Roy Palmer - Seewölfe Paket 29

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Seewölfe Paket 29: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie verhielten sich ganz friedlich, die Arwenacks, als sie mit der ihrer in Varna stibitzten Dubas auf die Fischerboote zusegelten, um Erkundigungen einzuziehen. Doch die Fischer reagierten merkwürdig, als sie die Dubas sichteten. Einige setzten Segel und flüchteten, andere holten schleunigst ihre Netze ein. In einem Boot bückte sich ein Kerl, förderte einen Schießprügel zutage, eine Donnerbüchse, die er auf eine Gabel auflegte. «Der wird doch wohl nicht», sagte der Profos Carberry erzürnt. Und da krachte auch schon der Schuß. Die Kugel zischte über den Schädel von Carberry und hätte ihm einen feinen Scheitel gezogen, wenn er nicht etwas in die Knie gegangen wäre. «Du Affenarsch» röhrte der Profos zornerfüllt…

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Paddy reckte den Hals, was aber auch nichts brachte. Das Bild blieb gleich.

„Laß dich doch nicht verulken, Paddy“, sagte Jack Finnegan und warf Nils Larsen einen scharfen Blick zu. „Hier ist der Arsch der Welt. Jedenfalls sind hier keine Leute zu sehen.“

Das stimmte nicht, wie sich Minuten später herausstellte. Aus einem größeren Gebäude am Hafen trat eine Gruppe von Männern, alle uniformiert gekleidet und mit Musketen über der Schulter. Sie geleiteten einen etwas dicklichen Menschen zum Kai und dann auf den Steg, an dem die Dubas vertäut war. Ihr Tritt dröhnte auf den Holzbohlen.

Der dickliche Mensch war sehr sorgfältig und gut gekleidet und hatte ein freundliches Vollmondgesicht, das ein schwarzer Sichelbart zierte. Da er von den Uniformierten geleitet wurde, mußte er eine Respektsperson sein – was ja auch seine Kleidung andeutete.

Eine Waffe trug er nicht. Um seinen dicken Bauch war eine Schärpe geschlungen. Seinen Kopf bedeckte ein roter Fez mit goldener Quaste.

Hasard beschloß, den Dicken auf dem Steg zu empfangen, zusammen mit seinen beiden Söhnen, die er zum Dolmetschen brauchte.

Als die Prozession vor ihm hielt, lächelte er den Dicken freundlich an, verneigte sich leicht und ließ sich von Jung Hasard als Philip Hasard Killigrew vorstellen.

Der Dicke schaute erstaunt, runzelte die Stirn, betrachtete die Zwillinge, dann den großen, breitschultrigen Mann, zu dem er hochblicken mußte, und fragte: „Sind Sie Russe?“

Hasard verneinte. „Engländer. Wir sind aus England.“

„Inghilterra“, wiederholte der Dicke in der türkischen Sprache, wie Jung Hasard das übersetzt hatte, und schüttelte den Kopf, als begreife er nicht ganz. Vielleicht wußte er nicht, wo „Inghilterra“ lag. Wenn er es aber doch wußte, dann mußten die Engländer auf der Dubas für ihn so etwas Ähnliches wie die Männchen von einem anderen Planeten sein.

Der Dicke starrte zu den Mannen auf der Dubas, die freundlich zurückschauten. Einige grinsten. Dann sah es aus, als sträube sich sein Sichelbart. Da hatte er Arwenack entdeckt, den Schimpansen. Der kratzte sich gerade den Bauch, dann eine Kniekehle – mit der rechten Hand. Die Linke ragte nach oben und ruhte in der rechten Hand von Batuti. Der Riese aus Gambia und der Affe hielten gewissermaßen Händchen.

Ein rührendes Bild, doch es stürzte den Dicken offenbar in tiefste Verwirrung.

Leider wurde sie weiter vertieft. Sir John produzierte sich. Er trippelte mit auf und nieder ruckendem Kopf über das Steuerbordschanzkleid, das dem Steg zugekehrt war, drehte sich ein paarmal um sich selbst, stieß ein Glucksen aus, das man als Kichern bezeichnen konnte, und plärrte dann: „Arsch der Welt – keine Leute!“ Ein schriller Pfeifton folgte.

Carberry sagte wütend zu Jack Finnegan: „Das hat er von dir aufgeschnappt, Mister Finnegan.“

„Kann schon sein“, erwiderte Jack gelassen, „aber ich gehe jede Wette ein, daß der Dicke auf dem Steg nichts verstanden hat.“

Hatte der auch nicht, aber es sah aus, als wollte er lieber wieder den Rückzug antreten. Doch er faßte neuen Mut – vielmehr besann er sich auf die Höflichkeitsformen und stellte sich als Selim Güngör, Hafenkommandant von Burgas vor. Das übersetzte diesmal Philip junior.

„Ist er Türke?“ fragte Hasard rasch.

Ja, er war Türke, genauso wie die Uniformierten, die eine Art Miliz darstellten. Burgas stand offenbar unter türkischer Herrschaft, aber das mochte Hasard nicht fragen. Solche Dinge waren immer heikel und hätten den Hafenkommandanten möglicherweise mißtrauisch werden lassen.

