Roy Palmer - Seewölfe Paket 29

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Seewölfe Paket 29: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie verhielten sich ganz friedlich, die Arwenacks, als sie mit der ihrer in Varna stibitzten Dubas auf die Fischerboote zusegelten, um Erkundigungen einzuziehen. Doch die Fischer reagierten merkwürdig, als sie die Dubas sichteten. Einige setzten Segel und flüchteten, andere holten schleunigst ihre Netze ein. In einem Boot bückte sich ein Kerl, förderte einen Schießprügel zutage, eine Donnerbüchse, die er auf eine Gabel auflegte. «Der wird doch wohl nicht», sagte der Profos Carberry erzürnt. Und da krachte auch schon der Schuß. Die Kugel zischte über den Schädel von Carberry und hätte ihm einen feinen Scheitel gezogen, wenn er nicht etwas in die Knie gegangen wäre. «Du Affenarsch» röhrte der Profos zornerfüllt…

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„Einspruch abgelehnt“, ertönte hinter ihm eine Stimme.

Er drehte sich um, und da stand Philip Hasard Killigrew. Er winkte seinen Söhnen zu und sagte: „Ihr könnt abziehen, Gentlemen.“

Das ließen sich die beiden „Gentlemen“ nicht zweimal sagen – das Palaver hatte ja auch lange genug gedauert. Sie schoben ab und schlenderten am Kai entlang.

„Es ist unerhört!“ sagte Old Donegal keuchend.

Hasard nickte. „Da stimme ich dir zu. Es ist wirklich unerhört, wenn einer hier was von Sitte und Moral predigt, der sich beim Busenbegaffen einer Bauchtänzerin das Geld aus den Hosentaschen klauen läßt, was wohl klar beweist, wie hingerissen der Betreffende gestarrt haben muß. Im übrigen sind Hasard und Philip Killigrew vollwertige Mitglieder dieser Crew und haben die gleichen Rechte und Pflichten wie alle anderen auch. Zu ihren Rechten gehört folglich – jedenfalls nach meiner Logik – unter anderem der Landgang. Bei diesem Landgang steht es ihnen, völlig frei, was sie tun. Das ist ihre Privatsache. Daß sie sich mit liederlichen Weibern amüsieren oder ihnen nachstellen – wie laut genug zu hören war –, ist eine böswillige Unterstellung nach dem Motto: Was ich denk und tu, das trau ich auch dem anderen zu. Ferner hatten die beiden meine ausdrückliche Genehmigung zum Landgang. So ist denn zu fragen, ob du jetzt hier an Bord darüber befindest, wer an Land geht und wer nicht. Ich schätze, als Kapitän dieser Mannschaft habe ich wohl ein Recht, diese Frage zu stellen. Also, ich höre!“

„Ich bin der Großvater“, trumpfte Old Donegal auf, „und habe als solcher die Pflicht, mich um die Erziehung meiner Enkel zu kümmern.“

„Da bin ich dir sehr dankbar, Donegal“, sagte Hasard ein bißchen hintergründig, „nur sind diese beiden Knaben inzwischen siebzehn Jahre alt und stehen bereits ihren Mann – ob im Gefecht, im Sturm, oder was weiß ich wo. Über das, was sich zwischen Frau und Mann abspielt, sind sie aufgeklärt. Das Thema wird ja hier häufig sehr drastisch behandelt. Erfahrungen, mein lieber Donegal, haben sie gefälligst selbst zu sammeln. Ich stehe als Vater nicht an, sie bis ins Bett ihrer Geliebten zu begleiten und auch dort noch zu bevormunden!“

Der Profos grinste unverhohlen. Old Donegal hingegen wirkte ziemlich verdattert.

„Oder“, fuhr Hasard fort, „war dein Vater dabei, als du die Liebe kennenlerntest? Wie alt warst du da eigentlich?“

„Ich – ich“, stotterte Old Donegal, „äh – das weiß ich nicht mehr!“

„Dann sollten wir darauf einen trinken“, sagte Hasard grinsend und holte die Flasche aus der Jacke.

Die Beule in der Jacke war dem Profos eh aufgefallen. Das war vielleicht ein Kapitän – Himmel-Arsch-und-Bauchgewackel …

Fatima, die Blume von Istanbul, tanzte wieder.

Der Platz war günstig gewählt, nämlich in unmittelbarer Nähe des Anlegers von Cibali auf der Westseite des Goldenen Horns, jener tiefen und langen Bucht, die Istanbul in zwei Hälften teilt.

Vom Anleger Cibali aus fuhren Fähren im Pendelverkehr hinüber zum Anleger von Kasimpasa am Ostufer des Goldenen Horns. Die Fähren waren ständig in Betrieb und bildeten eine Art Brücke zwischen den beiden Stadtteilen. Istanbul war und ist wahrscheinlich die einzige Stadt der Welt, die auf zwei Erdteilen zugleich liegt – der Bosporus bildet die Nahtstelle der beiden Kontinente.

