Roy Palmer - Seewölfe Paket 13

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Seewölfe Paket 13: краткое содержание, описание и аннотация

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Wieder hörte Hasard auf dem Achterdeck das leise Scharren. «Achtung!» brüllte er laut. Dann war auch schon die Hölle los. Krachend flogen zwei Schotts auf. Sie wurden herausgesprengt, so donnerte es. Augenblicklich ergoß sich eine wilde Meute über die Kuhl. Laut schreiend stürmten die Kerle heran und schwangen ihre Krummsäbel. Das scheinbar verlassene Schiff erwachte zum Leben, und abenteuerliche Gestalten rasten über das Deck. Hasard feuerte, ohne zu zögern, vom Oberdeck aus und traf einen säbelschwingenden Kerl, der laut aufschrie, die Arme hochriß und mit dem Gesicht voran auf die Planken kippte…

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„Habt ihr auch Tote an Bord?“

Beinahe hätte Kruger sich verraten, denn er nickte schnell, hob dann aber beide Hände in die Höhe. Er fiel auf die harmlos gestellte Frage nicht herein, denn auch er sagte sich, daß man Tote nicht drei Tage lang an Deck liegen lassen würde.

„Wir haben sie über Bord gegeben, Sir, wie sich das für einen Christenmenschen gehört, aber es sterben immer noch einige, weil wir keinen Feldscher haben.“

Da die „Isabella“ immer noch langsam weitertrieb, humpelte der Holländer den Niedergang hinauf zum Achterdeck, damit die Verständigung besser klappte.

Die Kerle kriechen auf den Leim, dachte er zufrieden, die werden mir die Hilfe nicht verweigern.

Die beiden anderen, van Hall und Zandkuyl, gingen mit. Sie sahen dreckig und verlottert aus, und auch einer der Verletzten erhob sich und schrie um Hilfe.

„Segeln Sie nicht vorbei, Sir!“ flehte der Kapitän. „Haben Sie ein Herz, lassen Sie uns nicht verhungern. Sehen Sie uns an, sehen Sie das Schiff an, wir sind am Ende.“

Hasard musterte noch einmal die abgerissenen, verlotterten und unrasierten Gestalten. Nein, ihnen Hilfe verweigern, das konnte er vor sich selbst nicht verantworten, das ging gegen seine Natur. Er hatte sogar den Spaniern geholfen, als sie geschlagen und total entwürdigt zurück in ihre Heimat segelten.

„Gut, wir lassen ein Boot zu Wasser!“ rief er hinüber. „Wir werden euch Proviant und unseren Feldscher mitbringen. Wie steht es mit den Wasservorräten?“

„Vielen Dank, Sir!“ brüllte Kruger und umarmte mit gespielter Herzlichkeit den neben ihm stehenden Schlagetot van Hall, der krampfhaft bemüht war, ein dankbares Grinsen auf seine Visage zu zaubern.

„Wasser haben wir noch genug, Sir, das hatten die verdammten Türken selbst, es reicht noch eine Weile.“

Die „Isabella“ war jetzt am Heck des Holländers vorbeigeglitten und dümpelte ganz schwach in der See. Der Wind hatte ebenfalls abgeflaut, aber dadurch, daß auf dem Holländer noch ein paar Fetzen an den Rahen hingen, holte das Schiff unmerklich wieder auf.

Der Seewolf achtete jedoch genau darauf, daß die „Isabella“ immer den nötigen Abstand hielt.

„Laßt das kleine Boot zu Wasser“, sagte Hasard. „Der Kutscher geht mit hinüber, er soll auch den Proviant aussuchen und zusammenstellen und seinen Zauberkasten mitnehmen. Zuerst sehen wir uns das Schiff aus der Nähe an, danach holen wir den Proviant, es sind ja nur ein paar Yards.“

„Und wer geht mit?“ fragte Ben.

Der Seewolf überlegte nicht lange. Alle seine Männer waren gut, aber er wählte bewußt die aus, die notfalls am härtesten zuschlagen konnten, und das waren Shane, Carberry natürlich, Smoky, der Decksälteste, der seine Fäuste und Schlagkraft immer wieder unter Beweis gestellt hatte, und Batuti.

Natürlich fehlten noch einige, die genauso hart waren, so Ferris Tukker, aber den wollte er an Bord zurücklassen, falls die Kanonen besetzt werden mußten. Schließlich nahm er auch noch Matt Davies mit, den grauhaarigen harten Kämpfer mit der Hakenprothese, und Blacky.

Einschließlich Hasard und dem Kutscher, der sich um die Verwundeten kümmern sollte, waren es acht Mann, mehr als ein Drittel der Besatzung.

Der Kutscher hatte schon seine Kiste mit Arzneien, Kräutern, Mixturen und Essenzen bereit, ebenso ein paar unerläßliche „Werkzeuge“, deren bloßer Anblick für sich schauerlich genug war, die aber nicht fehlen durften.

