André Storm - Licht aus!

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Mit einem Schlag ist's zappenduster!
Ivo Sunstein ist ein fanatischer Stalker, und er schwört Stein und Bein, dass seine Angebetete ermordet wurde. Für Ben Pruss, den Privatdetektiv aus dem Pott, sieht das nach einem Fall aus, der sich ganz schnell in Luft auflöst. Aber Isana von Dauss, die vermeintliche Tote, läuft quietschfidel durch die Gegend und vergnügt sich vortrefflich mit Bens bestem Kumpel Kai. Und da sind auch noch ein gestohlenes Bild, eine fette Lösegeldforderung und schließlich sogar eine Leiche, die aus dem Kleiderschrank fällt. Alles ein bisschen viel, findet Ben …Als ihm schließlich auch noch einige der fiesesten Typen, die Dortmund zu bieten hat, ans Leder wollen, fragt er sich, ob es nicht doch besser wäre, sich aus der Sache rauszuhalten.
Ein Krimi von heiter bis düster, in dem einige Lichter aus­geknipst werden, und in dem finstere Ecken erhellt werden, die eigentlich für immer im Dunklen bleiben sollten …

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Im Schutze der sanft vor sich hinflatternden und aprilfrisch duftenden Laken setzte Kai die Drohne auf die Wiese und startete sie mit der Fernbedienung, die, durch einen um sein Genick geschlungenen Nylonriemen gehalten, vor seinem Bauch hing. Sanft und nahezu geräuschlos erhob sie sich gut einen Meter in die Luft. Auf dem hochauflösenden Monitor war das gestochen scharfe Bild ihrer Beine und ein Stück des Rasens zu erkennen. Kai drückte den Schalthebel nach vorne, und die Drohne schwebte Meter um Meter weiter in die Höhe. Nach wenigen Sekunden stabilisierte Kai sie auf Sunsteins Fensterniveau. Langsam ließ er sie in Richtung des ersten Fensters gleiten und kurz davor stoppen. Wie ein übergroßes Insekt hing das Gerät lautlos in der Luft. Über einen weiteren Schalthebel ließ sich die Kamera in jede beliebige Richtung schwenken sowie raus- und reinzoomen.

»360 Grad«, sagte Kai mit hörbarem Stolz in der Stimme, als er mit der Kamera eine Rundumsicht auf den Bildschirm zauberte.

»Schlafzimmer«, sagte Ben und meinte den Raum hinter der Glasscheibe, der soeben auf dem Monitor ins Blickfeld rückte.

»Bin ich froh, dass wir nicht bei dem unterm Bett liegen müssen«, murmelte Kai, der soeben auf einen geöffneten Pizzakarton mit einem vergammelten Stück Thunfischpizza gezoomt hatte. Drei zur Hälfte gerauchte Zigarettenkippen steckten darauf wie groteske Wunderkerzen auf einer absonderlichen Torte. »Mmmh. Lecker!«, meine Ben.

»Ja. Im Aschenbecher war eben kein Platz mehr.« Der quoll in der Tat von Zigarettenkippen über, genau wie die Schachtel, die daneben lag und in der die Zigaretten ursprünglich mal gesteckt hatten. »Sunny & Steyn raucht der. Passt ja! Ich wusste gar nicht, dass es die Marke noch gibt«, sagte Kai.

Sunsteins Bett sah aus, als wäre ihm erst gerade jemand entstiegen, der dort eine verdammt wilde Nacht verbracht hatte. Die Wände waren behangen mit Faltpostern aus diversen Männermagazinen neben drei Working Girls -Pin-up-Kalendern aus den Jahren 2011 bis 2013. Der größte Schatz im Raum war ein Großbildfernseher, der an der dem Bett gegenüberliegenden Seite an der Wand prangte und mit etlichen futuristisch anmutenden Lautsprechern verbunden war. Durch die Kamera wirkte es auf Ben, als wäre die Mattscheibe im Gegensatz zu allem, wirklich allem anderen im Raum, staubfrei und blitzblank. Der Typ setzte Prioritäten, ging es Ben durch den Kopf. Unter der Mörderglotze standen mehrere Gerätschaften, die wild untereinander und mit dem Fernseher verkabelt waren. Ein Gegenstand, der weitgehend vom Bett verdeckt war, erregte Kais Aufmerksamkeit, und er zoomte ihn ran. Beide erkannten gleichzeitig die breit ausgestreckten Beine einer gelblich blonden Gummipuppe, die ihren Mund zu einem immerwährenden, wollüstigen O verzogen hatte.

»Äääääh!«, machten beide gleichzeitig, als Kai die Kamera instinktiv wieder auf den Kalender lenkte, der mit einer jungen Blondine, die nichts weiter als einen gelben Helm, eine blaue Latzhose und High Heels trug, weitaus gefälliger auf die beiden wirkte.

