Steffen Schulze - Pepe S. Fuchs - Schatzjäger

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Pepe S. Fuchs - Schatzjäger: краткое содержание, описание и аннотация

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»Je tiefer sie in den unterirdischen Komplex vordrangen, desto besser ausgebaut war der Tunnel. Er war etwa drei Meter hoch, oben abgerundet und genauso breit. Allerdings nagte der Zahn der Zeit bedenklich an der Konstruktion. Durch die abbröckelnde Betonverkleidung schaute rostiger Armierungsstahl hindurch. Teilweise lagen große Steinbrocken auf dem Boden, die sich aus der Decke oder den seitlichen Wänden gelöst hatten. Dafür, dass sich über siebzig Jahre lang niemand um die Instandhaltung der Anlage gekümmert hatte, war sie trotz allem gut in Schuss. Mittlerweile trafen sie immer öfter auf abzweigende Gänge. Buchstaben-Zahlen-Kombinationen verrieten dem Eingeweihten, was er in der jeweiligen Richtung finden würde. Nur zu gerne hätte Kusch jeden einzelnen Stollen näher untersucht und seine Entdeckungen wissenschaftlich exakt festgehalten. Doch dafür hatten sie leider keine Zeit. Außerdem verrieten frische Stiefelspuren, dass erst vor Kurzem Männer hier unten unterwegs gewesen waren. Hoffentlich kamen sie nicht zu spät.«
Der Campingplatz nahe Malchow, versteckt im Wald, erscheint als geheimer Treffpunkt ideal. Dass Oberfeldwebel Pepe S. Fuchs dort in eine Schießerei gerät und ihn ein geheimes Tagebuch auf die Spur eines verschollenen Goldzuges führt, ist selbst für den Militärischen Geheimdienst MAD nicht vorauszusehen.
Wieder einmal muss der Militärpolizist auf die Hilfe der Eisenacher Kommissarin Beate Jäger vertrauen, um die folgende Schatzjagd einigermaßen ungeschoren zu überstehen.

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»Herr Morgenweck, wir wissen, dass Sie da drin sind!«

Morgenweck? Jetzt richtete sich Pepe doch in seinem Bett auf. Er blinzelte verdutzt. Es war verdammt hell, wo auch immer er war. Langsam schwang er die Beine von der Matratze und stellte seine Füße schwer auf den Boden. Morgenweck war tot. Leider. Was wollten die Kasper denn zu nachtschlafender Zeit von ihm? Und warum brummte ihm der Schädel, als hätte sich ein Schwarm Killerbienen darin eingenistet? Es gab nur eine Möglichkeit, das herauszufinden. Mühsam hievte sich Pepe aus dem Bett hoch und stolperte zum Eingang. Wenigstens fiel ihm wieder ein, dass er in einem Wohnwagen mitten in der mecklenburgischen Provinz steckte. Trotzdem hatte Pepe Mühe, das Gleichgewicht zu halten. Er stieß die Tür mit Schwung auf und musste sich am Rahmen abstützen, um nicht hinterherzufallen. Auf der gegenüberliegenden Seite zogen zwei uniformierte Polizisten synchron ihre Dienstpistolen und legten auf ihn an.

»Lassen Sie die Waffe fallen!«, befahl der weibliche Part des Duos, schaute Pepe allerdings nicht in die Augen, sondern eher etwas tiefer.

»Und ziehen Sie sich bitte etwas über!«, schob ihr Partner nach. Auch sein unsteter Blick wechselte ständig zwischen Gesicht und Bauchnabel.

Erst jetzt registrierte Pepe, dass er nackt war. Er hob seinen Arm, zwinkerte mehrfach gegen das grelle Sonnenlicht, das steil von oben auf den schmalen Waldweg fiel und starrte die leere Flasche in seiner Hand an.

»Das ist keine Waffe«, brachte er endlich hervor.

»Herr Morgenweck, legen Sie die Flasche weg und ziehen Sie sich etwas an. Wir möchten Sie bitten, uns zu begleiten!«

Höflich waren die Beamten, das musste man ihnen lassen.

»Wohin denn?«, wollte Pepe mit belegter Stimme wissen.

»Vorerst zum Weltenbummler«, antwortete die Polizistin und schielte noch immer verstohlen nach dem kleinen Paco.

»Wohin?«, fragte Pepe zurück und versuchte, die leere Flasche am Rand der Küchenzeile abzustellen. Sie fiel herunter und zerbrach in gemeine kleine Teile.

»In die Gaststätte des Zeltplatzes«, entgegnete der Polizist. »Und ziehen Sie sich endlich etwas an!«

Der Ton wurde rauer, ungeduldiger.

»Ja, ja, ist ja gut.«

Pepe hatte ein flaues Gefühl im Magen. Hoffentlich musste er sich nicht übergeben. Anscheinend hatte er Harrys Medizin gestern Nacht komplett in sich hineingeschüttet. Und das auf fast leeren Magen. Das musste ja schiefgehen. Paradoxerweise konnte er sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal so einen totalen Filmriss gehabt hatte. Langsam drehte sich Pepe um und kratzte sich an der Stirn. Wo waren denn seine Klamotten? Bei Isabella! Verdammt.

»Herr Morgenweck, bitte beeilen Sie sich!«, schnauzte der Beamte nun hörbar ungehalten.

Pepe konnte seine schlechte Laune gut nachvollziehen. Oft genug hatte er in der Haut des Polizisten gesteckt und selbst einen Verdächtigen zu einer Befragung abholen wollen. Wenn der sich unkooperativ verhalten hatte, war er auch schon mal grob geworden. Allerdings war er bisher keinem Nackten bei seinen Einsätzen begegnet.