Den Proviant schleppten die Zwillinge herbei und Luke Morgan, das lebende Schießpulver an Bord, der explosionsartig hochgehende und überaus jähzornige Mann, der es nicht scheute, sich hin und wieder auch mit dem Seewolf anzulegen.

An Proviant nahmen sie nur das allernötigste mit, damit der erste Hunger gestillt wurde, dann sollte der Nachschub folgen.

Aber sie gingen nicht unbewaffnet, um nicht vielleicht doch ahnungslos in eine Falle zu laufen.

„Denkt immer dran, ihr Rübenschweine“, sagte der Profos. „Auch wenn alles noch so klar ist, kann immer einer in die Brühe gespuckt haben, das haben wir oft genug erlebt. Und Mißtrauen ist – äh – na ja, eben immer angebracht.“

Das Nötigste wurde in das kleine abgefierte Beiboot geladen, dann nahmen die Männer Platz, stießen sich kräftig von der Bordwand ab und trieben hinüber. Ein paar Riemenschläge genügten, dann befanden sie sich am malträtierten Rumpf des Holländers.

Dort hingen schon zwei Jakobsleitern, hilfreiche Hände streckten sich nach unten und packten zuerst den schmächtigen Kutscher, den Kruger mühelos nach oben hievte.

„Wir danken euch“, sagte Kruger. „Ihr seid anständige Christenmenschen, und wir werden euch das nie vergessen. Aber haltet immer die Augen offen, denn die Türken krebsen hier oft herum, und ihr sollt nicht das gleiche Schicksal erleiden wir wir.“

Er gab Hasard die Hand und grinste dankbar.

„Tromp!“ stellte er sich vor. „Aber nicht der große Tromp, eher ein ängstlicher Kauffahrer. England wird mir immer sympathischer, Sir.“

„Killigrew“, sagte Hasard knapp. Er fand, daß dieser Tromp etwas zu viel schwätzte, aber das konnte auch an der geradezu befreienden Situation liegen. Hasard sah jedoch in den Gesichtern der Männer Dankbarkeit, und sie bissen auch gierig in den angebotenen Zwieback.

Noch während er kaute, zeigte der angebliche Tromp auf die Verletzten, die apathisch an Deck lagen. Er lockte den Kutscher etwas weiter weg, um die Männer möglichst weit auseinander zu haben, dann zeigte er Hasard die Beschädigungen.

„Diese Türken haben mir alles kaputtgeschlagen“, jammerte er. „Der Überfall hat mich etliche Männer gekostet, die gesamte Ladung, den Proviant und noch das halbe Schiff dazu. Und ausgerechnet unseren Zimmermann haben sie als einen der ersten ermordet.“

Ja, es sah wüst aus, fand auch Hasard, und er sah aus den Augenwinkel, wie ein bulliger Kerl gerade dem Profos freundschaftlich die Hand hinstreckte.

Eines mißfiel dem Seewolf allerdings, und sogleich meldete sich das angeborene Mißtrauen wieder.

An Deck gab es kaum Blut! Und es sah ganz und gar nicht danach aus, als hätten sie das Deck gewaschen, denn es gab Dreck in Fugen und Ritzen, und bei der angeblichen Schlacht, die hier getobt hatte, mußte zumindest eingetrocknetes Blut auf den Planken zu sehen sein, das war Hasards nüchterne Überlegung.

Er ging noch ein Stückchen weiter mit Tromp. Auf den Planken lag ein Säbel, ein schweres Ding, und Tromp schob es mit dem Fuß achtlos beiseite. Dann bückte er sich wie zufällig danach, peilte noch einmal kurz die Lage und sah, daß alle seine Kerle auf der Lauer lagen und nur auf seinen Befehl warteten.

Der erfolgte umgehend.

„Auf sie!“ brüllte Kruger.

Dann hieb er mit aller Kraft mit dem schweren Säbel auf Hasard ein.

7.

Schlagartig erhoben sich brüllend und kreischend die „Toten“ und Verwundeten. Auf dem Deck wurde es quicklebendig, und dann begann ein Tänzchen, an das etliche noch lange denken würden.

Das Mißtrauen war nicht eingeschlafen, und so achtete jeder von ihnen auf die kleine Bewegung. Als die ersten Hingestreckten aber blitzartig in die Höhe schnellten, war die Lage augenblicklich klar, und die Seewölfe sprangen zurück.

Krugers Schlag ging ins Leere, und er war darüber so verwundert, daß Hasard Zeit hatte, seinen Degen zu ziehen und in die linke Hand sein Entermesser zu nehmen.

Kruger brüllte und sprang ihn erneut an, aber jetzt geriet der Holländer an einen erstklassigen Kämpfer, an einen reißenden wilden Wolf, der den zweiten Hieb blitzschnell parierte.

Der Kampf entbrannte an allen Stellen zugleich, und Hasard zeigte sich dem Holländer von seiner härtesten Seite.

Er parierte den dritten und vierten Schlag, und auf seinem Gesicht lag dabei ein gefährliches Lächeln, während die Augen eiskalt blickten.

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