Erik Simon - Sternbilder

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Der erste Band der Werkausgabe von Erik Simons Phantastik präsentiert einige Frühwerke, eine erweiterte Fassung von «Fremde Sterne», der erfolgreichen Erzählungssammlung aus dem Jahr 1979, sowie weitere Erzählungen, Gedichte und die «Märchen vom Gebruder Simon». Mehrere Gedichte und ein weiteres Märchen erscheinen erstmals in der nun vorliegenden Neuausgabe.
Vervollständigt wird «Sternbilder» mit einer Vorbemerkung des Herausgebers, einem Vorwort von Hans-Peter Neumann und mit Anmerkungen des Autors. Schon dieser Band macht deutlich, dass Erik Simon einer der vielseitigsten – und vergnüglichsten! – deutschen SF-Schriftsteller ist. Für die hier enthaltene Erzählung «Spiel beendet, sagte der Sumpf» erhielt er 2003 den Kurd Laßwitz Preis.
Erik Simon · Simon's Fiction · Band 1
Herausgegeben von Hannes Riffel

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Erik Simon

Simon’s Fiction:

Phantastische Geschichten

Band 1. Neuausgabe

Herausgegeben von Hannes Riffel

Sternbilder

Sternschnuppen

Fremde Sterne

Voraussichten, Nachbilder

Erzählungen, Balladen und Gedichte

Impressum Erik Simon Sternbilder Simons Fiction Band 1 Neuausgabe - фото 1

Impressum

Erik Simon: Sternbilder

(Simon’s Fiction. Band 1 – Neuausgabe)

Herausgegeben von Hannes Riffel

Mit Vignetten von Dimitrij Makarow

© 1972, 1975–2002, 2015–2021 Erik Simon (für die Erzählungen, Gedichte und Kommentare)

Die Daten der Erstpublikationen sind am Ende des Bandes bei den »Quellen und Anmerkungen« verzeichnet.

© 2021 Hannes Riffel (für die Vorbemerkung zur Neuausgabe)

© 2002 Hans-Peter Neumann (für sein Vorwort)

© 2021 Dimitrij Makarow (für die Vignetten)

© 2021 Erik Simon und Memoranda Verlag (für die Zusammenstellung dieser Ausgabe)

Das Titelbild verwendet einen anonymen Holzschnitt, der vermutlich für Camille Flammarions Buch »L’Atmosphère: Météorologie populaire« (1888) gezeichnet wurde.

© dieser Ausgabe 2021 by Memoranda Verlag

Alle Rechte vorbehalten

Gestaltung: Hardy Kettlitz & s.BENeš [www.benswerk.com]

Memoranda Verlag

Hardy Kettlitz

Ilsenhof 12

12053 Berlin

www.memoranda.eu

www.facebook.com/MemorandaVerlag

ISBN: 978-3-948616-52-6 (Buchausgabe)

ISBN: 978-3-948616-53-3 (E-Book)

Inhalt

Impressum Impressum Erik Simon: Sternbilder (Simon’s Fiction. Band 1 – Neuausgabe) Herausgegeben von Hannes Riffel Mit Vignetten von Dimitrij Makarow © 1972, 1975–2002, 2015–2021 Erik Simon (für die Erzählungen, Gedichte und Kommentare) Die Daten der Erstpublikationen sind am Ende des Bandes bei den »Quellen und Anmerkungen« verzeichnet. © 2021 Hannes Riffel (für die Vorbemerkung zur Neuausgabe) © 2002 Hans-Peter Neumann (für sein Vorwort) © 2021 Dimitrij Makarow (für die Vignetten) © 2021 Erik Simon und Memoranda Verlag (für die Zusammenstellung dieser Ausgabe) Das Titelbild verwendet einen anonymen Holzschnitt, der vermutlich für Camille Flammarions Buch »L’Atmosphère: Météorologie populaire« (1888) gezeichnet wurde. © dieser Ausgabe 2021 by Memoranda Verlag Alle Rechte vorbehalten Gestaltung: Hardy Kettlitz & s.BENeš [www.benswerk.com] Memoranda Verlag Hardy Kettlitz Ilsenhof 12 12053 Berlin www.memoranda.eu www.facebook.com/MemorandaVerlag ISBN: 978-3-948616-52-6 (Buchausgabe) ISBN: 978-3-948616-53-3 (E-Book)

Vorbemerkung zur Neuausgabe

Vorwort zur Ausgabe von 2002

Sternschnuppen 1

Ausgrabungen

Liebe kleine Tllanaa

Wir sind allein

Das Märchen

Warum wir die Bekanntlich-Geschichten geschrieben haben

t

c

Schuttabladeplatz

Fremde Sterne

Fremde

Nachts auf dem fremden Planeten, zwölf Parsec von Dsirra entfernt

Marsmenschen gibt’s natürlich nicht …

Die Cherubim und das Rad

Der Sammler

En route

Der Beobachter

Auszug ins Gelobte Land

Die Riddhaner

Der schwarze Spiegel

Ytvaros großer Kreis

Wissenswertes über den Planeten Ikaros

Sterne

Der Bahnbrecher

Gespräche unterwegs

Die Sterne

Clivia Neman

Der Kundschafter

Das Diorama

Sternschnuppen 2

Bedingte Reflexionen

Die Sitzung

Zitate

Neu bei Scifilis: Cave Martem!

