Albrecht Greule - Historische Valenz

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Das Interesse für die Anwendung der Valenztheorie auf die deutsche Sprachgeschichte besteht seit etwa fünfzig Jahren. Hierdurch lassen sich Grundlagen für ein besseres Verständnis der historischen deutschen Texte schaffen: Wenn die historischen Texte der Valenzanalyse unterzogen werden, fördert Die Beobachtung der semantischen und morphosyntaktischen Umgebung von Verben Erkenntnisse zutage, die in lexikalische Verzeichnisse Eingang finden. Damit stehen syntaktisch untersuchte Verben aller Sprachperioden bereit und bieten sich zum historischen Vergleich an. Aus diesem spezifischen Blickwinkel wird der Sprachwandel erfasst und erklärt. Diese Einführung gibt einen Überblick über die Forschungsaktivitäten im Bereich der deutschen Sprachgeschichte, die auf valenztheoretischer Grundlage ausgeübt werden, z.B. in den Bereichen Syntax, Phraseologie, lexikalische Semantik und Lexikografie.

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achten 9 (2,65)
V 1 ,gegenüberstellen, vergleichen‘ 1 (11,11): Nn+pN gegen 1 […], wan sie (die Werke) gegenn dem glauben unnd seinem werck geachtet werden: […] (O/Abstr, Z/Abstr) (217, 13f.)
V 2 ,einschätzen, beurteilen‘ 8 (88,89): Nn+ADJ P3, Nn+Nn P1, Nn+pN P1, Nn+pNS P1, Nn+pN Ag+ADJ P2 Widderumb die geistliche gewalt […] ist, […] vil zu kostlich von yhm (Gott) geacht, […] (O/Abstr (als Hum), AG/+Anim (-Hum), ESS/Mod) (259, 36f.)
befehlen 4 (1,18)
V 1 ,anvertrauen‘ 1 (25,00): Nn+Nd 1 […], das (OrtOrt) yhm nicht befolen ist (O/-Anim, EXP/Hum) (254, 22f.)
V 2 ,gebieten‘ 3 (75,00): INF zu S+Nd 2, INF S+Nd 1 […], die weyl den eltern befolen ist, [ den kindern solchs ] zuleren , […] (O/Act, EXP/Hum) (252, 29f.)
erfinden 6 (1,76)
V 1 ,finden, auf jmdn., etw. stoßen‘ 2 (33,33): Nn 2 […], das […] nit erfunden sollen werden furbitter und fursetzer […] (O/Hum) (241, 7)
V 2 ,befinden‘ 4 (66,67): Nn+ADJ P3, Nn+pN P1 ,Es wirt […] kein lebendig mensch rechtfertig erfunden‘, […] (EXP/Hum, ESS/Mod) (215, 31f.)
erfüllen 7 (2,06)
V 1 ,Genüge tun, wahr machen‘ 6 (85,71): Nn 5, NS S1 […], das ewr gebet wirt erfullet werdenn, […] (O/Abstr) (232, 20)
V 2 ,ausfüllen‘ 1 (14,29): Nn+pN mit 1 […], und die Christenheit mit feynem jungen volck erfullet […] wurd (L/Abstr (als Hum), EXP/Hum) (256, 4)
sagen 17 (5,00)
V 1 ,(aus-)sprechen, äußern‘ 16 (94,12): ‒ 7, Nn 2, pN von 2, NS S2, Nn+pN von 3 […], was gesagt ist von dissen werckenn , […] (F/Abstr, O/Abstr) (264, 16)
V 2 ,einen bestimmten Sinn haben‘ 1 (5,88): Nn+ADV P1 […], das ist szo vil gesagt […] (O/Abstr, ESS/Mod) (209, 25)

