Gisela Garnschröder - Der Mord am Pulverbach

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Das idyllische Städtchen Steinhagen wird von merkwürdigen Todesfällen heimgesucht. Erst wird ein siebzehnjähriger Schüler von einem Auto überfahren, drei Tage später findet man einen Toter am Pulverbach und die Baustelle in der Nähe wird von Dieben leergeräumt. Hauptkommissar Tann und seine Kollegin Vera Senft finden heraus, dass zwischen dem Unfallopfer und dem Toten an der Baustelle ein Zusammenhang besteht. Zahllose Hinweise und mysteriöse Telefonate führen das Ermittlerduo schließlich auf die richtige Spur, denn plötzlich werden auch sie von anonymen Anrufern bedroht.

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»Au fein!«, antwortete der Junge, stob davon und verschwand im Haus. Tann begrüßte Rosa Diem, wechselte ein paar Worte und rief, als er schon wieder eingestiegen war:

»Um sechs hole ich ihn ab.« Rosa winkte und eilte dem Jungen hinterher.

Tann fuhr noch einmal zur Vennorter Straße. Langsam und aufmerksam ging er nochmals an der Fahrbahn entlang, sah unter einem Strauch einen blauen Stofffetzen, weit entfernt vom Fundort der Leiche, hob ihn auf, bemerkte Blut daran, holte eine Plastiktüte aus der Tasche und gab das Stück hinein.

Vielleicht war der Unfallverursacher doch noch am Tatort gewesen und erst danach davon gefahren.

Es erfüllte den Beamten mit Zorn, dass jemand den jungen Mann an der Straße hatte liegen lassen, ohne auch nur den Versuch zu machen, sein Leben zu retten. Er dachte an seinen Sohn, der im November fünf Jahre alt wurde. Wenn so ein gewissenloser Mensch sein Kind überfahren hätte, nein, das würde nie passieren. Schnell wischte Josef Tann den Gedanken weg. Vor einigen Jahren hatte seine Frau Cäcilia, die er liebevoll Cil nannte, einen Unfall. Ein anderer Fahrer hatte ihr die Vorfahrt genommen, und es war zu einem Zusammenstoß gekommen. Wie von Sinnen war er damals zur Unfallstelle gefahren. Nur eine Schramme im Gesicht und einige blaue Flecken hatte sie davon getragen, seinem Sohn, der im Fond schlief, war gar nichts passiert, dennoch hatte er sich geschworen, das dürfe nie wieder passieren, die beiden waren das Beste, was er hatte.

Noch einmal ging der Beamte auf und ab, er fand nichts mehr und fuhr zurück in sein Büro.

»Der unbekannte Tote ist zwischen sechzehn und zwanzig Jahren alt, hat dunkelbraunes, halblanges Haar und am rechten Ohrläppchen ein kleines, rundes Muttermal.«

Cora zog den Stecker aus dem Ohr und das Radio war still. Sie stand am Fahrradständer und hatte gerade ihr Rad abgeschlossen, als die Nachricht gesendet wurde.

»Volker«, flüsterte sie, »das kann nur Volker sein.« Erschrocken sah sie sich um, niemand hatte ihr Selbstgespräch gehört. Ihr Herz klopfte so heftig, dass sie das Gefühl hatte, jemand könne es hören. Sie nahm ihre Schultasche vom Gepäckträger und ging langsam über den Schulhof. Es war schon fast elf Uhr. Am Morgen hatte sie sich nicht wohl gefühlt und ihre Freundin Martina gebeten, sie bei der Lehrerin zu entschuldigen. Am Eingang auf der obersten Treppenstufe stand Martina nun und winkte ihr zu. Coras Hände zitterten, als sie auf die Freundin zuging, ihre Beine fühlten sich an, als seien sie aus Gummi, in ihrem Kopf hämmerte es wie wild und in ihren Ohren rauschte es, als wäre Sturm. Martina sah Cora kommen, aber sie ging so langsam, als wolle sie nie ankommen. Beunruhigt lief sie ihr entgegen.

»Cora, was ist mit dir? Geht es dir immer noch so schlecht?« Cora gab keine Antwort, sie war blass wie ein Leinentuch, wankte plötzlich, und hätte Martina sie nicht gestützt, wäre sie wohl gefallen. Ihre Tasche rutschte zur Erde und Martina hatte alle Mühe die Schwankende bis zur Treppe zu schleppen.

»Mir ist so schlecht«, stöhnte sie, im selben Moment kippte sie zur Seite und war ohne Bewusstsein.

Als Cora endlich erwachte, erschien es Martina wie eine Ewigkeit. Der Hausmeister hatte ihr geholfen, die Freundin auf eine Liege zu betten und sofort den Notarzt gerufen.

»Da sind Sie ja wieder!«, das lächelnde Gesicht von Dr. Bracht schaute auf Cora hinunter. Sofort wollte sie hoch.

»Bleiben Sie noch ein wenig liegen, Ihr Kreislauf war zusammen gebrochen. Haben Sie so etwas schon einmal gehabt?« Cora schüttelte den Kopf.

