Roy Palmer - Seewölfe Paket 29

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Seewölfe Paket 29: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie verhielten sich ganz friedlich, die Arwenacks, als sie mit der ihrer in Varna stibitzten Dubas auf die Fischerboote zusegelten, um Erkundigungen einzuziehen. Doch die Fischer reagierten merkwürdig, als sie die Dubas sichteten. Einige setzten Segel und flüchteten, andere holten schleunigst ihre Netze ein. In einem Boot bückte sich ein Kerl, förderte einen Schießprügel zutage, eine Donnerbüchse, die er auf eine Gabel auflegte. «Der wird doch wohl nicht», sagte der Profos Carberry erzürnt. Und da krachte auch schon der Schuß. Die Kugel zischte über den Schädel von Carberry und hätte ihm einen feinen Scheitel gezogen, wenn er nicht etwas in die Knie gegangen wäre. «Du Affenarsch» röhrte der Profos zornerfüllt…

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Hasards überraschte Miene wechselte zum entzückten Grinsen.

„Das ist ein Ding!“ stieß er hervor. „Genial, Brüderchen! Jawohl, das tun wir, genau das! Wir beklauen die Langfinger. Aber halt! Die merken doch vom Gewicht her, daß ihre Taschen wieder leer sind – oder der Sack, den Hassan vorm Bauch hatte. Ich schätze, auch die drei anderen sind so ausgerüstet.“

„Merken sie nicht“, entgegnete Philip grinsend, „weil wir ihnen im Gegenzug Kieselsteinchen hineinpacken werden, um das fehlende Gewicht auszugleichen. Klar?“

„Ich merke schon, du hast heute deinen hellen Tag“, unkte Bruder Hasard. „Dann laß uns jetzt erst einmal Steinchen sammeln.“

Der Ledersack Hassans wie dessen Messer verschwanden unter ihren Gewändern. Dann huschten sie aus dem Gemäuer und wandten sich einem Strandstreifen nördlich des Anlegers zu, wo Kiesel in Mengen herumlagen. Inzwischen hatte die Abenddämmerung eingesetzt.

Der fischige Hassan weilte noch im Traumland – jenseits von Gut und Böse.

Und wieder tanzte Fatima.

Abgesehen von Batulas Tamtam und Kikis Gezupfe war sie die einzige aus der Truppe, die Schweiß vergoß und wie in früheren Zeiten noch etwas darbot, auch wenn es dazu diente, die Aufmerksamkeit des Mannsvolkes so weit zu fesseln, daß die Langfinger ans Werk gehen konnten. Baobab und Mehmed Bulba hatten den faulsten Job. Daß sie irgend so einen Unglücksraben verprügelten, konnte ja wohl schlecht als Arbeit bezeichnet werden.

In Stangenkörben am Anleger und entlang des Kais brannten Pechfackeln und beleuchteten die Szenerie auf der Plattform. Zweifellos war Fatimas Tanz bei diesen Lichtverhältnissen effektvoller und aufregender als bei Tageslicht, bei dem man doch recht deutlich sah, daß die Blume von Istanbul ihren Frühling längst hinter sich hatte. Verwelkt war sie noch nicht, aber ihre Spätsommerzeit hatte begonnen.

Immerhin hatte sie genug Routine, um das zur Geltung zu bringen, was Männeraugen gern zu sehen wünschten. Im Licht der Fackeln funkelte und gleißte der Rubin, er kreiste und wippte im schnellen Takt, und es war doch ein Wunder, daß er bei all der Wackelei nicht auf und davon hüpfte.

Der blinde alte Mann saß noch am selben Platz und lauschte dem Tamtam und den Zupfklängen. Er war zutiefst verwundert, und Allah mochte wissen, wie es hatte geschehen können, daß die Münzen aus seinem Fez verschwunden gewesen, jedoch in dreifacher Menge zurückgekehrt waren. So viele Münzen hatte er noch nie in seinem Fez gehabt.

O Allah, ich danke dir, dachte der alte Mann.

Eine halbe Stunde später liefen Tränen aus den Augen des blinden Mannes, denn Allah hatte ihn wieder verlassen. Nichts mehr war in dem Fez, gar nichts mehr, nicht eine einzige Münze. Allah trieb Schindluder mit dem blinden alten Mann.

Kaliban hatte den Fez geleert, der hartherzige Kaliban mit seinen schnellen und geschickten Spinnenfingern. Er grinste sogar, dieser Zickenbart, denn in der Gilde der Taschendiebe ging der Spruch um, man solle die Finger von Blinden lassen – nicht, weil sie die Ärmsten der Armen waren, o nein! Aber man sagte von ihnen, daß sie nicht zu übertölpeln seien.

Ha! Er, Kaliban, war eben der Größte! Der König!

Und was der Alte alles in seinem Fez hatte, viel zuviel für diesen Tagedieb!

Ja, Kaliban war herzlos. Und habgierig. Früher hatte er wie ein Habicht ausgesehen, jetzt war sein Gesicht zu einer Geiervisage geworden. Es war immer ein listiges Gesicht gewesen, wie es Schlitzohren eigen ist und nicht unbedingt unsympathisch sein muß.

