Erik Simon
Simon’s Fiction:
Phantastische Geschichten
Band 1. Neuausgabe
Herausgegeben von Hannes Riffel
Sternbilder
Sternschnuppen
Fremde Sterne
Voraussichten, Nachbilder
Erzählungen, Balladen und Gedichte
Impressum
Erik Simon: Sternbilder
(Simon’s Fiction. Band 1 – Neuausgabe)
Herausgegeben von Hannes Riffel
Mit Vignetten von Dimitrij Makarow
© 1972, 1975–2002, 2015–2021 Erik Simon (für die Erzählungen, Gedichte und Kommentare)
Die Daten der Erstpublikationen sind am Ende des Bandes bei den »Quellen und Anmerkungen« verzeichnet.
© 2021 Hannes Riffel (für die Vorbemerkung zur Neuausgabe)
© 2002 Hans-Peter Neumann (für sein Vorwort)
© 2021 Dimitrij Makarow (für die Vignetten)
© 2021 Erik Simon und Memoranda Verlag (für die Zusammenstellung dieser Ausgabe)
Das Titelbild verwendet einen anonymen Holzschnitt, der vermutlich für Camille Flammarions Buch »L’Atmosphère: Météorologie populaire« (1888) gezeichnet wurde.
© dieser Ausgabe 2021 by Memoranda Verlag
Alle Rechte vorbehalten
Gestaltung: Hardy Kettlitz & s.BENeš [www.benswerk.com]
Memoranda Verlag
Hardy Kettlitz
Ilsenhof 12
12053 Berlin
www.memoranda.eu
www.facebook.com/MemorandaVerlag
ISBN: 978-3-948616-52-6 (Buchausgabe)
ISBN: 978-3-948616-53-3 (E-Book)
Inhalt
Impressum Impressum Erik Simon: Sternbilder (Simon’s Fiction. Band 1 – Neuausgabe) Herausgegeben von Hannes Riffel Mit Vignetten von Dimitrij Makarow © 1972, 1975–2002, 2015–2021 Erik Simon (für die Erzählungen, Gedichte und Kommentare) Die Daten der Erstpublikationen sind am Ende des Bandes bei den »Quellen und Anmerkungen« verzeichnet. © 2021 Hannes Riffel (für die Vorbemerkung zur Neuausgabe) © 2002 Hans-Peter Neumann (für sein Vorwort) © 2021 Dimitrij Makarow (für die Vignetten) © 2021 Erik Simon und Memoranda Verlag (für die Zusammenstellung dieser Ausgabe) Das Titelbild verwendet einen anonymen Holzschnitt, der vermutlich für Camille Flammarions Buch »L’Atmosphère: Météorologie populaire« (1888) gezeichnet wurde. © dieser Ausgabe 2021 by Memoranda Verlag Alle Rechte vorbehalten Gestaltung: Hardy Kettlitz & s.BENeš [www.benswerk.com] Memoranda Verlag Hardy Kettlitz Ilsenhof 12 12053 Berlin www.memoranda.eu www.facebook.com/MemorandaVerlag ISBN: 978-3-948616-52-6 (Buchausgabe) ISBN: 978-3-948616-53-3 (E-Book)
Vorbemerkung zur Neuausgabe
Vorwort zur Ausgabe von 2002
Sternschnuppen 1
Ausgrabungen
Liebe kleine Tllanaa
Wir sind allein
Das Märchen
Warum wir die Bekanntlich-Geschichten geschrieben haben
t
c
Schuttabladeplatz
Fremde Sterne
Fremde
Nachts auf dem fremden Planeten, zwölf Parsec von Dsirra entfernt
Marsmenschen gibt’s natürlich nicht …
Die Cherubim und das Rad
Der Sammler
En route
Der Beobachter
Auszug ins Gelobte Land
Die Riddhaner
Der schwarze Spiegel
Ytvaros großer Kreis
Wissenswertes über den Planeten Ikaros
Sterne
Der Bahnbrecher
Gespräche unterwegs
Die Sterne
Clivia Neman
Der Kundschafter
Das Diorama
Sternschnuppen 2
Bedingte Reflexionen
Die Sitzung
Zitate
Neu bei Scifilis: Cave Martem!
