Marco Kranjc - Weisheit des Lebens für Dummies

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Besonders in Zeiten der Unsicherheit, in der den Menschen die Kontrolle über ihr Leben verloren zu gehen scheint, suchen viele nach einem Weg, die Orientierung zu behalten und die komplexe Welt zu verstehen. Marco Kranjc zeigt, wie Weisheit als Kompass in Zeiten der Herausforderungen dienen kann. Praktische Lebensklugheit weist den Weg. Bauen Sie auf die Kraft dessen, was Sie erfahren und gelernt haben. Hören Sie anderen zu, versetzen Sie sich in sie hinein, seien Sie offen für Neues, nehmen Sie die Widrigkeiten des Lebens nicht persönlich, akzeptieren Sie, dass Sie nicht alles im Griff haben können und vertrauen Sie dem Expertenwissen über das Leben.

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Unter der Lupe: Weisheit wird erforscht

Weil das Wort Weisheit irgendwie altmodisch klingt und im alltäglichen Sprachgebrauch selten auftaucht, könnte man meinen, dass Philosophen oder Religionen das Thema Weisheit für sich in Anspruch genommen haben. Oder Lebenshilfebücher. Tatsächlich aber ist es so, dass das Thema Weisheit seit den 1990er-Jahren auch Wissenschaftler beschäftigt. Man hat sich gefragt, warum und wie eigentlich Menschen aus ihren Erfahrungen lernen, was Intelligenz damit zu tun hat und warum manche Menschen durch ihre Erfahrungen klüger werden – andere aber nicht. Bahnbrechend waren auf diesem Gebiet Forscher aus Berlin.

Das Berliner Weisheitsparadigma

Weniger Geburten und eine immer älter werdende Bevölkerung brachten Psychologen besonders ab den 1980er-Jahren dazu, sich mit dem Thema Alter und dem Altern zu beschäftigen. Dabei stellte sich zum Beispiel heraus, dass es nur sehr wenige positive Eigenschaften gibt, die Menschen dem Alter zuschreiben. Neugier, Toleranz und Offenheit schreibt man eher jungen Leuten zu. Dem Alter bleiben Angst, Verbitterung oder sogar Demenz. Nur zwei positive Begriffe tauchten bei den Untersuchungen auf: Weisheit und Würde.

Im Jahr 1980 wurde in Berlin ein »Forschungszentrum für Entwicklungspsychologie der Lebensspanne« gegründet. Ihr Direktor wurde Paul Baltes (1939–2006). Er begann, nicht nur über Weisheit nachzudenken, sondern sie mit Studien und Versuchen zu erforschen. Es wurde deutlich, dass weise Menschen sich eher nicht als weise bezeichnen würden, sondern eher als Menschen, die schon so einiges erlebt und Erfahrung gesammelt haben. So kam es im Laufe der Jahre zu einer Definition, die Weisheit als Expertenwissen über die wirklich wichtigen (fundamentalen) Dinge des Lebens bezeichnet. Aber man suchte natürlich auch danach, wie ein Mensch zu einem solchen »Expertenwissen« kommt.

Die folgenden Punkte machten für die Wissenschaftler einen weisen Menschen, also einen Lebensexperten aus. Menschen, bei denen man also folgende Fähigkeiten entdeckte, wurden als weise angesehen:

Reiches Faktenwissen: Um ein Experte in Lebensfragen zu werden, hilft es, viele Dinge über das Leben zu wissen. Bildung muss zwar nicht unbedingt weise machen, aber sie hilft dabei, weise zu werden.

Verfahrenswissen: Hier geht es um das Wissen des Wie und darum, wie man zum Beispiel zu guten Entscheidungen kommt oder Beziehungen gestalten kann.

Probleme im Zusammenhang des eigenen Lebens sehen: Jeder Mensch hat seine Geschichte. Weise Menschen kennen ihre Geschichte und können aktuelle Probleme mit ihren früheren Erfahrungen vergleichen.

Wert-Relativismus: Weise Menschen legen ihre eigenen Werte nicht als Maßstab für andere Menschen fest. Sie wissen, dass Menschen unterschiedliche Werte haben, und können sie tolerieren und respektieren.

Erkennen und Umgehen mit Ungewissheit: Ein weiser Mensch weiß, dass er nie im Vorhinein sagen kann, ob eine Entscheidung wirklich richtig war. Er weiß, dass der Tod jederzeit eine Möglichkeit ist und dass selbst Erinnerungen trügerisch sein können. Man muss diese Unsicherheiten in sein Leben einschließen und seinen Frieden mit ihnen gemacht haben.

