Roy Palmer - Seewölfe Paket 13

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Seewölfe Paket 13: краткое содержание, описание и аннотация

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Wieder hörte Hasard auf dem Achterdeck das leise Scharren. «Achtung!» brüllte er laut. Dann war auch schon die Hölle los. Krachend flogen zwei Schotts auf. Sie wurden herausgesprengt, so donnerte es. Augenblicklich ergoß sich eine wilde Meute über die Kuhl. Laut schreiend stürmten die Kerle heran und schwangen ihre Krummsäbel. Das scheinbar verlassene Schiff erwachte zum Leben, und abenteuerliche Gestalten rasten über das Deck. Hasard feuerte, ohne zu zögern, vom Oberdeck aus und traf einen säbelschwingenden Kerl, der laut aufschrie, die Arme hochriß und mit dem Gesicht voran auf die Planken kippte…

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Der fehlende Besan verminderte ihre Geschwindigkeit, und noch immer feuerten die Türken, und noch immer schlug es hin und wieder neben, hinter oder auf der Galeone ein.

Dann erreichte die Galeone die ersten wabernden Nebelfetzen, die der Wind vor ihr her trieb, und. Kruger atmete erleichtert auf, als er die Schatten hinter sich kaum noch erkannte.

Er ließ Südost laufen und grinste hart. In dem Augenblick, als er zu van Hall etwas sagen wollte, gab es einen wummernden Knall, ein Pfeifen war zu hören, und gleich darauf folgte ein brüllender Einschlag. Instinktiv ließ sich Kruger auf die Planken des Achterdecks fallen und legte schützend die Arme um seinen Kopf. Van Hall tat es ihm nach und krallte sich in die Planken.

Es hörte sich so an, als fräße sich eine wütende zischende Schlange durch das Schiff. Dicht neben Kruger rissen Planken auf. Die schwere Eisenkugel wühlte sich wie ein Maulwurf weiter durch die Planken und fetzte alles zur Seite. Wie ein aufgerissener Schützengraben sah das Achterschiff nach diesem Treffer aus.

Aber jetzt waren sie in der Nebelwand und wurden unsichtbar.

Kruger sah nicht mehr, daß die Türken eine neue Formation bildeten und auseinanderfächerten, damit ihnen dieser verdammte Giaur nicht entging.

5.

Mehr als drei Stunden lang knüppelte Kruger die Galeone durch die See und den dichten Nebel, ohne Rücksicht darauf, daß sich in diesem zähen Brei auch ein anderes Schiff befinden konnte.

Das Feuer war verstummt, der Wind hatte ein wenig nachgelassen, und Kruger wechselte erneut den Kurs.

„Was glaubst du“, fragte er van Hall, „werden die Türken wohl annehmen, welchen Kurs wir laufen?“

Van Hall befühlte die Blutkruste in seinem Gesicht, die ihm eine zersplitterte Planke gerissen hatte. Die Stelle war heiß und brannte, und bevor er antwortete, fluchte er unterdrückt.

„Die nehmen an, wir laufen nach Osten und drehen dann auf Südost oder Süd. Daher werden sie uns den Weg nach Süd verlegen, um unseren Kurs zu schneiden.“

„Genau das befürchte ich auch. Da jagen fast ein Dutzend Schiffe hinter uns her. Ich glaube, wir gehen direkt auf Westkurs und lassen sie an uns vorbeilaufen.“

„Das kann nicht dein Ernst sein, Henk! Wir laufen doch genau in die Schiffe hinein.“

„Unser Risiko ist, daß wir mit einem der Türken kollidieren können, aber das ist kaum wahrscheinlich. Die haben sich zum größten Teil schon selbst aus den Augen verloren. Wenn wir in nur einer Schiffsbreite an ihnen vorbeigehen, sehen sie uns nicht. Aber damit werden sie nicht rechnen.“

„Vielleicht hast du recht, vielleicht ist das wirklich unsere letzte Rettung.“

„Klar, wir halten auf die Ostküste von Zypern zu und gehen dicht unter Land. Die Türken vermuten uns auf der syrischen Seite und segeln gestaffelt weiter, wenn wir aus dem Nebel raus sind. Wenn wir jetzt aber kreuzen und auf West gehen, tun wir das Beste. Später, wenn es aufklart, können wir uns immer noch an die syrische Küste schleichen und dort verstecken. Laß anbrassen, jetzt sofort!“

Van Hall wandte sich ab, als er noch einmal Krugers Stimme hörte.

„Da ist noch was“, sagte er. „Wenn wir auf Gegenkurs liegen, dann gibt’s ein Fäßchen allerfeinsten Genever.“

Auf der „Goekoop“ wurde gearbeitet, bei totaler Finsternis, ohne großen Radau. Die Holländer kannten ihr Schiff und fanden sich auch nachts blind zurecht. Diesmal vergaßen sie sogar das Fluchen, denn sie dachten daran, daß es weit zu hören war und Türken herbeilocken konnte.

