André Storm - Licht aus!

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Mit einem Schlag ist's zappenduster!
Ivo Sunstein ist ein fanatischer Stalker, und er schwört Stein und Bein, dass seine Angebetete ermordet wurde. Für Ben Pruss, den Privatdetektiv aus dem Pott, sieht das nach einem Fall aus, der sich ganz schnell in Luft auflöst. Aber Isana von Dauss, die vermeintliche Tote, läuft quietschfidel durch die Gegend und vergnügt sich vortrefflich mit Bens bestem Kumpel Kai. Und da sind auch noch ein gestohlenes Bild, eine fette Lösegeldforderung und schließlich sogar eine Leiche, die aus dem Kleiderschrank fällt. Alles ein bisschen viel, findet Ben …Als ihm schließlich auch noch einige der fiesesten Typen, die Dortmund zu bieten hat, ans Leder wollen, fragt er sich, ob es nicht doch besser wäre, sich aus der Sache rauszuhalten.
Ein Krimi von heiter bis düster, in dem einige Lichter aus­geknipst werden, und in dem finstere Ecken erhellt werden, die eigentlich für immer im Dunklen bleiben sollten …

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»Mich? Nee. Ich bin ihm wohl zu alt. Oder zu hässlich … Zum Glück.« Wieder zwinkerte sie Ben zu.

»Kann gar nicht sein«, sagte Ben lächelnd. »Wann haben Sie ihn denn zum letzten Mal gesehen?«

»Jetzt klingen Sie selber wie einer von der Polizei. Warten Sie mal.« Sie überlegte einige Sekunden, bevor sie antwortete: »Das war am Montag. Montagnachmittag.« Und als könnte Ben nicht wissen, welcher Tag heute war, schob sie hinterher: »Vorgestern war das. Vorgestern Nachmittag.« Sie nickte und trat zwei Schritte zurück. »So, ich muss dann auch los, sonst verpass ich den Bus.«

Ben bedankte sich und lief zurück zu seinem in die Jahre gekommenen Ford Fiesta, den er nicht weit vom Hauseingang entfernt in einer Parklücke abgestellt hatte. Von hier aus war es möglich, den Eingangsbereich perfekt einzusehen. In den letzten Monaten hatte er einige Erfahrungen mit Observationen gemacht und festgestellt, dass er diese für einen Privatdetektiv absolut unerlässliche Arbeit gar nicht so übel fand. Langeweile war kein Problem für ihn. Sein Gehirn wechselte dabei nach einiger Zeit in eine Art meditativen Stand-by-Modus, in dem das Denken weitgehend abgeschaltet war und nur noch seine Sinne funktionierten. Ein Zustand vollster Aufmerksamkeit, den er als äußerst angenehm empfand. So angenehm, dass er beim letzten Mal fast vergessen hätte, die Verfolgung aufzunehmen, als sich seine Zielperson nach zwei Stunden endlich gezeigt hatte. Was schade gewesen wäre, denn der Kerl war mit seinem BMW direkt zu einem Hotel gejagt, hatte unter dem falschen Namen Heiko Eiermann eingecheckt und kurze Zeit später, in einen seidenen Bademantel gehüllt, zwei aufreizend gekleidete, junge Damen empfangen. Ein paar Schnappschüsse von der Begrüßungszeremonie an der Zimmertür reichten, um den Verdacht der Ehefrau zu erhärten und zwei Dortmunder Scheidungsanwälte glücklich zu machen.

Observationen waren eindeutig sein Ding. Und in dem Kurs, den er besuchte (acht Wochenenden an einer Akademie in Köln, siebenundzwanzig Lerneinheiten per E-Mail und zwei praktische sowie zwei theoretische Prüfungen zum zertifizierten Privatdetektiv) wurde das Thema ebenfalls behandelt. Ben war sich bewusst, dass eine Beschattung in diesem Fall eigentlich nicht angebracht war. Observationen wurden dann durchgeführt, wenn

a) gesichert war, dass die Zielperson sich im Haus befand und innerhalb einer überschaubaren Zeitspanne mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Haus wieder verlassen würde, oder

b) gesichert war, dass die Zielperson das Haus innerhalb einer überschaubaren Zeitspanne mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder betreten würde.

Was für ein Fall?, fragte er sich und gab sich gleich selbst die Antwort. Es gab überhaupt keinen Fall. Es gab allenfalls einen Termin, der nicht wahrgenommen wurde – und fertig. Er saß hier einzig und alleine deswegen rum, weil er sonst nichts zu tun hatte.

Das Wort Stalker kam ihm wieder in den Sinn, und es fiel ihm schwer, die Parallele zu seinem eigenen Verhalten zu verleugnen. Aber irgendetwas reizte ihn an dieser Sache. Sollte er sein Besteck rausholen und die Tür zu Sunsteins Wohnung knacken? Eher nicht. Doch dann kam ihm eine andere Idee. Er kramte in der Hosentasche nach seinem Huawei-Handy und forderte zweimal erfolglos: »Okay, Google, ruf Kai Siebert an!«, woraufhin er das Telefon auf althergebrachte Weise durch Wischen entsperrte und Kais Nummer per Hand aus den Kontakten raussuchte.