»Meinetwegen nicht«, hörte Pepe die Polizistin hinter sich leise kichern.

Hier musste doch irgendwo seine Gepäckrolle rumliegen. Da! Auf Zehenspitzen versuchte Pepe, die Glasscherben zu vermeiden. Es gelang ihm nicht gänzlich. Als er vor dem Doppelbett in die Knie ging, hatte sich bereits eine beachtliche Anzahl tief in seine Fußsohlen gebohrt. Nicht nur deswegen musste er sich am Kühlschrank festhalten und tief durchatmen. Er brauchte fast eine volle Minute, um den Würgereiz unter Kontrolle zu bekommen. Während er mit seinen Innereien kämpfte, überlegte Pepe krampfhaft, was die Ordnungshüter an seinen Wohnwagen geführt hatte. Irgendetwas lauerte in seinem Hinterkopf, dessen er nicht habhaft werden konnte. Das Letzte, woran er sich deutlich erinnern konnte, war die abrupte Verabschiedung von Isa nach ihrem gemeinsamen Bad. Danach war er mit der Schnapsflasche in der Hand auf direktem Wege nach Hause gelaufen. Oder etwa nicht? War er zum Bootssteg zurückgekehrt, um zu schauen, ob die polnischen Hobby-Soldaten Hilfe brauchten? Moment! War das der Grund für den offiziellen Besuch? Hatten die Kerle etwa Anzeige erstattet? Pepe versuchte sich zu entsinnen, wie schwer jeder Einzelne von ihnen verletzt worden war. Ad hoc fielen ihm ein gebrochenes Bein, eine zerschmetterte Hand und eine angeschlagene Leber ein. Nichts Weltbewegendes. Ihm ging es jedenfalls auch nicht viel besser. Vorsichtig kratzte Pepe an seiner geschienten Nase. Isa hatte ganze Arbeit geleistet. Der provisorische Verband saß noch immer akkurat. Der Schnitt an seinem Ohr pochte zwar merklich, konnte mit seinen Kopfschmerzen jedoch nicht mithalten.

»Herr Morgenweck!«

»Ich komme ja gleich«, antwortete Pepe.

Unterwäsche, ein frisches T-Shirt und eine Uniformhose mit Tarnfleckmuster gab seine Gepäckrolle her. Wovon er kein Ersatzpaar dabeihatte, waren Schuhe. Nicht einmal Badelatschen. Also zog Pepe an, was da war, fuhr sich über seine Glatze, die dringend eine frische Rasur nötig hatte, kramte noch schnell das Portemonnaie aus der Motorradjacke und trat barfuß zu den Polizisten hinaus.

»Na endlich!«, knurrte der Mann unfreundlich.

»Bitte folgen Sie uns«, ergänzte die Frau mit amüsiert glänzenden Augen.

Sie nahmen ihn auf dem schmalen Pfad in die Mitte. Der Beamte lief hinter ihm und Pepe war sich sicher, dass seine Hand angespannt über dem Pistolenhalfter schwebte. Pepe dagegen hüpfte über den mit Tannenzapfen gespickten Pfad, als ob er über glühende Kohlen zu laufen hätte. Erst als der Weg in das Campingareal mündete, wurde der Polizist etwas lockerer. Bei Pepe war es genau andersherum. Es war der reinste Spießrutenlauf. Zum Glück war das rollende Hotel schon abgereist. Trotzdem gab es genug Gaffer. Wie früher, wenn einen der Klassenlehrer in der großen Hofpause vor allen Leuten in das Büro des Direktors schleifte. Praktisch vor jedem Campingmobil und Wohnwagen wurde zu Mittag gegessen und Pepe war die Attraktion des Tages. Er konnte spüren, wie ihm jedes Augenpaar folgte und wie Köpfe tuschelnd hinter ihm zusammengesteckt wurden. Wie damals auf dem Schulhof war ihm das relativ egal. Viel neugieriger war er auf das, was gleich folgen würde.

Sie liefen den oberen Weg entlang, von dem man leicht erhöht einen fantastischen Blick über den See und die mit rot-weißem Absperrband abgeriegelte Badestelle hatte. Menschen in grellweißen Ganzkörperanzügen wuselten in der Schutzzone umher. Davor parkten Streifen- und Rettungswagen. War jemand ertrunken? Isabella? Sie hatten doch zusammen das Wasser verlassen. Allerdings würde das die beiden Polizisten erklären. Mit Sicherheit hatte einer der Campinggäste ihr gemeinsames Bad beobachtet. Pepe wurde langsamer und starrte aus der Ferne auf den schwarzen Leichensack, der von vier Weißanzügen auf eine Bahre gehoben wurde. Sie hatten anscheinend schwer zu tragen. Das konnte unmöglich Isa sein, die wog ja fast nichts.

»Kommen Sie, Herr Morgenweck«, kommandierte der Polizist. »Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.«

»Ich schon«, hätte Pepe am liebsten geantwortet. Oberbootsmann Candy Schulze hatte sich erst für den heutigen Abend ankündigt.

Im Weltenbummler wimmelte es nur so vor Menschen. Der Gastraum war in zwei Hälften geteilt worden. Die eine war der Wartebereich, abgetrennt durch die vorhandene Fachwerk-Balkenkonstruktion, die zusätzlich durch eine Grenzmauer aus Tischen vom übrigen Raum getrennt wurde. Der war offensichtlich für die Interviews reserviert. Das Polizistenduo führte Pepe zu einem freien Stuhl nah an der Tischmauer.

»Bitte setzen Sie sich und warten Sie hier«, sagte die Beamtin. »Man wird Sie gleich aufrufen und befragen.«

»Okay.« Pepe lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und rieb seine Füße aneinander, um die Glassplitter und Steinchen loszuwerden.

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