Steffen Schulze - Pepe S. Fuchs - Schatzjäger

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Pepe S. Fuchs - Schatzjäger: краткое содержание, описание и аннотация

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»Je tiefer sie in den unterirdischen Komplex vordrangen, desto besser ausgebaut war der Tunnel. Er war etwa drei Meter hoch, oben abgerundet und genauso breit. Allerdings nagte der Zahn der Zeit bedenklich an der Konstruktion. Durch die abbröckelnde Betonverkleidung schaute rostiger Armierungsstahl hindurch. Teilweise lagen große Steinbrocken auf dem Boden, die sich aus der Decke oder den seitlichen Wänden gelöst hatten. Dafür, dass sich über siebzig Jahre lang niemand um die Instandhaltung der Anlage gekümmert hatte, war sie trotz allem gut in Schuss. Mittlerweile trafen sie immer öfter auf abzweigende Gänge. Buchstaben-Zahlen-Kombinationen verrieten dem Eingeweihten, was er in der jeweiligen Richtung finden würde. Nur zu gerne hätte Kusch jeden einzelnen Stollen näher untersucht und seine Entdeckungen wissenschaftlich exakt festgehalten. Doch dafür hatten sie leider keine Zeit. Außerdem verrieten frische Stiefelspuren, dass erst vor Kurzem Männer hier unten unterwegs gewesen waren. Hoffentlich kamen sie nicht zu spät.«
Der Campingplatz nahe Malchow, versteckt im Wald, erscheint als geheimer Treffpunkt ideal. Dass Oberfeldwebel Pepe S. Fuchs dort in eine Schießerei gerät und ihn ein geheimes Tagebuch auf die Spur eines verschollenen Goldzuges führt, ist selbst für den Militärischen Geheimdienst MAD nicht vorauszusehen.
Wieder einmal muss der Militärpolizist auf die Hilfe der Eisenacher Kommissarin Beate Jäger vertrauen, um die folgende Schatzjagd einigermaßen ungeschoren zu überstehen.

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Von seinem Platz aus konnte er den gesamten Raum überblicken. Isabella und Mark waren nicht hier. Steckte sie also doch in dem Plastiksack? Onkel Harry dagegen war da. Er saß in der Interviewzone und so nah, dass Pepe jedes Wort, das gesprochen wurde, verstehen konnte.

»Wo waren Sie zwischen zehn und elf?«, fragte eine Frau in zivil gerade, wahrscheinlich eine Kommissarin.

»In der Grundschule. Ja, in der Grundschule.«

Pepe musste grinsen. Jetzt, bei besserem Licht, kam ihm Onkel H irgendwie bekannt vor.

»Herr Zimmermann, bitte, wir untersuchen einen Todesfall!«, entgegnete die Frau ungehalten, aber ruhig.

Sie war etwas älter als Beate, etwas fülliger und ein Schlagstock war auch nicht zu sehen. Dass sie trotz der Provokation professionell blieb, nötigte Pepe einigen Respekt ab.

»Wirklich, in der Grundschule. Ich habe Mark abgeholt. Ihm ging es nicht gut. Ganz und gar nicht gut ging es ihm.«

»Um zehn Uhr nachts?«

»Ach so, nein. Da habe ich geschlafen. Tief und fest geschlafen.«

»Kann das jemand bezeugen, Herr Zimmermann?«

Harry Zimmermann. Den Namen hatte er irgendwann mal gehört! Aber das Gesicht passte irgendwie nicht dazu. Oder lag es am Vollbart? Es fiel Pepe nicht leicht, sich Harry ohne die Käpt‘n-Iglu-Maske vorzustellen.

»Der da vielleicht. Wirklich, der Paco vielleicht«, antwortete Onkel Harry und zeigte auf Pepe.

Harry Zimmermann. Na klar! Harry Zimmermann war in eine Klapsmühle gesteckt worden, damals, als er die Mumie und den chinesischen Kampfjet verfolgt hatte. Verdammt war die Welt klein. Das war also die medizinische Einrichtung, in der sich Onkel Harry und Isabella kennengelernt hatten. Eine Irrenanstalt. Hoffentlich war Isa eine Krankenschwester und keine Insassin gewesen. Was er bis jetzt gesehen hatte, deutete allerdings eher auf Letzteres.

Die Kommissarin schaute zu Pepe hinüber, dann wieder zu Harry und notierte sich etwas auf ihrem Schreibblock.

»Wo waren Sie, bevor Sie um zweiundzwanzig Uhr zu Bett gingen?«, fragte sie als Nächstes.

»Da war ich am Bootssteg. Am Bootssteg war ich, gleich hinter meinem Camper. Ich bin oft da. Vor allem abends bin ich da oft.«

»Und was machen Sie dort, am Bootssteg?«

»Ich schau mir die Boote an. Wirklich, die Boote.«

»Gestern auch?«

»Nein, gestern nicht.«

»Was haben Sie gestern getan?«

»Ich habe jemandem mit einem Ruder eins über den Schädel gezogen. Voll über den Schädel.«

Die Beamtin legte ihren Stift kurz hin und schaute Harry fest in die Augen.

»Würden Sie das bitte wiederholen?«

Pepe musste sich ein Grinsen verkneifen. Onkel Harry zu bitten, etwas zu wiederholen, war so, als würde man die Kanzlerin fragen, ob sie nicht mal die Raute machen könne.

»Ich habe jemandem mit einem Ruder eins über den Schädel gezogen. Voll über den Schädel.«

»Warum haben Sie jemandem mit einem Ruder eins über den Schädel gezogen?«

»Na weil der sonst den Paco umgebracht hätte. Wirklich, umgebracht hätte er den.«

Die Kommissarin schaute zu Pepe, dieses Mal etwas länger.