Doch das war Vergangenheit. Kaliban fledderte, und das stand in seiner Geiervisage. Es hatte sich dort eingegraben, in den Mundwinkeln nistete es, die hämisch verzogen waren, in den flinken, kalten Augen war es ablesbar, die herumtasteten, abschätzten, lauerten.

Nur eins bemerkten diese beschäftigten Augen nicht – den Schatten.

Dieser Schatten verfolgte den Zickenbart auf Schritt und Tritt, auf lautlosen Sohlen und geschmeidig wie eine Raubkatze. Und sie raubte auch, diese Katze, denn sie hatte alles von eben diesem Mann gelernt, den sie so beharrlich verfolgte. Sie kannte alle Schliche und Kniffe und jeden Handgriff beim Wildern in fremden Taschen.

Denkt ein Taschendieb daran, daß er beim Stehlen selbst bestohlen wird? Wohl kaum. Vielmehr konzentriert er sich auf sein Opfer – und ist abgelenkt. Das ist seine Schwachstelle.

Die Raubkatze wußte das. Es fiel ihr leicht, den Zickenbart auszunehmen und den Ledersack, den auch er vor dem Bauch trug, mit Kieselsteinchen aufzufüllen.

Der blinde alte Mann brauchte nicht mehr zu weinen. Und Allah war groß und weise und gütig. Denn der Fez war wieder voll, fast bis zum Rand. Es geschahen Zeichen und Wunder. Ja, so voll war der Fez in all den vielen Jahren noch nie gewesen. Richtig schwer war er.

Als der kleine Jussuf erschien, um den Großvater heimzuführen, weinte der alte Mann wieder, aber es waren Tränen des Glücks.

„Schau, was mir Allah heute geschenkt hat“, sagte der alte Mann und hielt dem kleinen Jussuf mit zitternden Händen den Fez entgegen. „Deine Mutter wird sich freuen, und wir werden morgen einen Lammbraten essen können.“

„Oh!“ staunte der kleine Jussuf, nahm vorsichtig den Fez entgegen und leerte ihn in einen Beutel, den er sich um den dünnen Hals hängte. „Soviel Geld habe ich noch nie gesehen, Großvater. Es sind sogar Goldmünzen dabei!“

„Goldmünzen“, flüsterte der blinde alte Mann, „o Allah, Goldmünzen! Ich weiß nicht, wie ich dir danken soll …“

„Gib den Beutel her, du Lümmel!“ ertönte eine harte Stimme. „Hast du geklaut, was?“

„Nein, Herr“, stammelte der kleine Jussuf und schaute zu dem Mann hoch, der fordernd die Hand ausstreckte. Er wußte nicht, daß dieser Mann mit dem Schnauzbart Muzaffer hieß und vor vielen Jahren einmal ein geschickter Jongleur gewesen war.

„Mein kleiner Jussuf stiehlt nicht“, sagte der blinde alte Mann empört. „Wer bist du?“

„Halt’s Maul, du alte Krücke“, sagte Muzaffer kalt. „Oder soll ich dir den Hals umdrehen?“

Mehr konnte er nicht sagen. Etwas krachte ihm ins Genick, und er versammelte sich auf dem Kopfsteinpflaster.

Der Turbanmann hinter ihm hatte eine junge Stimme, und er sagte: „Geht heim, ihr beiden, schnell! Und es ist besser für den alten Mann, wenn er morgen und später nicht mehr hierher zurückkehrt. Ich werde nicht immer eingreifen können.“ Und er half dem alten Mann hoch.

„Allah sei mit dir“, sagte der alte Mann, faßte nach der Hand Jussufs und ließ sich von ihm fortführen.

Philip Killigrew bückte sich, packte zu und warf sich Muzaffer mit einem kräftigen Schwung über die rechte Schulter. Minuten später deponierte er ihn in einem leeren Schuppen am Hafen, betäubte ihn noch einmal und durchsuchte ihn, obwohl er wußte, daß sich in Muzaffers Ledersack nur Kieselsteinchen befanden, denn er, Philip, war der unsichtbare Schatten des Jongleurs gewesen. Und was Muzaffer geräubert hatte, befand sich in Philips Taschen.

Nein, es ging ihm um die Waffen, die von diesen Kerlen herumgeschleppt wurden. Sie deuteten auf Schlimmeres hin als die Langfingerei. War aus Kalibans Gauklertruppe eine Bande von Messerstechern geworden, die neben dem Taschendiebstahl auch Raubmord betrieb? Hier im Hafengebiet von Istanbul?

Möglich war alles, und es schauderte Philip bei diesem Gedanken.

Er und Hasard waren im Grunde in der Gauklertruppe kujoniert und ausgenutzt worden, aber sie hatten bei ihr gelebt, waren mit ihr herumgezogen, und es gab auch Bindungen.

Fatima zum Beispiel war nie böse zu ihnen gewesen. Und ausgerechnet Baobab und Mehmed Bulba, diese Muskelriesen, hatten sich nie an ihnen vergriffen. Ja, Baobab hatte dem fischigen Hassan sogar einmal ein Ding gescheuert, daß der noch Tage später mit einem schiefen Kopf herumlief. Hassan hatte sie beide auspeitschen wollen, und Baobab war dazwischengetreten.

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