Roy Palmer - Seewölfe Paket 13

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Seewölfe Paket 13: краткое содержание, описание и аннотация

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Wieder hörte Hasard auf dem Achterdeck das leise Scharren. «Achtung!» brüllte er laut. Dann war auch schon die Hölle los. Krachend flogen zwei Schotts auf. Sie wurden herausgesprengt, so donnerte es. Augenblicklich ergoß sich eine wilde Meute über die Kuhl. Laut schreiend stürmten die Kerle heran und schwangen ihre Krummsäbel. Das scheinbar verlassene Schiff erwachte zum Leben, und abenteuerliche Gestalten rasten über das Deck. Hasard feuerte, ohne zu zögern, vom Oberdeck aus und traf einen säbelschwingenden Kerl, der laut aufschrie, die Arme hochriß und mit dem Gesicht voran auf die Planken kippte…

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Kruger schlug mit beiden Händen zu. Der Seewolf fing den Schlag ab, mit gekreuzten Klingen, indem er Degen und Entermesser über Kreuz hielt. Kaum war der Hieb abgeblockt, schlug Hasard mit dem Degen zu, narrte seinen Gegner und stach mit der linken Hand zu. Das Entermesser verfehlte Kruger nur ganz knapp, der jetzt entsetzt zurückwich und sich fragte, mit was für ausgekochten Teufeln er es wohl zu tun hatte.

Obwohl er ein guter, schneller, wendiger, aber auch brutaler Kämpfer war, fühlte er sich nach den ersten Hieben hilflos wie ein Kind, denn der Seewolf spielte ihm jetzt auf, wütend darüber, von den Kerlen hereingelegt worden zu sein.

Die Klinge zuckte vor, Kruger sprang fluchend zurück, hielt den Säbel abwehrbereit, um sich zu verteidigen, sah dann das Entermesser dicht vor seinem Gesicht und wich aus. Da erwischte ihn der Degen, schlitzte ihm das Hemd auf, zog ihm eine lange feurige Spur über die Brust.

Hasard trieb ihn immer weiter, dann zuckte seine Rechte von unten nach oben vor. Er tat so, als schleuderte er links das Messer und wartete, bis dieser Schnapphahn darauf hereinfiel.

Ein zweiter Streich riß dem Kerl den Säbel aus der Hand. Er beugte sich über das Schanzkleid, riß die Augen auf und erwartete den Todesstoß, als Hasard ihm die Degenspitze an den Hals setzte.

„Verdammt“, flüsterte er, tödlich erschrocken.

„Gib mir ganz vorsichtig den Belegnagel an deiner linken Seite“, befahl der Seewolf. „Ganz vorsichtig, sonst scheint die Sonne durch deine verdammte Gurgel!“

Krugers Hand streckte sich aus, bis er den Belegnagel faßte und ihn mit spitzen Fingern herübergab.

„Dreh dich um, du verlauster Mistkerl!“

Krugers Gesicht war in Schweiß gebadet. Mit verkniffenem Mund drehte er sich gehorsam um.

Dann schien ein ganzes Faß Schießpulver in seinem Schädel zu explodieren, und er fiel wie ein nasser Sack auf die Planken.

Gerade rechtzeitig, denn als Hasard herumfuhr, griff ihn ein fauchender, brüllender Kerl an, der eine umgedrehte Muskete in den Händen schwang und sie wie einen Dreschflegel handhabte.

Hasard wich zurück, duckte sich, wich dem Schlag aus und zog dem Kerl in gebückter Haltung den Degen quer über die Beine. Der brüllte noch lauter, schrie wie am Spieß und hüpfte durch die Kuhl.

Den Rest besorgte eine knallhart geschlagene Rechte, die den Angreifer hochhob und dann zurücktrieb. Noch im Fallen spie er ein paar Zähne aus.

Der Seewolf suchte seinen nächsten Gegner und fand ihn. Aber der bezahlte seinen Kampf mit dem Leben, und damit hatten sie den ersten echten Toten an Bord, denn jetzt gab es kein Halten mehr.

Carberry ging in Deckung, aber nicht, weil ein dunkelblonder Kerl auf ihn eindrang, sondern weil er sah, daß Ferris Tucker von der „Isabella“ aus eine seiner berüchtigten Höllenflaschen in Richtung Vorkastell schleuderte, wohin sich ein paar Holländer zurückgezogen hatten.

Die Explosion riß das Vorkastell zu einem Stück auf. In dem gezackten Loch gingen drei oder vier Mann sang- und klanglos, als hätte sich die Erde geöffnet, unter und verschwanden in den tiefer gelegenen Räumen.

Carberry kämpfte mit Zantkuyl, zwei andere hatte er in seiner harten trokkenen Art bereits wie junge Bäume geknickt, und jetzt war der herkulisch gebaute Holländer an der Reihe.

Für den Profos bedeutete diese Keilerei eine hochgeschätzte Abwechslung, er liebte es geradezu, sich wieder einmal austoben zu können. Seine Faustschläge würzte er mit deftigen Flüchen, und so hörte der schon halb zusammengeschlagene Zantkuyl schon zum dritten Mal Carberrys Lieblingssprüche. Er wußte jetzt, daß er eine verlauste Sieben-Provinzen-Kakerlake war, und daß ihm gleich die Haut in Streifen von seinem verdammten Affenarsch abgezogen würde.