Abkürzungen

1. ErgänzungenErgänzung in den morphofunktionellen SatzmodellenSatzbauplanmorphofunktioneller

Nn = Nomen im Nominativ (als SubjektSubjekt)
Nn P = Nomen im Nominativ (als PrädikativPrädikativ)
Na = Nomen im Akkusativ (als ObjektObjekt)
Na P = Nomen im Akkusativ (als Prädikativ)
Nd = Nomen im Dativ (als Objekt)
Ng = Nomen im Genitiv (als Objekt)
pN = präpositionales Nomen (als Objekt)
pN Ag = präpositionales Nomen (als AgensAgens)
pN Al = präpositionales Nomen (als lokales AdverbialAdverbial)
pN P = präpositionales Nomen (als Prädikativ)
ADJ P = Adjektiv (als Prädikativ)
ADV Am = Adverb (als modales Adverbial)
ADV P = Adverb (als Prädikativ)
INF = Infinitiv ohne zu (als Objekt)
INF S = Infinitiv ohne zu (als Subjekt)
INF P = Infinitiv ohne zu (als Prädikativ)
INF zu = InfinitivInfinitivmit zu mit zu (als Objekt)
INF zu S = Infinitiv mit zu (als Subjekt)
PARTII P = Partizip II (als Prädikativ)
HS = Hauptsatz (als Objekt)
NS = Nebensatz (als Objekt)
NS S = Nebensatz (als Subjekt)
pNS P = Nebensatz mit PräpositionaladverbPräpositionaladverb als KorrelatKorrelat (als Prädikativ)
SGF = Satzgefüge (als Objekt)
SGF S = SatzgefügeSatzgefüge (als Subjekt)

2. TiefenkasusTiefenkasus

AG = Agens (der Kasus des belebten Urhebers einer Handlung)
ESS = Essiv (der Kasus für Eigenschaft, Identität und Zuordnung)
EXP = Experiential (der Kasus des belebten Wesens, das von einer Handlung, einem Vorgang oder einem Zustand betroffen ist)
F = Faktitiv (der Kasus für Gegenstände, Wesen und Begriffe, die aus einer Handlung, einem Vorgang oder einem Zustand resultieren)
L = Lokativ (der Kasus, der die räumliche Abgrenzung einer Handlung, eines Vorgangs oder eines Zustands bezeichnet)
O = Objektiv (der Kasus für Gegenstände, Wesen und Begriffe, die von einer Handlung, einem Vorgang oder einem Zustand betroffen sind)
Z = TiefenkasusZiel (der Kasus, der den belebten oder unbelebten Zielpunkt einer Handlung oder eines Vorgangs bezeichnet)

3. Semantische Merkmalesemantisches Merkmal

Abstr = Abstraktbezeichnung
Abstr (als Hum) = Kollektivbegriff (auf Institutionen bezogen)
Act = Handlung
+Anim (-Hum) = belebtes Wesen (menschliches Wesen ausgenommen)
-Anim = unbelebtes Wesen
Dir = Richtungsbestimmung
Hum = menschliches Wesen
Loc = Ortsbestimmung
Mod = Artbestimmung

4.6 Vom Korpus zu den Satzmodellen in Zeitungstexten von 1660‒1914 (ÄlteresNeuhochdeutschÄlteres Neuhochdeutsch)

HARRY ANTTILA (1997, 156‒168) geht es darum, die Satzmodelle und ihre Frequenzen in den vier Teilkorpora (1660, 1750, 1850, 1914) des aus Leipziger ZeitungenLeipziger Zeitung der Zeitspanne 1660‒1914 bestehenden Gesamtkorpus zu ermitteln und miteinander zu vergleichen. Er exemplifiziert die Methode, die von den Korpustexten zu den Satzmodellen führt und die Valenz im engeren Sinne überspringt, an Einzelbelegen aus den Teilkorpora. Bei der Segmentierung der Belegsätze aus dem jeweiligen Textganzen orientiert er sich an der in den Drucken vorgegebenen Zeichensetzung. Das Ergebnis der syntaktischen Interpretation der einzelnen Sätze durch den Deskribenten wird grafisch folgendermaßen markiert: In den Belegsätzen sind die ErgänzungenErgänzung kursiv gedruckt, das PrädikatPrädikat (der Valenzträger)Valenzträger fett und Objektsätze kursiv und unterstrichen.

An mehreren Belegsätzen aus dem ältesten Teilkorpus (1660) demonstriert Anttila (1997, 156‒160) folgende Satzmodelle mit aktivischemaktivisch PrädikatPrädikat. (Im Folgenden werden die Belegsätze im Unterschied zum Original verkürzt wiedergegeben.)

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