Spiel beendet, sagte der Sumpf
Voraussichten, Nachbilder
Voraussichten
Invasion aus dem Weltraum
Der Planeter
Zwei Temponautenlieder
Kosmo-Logische Liedchen
Streustrahlen
Petrefakt
Progression
Zukunftsbilder
Mind Your Own Dirty Genes
Den Künftigen
Elementarsonette
1. Wasser
2. Feuer
3. Luft
4. Erde
Der Staub
Nachbilder
Hymne des Planeten Andymon
Vom Ringkrieg
Vom wirklichen Weltraum
Sternschnuppen 3
Märchen vom Gebruder Simon
Die Geschichte des dritten Sohnes
Die Geschichte der unschuldig Verurteilten
Schneewittchen
Rotkäppchen
De draconibus tractatus
Vom Ruhm des Ritters Roderich
Vom Los des Ritters Willibald
Märchen
Die drei Königinnen
Quellen und Anmerkungen
Bücher bei MEMORANDA
Vorbemerkung zur Neuausgabe
Erik Simon ist eine Singularität im Maxwell’schen Sinne. Ich zitiere aus der einschlägigen Internet-Enzyklopädie: »Allgemein bezeichnet demnach eine Singularität einen Zusammenhang, in dem eine kleine Ursache eine große Wirkung hervorruft.«
Erik Simon ist ein Einzelkämpfer, dessen Einfluß auf die Science Fiction im deutschsprachigen Raum maßgeblich ist. Als Lektor und Herausgeber hat er Leserinnen und Lesern den Zugang vor allem zu ausländischen Autorinnen und Autoren ermöglicht. Als Übersetzer vor allem aus dem Russischen wirkte er bahnbrechend, darüber hinaus hat er zahlreiche Werke aus mehreren anderen slawischen Sprachen, dem Englischen und dem Niederländischen übersetzt.
An dieser Stelle soll es jedoch vor allem um den Schriftsteller Erik Simon gehen. Der deutschsprachige Raum ist nicht eben mit einer Vielzahl anspruchsvoller SF-Autorinnen und -Autoren gesegnet. Im Westen mag das mitunter daran gelegen haben, daß der Romanheftmarkt einen Großteil des Potentials abschöpfte und in seine Minimalform preßte, vom Einfluß der Autorenkrake Perry Rhodan einmal ganz zu schweigen. (Die Frage sei erlaubt, was aus einem William Voltz oder einem Rainer Zubeil alias Thomas Ziegler unter förderlicheren Umständen hätte werden können.)
In Ostdeutschland waren die Umstände gänzlich anders gelagert – und ähnelten, mit meinen westlichen Augen betrachtet, einer veritablen Alternativwelt. Hier gab es zwar gewisse Einschränkungen, was geschrieben werden konnte, aber wie geschrieben wurde, die sogenannten Produktionsbedingungen also, hatten einiges für sich: Für den eigentlichen Schreibprozeß stand relativ viel Zeit zur Verfügung, und der Anspruch an die Qualität der Texte war, zumindest punktuell, mit dem vergleichbar, der an anerkannt literarische Werke gestellt wurde.
Geradezu tragisch ist, was nach der Wende von alldem übrig blieb: Der deutschsprachige Buchmarkt läßt für die Science Fiction lebenswichtige Publikationsformen – den Sammelband mit Erzählungen eines Autors oder die Anthologie mit Texten verschiedener Autorinnen – wie Wasser an Ölzeug abperlen. Gäbe es nicht eine eminent tapfere Kleinverlagsszene (mit Memoranda als einem der Leuchttürme), wäre vieles nicht mehr zugänglich, was von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung des Genres ist.
Der vorliegende erste Band von Simon’s Fiction ist ursprünglich, in leicht anderer Gestalt, vor knapp zwanzig Jahren erschienen und Teil des fortwährenden Unternehmens, die erzählerischen Werke von Erik Simon einerseits und des Ehepaars Steinmüller andererseits, mit allen bestehenden Verflechtungen zwischen diesen, wieder dauerhaft zugänglich zu machen. Diese beiden Werkausgaben haben über diverse Verlagswechsel hinweg Bestand, was nicht zuletzt der klugen Weitsicht und Beharrlichkeit von Verleger Hardy Kettlitz zu verdanken ist.
Erik Simon selbst schreibt über die Anlage von Simon’s Fiction: »Bei den sechs erschienenen Bänden ist das unmittelbare Ordnungsprinzip von Band 3, 5 und 6, daß dort die zusammen mit Reinhard Heinrich bzw. den Steinmüllers verfaßten Texte gesammelt sind. Die übrigen Bände sind thematisch strukturiert, in der Regel nicht durchgehend, sondern in jeweils mehreren Clustern, die sich um ein SF-Thema, ein eher literarisches Thema, einen stilistischen Ansatz etc. gruppieren. Sie sind historisch gewachsen, insbesondere ihre jeweiligen Kerne, drei noch zu DDR-Zeiten konzipierte Bände, von denen zwei (Fremde Sterne und Mondphantome, Erdbesucher) damals auch schon erschienen sind.«
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