Jeder Schlag den Ed in ihn hineinhämmerte, bereicherte den Wortschatz des Holländers, nur war er nicht mehr in der Lage, die üblen Wörter auch zu behalten, denn der Profos prügelte sie ihm gleich wieder aus dem Schädel.

Als „aufgebraßtes Bilgenschwein“ ging er schließlich zu Boden, und das war vorerst das letzte Wort, das er für lange Zeit hörte, denn der Profos brachte schon wieder dem nächsten Englisch bei.

Neunzehn Mann hatten sie an Deck gezählt, drei weitere waren noch aus einem Niedergang erschienen, und einer war aus seinem Versteck gesprungen. Das waren dreiundzwanzig gegen acht, und sonst hatte das den Holländern immer gereicht.

Diesmal reichte es ihnen nicht, denn von den dreiundzwanzig waren nur noch elf auf den Beinen, und die wurden von Batuti, Smoky, Matt Davies und den anderen erbarmungslos zusammengedroschen.

Dann geschah etwas, womit niemand gerechnet hatte. Nicht nur, daß Big Shane hämmerte, als stünde er an seinem Riesenamboß auf der Feste Arwenack und schmiede Eisen. Die Überraschung erfolgte in anderer Gestalt.

Old O’Flynn, dem vor Wut und Ärger fast der Gaul durchging, weil er hilflos mit ansehen mußte, wie die Holländer über die Seewölfe herfielen, hatte seinen einsamen Entschluß gefaßt.

Er, der alte verwitterte Mann mit dem Holzbein, grapschte voller Wut nach einem Fall, schätzte die Entfernung ab, nahm humpelnd Anlauf und schwang sich dann hinüber wie ein Junger.

Sein vorgerecktes Holzbein säbelte den ersten Mann um, und kaum stand der Alte zornbebend an Deck, da schlug er auch schon zu. Er wirkte auf die Kerle demoralisierend und sah aus wie ein echter Pirat mit seinem Holzbein, seinem grimmigen Gesicht und den knochenharten und schnellen Fäusten.

Old O’Flynn war keinesfalls der alte Spökenkieker und Gespensterseher, er zeigte den Kerlen, wie die O’Flynns ranzuklotzen pflegten, auch wenn sie alt wie Methusalem waren.

Dann wagte einer der Holländer, auf den Alten mit der Pistole zu feuern, und als Old O’Flynn das Blei an seinen grauen Haaren vorbeijaulen hörte, ging ihm der Gaul durch.

„Ar-we-nack!“ brüllte er donnernd, und dieser altbekannte Schlachtruf ließ die „Goekoop“ bis in die letzte Planke erzittern, denn jetzt fielen auch die anderen ein, und die restlichen Männer von der „Isabella“ schmetterten ebenfalls ihr „Ar-we-nack!“

Dieses wilde Gebrüll trieb die letzten noch kämpfenden Holländer auseinander. Einige flüchteten nach achtern, doch einer lief voller Angst dem alten O’Flynn genau vor die Fäuste.

„Willst dich wohl verdrücken, du Hurenbock, was?“ brüllte der Alte. „Aber dich werd ich lehren, harmlose Seepilger zu belästigen!“

Mit seinem Holzbein trat er dem Mann vors Schienbein, und als der schmerzhaft den Schädel vorstreckte, knallten ihm O’Flynns Fäuste von zwei Seiten gleichzeitig auf die Ohren.

Der Holländer war nach dem ersten Schlag stocktaub, das Gebrüll um ihn herum war vergangen, und tiefe Stille erfüllte ihn. Außerdem verlor er ein wenig das Gleichgewicht und taumelte.

Was der alte einbeinige Pirat zu ihm sagte, hörte er nicht, er sah nur die sich bewegenden Lippen des alten Burschen, und als er einmal nickte, da fuhr ihm etwas ins Gesicht, das seine Nase bis zu den Augen drückte und ganz schief werden ließ.

„Auch noch rotzige Antworten geben!“ empörte sich der Alte. „Das hab ich gern von diesen grünen Heringen. Aber warte nur, du ungewaschenes Rübenschwein, du zeigst noch Respekt vor dem Alter.“

Ein harter Schlag fegte den jungen Holländer über das Deck. Zwei eisenharte Fäuste rissen ihn wieder hoch, und dann gab ihm Old O’Flynn den „dänischen Kuß“, indem er seinen eigenen Schädel dem Holländer ins Gesicht rammte.

„Lausige Brut!“ kreischte er dabei. „Rattenpisser, Nachttopfsegler, Käsefresser! Und da, und da, und da! Und merk dir meinen Namen gut, du verwanzte Kakerlake. Ich bin der alte O’Flynn, und wo der hinschlägt, da pfeift keine Ratte mehr.“

Der Pirat hörte ihn nicht mehr, er war schon in das Reich der Finsternis abgeentert, wo es keine O’Flynns gab und er vorerst seine Ruhe hatte.

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