»Wenn es Ihnen besser geht, sollten Sie auf jeden Fall noch einmal ihren Hausarzt aufsuchen, mit solch einer Sache ist nicht zu spaßen.«

Cora nickte folgsam. Der Arzt verschwand eilig. Nach einer halben Stunde stand Cora auf und fuhr mit dem Rad nach Hause.

Christa Wiener war erst gegen acht Uhr vom Nachtdienst im Krankenhaus zurückgekommen, sie hatte gefrühstückt und die Zeitung gelesen. Kurz vor neun Uhr schaltete sie das Radio ein und zog sich ihren Schlafanzug an, als sie im Radio eine Nachricht hörte. Erschrocken lief sie in das Zimmer ihres Sohnes. Das Bett war unberührt.

Volker war siebzehn und machte sich normalerweise sein Frühstück selbst. Wenn er von der Schule kam, war es in der Regel vierzehn Uhr und sie aßen zusammen Mittag. Aber heute war er gar nicht im Haus gewesen. Sie hätte es bereits merken müssen, denn seine Lieblingswurst hatte er nicht angerührt und auch der Erdbeerquark, den er gern mit zur Schule nahm, stand noch im Kühlschrank. Als sie gestern gegen neun Uhr abends das Haus verließ, saß Volker vor seinem Computer. Mit keinem Wort hatte er erwähnt, dass er noch fort gehen wollte. Unruhig rannte Christa hin und her und überlegte ob sie den Sender anrufen sollte. Die Telefonverbindung von Radio Gütersloh stand in der Tageszeitung. Mit fliegenden Fingern blätterte sie nun darin herum. Dann legte sie das Blatt beiseite. Sie musste zur Polizei. Gerade als sie den Hörer in der Hand hatte, klingelte es an der Tür. Eine Frau und ein Mann in Polizeiuniform standen davor.

»Frau Wiener?« Die junge Beamtin sah sie prüfend an. Christa nickte.

»Was ist mit meinem Sohn?« Ihr Herz klopfte heftig in ihrer Brust, und das kurze Zögern der Beamtin ließ sie aufschluchzen.

»Nein, das kann nicht sein. Das muss ein Irrtum sein.« Ohne auf die Beamten zu achten, war sie hinein gelaufen, und ging nun unruhig im Wohnzimmer auf und ab. Die beiden Uniformierten waren ihr gefolgt und die junge Frau legte den Arm um Christas Schultern.

»Der junge Mann, den wir gefunden haben, hatte einen Verkehrsunfall. Ein Lehrer des Gymnasiums in Steinhagen hat uns ihre Anschrift mitgeteilt.« Christa blieb stehen.

»Ich habe es im Radio gehört«, flüsterte sie geschockt, »Ich wollte Sie gerade anrufen. Ist…«, sie stockte. »Ist er tot?« Die Beamtin nickte und Christa ließ den Tränen freien Lauf. Die Beamtin hielt sie umschlungen. Christa bemerkte es nicht. Nach einigen Minuten erklärte die Polizistin:

»Es ist nicht sicher, dass es Ihr Sohn ist. Er wurde noch nicht identifiziert.« Ein Ruck ging durch die Gestalt von Frau Wiener, sie straffte die Schulten und blickte auf.

»Er ist nicht nach Hause gekommen. Und die Beschreibung passt zu ihm. Er hat einen Leberfleck am rechten Ohrläppchen.« Sie war jetzt etwas ruhiger.

»Kann ich ihn sehen?« Die Beamtin nickte wiederum.

»Jemand muss ihn identifizieren. Trauen Sie es sich zu, oder sollen wir jemand anderen bitten?« Frau Wiener wischte sich mit einem Taschentuch durch das Gesicht und holte tief Luft.

»Ich komme mit.« Sie ging nach nebenan, kleidete sich hastig um und holte ihren Mantel. Bisher hatte der Polizeibeamte seiner Kollegin das Feld überlassen und verlegen der Unterhaltung gelauscht, nun setzte er seine Dienstmütze zurecht, öffnete die Haustür und ging zum Einsatzwagen. Seine Kollegin folgte ihm, Frau Wiener im Arm.

Nach einem gemütlichen Wochenende zu Hause wurde Josef Tann gleich am Montagmorgen wieder mit den unangenehmen Seiten seines Berufes konfrontiert. Auf seinem Schreibtisch fanden sich die Bilder des Autounfalls von Freitagnacht und der Bericht der Rechtsmedizin, wodurch er seine Einschätzung, dass der Tote vor den Unfall an beiden Händen Fesseln getragen hatte, bestätigt sah. Gerade als er seinen Kollegen Alfons Weiß, der einige Tage Urlaub hatte, anrufen wollte, kam dieser ihm zuvor. Er hatte sich das Bein gebrochen und würde mehrere Monate ausfallen. Tann wünschte ihm eine gute Genesung und widmete sich wieder dem Bericht der Rechtsmedizin, als Polizeirat Brunger in Begleitung einer Frau mit leuchtend rotem Kurzhaarschnitt sein Büro betrat.

»Wie steht es mit dem Unfalltoten? Schon erste Ergebnisse?«

Tann runzelte die Stirn. Er hasste es, nach so kurzer Zeit in Anwesenheit vor Fremden eine Erklärung abgeben zu müssen. Murmelnd reichte er Brunger ein Blatt:

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