картинка 17Natürlich wurde auch schon Kritik am »Berliner Weisheitsparadigma« aus den 1990er-Jahren laut. Es scheint sich zu sehr auf Wissen und Verstand zu konzentrieren, Gefühle und Intuition spielen weniger eine Rolle. Die befragten Testpersonen müssen sich außerdem schriftlich ziemlich gut ausdrücken können, um zu bestimmten Fragen und Fallbeispielen mögliche Lösungen zu beschreiben. Die Berliner starteten daraufhin weitere Untersuchungen und spätere Beschreibungen von Weisheit beziehen auch Emotionen und das »Bauchgefühl« ein. So fand man zum Beispiel heraus, dass weise Menschen zwar auch emotional sind, aber positive und negative Gefühle nicht sehr extrem auftreten. Außerdem scheinen sie einem einfachen, angenehmen Leben wenig Bedeutung beizumessen. Sie nehmen es als normal hin, dass Schwierigkeiten zum Leben dazugehören.

Das Berliner Weisheitsparadigma hat geholfen, Weisheit zu verstehen und Weisheit als erstrebenswerte Fähigkeit bewusst zu machen.

Weisheitssuche in den USA: Balance finden

In einem anderen Teil der Welt machte sich Anfang der 2000er-Jahre an der Yale University (USA) der Psychologe Robert Sternberg Gedanken zum Thema Weisheit. Aufgrund seiner Forschungen ging er davon aus, dass das wichtigste Merkmal der Weisheit »implizites Wissen« ist. Das bedeutet das Wissen, das Menschen sich so nebenbei auf ihrem Lebensweg aneignen. Nicht das dem Menschen ausdrücklich beigebrachte (explizite) Wissen ist wichtig, um ein gutes Leben führen zu können, sondern das Wissen, das durch Erfahrung, durch Hören und Sehen eher unbewusst gelernt wird.

картинка 18Besonders in Teil IIwerden Sie bemerken, dass ich dazu ermutigen möchte, »implizites« Wissen »explizit« zu machen. Das bedeutet, sich bewusst zu machen, was man aus dem, was man liest, hört und sieht, lernt. Weiter geht es dann darum, wie dieses Wissen praktisch wird und helfen kann, ein gutes Leben zu führen.

Sternberg ist der Meinung, dass Weisheit dem Allgemeinwohl dienen muss. Nur daran erkenne man eine weise Entscheidung. Ebenfalls wichtig sind ihm Balance und Ausgeglichenheit. Weise Entscheidungen schaffen Ausgeglichenheit zwischen eigenen Interessen, den Interessen anderer und den Interessen der Gesellschaft. Gebildet, intelligent und kreativ sein macht nicht unbedingt weise. Es ist sogar möglich, dass jemand diese Gaben zum Schlechten benutzt. Es braucht die Weisheit, um einen Menschen zu gutem Handeln zu bewegen. Was aber jetzt unbedingt in der jeweiligen Situation gut ist, ist nicht immer leicht zu sagen. Das macht auch Robert Sternbergs Weisheit schwer zu beweisen und zu messen. Auch wenn Forscher sich über ihre unterschiedlichen Ergebnisse gern in die Haare bekommen, ist Sternbergs Weisheit nicht unbedingt das Gegenteil der Berliner Weisheit. Man sieht nur einmal mehr, dass die Weisheit schwer zu fassen ist und jede neue Meinung etwas zur Lösung eines großen Puzzles beiträgt.

Lexikon der Dummheit: Drei Fallen intelligenter Menschen

Auch die Weisheitsforscher haben schnell bestätigen können, dass große Intelligenz nicht bedeutet, dass ein Mensch auch weise ist. Leider sind sehr intelligente Menschen auch anfällig für große Fehler. Sollten Sie sich also zu den sehr intelligenten Menschen zählen, achten Sie auf folgende Fallstricke:

Intelligente Menschen neigen zu Egoismus, da sie gern einmal den Eindruck haben, die Welt drehe sich um sie. Beziehungsweise, dass sich ohne sie die Welt gar nicht erst drehen würde.

Sich mit anderen Menschen zu beraten oder sogar einen Rat anzunehmen, ist auch nicht ihre große Stärke. Große Intelligenz verleitet manchmal zu der schrägen Selbsteinschätzung, dass man alles selbst weiß und keinen Menschen braucht.

Und dann gibt es noch das Problem, dass intelligente Menschen sich manchmal für unantastbar und unverletzlich halten. Im besten Falle tragen diese Menschen nur die Nase etwas hoch, im schlechtesten Falle meinen sie, sich vieles erlauben zu können, weil der Rest der Welt eh zu dumm ist, sie zu erwischen.

Das Sprichwort »Hochmut kommt vor dem Fall« gilt für solche Menschen ganz besonders. Politiker, denen man Lügen nachweist, Akademiker, die ihre Doktorarbeiten abgeschrieben haben, oder Sportler, die beim Doping erwischt werden: Sie alle werden von der Öffentlichkeit mit Freuden gedemütigt, wenn die Verfehlungen ans Licht kommen. Denn nichts gefällt uns so sehr, als über einen intelligenten, aber hochmütigen Menschen zu lachen, wenn er sich als größter Trottel von allen erweist.

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