Gisela Garnschröder - Der Mord am Pulverbach

Здесь есть возможность читать онлайн «Gisela Garnschröder - Der Mord am Pulverbach» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Mord am Pulverbach: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Mord am Pulverbach»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das idyllische Städtchen Steinhagen wird von merkwürdigen Todesfällen heimgesucht. Erst wird ein siebzehnjähriger Schüler von einem Auto überfahren, drei Tage später findet man einen Toter am Pulverbach und die Baustelle in der Nähe wird von Dieben leergeräumt. Hauptkommissar Tann und seine Kollegin Vera Senft finden heraus, dass zwischen dem Unfallopfer und dem Toten an der Baustelle ein Zusammenhang besteht. Zahllose Hinweise und mysteriöse Telefonate führen das Ermittlerduo schließlich auf die richtige Spur, denn plötzlich werden auch sie von anonymen Anrufern bedroht.

Der Mord am Pulverbach — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Mord am Pulverbach», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Männer sahen Tann ratlos an und der Polier, der die Polizei gerufen hatte, meinte:

»In der letzten Woche war jemand da, der sich unseren Minibagger angesehen hat. Er hat sich später mit dem Chef unterhalten, andere Leute bleiben halt stehen und schauen uns bei der Arbeit zu, mich stört es nicht - und ich sehe mir die Leute nicht an.«

Tann machte sich Notizen und ging weiter zu dem Toten, der noch immer auf dem Boden des Wagens lag, dessen Tür weit geöffnet war. Der Polizeifotograf und die Leute von der Spurensicherung hatten ihre Arbeit beendet, und Tann schaute sich in dem Wagen um. Der Geruch der Leiche war so intensiv, dass er sich wieder ein Taschentuch vor die Nase hielt, trotzdem ließ er sich nicht davon abbringen, alles noch einmal genau unter die Lupe zu nehmen. In der hinteren Ecke stand eine Pritsche, die Decke war zurückgeschlagen und man sah, dass dort jemand geschlafen hatte. Eine Wasserflasche lag am Boden in einer kleinen Pfütze, ein Glas zersplittert daneben, an der Wand hing ein Anorak mit warmem Futter und eine Schirmmütze, eine Arbeitshose lag auf einem Hocker neben der Pritsche und darunter griffbereit ein Baseballschläger, der wohl als Verteidigungswaffe dienen sollte. Sicher gehörte die Kleidung dem Toten, denn er trug nur einen Jogginganzug und grobe Wollsocken. In der Ecke neben dem Fenster standen kräftige Arbeitsschuhe und vor dem Bett lagen Turnschuhe, deren verschmutzte Sohlen vermuten ließen, dass der Ermordete in der Nacht einen Rundgang über die Baustelle gemacht hatte. Tann seufzte vernehmlich, machte sich Notizen und ging noch einmal zu den Bauarbeitern hinüber. Die Männer hatten Bestandsaufnahme gemacht und der Polier überreichte Tann einen Zettel, auf dem die gestohlenen Werkzeuge aufgelistet waren.

»Das ist nur eine grobe Zusammenstellung, die komplette Übersicht bekommen Sie vom Chef.«, erklärte der Mann knapp und ging zu seinen Leuten zurück.

In der Nacht hatte es geregnet, und rund um die Baustelle hatten sich mehr oder weniger große Pfützen gebildet. Mit einem verärgerten Blick auf den Matsch begab sich Tann seufzend auf einen Inspektionsgang über die Baustelle, hielt Ausschau nach Fahrzeugspuren und betrachtete prüfend die Schaulustigen am Straßenrand. Es handelte sich hier um ein Neubaugebiet, bei dem erst wenige Häuser bewohnt waren. Der Beamte sah oben ein großes Schild mit der Aufschrift: »Ihr Zuhause am Pulverbach« und grinste verächtlich. Er überlegte einen Moment und ging dann zielstrebig zu einem kleinen Haus, dessen Garage sich noch im Rohbau befand und klingelte. Eine junge Frau öffnete, sie trug ein Kind auf dem Arm.

»Mein Mann ist nicht zu Hause«, sagte sie kurz und wollte die Tür zumachen, aber Tann schob geistesgegenwärtig den Fuß dazwischen und hielt ihr seinen Ausweis hin.

»Kripo Gütersloh, ich hätte Ihnen gern ein paar Fragen gestellt.« Im Gesicht der Frau machte sich Entsetzen breit.

»Kripo? Ist etwas passiert?«

»Dort drüben in dem Bauwagen wurde ein Mann erschlagen. Haben Sie in der Nacht etwas gehört? Geräusche von Autos oder Ähnliches?«

Jetzt öffnete sie die Tür.

»Kommen Sie doch herein.« Mit einem Blick auf seine, von der Baustelle verdreckten Schuhe, sagte er lächelnd:

»Ich möchte Ihnen nicht alles schmutzig machen, ich bleibe lieber an der Tür. Also was haben Sie gehört?«

»Am Wochenende nicht, aber in der Nacht davor war ein Wagen da, können auch zwei gewesen sein.« Sie setzte das Kind ab und es krabbelte über den Boden zur geöffneten Wohnzimmertür, sie lief hinterher und nahm es wieder auf den Arm. Tann grinste. »Ein Junge, nicht wahr?« Sie nickte.

»Er ist im Moment ganz schön nervig.« Tann lachte fröhlich.