»So hochauflösend müsste die Kamera gar nicht sein, wenn du mich fragst«, sagte Ben angeekelt. »Flieg mal ans nächste Fenster.«

Kai drückte den Hebel nach rechts, und einen Moment später rückte die Küche ins Bild, deren Anblick ebenfalls nicht die Lust weckte, sich spontan eine Schürze umzuwerfen und mit Gusto ein pikantes Szegediner Gulasch zu zaubern. Bergeweise schmutziges Geschirr, offene Ravioli-Dosen, eine vertrocknete Scheibe Mortadella, die man in ihrem Zustand wunderbar als Türkeil verwenden konnte, weitere drei, nein, vier, fünf Pizzakartons und ein Kühlschrank, der schon von außen so versifft aussah, dass Ben dankbar war, dass er dessen garantiert äußerst vitales Innenleben nicht sehen musste … Sechs Pizzakartons.

»Zum Glück ist das nächste Fenster Riffelglas. Sein Scheißhaus will ich mir, ehrlich gesagt, nicht ansehen«, sagte Kai.

»Dann lass uns auf die andere Seite gehen, vielleicht sehen wir im Wohnzimmer was Interessanteres.«

»Entspann dich«, sagte Kai und blickte hoch zur Drohne, die er soeben über das Dachniveau hatte steigen lassen. »Ich bin auch ein Ass im Blindflug.« Er senkte den Blick zurück auf den Monitor, und Ben sah, wie das Fluggerät hinter dem Dach in Richtung Straßenseite verschwand. »Mit der geilen Cam geht das wie geschmiert.«

Kaum ausgesprochen, kamen nach wenigen Sekunden, in denen nur vermooste Dachziegel zu bestaunen waren, die Fenster ins Bild. Dahinter ein Raum, der nach Vorstellung von Architekt und Vermieter wohl das Wohnzimmer sein sollte. Es gab hier sogar eine Couch und einen weiteren Großbildfernseher, doch der eigentliche Blickfang war die Wandseite gegenüber den Fenstern. Ben und Kai schauten ungläubig auf das Bild des Monitors. Die Wand war über und über mit Fotos beklebt. Großformatige, kleinformatige, einige gerahmt, der Großteil direkt auf die Wand geklebt.

Ben stieß ein tonloses Pfeifen aus. »Das müssen ja Hunderte sein.«

»Ziemlich genau dreihundert.«

»Wie kommst du denn da drauf?«

Kai schaute Ben mitfühlend an. »Zwanzig Stück in der Breite und fünfzehn in der Höhe. Macht dreihundert. Etwas weniger wegen den paar Gerahmten und den Großen. Ich kann zählen.« Er blickte wieder auf den Monitor. »Und rechnen.«

»Du guckst wie Bambi«, sagte Ben schnippisch und fuhr fort: »Wie es aussieht, hat unser Freund echte Probleme mit Frauen.«

»Zumindest mit einer Frau«, antwortete Kai, der näher an die Fotos heranzoomte. Jetzt wurde deutlich, dass es sich bei allen Motiven um ein und dieselbe Frau handelte. Eine junge Dame mit langen, platinblonden Haaren. Auf einigen Fotos trug sie sie offen, auf anderen zu einem Zopf oder zwei Zöpfen gebunden, manchmal locker, manchmal streng gescheitelt. Auf wieder anderen trug sie einen Dutt. Hin und wieder war sie in aufregender Abendkleidung zu sehen, dann in Schlabberlook. Auf einigen Bildern trug sie nur Unterwäsche oder nichts weiter als ein Badehandtuch um die Brust. Die meisten Motive wirkten, als wüsste die Frau nicht, dass sie fotografiert wurde. Ben und Kai sahen sich mit hochgezogenen Brauen an.

Dann meinte Kai: »Ich fotografiere den Kram mal ab. Vielleicht finden wir raus, wer das ist.«

Einige Minuten starrten sie beide nur auf den Monitor, während Kai die Drohne millimetergenau justierte und einzelne Abschnitte der Wand fotografierte. Dann hob er das Fluggerät wieder über Dachniveau und ließ es langsam zur rückwärtigen Hausseite und wieder in ihr Sichtfeld gleiten.

»So, runter das Teil und ab nach Hause.«

»Warte noch«, sagte Kai und lenkte die Drohne zurück an das Schlafzimmerfenster. »Ich will noch dieses Mädel in Latzhose fotografieren, die sieht echt Hammer aus!«

»Ach hör doch auf mit diesem Kinderkram! Lass uns abhauen. Sei froh, dass wir nicht gesehen worden sind.«

»Was machen Sie denn hier?«, gellte eine hohe Frauenstimme jenseits ihres Sichtfeldes hinter den Bettlaken. Kai zuckte vor Schreck zusammen und drückte instinktiv den Schalthebel nach vorne. Ben sah, wie die Drohne gegen die Fensterscheibe im fünften Stock prallte, einen Moment in der Luft taumelte, um dann, gemächlich, aber unweigerlich, seitlich abzusacken.

»NEIN«, schrie Kai, der panisch auf das Fluggerät stierte und hektisch mithilfe des Steuerknüppels versuchte, sein schwankendes Lieblingsspielzeug vor dem sicheren Tod zu retten. Als er erkannte, dass es sinnlos war, rannte er mit weit ausgestreckten Armen in Richtung Hauswand. Dabei riss er zwei Bettlaken mit sich und stieß beinahe noch die mit Lockenwicklern und Wäschekorb bewaffnete Frau um, die sich nur mit einem beherzten Sprung nach hinten in Sicherheit bringen konnte.

»Strömungsabriss. Scheiße!«, schrie Kai verzweifelt in den Himmel.

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