Etwas später segelte die holländische Galeone kreuzend gegen den Wind, und es gab pausenlos Arbeit. Ein Kreuzschlag nach dem anderen erfolgte, in dichtem Nebel, der mitunter so kompakt war, daß man die Hand nicht mehr vor den Augen sah.

Einmal hörten sie es leise rauschen, und jeder hielt unbewußt den Atem an, denn das Rauschen ertönte von vorn und wurde stärker. Das Geräusch ließ sich nicht genau definieren, denn der zähe Nebel brachte die Töne aus verschiedenen Richtungen heran.

Kruger zitterte nicht, er blieb die Ruhe selbst, obschon sie jeden Augenblick krachend mit einem Türken kollidieren konnten. Er behielt auch den Kurs bei und verließ sich auf sein Glück, das ihn seit dieser weihnachtlichen Niederlage durch die Türken nur sehr selten verlassen hatte.

Lauschend standen sie an Deck. Das Rauschen schwoll an, es kam aus der Richtung Westnordwest, das war jetzt deutlich zu hören.

Es mußte sich um einen der türkischen Nachzügler handeln, der den anderen nachsegelte.

Dann erreichte das Rauschen seinen höchsten Punkt, und jeder glaubte, er könne den Türken mit den Händen greifen, so dicht segelte er vorbei.

Das einzige, was sie hörten, waren ein paar undeutliche Stimmen, zu sehen war absolut nichts. Dann verschwammen auch diese Töne, das Rauschen wurde leiser und verstummte schließlich.

Henk Kruger grinste.

„Die sind alle an uns vorbeigelaufen, und das war vermutlich der letzte von ihnen, wenn ich die Zeit ausrechne, die wir bis jetzt gebraucht haben. Der war verdammt dicht dran, dieser Gülgül.“

Er lachte laut und ließ sich von Zantkuyl eine große Muck Genever geben, die er ansetzte und gierig in einem Zug schluckte. Dann wischte er zufrieden mit dem Handrücken über die Lippen.

„Jetzt können wir ihnen unbesorgt hinterhertrotteln“, sagte er. „Das werden sie erst recht nicht vermuten. Also rum mit dem Bock. Solange wir in dieser Brühe stecken, können mich die Gülgüls mal.“

„Ist das nicht noch ein bißchen zu früh?“ fragte Zantkuyl.

„Am liebsten würde ich in dem Geschwader mitsegeln“, sagte Henk verwegen, „und die Burschen ordentlich zum Narren halten. Aber man soll den Teufel nicht versuchen und sein Glück nicht mit Gewalt herausfordern. Hinterher jetzt, los! Ab mit euch, dreht den Arsch nach Norden, ich habe es mir anders überlegt.“

Die „Goekoop“ wechselte wieder den Kurs, bis sie auf Süd lag und den Türken langsam auswanderte, wie es schien.

Jetzt, als nicht mehr viel zu befürchten war, begannen die Piraten damit, Trinksprüche auf Henk Kruger auszubringen. Sie ließen ihn hochleben, denn nur seiner Schläue und Gewitztheit hatten sie es zu verdanken, daß ihnen die Türken diesmal nichts abschnitten. Und so soffen sie auf ihren verwegenen Kapitän, und stießen immer wieder Hochrufe aus, und es erklang: „Alles van die beste!“

Das heißt soviel wie Prost auf Holländisch.

Aber noch waren sie nicht ganz in Sicherheit.

Kurz vor dem ersten Morgendämmer wurde der Nebel dünner und trieb in langen Schleiern auseinander. Als die Sonne aufging, sah Henk Kruger zum erstenmal die Schäden, die die Türken ihnen zugefügt hatten.

Die „Goekoop“ sah aus wie nach einem Enterkampf. Der Besan war nur noch ein zersplitterter Stumpf, in den meisten Segeln gähnten Löcher, das Achterdeck war aufgerissen, in den Fockmast war eine Kugel gedonnert und hatte große Brocken herausgefetzt, und die anderen Decks sahen aus, als hätten hier die Vandalen gehaust.

Auch das Schanzkleid war auf beiden Seiten beschädigt. Die Beiboote waren sie ebenfalls los.

Unrasiert und leicht übernächtigt, inspizierte Henk sein Schiff und fluchte von vorn bis achtern, als er die Bescherung sah.

Ein paar seiner rauhen Kumpane sahen ähnlich aus wie das Schiff. Sie waren ziemlich lädiert, und als er die Kerle durchzählte, da fehlten acht Mann, die entweder gleich von den Türken erschlagen worden waren, oder die sie lebend erwischt hatten.

„Fangt gleich mit der Arbeit an“, sagte er. „Bessert die Schäden aus, so gut es geht. Wo ist der Zimmermann?“

„Bei den Türken“, antwortete einer, „der sägt jetzt die Bretter für die Särge.“

„Dann geht es auch ohne. Den Mast können wir nicht ersetzen, aber Planken haben wir. Strengt euch an, so wie wir jetzt aussehen, sind wir nicht mal gefechtsfähig.“

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