»Ich habe auch so einen Draufgänger zu Hause. Meine Frau ist manchmal ganz verzweifelt. Wie alt ist er denn?« Der Kleine spürte die Aufmerksamkeit und strahlte ihn an. »Papa!«, brachte er heraus und seine Mutter lachte: »Das ist nicht der Papa, der Mann ist von der Polizei«, und zu Tann gewandt, »eineinhalb«, und dann, als habe sie erst jetzt begriffen, fuhr sie fort: »Der Mann ist tot, sagten Sie? Das ist ja schrecklich.«

»Es wurden Baugeräte gestohlen, der Mann wird die Täter dabei überrascht haben.«

Sie war blass geworden.

»Der Kleine hat geschrien, so gegen ein Uhr am Freitagmorgen, da war es ziemlich laut draußen. Ein Automotor lief und Männerstimmen waren zu hören, ich habe dann das Fenster zu gemacht und dem Jungen Tee gegeben, danach war alles still.«

Tann notierte sich die Aussage und verabschiedete sich mit einem Lächeln.

»Einen schönen Tag noch und viel Spaß mit dem Kleinen.«

»Danke, den werde ich haben«, grinste sie und schloss die Tür.

Tann stapfte auf das nächste Haus zu, nach mehrmaligem Klingeln versuchte er es woanders. Nach einer Stunde gab er frustriert auf. Seine Schuhe waren völlig verdreckt und nass bis zu den Socken. In nur zwei Häusern hatte er Leute angetroffen, und keiner von ihnen hatte etwas gehört, außer der jungen Frau mit dem Kind. Er ging zu seinem Wagen und versuchte gerade mit Papiertaschentüchern den Schmutz von den Sohlen abzureiben, als Vera Senft mit ihrem Kleinwagen heran geschossen kam.

»Feine Arbeitsteilung«, fuhr er sie schroff an. »Ich darf mir die Schuhe ruinieren und Madame mit dem Rektor Kaffee trinken!« Vera grinste frech und antwortete mit Blick auf Tanns ramponierte Schuhe:

»Ein guter Beamter hat für alle Fälle immer seine Gummistiefel im Kofferraum!«

Er sah sie wütend an, musste dann aber lachen, weil sie einen seiner Lieblingssprüche benutzt hatte: »Den Satz kennst du noch?«

Sie nickte. »Der Rektor konnte mir leider nicht weiter helfen. Er kannte den verunglückten Jungen kaum. Ich habe mehrere Schüler seiner Klasse befragt, auch Fehlanzeige, aber seine Klassenlehrerin gab mir die Adresse von seiner Freundin Cora Meier.«

»Und? Was hat sie gesagt?«

»Sie war nicht in der Schule. Krank. Wir können heute Nachmittag hinfahren. Bist du mit der Befragung der Anwohner schon durch?«

»Nicht ganz, aber drüben war niemand zu Hause.« Er wies auf die beiden Häuser, an denen er ergebnislos geklingelt hatte.

»Fein, dann bleibe ich hier und übernehme das.« Sie holte mit einem triumphierenden Blick Gummistiefel aus dem Kofferraum ihres Wagens und schlüpfte hinein. Tann grinste, stieg in seinen Wagen und fuhr davon, während seine Kollegin direkt auf einen Mann zuging, der gerade mit seinem Wagen vorgefahren war.

Tann machte einen Abstecher zu Hause vorbei, um sich trockene Socken und Schuhe anzuziehen, zur Begeisterung seines Sohnes, der ihm mit Freudengeschrei entgegenkam.

»Bleibst du heute da, Papa?«, erkundigte er sich jubelnd. Josef nahm seinen Sohn auf den Arm und wirbelte ihn durch die Luft.

»Ich muss gleich wieder weg, aber heute Abend gehe ich mit dir zum Baden.« Mit einem Juhu tanzte Christian durch die Wohnung und Cäcilia, die gerade herein kam, sagte lächeln:

»Du machst jetzt deinen Mittagsschlaf und wenn du aufwachst, lesen wir das neue Buch, welches die Oma mitgebracht hat!«

»Immer schlafen, ich will in den Garten, Mama!«, zeterte Christian aber seine Mutter kannte kein Pardon.

»Wenn du heute Abend mit Papa zum Baden willst, schläfst du im Wasser ein.«

Sie lächelte und packte ihren Sprössling energisch unter die Decke, wo er schon nach wenigen Minuten fest eingeschlafen war.

Kurze Zeit später war Tann in seinem Büro, wo Vera Senft schon ungeduldig auf ihn wartete.

»Das Fahrrad des jungen Wieners ist genau wie der Junge zweimal überrollt worden, dass hat die technische Untersuchung ergeben. Die Beschädigungen am Fahrrad sind höchstwahrscheinlich von einem Fahrzeug mit Frontschutzbügel verursacht worden. Die Untersuchung nach Lackspuren ist allerdings noch nicht abgeschlossen.« Tann sah mit gefurchter Stirn aus dem Fenster und nickte abwesend.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Mord am Pulverbach»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Mord am Pulverbach» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Gisela Becker - Der Sieger heißt Lad
Gisela Becker
Martin Cordemann - DER MORD VON ALLEN
Martin Cordemann
Gisela Garnschröder - Larissas Geheimnis
Gisela Garnschröder
Gisela Gebhard - Pfadfinder der Nacht
Gisela Gebhard
Gisela Garnschröder - Die Leiche im Hühnermoor
Gisela Garnschröder
Gisela Garnschröder - Der hölzerner Engel
Gisela Garnschröder
Marie Louise Fischer - Gisela und der Frauenarzt
Marie Louise Fischer
Maurice Barrès - Der Mord an der Jungfrau
Maurice Barrès
Отзывы о книге «Der Mord am Pulverbach»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Mord am Pulverbach» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x