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»Da siehst du doch nichts, wenn ich da ranfliege, Alter. Guck dir mal die dreckigen Fensterscheiben an. Lass uns lieber einsteigen wie beim Schottner damals.« Kai schaute Ben herausfordernd und mit einem maliziösen Funkeln in den Augen an. In seiner Hand hielt er einen DJI Inspire 2 Quadrocopter mit eingebauter X4S-Kamera, das Neueste vom Neuesten. Ben war die Idee gekommen, sie könnten mit der Drohne die Fenster abfliegen, um sich auf diese Weise ein Bild von den Innenräumen von Ivo Sunsteins Wohnung zu machen. Möglicherweise lag der Bewohner ja tot oder hilflos in einem der Räume. Nach dem, was Ben von diesem Typen gehört hatte, hielt er solch eine Variante für durchaus möglich. Er hatte Kai die Situation am Telefon geschildert, und der war kurzerhand – Gott segne die Freiberuflichkeit – angerückt. Nicht ohne Ben empört darauf hinzuweisen, dass es sich bei seinem Fluggerät nicht um eine herkömmliche Drohne handele, sondern um einen Highend-Quadcopter der – so wörtlich – Extraklasse . Ben quittierte diese klare Ansage mit einem wortreichen »Mmmh« und legte auf. Er hatte drauf gewettet, dass Kai sich gleich auf den Weg machen würde. Erstens wartete dieser ständig auf einen Grund, seinen Highend-Dingsda sinnvoll einsetzen zu können (das Dortmunder U und den Phönixsee hatte er tausendfach zu allen Tages-, Nacht- und Jahreszeiten auf Film sowie Foto gebannt). Und zweitens hatte er selten etwas so Dringendes zu erledigen, das nicht bequem noch ein paar Stunden, Tage oder Wochen verschoben werden konnte. Nur sporadisch arbeitete er als Programmierer an irgendwelchen Projekten und traf sich vor und nach der Arbeit am Laptop mit merkwürdigen Typen, die immer ein Handy am Ohr und eine dicke Geldbörse in der Arschtasche hatten und stets in bar bezahlten. Ein Umstand, der dafür sorgte, dass Kai ebenfalls immer über genug Barreserven verfügte und sich ab und zu solche Spielereien wie den Drohnentestsieger, pardon Quadcopter-Testsieger, leistete.

Kai hatte irgendwann im letzten Jahr bei Ben geklingelt und gefragt, ob er ein paar Tage bei ihm übernachten könne, nachdem er von seiner Freundin Steffi vor die Tür gesetzt worden war. Aus diesen paar Tagen war nun ein Fünkchen mehr als ein Jahr geworden, und Kai machte keine Anstalten, an dieser Situation etwas ändern zu wollen.

»Klar. Ich breche mit dir da ein, und dann landen wir wieder unter irgendeinem hundert Jahre zugestaubten Bett. Nee danke, einmal hat mir das gereicht«, antwortete Ben auf Kais Vorschlag, lieber gleich in die Wohnung einzusteigen.

»Auch wieder wahr. Hast du dich hier schon mal umgesehen? Lass mal hinters Haus gehen, da wird der gute Herr ja auch noch ein paar Fenster haben, und da fallen wir nicht gleich auf.«

Sie gingen die gepflasterte Einfahrt neben dem Haus entlang, der zum Garagenhof führte. Jeweils vier Garagen mit alten, zigfach überstrichenen, grauen Holztoren standen sich hier vis-à-vis gegenüber. »Entweder hat der kein Auto, oder er ist weggefahren«, sagte Ben, der auf eine offene Garage deutete, deren gemauerte und weiß gekalkte Innenwand die krakelige Beschriftung DG links trug.

»Sie verfügen über eine außergewöhnliche Beobachtungsgabe, Ben Pruss«, feixte Kai in Bens Richtung.

Wenn das Haus schon von der Vorderseite kein Schmuckstück war, war es von der Rückseite ein Schandfleck. Der Putz war hier so dunkelgrau verfärbt, als hätte über Jahrzehnte ein Kohleofen seinen Ruß direkt auf die Hauswand gepustet. Da das Haus wahrscheinlich aus den Fünfzigerjahren stammte und in einer Hochburg des Kohlenpotts stand, war diese Erklärung durchaus plausibel. Neben dem Eingang zum Keller und den brav aufgereihten Mülltonnen gab es einen schmalen, mit Waschbetonplatten ausgelegten Patt, der in früheren Zeiten dazu gedient hatte, die Kohlen in der Schubkarre bis vor die Kellerfenster zu schieben. Daneben lag ein vermoostes Rasenstück mit Wäschespinne, auf die eine tüchtige Hausfrau sechs blütenweiße Laken zum Trocknen aufgehängt hatte.

»Lass da hinter die Laken stellen. Da sieht man uns nicht sofort.« Ben hatte sich an Kais Redeweise gewöhnt, der gerne Wörter wie uns, ich und wir in seinen Sätzen unter den Tisch fallen ließ, wenn sie für das grundlegende Verständnis nicht unabdingbar waren.

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