»Die Männer haben miteinander gekämpft?«

»Das haben sie. Das haben sie. Der Paco und die Isa haben denen ziemlich Saures gegeben.«

»Wie ist es zu dem Kampf gekommen?«

»Das weiß ich nicht. Das weiß ich wirklich nicht.«

»Möchten Sie mir sonst noch etwas sagen?«

»Gut, dass Sie das fragen. Wirklich sehr gut. Ich bin denen nämlich auf der Spur, müssen Sie wissen.«

Harry beugte sich verschwörerisch zu der Polizistin herüber und senkte seine Stimme. Pepe hatte Mühe zu verstehen, was er nun von sich gab.

»Wem sind Sie auf der Spur?«, fragte die Kommissarin genauso leise.

»Na denen. Wirklich, denen. Es hängt natürlich alles zusammen, müssen Sie wissen. Angefangen bei Anna Amalia.«

»Anna Amalia? Wohnt die auch hier auf dem Zeltplatz?«

»Anna Amalia? Nein. Die ist tot. Tot ist die.«

»Woran ist sie gestorben?«

»Keine Ahnung. Wirklich, keine Ahnung. Aber ihre Bibliothek wurde abgefackelt. Fünfzigtausend Bücher sind am 2. September 2004 in Weimar verbrannt. Fünfzigtausend. Der Brand wurde angeblich ausgelöst durch ein Kabel. Dass ich nicht lache. Eine Vertuschungsaktion war das. Nichts weiter.«

Harry hatte plötzlich aufgehört, sich zu wiederholen, dafür gestikulierte er wild mit beiden Händen in der Luft und sein Gesicht glühte vor Eifer. Der Kommissarin klappte der Unterkiefer runter.

»Und Köln«, ereiferte sich Harry, schüttelte den Kopf und winkte ab, »kommen Sie mir nur nicht mit Köln.«

»Herr Zimmermann, bitte, können Sie mir etwas den Fall betreffend sagen?«, versuchte die Beamtin ihn zu bremsen. Fast hätte sie nach seinen Händen gegriffen, um ihn zu beruhigen.

»Aber es hängt doch alles zusammen! Alles hängt mit allem zusammen! Am 3. März 2009 stürzte ein Kölner U-Bahntunnel ein und riss das Stadtarchiv mit sich. Erzählen Sie mir nicht, dass Sie das nicht wissen«, fuhr Harry aufgebracht fort.

»Doch, natürlich.«

»Sehen Sie«, triumphierte er, »das sind alles Vertuschungsaktionen. Ich könnte die Liste ewig fortführen.«

»Bitte nicht«, wehrte die Kommissarin ab und winkte die beiden uniformierten Kollegen heran, die Pepe abgeholt hatten.

»Die Nazis stecken hinter allem. Wirklich, die Nazis.«

»Selbstredend.«

Das Winken der Kommissarin wurde energischer.

»Da liegt so viel im Verborgenen. Geld, Gold, Kunst, geraubt aus ganz Europa. Es sind die Nachkommen, die das Zeug im Keller horten und nun ihre Spuren in den Archiven verwischen. Denken Sie nur an das Bernsteinzimmer! Wirklich, das Bernsteinzimmer. Hier geht es um Millionen! Ach, was sage ich, um Milliarden!«

Schade, dass Beates Vater nicht hier war. Der hätte sich mit Harry bestimmt prächtig verstanden.

»Vielen Dank, Herr Zimmermann«, verabschiedete sich die Beamtin genervt und stand auf. »Meine Kollegen begleiten Sie nach draußen. Bitte halten Sie sich die nächsten Tage zu unserer Verfügung, falls wir weitere Fragen haben.«

Sie seufzte schwer, angelte ihre Tasse vom Tisch, nahm einen Schluck, verzog den Mund und stellte sie wieder hin. So lange wie Harry geredet hatte, war der Kaffee sicher eiskalt. Sie setzte sich und richtete das Wort an Pepe: »Herr Morgenweck, kommen Sie bitte.«

Pepe erhob sich und lief humpelnd um die Abgrenzungsmauer herum. Harrys Stuhl war noch warm. Kein Wunder, so wie der sich in Rage geredet hatte.

»Mein Name ist Samulski«, begann die Kommissarin das Gespräch. »Können Sie sich ausweisen?«

»Leider nein«, entgegnete Pepe und fasste unwillkürlich an die Beintasche seiner Uniformhose, in der die Geldbörse mit seinem Ausweis steckte.

»Sie sind Paco Morgenweck, wohnhaft in der Stauffenbergstraße 18 in Berlin?«, fragte Samulski, mit dem Finger auf dem entsprechenden Eintrag in der Anmeldeliste des Campingplatzes zeigend.

»Ja«, bestätigte Pepe vorsichtig.

»Was ist mit Ihrer Nase passiert?«

»Die ist gebrochen.«

»Wie?«

»Durch eine Fraktur der beiden Nasenbeine, vermute ich.«

Die Kommissarin stutzte und starrte Pepe mit zusammengekniffenen Augen an. Dann wechselte sie das Thema.

»Wo waren Sie gestern zwischen zweiundzwanzig und dreiundzwanzig Uhr?«

»Am Strand.«

»Hier auf dem Campingplatz?«

»Ja.«

»Allein?«

»Nein.«

»Wer war bei Ihnen?«

»Isabella.«

»Isabella Laskas?«

»Ich kenne ihren Nachnamen nicht.«

»Sie kennen den Nachnamen der Frau nicht, mit der Sie nackt schwimmen waren?«

Also waren sie doch beobachtet worden. Das war ja klar. Auf einem Zeltplatz konnte man keine Geheimnisse voreinander haben. Wie in einem DDR-Neubaublock voller Senioren.

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