Auch an diesem Spätnachmittag im November 1597 herrschte am Anleger von Cibali emsiger Betrieb. Fähren legten ab, andere kamen von Kasimpasa herüber, vertäuten und entließen schwatzende und drängende Pulks von Menschen in bunter Mischung – Händler mit allen möglichen Waren, Bauern, die auf den Basaren Naturalien verkaufen wollten, Kauflustige von drüben, die auf dieser Seite des Horns die größere Auswahl hatten, Soldaten, Fischer, Wanderhandwerker, Moscheenbesucher oder auch einfach nur Stadtbummler.

Es ging zu wie in einem Ameisenhaufen.

Wer zu den Basaren in Hafennähe oder zum Kapali Carsi, dem Großen Basar im Stadtkern wollte, der passierte jenen Platz am Anleger, auf dem das Tamtam eines Tamburins und die Zupfklänge ertönten, zu denen die Blume von Istanbul tanzte.

Verschleierte Frauen eilten gesenkten Kopfes an dieser Stelle vorbei – was bei ihnen verschleiert war, zeigte Fatima in aller Offenherzigkeit.

Um so neugieriger verhielten sich die Mannsleute. Sie hingen in dichten Trauben um die etwas überhöhte Rundplattform, trampelten sich gegenseitig auf die Füße und taten ansonsten nur eins: sie glotzten – dies natürlich in verschiedenen Variationen. Die einen grinsten lüstern, andere spitzten die Lippen, wieder andere hatten Augen, die jenen eines Frosches nicht unähnlich waren. Und da gab es auch einige, die empört taten, aber dennoch stierten.

Hasard und Philip standen etwas abseits „in Luv“ eines emsigen und schwitzenden Mannes, der auf einem Holzkohlenrost kleine Fische grillte und lauthals zum Verkauf anpries. Sein Geschäft ging gut.

Daß die beiden Junioren „in Luv“ standen, hatte den Vorteil, daß ihnen der Fischbratdunst nicht unmittelbar in die Nase stieg. Außerdem hatten sie durch den Fischbrater und die Käufer ganz gute Deckung zur Plattform hin.

Sie hatten zwar nur etwas Bestimmtes vermutet oder auch nur geahnt, aber es war doch fast wie ein Keulenschlag gewesen, daß Vermutung und Ahnung zutreffend gewesen waren.

Sie feierten nach zehn Jahren ein Wiedersehen, nein, kein stürmisches, sondern ein sehr verhaltenes und zurückhaltendes Wiedersehen, von dem die anderen allerdings nichts ahnten. Das Wiedersehen war einseitig.

Sie waren beide ziemlich erschüttert. Kein Wunder, wenn man bedenkt, daß sie die Jahre ihrer Kindheit – bis sie sieben wurden – bei Menschen verbracht hatten, die plötzlich und unerwartet wieder leibhaftige Wirklichkeit wurden.

Ende März 1587 in Tanger hatten sie diese Menschen zuletzt gesehen oder zu ihnen gehört. Dort in Tanger war der wohl wichtigste Einschnitt in ihrem jungen Leben erfolgt, denn der Zufall hatte sie wieder mit ihrem Vater zusammengeführt, der durch eine falsche und darum teuflische Information geglaubt hatte, sie wären nicht mehr am Leben. Er hatte nicht gezögert, sie zu sich an Bord der „Isabella VIII.“ zu holen.

Kurz und gut, die beiden Junioren waren hier am Anleger von Cibali auf Kalibans Gauklertruppe gestoßen, mit der sie einst als Jungen durch die Lande gezogen und in der sie selber mit zum Teil faulen Tricks aufgetreten waren.

Kaliban, der große Zauberer, hatte ihre verblüffende Ähnlichkeit dazu benutzt, um dem Publikum schier übernatürliche Kunststückchen vorzuführen. Ja, sie waren im wahrsten Sinne des Wortes „benutzt“ worden, nämlich dazu, dem großen Zauberer und seiner Truppe die Kasse zu füllen und zum Wohlleben zu verhelfen.

Sie hatten bei Kaliban durch eine harte Schule gehen müssen, obwohl der Begriff „Schule“ hier unangebracht ist. Er hatte sie nämlich unter anderem darin unterrichtet, wie man mit spitzen, langen und schnellen Fingern Kleider- und Hosentaschen entleert und darüber hinwegzusehen hat, daß man eine ungesetzliche Eigentumsveränderung vornimmt. Denn anfangs hatten sie sich gesträubt, in die Taschen fremder Menschen zu langen. Da hatte er sie die Knute spüren lassen. Oder – fast noch drastischer – er hatte sie auf eine Hungerration gesetzt.

Diese kleinen Kerle hatten gelernt, sich durchzubeißen. Eins war Kaliban nicht gelungen, sie nämlich zu verderben. Um zu überleben, hatten sie sich angepaßt. Aber sie waren entschlossen gewesen, eines Tages, wenn sie älter waren, auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden.

Kaliban hatte ihnen weismachen wollen, ihr Vater zu sein. Auch das war ihm nicht gelungen. Sie hatten lediglich Respekt vor seiner harten Hand – das war ihre einzige Beziehung zu ihm, und die war von einer Sohn-Vater-Liebe weit entfernt.

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