Spiel beendet, sagte der Sumpf

Voraussichten, Nachbilder

Voraussichten

Invasion aus dem Weltraum

Der Planeter

Zwei Temponautenlieder

Kosmo-Logische Liedchen

Streustrahlen

Petrefakt

Progression

Zukunftsbilder

Mind Your Own Dirty Genes

Den Künftigen

Elementarsonette

1. Wasser

2. Feuer

3. Luft

4. Erde

Der Staub

Nachbilder

Hymne des Planeten Andymon

Vom Ringkrieg

Vom wirklichen Weltraum

Sternschnuppen 3

Märchen vom Gebruder Simon

Die Geschichte des dritten Sohnes

Die Geschichte der unschuldig Verurteilten

Schneewittchen

Rotkäppchen

De draconibus tractatus

Vom Ruhm des Ritters Roderich

Vom Los des Ritters Willibald

Märchen

Die drei Königinnen

Quellen und Anmerkungen

Bücher bei MEMORANDA

Vorbemerkung zur Neuausgabe

Erik Simon ist eine Singularität im Maxwell’schen Sinne. Ich zitiere aus der einschlägigen Internet-Enzyklopädie: »Allgemein bezeichnet demnach eine Singularität einen Zusammenhang, in dem eine kleine Ursache eine große Wirkung hervorruft.«

Erik Simon ist ein Einzelkämpfer, dessen Einfluß auf die Science Fiction im deutschsprachigen Raum maßgeblich ist. Als Lektor und Herausgeber hat er Leserinnen und Lesern den Zugang vor allem zu ausländischen Autorinnen und Autoren ermöglicht. Als Übersetzer vor allem aus dem Russischen wirkte er bahnbrechend, darüber hinaus hat er zahlreiche Werke aus mehreren anderen slawischen Sprachen, dem Englischen und dem Niederländischen übersetzt.

An dieser Stelle soll es jedoch vor allem um den Schriftsteller Erik Simon gehen. Der deutschsprachige Raum ist nicht eben mit einer Vielzahl anspruchsvoller SF-Autorinnen und -Autoren gesegnet. Im Westen mag das mitunter daran gelegen haben, daß der Romanheftmarkt einen Großteil des Potentials abschöpfte und in seine Minimalform preßte, vom Einfluß der Autorenkrake Perry Rhodan einmal ganz zu schweigen. (Die Frage sei erlaubt, was aus einem William Voltz oder einem Rainer Zubeil alias Thomas Ziegler unter förderlicheren Umständen hätte werden können.)

In Ostdeutschland waren die Umstände gänzlich anders gelagert – und ähnelten, mit meinen westlichen Augen betrachtet, einer veritablen Alternativwelt. Hier gab es zwar gewisse Einschränkungen, was geschrieben werden konnte, aber wie geschrieben wurde, die sogenannten Produktionsbedingungen also, hatten einiges für sich: Für den eigentlichen Schreibprozeß stand relativ viel Zeit zur Verfügung, und der Anspruch an die Qualität der Texte war, zumindest punktuell, mit dem vergleichbar, der an anerkannt literarische Werke gestellt wurde.

Geradezu tragisch ist, was nach der Wende von alldem übrig blieb: Der deutschsprachige Buchmarkt läßt für die Science Fiction lebenswichtige Publikationsformen – den Sammelband mit Erzählungen eines Autors oder die Anthologie mit Texten verschiedener Autorinnen – wie Wasser an Ölzeug abperlen. Gäbe es nicht eine eminent tapfere Kleinverlagsszene (mit Memoranda als einem der Leuchttürme), wäre vieles nicht mehr zugänglich, was von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung des Genres ist.

Der vorliegende erste Band von Simon’s Fiction ist ursprünglich, in leicht anderer Gestalt, vor knapp zwanzig Jahren erschienen und Teil des fortwährenden Unternehmens, die erzählerischen Werke von Erik Simon einerseits und des Ehepaars Steinmüller andererseits, mit allen bestehenden Verflechtungen zwischen diesen, wieder dauerhaft zugänglich zu machen. Diese beiden Werkausgaben haben über diverse Verlagswechsel hinweg Bestand, was nicht zuletzt der klugen Weitsicht und Beharrlichkeit von Verleger Hardy Kettlitz zu verdanken ist.

Erik Simon selbst schreibt über die Anlage von Simon’s Fiction: »Bei den sechs erschienenen Bänden ist das unmittelbare Ordnungsprinzip von Band 3, 5 und 6, daß dort die zusammen mit Reinhard Heinrich bzw. den Steinmüllers verfaßten Texte gesammelt sind. Die übrigen Bände sind thematisch strukturiert, in der Regel nicht durchgehend, sondern in jeweils mehreren Clustern, die sich um ein SF-Thema, ein eher literarisches Thema, einen stilistischen Ansatz etc. gruppieren. Sie sind historisch gewachsen, insbesondere ihre jeweiligen Kerne, drei noch zu DDR-Zeiten konzipierte Bände, von denen zwei (Fremde Sterne und Mondphantome, Erdbesucher) damals auch schon erschienen sind.«

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