Aber Selim Güngör erkundigte sich jetzt, warum sie Burgas angelaufen hätten.

Hasard war die Frage sehr willkommen.

„Wir möchten Lebensmittel einkaufen, um unseren Proviant zu ergänzen“, ließ er Philip junior antworten.

Der Dicke schien wieder verwirrt zu sein. Warum, das mochte der Teufel wissen. Aber dann wurde er plötzlich sehr lebhaft. Ja, natürlich könnten die „Inglis“ hier einkaufen. Am besten beim Kaufmann Kymet, der habe alles, was das Herz begehre, auch Hartproviant für längere Reisen, gute Räucherware, getrocknetes Obst, Dörrgemüse, erstklassiges Olivenöl und so weiter.

„Na, das ist doch was“, sagte Hasard lächelnd. „Und wo finden wir den Kaufmann Kymet?“

Er werde sich erlauben, den „Inglis“ einen Boten zu schicken, einen Jungen, der sie hinführen würde, bitte sehr, wenn’s recht ist, übersetzte Hasard junior. Und der Junge heiße Achmed, er werde sich beim englischen Kapitän melden.

Hasard bedankte sich sehr herzlich. Zwar interessierte ihn noch eine ganze Menge – zum Beispiel die Frage, wo denn die Leute von Burgas seien, und vor allem das Problem, ob es eine Verbindung zum Mittelmeer gebe –, aber er verschob diese Fragen. Morgen war auch noch ein Tag. Er sagte nur, er würde sich freuen, den Hafenkommandanten zu einem Umtrunk einladen zu dürfen. Vielleicht morgen?

Ja, das sei ihm recht, erwiderte der Dicke. Über die Zeit könne man sich ja noch einigen.

Verbeugung hier, Verbeugung dort, und der Dicke schritt mit seiner Eskorte wieder zurück. Sie verschwanden in dem größeren Gebäude, offenbar der Hafenkommandantur.

Hasard und die Zwillinge flankten übers Schanzkleid an Bord. Sie freuten sich, daß alles so gut geklappt hatte. Auch der Kutscher strahlte. Zwar hatte er zusammen mit Mac den Stör bereits portioniert, und das würde für zwei Tage reichen, aber ihm war als dem Verantwortlichen für den Schiffsproviant doch wohler, wenn er genügend Vorräte hatte und nicht zu geizen brauchte.

Er wußte, wie wichtig eine gute Verpflegung war, und er wußte auch, daß sie ausnahmslos alle seine Kochkünste anerkannten. Er hatte einen besonderen Status an Bord – im Gegensatz zu den Köchen auf den meisten anderen Schiffen, auf denen der Koch entweder der bestgehaßte Mann oder der Prügelknabe der Mannschaft war. Aber das waren dann auch Typen, die man mitnichten als Köche ansprechen konnte. Wildsäue waren das, und vom Kochen hatten sie soviel Ahnung wie ein Kamel vom Kuchenbacken.

Einer teilte die allgemeine gute Stimmung nicht, aber das wunderte niemanden, weil Old Donegal Daniel O’Flynn sowieso der Unker vom Dienst war.

„Dieser Dünger führt was im Schilde!“ verkündete er und hatte den finsteren Blick drauf.

„Der was?“ fragte Carberry.

„Der Dünger, dieser türkische Dickbauch.“

„Der heißt Selim Güngör, Granddad“, sagte Jung Philip feixend.

„Mir egal, wie der heißt, bei mir heißt er Dünger“, erklärte Old Donegal obstinat, „und das Feixen wird dir schon noch vergehen, wenn dir der Dünger die Ohren abschneidet.“

„Warum sollte er?“ fragte Jung Philip. „Wir sind höflich gewesen, haben mit ihm ein freundliches Gespräch geführt, und Dad hat ihn für morgen an Bord eingeladen. Er meint also auch, daß man ihm trauen kann.“

„Papperlapapp, alles dummes Zeug!“ polterte Old Donegal. „Ich weiß genau, daß der Dünger was ausgeheckt hat. Das ist ein ganz windiger Bursche, ein türkisches Schlitzohr, ein durchtriebener Halunke! Weißt du, warum er so dick ist?“

„Vermutlich ißt er zuviel“, meinte Philip junior.

„Ha! Er lebt wie die Made im Speck! Alle müssen für ihn arbeiten. Alle! Darum siehst du hier niemanden.“

„Ach ja? Wo arbeiten die denn alle?“ fragte jetzt Jung Hasard.

„Bestimmt in einem Silberbergwerk“, erklärte Old Donegal. „Dorthin hat sie der Dünger zwangsverschleppt.“

„Aha“, sagte Jung Hasard.

„Du glaubst mir wohl nicht?“ fuhr ihn Old Donegal an.

„Nein“, erwiderte Jung Hasard, ohne mit der Wimper zu zucken. Er wußte, „Granddad“ konnte ziemlich rabiat werden, wenn man so keck war, ihm zu widersprechen. „Nach dem Betrieb eines Silberbergwerks sieht das hier überhaupt nicht aus. Wie mir scheint, wird hier Weinanbau und Fischfang betrieben.“

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