eine bullige Nilpferdpeitsche geben und schlug prüfend damit durch die Luft. Bei dem lauten Knall zuckten die anderen Diener so zusammen, als hätte der Hieb sie bereits getroffen.

„Hängt ihn auf!“ befahl Uluch. „Mit den Füßen nach oben!“

Ein Nicken aus bösen Gesichtern war die Antwort. Fanatische Augen sahen Ali an, und schnelle Bewegungen rissen den Wächter hoch. Ein Strick wurde dem Mann um die Füße geschlungen. Harte Fäuste stießen ihn um, warfen den Strick über das Holzgerüst und zogen den Wächter blitzschnell hoch. Dann wurde der Strick am Holzbalken festgezurrt, und der Wächter pendelte, mit dem Kopf nach unten, leicht hin und her.

„Du läßt dich von einem alten holzbeinigen Kerl zusammenschlagen!“ schrie Uluch Ali. „Von einem Kerl, der schon mit dem gesunden Bein längst im Grab steht! Du bist ein räudiger Hund, ein winselnder Schakal, der sein Leben nicht verdient!“

Der erste Hieb sauste durch die Luft. Über den großen schattenspendenden Hof klang ein irrer Schrei.

„Heul dich nur aus!“ brüllte Ali. „Schrei nur, damit es die anderen auch alle hören und wissen, wie man mit solchen blatternarbigen Versagern umspringt. Da! Und da! Das wird deinen Geist erleuchten.“

Zwei weitere Hiebe trafen den kreischenden Mann, dessen Körper von einer Seite zur anderen pendelte.

Uluch Ali gab dem Mann weiterhin Zunder – solange, bis er schwieg und ohnmächtig wurde.

Dann kümmerte er sich um die beiden anderen, die ebenfalls Schuld am Verschwinden des Alten trugen. Er raffte sich diesmal zu seinem Lieblingsspiel auf, das darin bestand, die beiden Kerle quer durch den großen Hof zu jagen, und sie dabei mit der Nilpferdpeitsche zu traktieren.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 14»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 14» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 14»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 14» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x