Roy Palmer - Seewölfe Paket 13

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Seewölfe Paket 13: краткое содержание, описание и аннотация

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Wieder hörte Hasard auf dem Achterdeck das leise Scharren. «Achtung!» brüllte er laut. Dann war auch schon die Hölle los. Krachend flogen zwei Schotts auf. Sie wurden herausgesprengt, so donnerte es. Augenblicklich ergoß sich eine wilde Meute über die Kuhl. Laut schreiend stürmten die Kerle heran und schwangen ihre Krummsäbel. Das scheinbar verlassene Schiff erwachte zum Leben, und abenteuerliche Gestalten rasten über das Deck. Hasard feuerte, ohne zu zögern, vom Oberdeck aus und traf einen säbelschwingenden Kerl, der laut aufschrie, die Arme hochriß und mit dem Gesicht voran auf die Planken kippte…

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Um sie herum war das Wasser „sauber“. Von der Türkenflotte war kein einziges Schiff mehr zu sehen, und so gingen die Kerle auch willig an die Arbeit. Sie schufteten mit verbissenem Eifer, um die Galeone wieder herzurichten.

Zwei neue Segel, die sie einem anderen Handelsfahrer abgenommen hatten, wurden angeschlagen. Die durchlöcherten verschwanden in der Last und sollten gelegentlich mal geflickt werden. Einer der Piraten, der sich ein wenig auf die ärztliche Kunst zu verstehen glaubte, nahm sich die Verwundeten vor, aber seine Künste waren so gefürchtet, daß die meisten freiwillig darauf verzichteten, sich behandeln zu lassen. Lieber wuschen sie ihre Wunden mit Seewasser aus und verbanden sie mit alten Lappen.

So war jeder beschäftigt, auch die Verwundeten packten mit an und schufteten, während die „Goekoop“ langsam weiter nach Süden segelte.

Bis zum Mittag ging alles gut. Dann alarmierte Henk Kruger ein Ruf aus dem Mars, und der klang nun wirklich nicht streng vorschriftsmäßig.

„He, ihr Torfköppe! Backbord achteraus krebst ein Türke. Steht schon halb unter der Kimm!“

Henk Kruger zuckte zusammen. Der vermeintliche Türke versetzte ihn augenblicklich in Aufregung, und so klemmte er das Spektiv in den Hosenbund und enterte in den Großmars auf, wo der Ausguck stand.

„Türke?“ fragte er gallig. „Woher willst du Windelnässer wissen, daß es ein Türke ist?“

„Nehm ich an, weil wir ja vor ihnen ausgerückt sind.“

„Quatsch, das ist kein Türke“, sagte Kruger, nachdem er lange durch das Spektiv geblickt hatte. „Nein, das ist kein Gülgül“, wiederholte er nachdenklich. „Das ist ein Dreimaster, und der Teufel soll mich am Spieß braten, wenn das nicht dieser wahnwitzige Kerl ist, den sie hier den verrückten Giaur aus England nennen.“

Aufgeregt versuchte er, Einzelheiten zu erkennen, bis er seiner Sache ganz sicher war.

„Was ist nun?“ fragte der Ausguck.

Aber Kruger gab ihm eine so ordinäre Antwort, daß der rauhbeinige Pirat zusammenzuckte und dem abenteuernden Kapitän verdutzt nachblickte.

„Zantkuyl, van Hall!“ brüllte Kruger, als er wieder an Deck stand. „Laßt augenblicklich die Arbeiten einstellen. Da segelt dieser Kerl, von dem wir schon so oft gehört haben.“

„Welcher Kerl?“ fragte van Hall.

„Der ist uns doch an der Südküste der Türkei schon ein paarmal genau beschrieben worden. Ein schwarzhaariger Riese, der furchtlos zwischen dem Golf von Antalya und Adana die tanzenden Derwische des Barabin auseinandergenommen hat. Dieser höllische Engländer hat Schätze an Bord, das weiß ich genau, jeder behauptet es. Und diese Burschen werden wir uns jetzt kaufen.“

„Wie willst du denn mit diesem wracken Schiff ein Gefecht durchstehen?“ fragte Zantkuyl höhnisch. „Der schießt uns doch zusammen, bis uns kein Stiefel mehr paßt. Laß es bleiben, Henk, den Burschen sind wir nicht gewachsen. Du hast doch gehört und selbst gesagt, wie sie den Derwischen zugesetzt haben.“

Kruger sah den breitschultrigen Mann mit den weizenblonden Haaren fast verächtlich an.

„Glaubst du Dummkopf eigentlich, ich wüßte nicht, in welcher Lage wir uns befinden, he? Die schnappen wir mit einer List und nicht mit unseren Kanonen. Nur so kriegen wir sie.“

„Und wie wollen wir das anstellen?“

Statt einer Antwort blickte Kruger wieder durch das Spektiv.

„Kein Zweifel, das ist die englische Galeone“, murmelte er zufrieden. Erst dann wandte er sich wieder den beiden zu. „Wie wir das anstellen? Ganz einfach. Wir spielen die Überfallenen, und so ähnlich sehen wir ja auch aus. Du selbst siehst aus wie ein dreckiges blutverschmiertes Schwein, und ich habe auch etwas abgekriegt. Unser Schiffchen sieht ebenfalls schlimm aus, und so geben wir vor, von den Türken ausgeplündert worden zu sein. Wir bitten sie um ein wenig Proviant und ärztliche Hilfe, und wenn sie an Bord erscheinen, hauen wir sie zusammen. Vorher werden wir noch ein paar scheinbar Verletzte und Tote auf den Decks postieren, und die springen dann auf und greifen an.“

„Alle werden wohl kaum bei uns an Bord erscheinen“, gab Zantkuyl zu bedenken.

„Natürlich nicht, du Strohkopf. Es langt doch, wenn es nur ein paar sind. Sie haben ohnehin nicht viele Leute, das weiß ich. Aber wenn wir ein paar von ihnen haben, sind die anderen geschwächt. Wir könnten sie entweder als Geiseln gegen die Schätze tauschen oder das Feuer auf den Engländer eröffnen. Das muß erst die Situation selbst ergeben, denn wir wissen ja nicht genau, wie sie reagieren werden.“

„Hm, dein Plan ist gut, Henk. Hoffentlich segeln die Kerle nicht achtlos an uns vorbei.“

„Das werden wir ja bald wissen.“

Mittlerweile wurden die Arbeiten eingestellt und die Piraten über das Vorhaben unterrichtet. Schon jetzt schlichen sie mit Leidensmienen an Bord herum, und ein paar stinkfaule Burschen legten sich auf die Planken und spielten tote Männer. Die Kerle mit den blutverkrusteten Gesichtern hüteten sich, ihre Visagen zu waschen, denn so sah alles viel echter aus.

Kruger kontrollierte noch einmal alles und fand es in Ordnung.

Jetzt blieb nur noch zu hoffen, daß die Engländer wirklich nicht achtlos an ihnen vorbeisegelten.

Kruger ließ die Flagge der Sieben Provinzen setzen. Dann lauerte er wie eine Spinne im Netz auf ihr Opfer.

Anfangs bereitete es den Seewölfen Vergnügen, daß sie verfolgt wurden, denn der Verfolger war zweifellos der merkwürdige Delphin des Händlers Ibrahim.

Hasard vermochte sich beim besten Willen nicht vorzustellen, daß das Tier die „Isabella“ so anziehend fand. Daher wurde sein Blick immer nachdenklicher, und er legte sich eine kühne Theorie zu.

Das Tier zog spielerisch und mit hohem Tempo an der „Isabella“ vorbei, sprang mit einem wilden Satz aus dem Wasser, gab die kullernden und kekkernden Geräusche von sich und umkreiste das Schiff immer wieder in einem weiten Bogen.

Dann schoß es pfeilschnell im Kielwasser der „Isabella“ davon, kehrte nach einer knappen Stunde aber zurück und setzte das lustige Spiel fort. Gleich darauf verschwand der Delphin wieder, und diesmal blickte Hasard ihm vom Großmars aus nach. Seine Bahn war schnurgerade und führte in die Richtung, aus der sie hergesegelt waren. Dann verlor er das gesellige Tier aus den Augen.

„Wir haben einen Fühlungshalter“, sagte er zu den erstaunten Männern auf dem Achterdeck. „Ja, ihr könnt ruhig grinsen, ich nehme es nicht übel, aber es gibt keinen Zweifel, daß der Händler dieses Tier für seine Zwecke mißbraucht.“

„Ein Delphin als Fühlungshalter?“ fragte Dan O’Flynn ungläubig. „Das kann ich mir nicht vorstellen.“

„Was man noch nicht erlebt hat, kann man sich auch nur schwer vorstellen“, sagte der Seewolf ernst. „Aber es gibt einwandfreie Anzeichen dafür, daß der Delphin uns folgt und dann wieder zurückschwimmt.“

„Aber wie soll das vor sich gehen?“ fragte Ben Brighton. „Das läßt sich doch kaum verwirklichen.“

„Ihr wißt, daß der Delphin so gut dressiert und abgerichtet ist, wie ich noch keinen gesehen habe. Ibrahim schickt ihn los und bleibt mit seiner Feluke immer hinter der Kimm, so daß er für uns unsichtbar bleibt. Seine winzige Verbindung zu uns ist eben dieses Tier. Ich weiß zwar nicht, wie er fertigbringt, ihn auf unsere Spur zu setzen, aber er schafft es jedenfalls und hat seine Tricks. Der Delphin kehrt zurück und zeigt ihm den Weg. Für ihn ist diese Strecke eine lächerliche Distanz, denn er bewegt sich zwanzigmal schneller durchs Wasser als wir. Und er nimmt stur den Kurs zurück, den wir bereits zurückgelegt haben.“

„Wenn das wirklich stimmt“, sagte Ben, „dann bereiten wir der ganzen Sache doch einfach ein Ende. Sobald er wieder aufkreuzt, ziehen wir ihm eins mit der Drehbasse über, und dann ist Ibrahim seinen Fühlungshalter los.“

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